Dija
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Oktober 2012
- Beiträge
- 19
- Ort
- Hamburg
Hallo zusammen,
am besten erzählen wir erstmal ein wenig über die Ausgangssituation:
Pupsi ist ein Bauerhofkater, der als Jungtier zu uns in die Wohnung kam. Er war dabei ca. 10 Wochen alt. Er benötigte viel Zeit sich an uns zu gewöhnen, da er vorher noch keinen Menschenkontakt hatte. Er ist bis heute ein sehr schreckhaftes Tier, besonders gegenüber fremden Menschen. Uns (mein Freund und mich) hat er aber mit der Zeit akzeptiert, er schläft bei uns im Bett, er will am morgen kuscheln und am Abend spielen, ansonsten schläft er sehr viel. Er ist kastriert und ist eine reiner Wohnungskater.
Nach 1,5 Jahren nahm das Kratzen an Wänden zu und er wollte am Abend zunehmend Aufmerksamkeit. Wir hatten das Gefühl, dass es nun an der Zeit war, ihm einen Artgenossen zu besorgen.
Nach vielen Überlegungen entschieden wir uns für ein junges Katzenmädchen und hofften auf den Welpenschutz. Mimmy ist 17 Wochen alt und ist als Einzelkind mit mehreren großen Katzen und Menschen aufgewachsen. Sie ist sehr verspielt, zutraulich gegenüber Menschen und musste sich schon vor ihren großen Artgenossen wehren und konnte sich später auch gegenüber einem kleineren Wurf behaupten.
Schon vor der Aufnahme haben wir mit einem Katzenkamm das Fell gekämmt und dann jeweils dem anderen zum Schnüffeln präsentiert. Mimmy hat das nicht groß interessiert. Pupsi hingegen machte direkt einen bauschigen Schwanz. Wir haben ihn dann täglich an dem Fellknäuel riechen lassen und am nächsten Tag war er schon entspannter, aber weiter sehr neugierig und konzentriert. Nach einer Woche war es dann soweit.
Schon als wir das neue Näpfchen an einem eigenen Platz und das neue Klo aufstellten, merkte Pupsi das da etwas passiert.
Wir ließen Pupsi im Wohnzimmer und Mimmy durfte als erstes ihr katzenklo und dann den Flur und das Schlafzimmer erkunden. Im Schlafzimmer nahm sie gleich etwas Fressen zu sich und tapste munter umher. Schnurrte, wenn man sie nur antickte. Pupsi war ganz angespannt und guckte schon durch die Fenster der Flurtür. Als er sie entdeckte haben wir entschieden die beiden zusammen zu lassen.
Mimmy ist auf ihn zugetapst, dann haben sich beide aufgebäumt und einen buschigen Schwanz gehabt. Es gab keinerlei Raufereien am ersten Abend. Pupsi verschlug es ein bisschen den Appetit, Mimmy hingegen futterte auch fröhlich in seinem Beisein und auch aus seinem napf. Pupsi ließ das einfach zu und guckte nur verwirrt.
Am nächsten Morgen gab es dann das erste mal Krach. Pupsi erteilte Mimmy 4-5 Mal eine Pfote und jagte sie bis ins kleinste Loch, wo sie sich verstecken konnte. Am Abend dann eine plötzliche Wandlung. Sie kamen sich wieder näher, sie schmiegte sich an ihn und er schleckte ihr über den Kopf. Daraufhin tapste sie wieder weiter.
Wir hatten dann schon die Hoffnung, dass wir Glück haben und sie sich tatsächlich so schnell verstehen.
Aber Pupsi wollte dann immer wieder sie mit der Pfote antipsen, als wenn er sie streicheln wollen würde. Die Krallen waren dabei eingefahren. Mimmy hingegen verstand das als Rangelei und fing dann an zu Kratzen.
Am dritten Tag haben sie friedlich gespielt und immer hin und her getapst, aber seit dem vierten Tag wird morgens extrem gestritten? Es läuft so ab, dass einer zum anderen geht und sich dann an dem anderen festbeißt, sie raufen dann so lange bis einer sich befreit hat. Mimmy faucht und schreit dabei teilweise. Es ist aber nicht so, dass nur Pupsi angreift. Mimmy greift ebenso an und jagt Pupsi durch die Wohnung. Das geht dann ein paar mal Hin und Her. Bis sie erschöpft an unterschiedlichen Stellen einschlafen.
Sie ist jetzt 6 Tage bei uns und wir haben jetzt die Frage wie wir uns richtig verhalten sollen. Sollen sie ihre Raufereien austragen, auch wenn einer schreit oder sollen wir dazwischen gehen? Bisher haben wir sie getrennt, wenn wir Angst vor Verletzungen hatten. Das war zweimal bisher. Ansonsten haben sie das selbst geregelt.
Pupsi ist seit Mimmy da ist sehr abweisend und eingeschnappt und setzt sich auch nicht richtig durch. Wenn Mimmy zu seinem Napf kommt, geht er. Wenn Mimmy sich ins Bett legt, schläft er woanders. Kuscheln will er auch nicht mehr und das Schnurren hat er auch einfach abgestellt... Er war zwar, wie gesagt, nie ein richtiger Kuschelkater, aber jetzt ist es noch weniger geworden.
Mimmy spielt gerne und auch alleine, aber Pupsi spielt nicht mit und lässt sich auch nicht animieren. Wenn wir mit Mimmy spielen, wird er böse und zieht sich zurück, obwohl er das Spielen sonst über alles geliebt hat.
Wir trauen uns schon gar nicht mehr mit ihr zu spielen, weil wir Angst vor Eifersucht haben.
Wir hoffen jetzt auf eure Erfahrungen und fragen uns wie wir uns verhalten sollen. Pupsi bevorzugen, beide gleich behandeln oder doch erstmal raushalten und die beiden selbst machen lassen?
Vielen Dank für Eure Antworten,
Grüße, Nadine und Eike mit Pupsi und Mimmy
am besten erzählen wir erstmal ein wenig über die Ausgangssituation:
Pupsi ist ein Bauerhofkater, der als Jungtier zu uns in die Wohnung kam. Er war dabei ca. 10 Wochen alt. Er benötigte viel Zeit sich an uns zu gewöhnen, da er vorher noch keinen Menschenkontakt hatte. Er ist bis heute ein sehr schreckhaftes Tier, besonders gegenüber fremden Menschen. Uns (mein Freund und mich) hat er aber mit der Zeit akzeptiert, er schläft bei uns im Bett, er will am morgen kuscheln und am Abend spielen, ansonsten schläft er sehr viel. Er ist kastriert und ist eine reiner Wohnungskater.
Nach 1,5 Jahren nahm das Kratzen an Wänden zu und er wollte am Abend zunehmend Aufmerksamkeit. Wir hatten das Gefühl, dass es nun an der Zeit war, ihm einen Artgenossen zu besorgen.
Nach vielen Überlegungen entschieden wir uns für ein junges Katzenmädchen und hofften auf den Welpenschutz. Mimmy ist 17 Wochen alt und ist als Einzelkind mit mehreren großen Katzen und Menschen aufgewachsen. Sie ist sehr verspielt, zutraulich gegenüber Menschen und musste sich schon vor ihren großen Artgenossen wehren und konnte sich später auch gegenüber einem kleineren Wurf behaupten.
Schon vor der Aufnahme haben wir mit einem Katzenkamm das Fell gekämmt und dann jeweils dem anderen zum Schnüffeln präsentiert. Mimmy hat das nicht groß interessiert. Pupsi hingegen machte direkt einen bauschigen Schwanz. Wir haben ihn dann täglich an dem Fellknäuel riechen lassen und am nächsten Tag war er schon entspannter, aber weiter sehr neugierig und konzentriert. Nach einer Woche war es dann soweit.
Schon als wir das neue Näpfchen an einem eigenen Platz und das neue Klo aufstellten, merkte Pupsi das da etwas passiert.
Wir ließen Pupsi im Wohnzimmer und Mimmy durfte als erstes ihr katzenklo und dann den Flur und das Schlafzimmer erkunden. Im Schlafzimmer nahm sie gleich etwas Fressen zu sich und tapste munter umher. Schnurrte, wenn man sie nur antickte. Pupsi war ganz angespannt und guckte schon durch die Fenster der Flurtür. Als er sie entdeckte haben wir entschieden die beiden zusammen zu lassen.
Mimmy ist auf ihn zugetapst, dann haben sich beide aufgebäumt und einen buschigen Schwanz gehabt. Es gab keinerlei Raufereien am ersten Abend. Pupsi verschlug es ein bisschen den Appetit, Mimmy hingegen futterte auch fröhlich in seinem Beisein und auch aus seinem napf. Pupsi ließ das einfach zu und guckte nur verwirrt.
Am nächsten Morgen gab es dann das erste mal Krach. Pupsi erteilte Mimmy 4-5 Mal eine Pfote und jagte sie bis ins kleinste Loch, wo sie sich verstecken konnte. Am Abend dann eine plötzliche Wandlung. Sie kamen sich wieder näher, sie schmiegte sich an ihn und er schleckte ihr über den Kopf. Daraufhin tapste sie wieder weiter.
Wir hatten dann schon die Hoffnung, dass wir Glück haben und sie sich tatsächlich so schnell verstehen.
Aber Pupsi wollte dann immer wieder sie mit der Pfote antipsen, als wenn er sie streicheln wollen würde. Die Krallen waren dabei eingefahren. Mimmy hingegen verstand das als Rangelei und fing dann an zu Kratzen.
Am dritten Tag haben sie friedlich gespielt und immer hin und her getapst, aber seit dem vierten Tag wird morgens extrem gestritten? Es läuft so ab, dass einer zum anderen geht und sich dann an dem anderen festbeißt, sie raufen dann so lange bis einer sich befreit hat. Mimmy faucht und schreit dabei teilweise. Es ist aber nicht so, dass nur Pupsi angreift. Mimmy greift ebenso an und jagt Pupsi durch die Wohnung. Das geht dann ein paar mal Hin und Her. Bis sie erschöpft an unterschiedlichen Stellen einschlafen.
Sie ist jetzt 6 Tage bei uns und wir haben jetzt die Frage wie wir uns richtig verhalten sollen. Sollen sie ihre Raufereien austragen, auch wenn einer schreit oder sollen wir dazwischen gehen? Bisher haben wir sie getrennt, wenn wir Angst vor Verletzungen hatten. Das war zweimal bisher. Ansonsten haben sie das selbst geregelt.
Pupsi ist seit Mimmy da ist sehr abweisend und eingeschnappt und setzt sich auch nicht richtig durch. Wenn Mimmy zu seinem Napf kommt, geht er. Wenn Mimmy sich ins Bett legt, schläft er woanders. Kuscheln will er auch nicht mehr und das Schnurren hat er auch einfach abgestellt... Er war zwar, wie gesagt, nie ein richtiger Kuschelkater, aber jetzt ist es noch weniger geworden.
Mimmy spielt gerne und auch alleine, aber Pupsi spielt nicht mit und lässt sich auch nicht animieren. Wenn wir mit Mimmy spielen, wird er böse und zieht sich zurück, obwohl er das Spielen sonst über alles geliebt hat.
Wir trauen uns schon gar nicht mehr mit ihr zu spielen, weil wir Angst vor Eifersucht haben.
Wir hoffen jetzt auf eure Erfahrungen und fragen uns wie wir uns verhalten sollen. Pupsi bevorzugen, beide gleich behandeln oder doch erstmal raushalten und die beiden selbst machen lassen?
Vielen Dank für Eure Antworten,
Grüße, Nadine und Eike mit Pupsi und Mimmy