Zunehmende Streitereien nach Einzug einer neuen Katze mit dem Kater

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24. Oktober 2012
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Hallo zusammen,

am besten erzählen wir erstmal ein wenig über die Ausgangssituation:

Pupsi ist ein Bauerhofkater, der als Jungtier zu uns in die Wohnung kam. Er war dabei ca. 10 Wochen alt. Er benötigte viel Zeit sich an uns zu gewöhnen, da er vorher noch keinen Menschenkontakt hatte. Er ist bis heute ein sehr schreckhaftes Tier, besonders gegenüber fremden Menschen. Uns (mein Freund und mich) hat er aber mit der Zeit akzeptiert, er schläft bei uns im Bett, er will am morgen kuscheln und am Abend spielen, ansonsten schläft er sehr viel. Er ist kastriert und ist eine reiner Wohnungskater.
Nach 1,5 Jahren nahm das Kratzen an Wänden zu und er wollte am Abend zunehmend Aufmerksamkeit. Wir hatten das Gefühl, dass es nun an der Zeit war, ihm einen Artgenossen zu besorgen.
Nach vielen Überlegungen entschieden wir uns für ein junges Katzenmädchen und hofften auf den Welpenschutz. Mimmy ist 17 Wochen alt und ist als Einzelkind mit mehreren großen Katzen und Menschen aufgewachsen. Sie ist sehr verspielt, zutraulich gegenüber Menschen und musste sich schon vor ihren großen Artgenossen wehren und konnte sich später auch gegenüber einem kleineren Wurf behaupten.

Schon vor der Aufnahme haben wir mit einem Katzenkamm das Fell gekämmt und dann jeweils dem anderen zum Schnüffeln präsentiert. Mimmy hat das nicht groß interessiert. Pupsi hingegen machte direkt einen bauschigen Schwanz. Wir haben ihn dann täglich an dem Fellknäuel riechen lassen und am nächsten Tag war er schon entspannter, aber weiter sehr neugierig und konzentriert. Nach einer Woche war es dann soweit.
Schon als wir das neue Näpfchen an einem eigenen Platz und das neue Klo aufstellten, merkte Pupsi das da etwas passiert.
Wir ließen Pupsi im Wohnzimmer und Mimmy durfte als erstes ihr katzenklo und dann den Flur und das Schlafzimmer erkunden. Im Schlafzimmer nahm sie gleich etwas Fressen zu sich und tapste munter umher. Schnurrte, wenn man sie nur antickte. Pupsi war ganz angespannt und guckte schon durch die Fenster der Flurtür. Als er sie entdeckte haben wir entschieden die beiden zusammen zu lassen.

Mimmy ist auf ihn zugetapst, dann haben sich beide aufgebäumt und einen buschigen Schwanz gehabt. Es gab keinerlei Raufereien am ersten Abend. Pupsi verschlug es ein bisschen den Appetit, Mimmy hingegen futterte auch fröhlich in seinem Beisein und auch aus seinem napf. Pupsi ließ das einfach zu und guckte nur verwirrt.
Am nächsten Morgen gab es dann das erste mal Krach. Pupsi erteilte Mimmy 4-5 Mal eine Pfote und jagte sie bis ins kleinste Loch, wo sie sich verstecken konnte. Am Abend dann eine plötzliche Wandlung. Sie kamen sich wieder näher, sie schmiegte sich an ihn und er schleckte ihr über den Kopf. Daraufhin tapste sie wieder weiter.
Wir hatten dann schon die Hoffnung, dass wir Glück haben und sie sich tatsächlich so schnell verstehen.
Aber Pupsi wollte dann immer wieder sie mit der Pfote antipsen, als wenn er sie streicheln wollen würde. Die Krallen waren dabei eingefahren. Mimmy hingegen verstand das als Rangelei und fing dann an zu Kratzen.
Am dritten Tag haben sie friedlich gespielt und immer hin und her getapst, aber seit dem vierten Tag wird morgens extrem gestritten? Es läuft so ab, dass einer zum anderen geht und sich dann an dem anderen festbeißt, sie raufen dann so lange bis einer sich befreit hat. Mimmy faucht und schreit dabei teilweise. Es ist aber nicht so, dass nur Pupsi angreift. Mimmy greift ebenso an und jagt Pupsi durch die Wohnung. Das geht dann ein paar mal Hin und Her. Bis sie erschöpft an unterschiedlichen Stellen einschlafen.

Sie ist jetzt 6 Tage bei uns und wir haben jetzt die Frage wie wir uns richtig verhalten sollen. Sollen sie ihre Raufereien austragen, auch wenn einer schreit oder sollen wir dazwischen gehen? Bisher haben wir sie getrennt, wenn wir Angst vor Verletzungen hatten. Das war zweimal bisher. Ansonsten haben sie das selbst geregelt.
Pupsi ist seit Mimmy da ist sehr abweisend und eingeschnappt und setzt sich auch nicht richtig durch. Wenn Mimmy zu seinem Napf kommt, geht er. Wenn Mimmy sich ins Bett legt, schläft er woanders. Kuscheln will er auch nicht mehr und das Schnurren hat er auch einfach abgestellt... Er war zwar, wie gesagt, nie ein richtiger Kuschelkater, aber jetzt ist es noch weniger geworden.

Mimmy spielt gerne und auch alleine, aber Pupsi spielt nicht mit und lässt sich auch nicht animieren. Wenn wir mit Mimmy spielen, wird er böse und zieht sich zurück, obwohl er das Spielen sonst über alles geliebt hat.

Wir trauen uns schon gar nicht mehr mit ihr zu spielen, weil wir Angst vor Eifersucht haben.

Wir hoffen jetzt auf eure Erfahrungen und fragen uns wie wir uns verhalten sollen. Pupsi bevorzugen, beide gleich behandeln oder doch erstmal raushalten und die beiden selbst machen lassen?

Vielen Dank für Eure Antworten,

Grüße, Nadine und Eike mit Pupsi und Mimmy
 
A

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Danke für deine "schubser" Tiha.

Kann denn keiner etwas sagen?
 
Sie streiten sich nur morgens?
Sind sie in der Nacht getrennt?
Und was machen sie am Tage?
 
Sie streiten sich am miesten morgens, so von 6-13°° dann schlafen sie. Abends geht es dann wenn wir zu Bett gehen wieder los, gestritten wird dann um den Schlafplatz "Bett" das ist sehr deutlich.
getrennt werden die Beiden nicht.
Mimmy spielt am Tage mit sich allein, oder schläft eben, Pupsi hat keine Lust zum Spielen und wir dürfen es ja nicht um den Pupsi nicht noch eifersüchtiger zu machen.
 
Sie streiten sich am miesten morgens, so von 6-13°° dann schlafen sie. Abends geht es dann wenn wir zu Bett gehen wieder los,....

Also, sozusagen den ganzen Tag, es sei denn, sie schlafen. ;)

Da diese "Streitereien" von beiden Seiten ausgehen, würde ich es auch lassen. Wenn Einer mal zu dolle quickt oder den Anderen zu sehr in die Ecke drängt, dann würde ich erst ermahnen. Achte darauf, dass keine auf dem Klo bedrängt wird.

Ansonsten versuche mal mit Beiden zu spielen, auch dann, wenn er erstmal nicht mitmachen möchte. Das ist dann seine Wahl, er hat das Angebot, wenn er nicht will, dann muss er nicht. Wegen ihm sollte aber die Kleine nicht verzichten.
Und versuche Beide mit Leckerlie zu ködern. Wenn sie mal lieb in einem Raum sind, immer belohnen, sei ganz großzügig mit Leckerlie am Anfang, wenn sie sich artig benehmen.
Wenn Du meinst, dass Dein Kater eifersüchtig sein könnte, dann richte ihm feste Kuschel- bzw. Beschäftigungszeiten ein (nur für ihn allein), damit er nicht das Gefühl bekommt, dass ihm etwas verloren geht.

Ich denke, es wird schon, 6 Tage sind fast gar nichts.
 
Ja das mit dem Zusammenpassen haben wir jetzt auch gemerkt. Wir hatten uns schon informiert, wen man zu einem ausgewachsenen Kater dazu holen sollte, aber im Internet steht leider auch viel Mist...
Aber, dass beide eine andere Vorstellung vom Spielen haben, das merkt man schon deutlich..
Mit den Leckerlies werd ich jetzt mal mehr belohnen, wenn sie friedlich sind.
Und ansonsten bin ich froh zu hören, dass der Stand für 6 Tage angemessen ist ;)
Heute hat mein Freund auch Feliway gekauft. Bisher sind sie ruhig, aber es ist sowieso grad deren Schlafenszeit. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Danke euch schonmal für die Antworten! =)
 
Ich gehöre zu denen, die nach einem Jahr! ein Problem mit ihrem Geschwisterpärchen Kätzin + Kater bekamen.
Wie so viele. Weils bei den beiden Geschlechtern eben oft nicht zusammenpaßt.

Und bei uns waren die beiden Geschwister und von klein auf aneinander gewöhnt.
Die Probleme kamen erst, als mit dem Erwachsenwerden die Charactere als Kater und Kätzin deutlicher zutage traten.
Das ist also nur der Anfang bei euch - mal von einer anderen Sichtweise aus gesehen.

Und unsere waren zum Glück Freigänger und konnten sich aus dem Weg gehen.
Eure beiden sind auf Gedeih und Verderb in der Wohnung aufeinander angewiesen.


Ich halte das Ganze in dieser konstellation für eine von grundauf falsche Idee.
Und je früher ihr sie aufgebt, desto besser für euch alle.
Holt für den Kater einen passenden Kater.
Und gebt der Kätzin eine Chance eine stressfreieres Leben zu führen mit einer Artgenossin, die zu ihr passt.

Alles andere kommt mir wie rumdoktoren am Falschen vor.
Zu dem ich euch eben auch nicht ermutigen möchte.


auch wenn es weit schwierige Zusammenführungen zum Beginn geben kann und es sich nicht so schlimm anhört.
die Probleme Kätzin-Kater sind ja auch nicht Zusammenführungsprobleme, sondern die gibt es ja auch bei Tieren,
die zusammen aufgewachsen sind.
Das wird also in gewissem sinn wahrscheinlich nicht besser, weil die Basis bei Kätzin+Kater eben nicht stimmt.
sondern kann so bleiben und sich auch verschärfen.

Und das bringt vor allem Stress.
Stress für die tiere. Stress für die Besitzer.
Und nochmal stress, wenn sie dann später doch wieder getrennt werden.

und das lohnt sich nicht, vor allem wenn man mitkriegt wie einfahc, stressfrei und befriedigend für alle
das zusammenleben von zueinander passenden Kumpeln sein kann.


Ich weiß, hört sich nicht nett an, aber ist eben auch eine Sichtweise der Sache.
An eurer Stelle würde ich mir überlegen ob es eine andere Lösung gibt.
 
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Mit Leckerlies belohnen, wenn sie "brav" sind, ist eine gute Idee.

Ihr könntet mit Pupsi extra spielen. Tür zu und er alleine hat Zeit mit euch zum Spielen. So habe ich das gemacht als hier die dritte Katze einzog. Mit Angeln spielte sie stürmischer als die anderen zwei, die haben sich dann nicht mehr getraut und zugeguckt. Die extra Spieleinheiten haben den Beiden mehr Selbstbewusstsein gegeben, so dass das Spielen zu dritt nun wunderbar klappt und alle sich abwechseln.
Ich weiß aber nicht, ob das nun ein Patentrezept ist oder von den Katzen abhängt und auch nach hinten losgehen kann in der Zusammenführungsphase. Vielleicht kann da ja noch jemand was zu sagen?
 
Ich halte das Ganze in dieser konstellation für eine von grundauf falsche Idee.
Und je früher ihr sie aufgebt, desto besser für euch alle.
Holt für den Kater einen passenden Kater.
Und gebt der Kätzin eine Chance eine stressfreieres Leben zu führen mit einer Artgenossin, die zu ihr passt.

Grundfalsch sehe ich es nicht und die Kätzin hört sich auch nicht gestresst an.

Es ist aber nicht so, dass nur Pupsi angreift. Mimmy greift ebenso an und jagt Pupsi durch die Wohnung. Das geht dann ein paar mal Hin und Her. Bis sie erschöpft an unterschiedlichen Stellen einschlafen.

Mimmy spielt gerne und auch alleine, aber Pupsi spielt nicht mit und lässt sich auch nicht animieren. Wenn wir mit Mimmy spielen, wird er böse und zieht sich zurück, obwohl er das Spielen sonst über alles geliebt hat.

M. E. ist die kleine Kätzin durchaus selbstsicher, gut sozialisiert und scheint auch keine Probleme mit dem Kater zu haben. Klar, der Kater ist ihr momentan körperlich weit überlegen aber er scheint nicht aggressiv zu sein und könnte von der Kätzin bzgl. Sozialisierung noch einiges lernen.

An eurer Stelle würde ich mir überlegen ob es eine andere Lösung gibt.

Wenn man natürlich sieht, dass die Katzen auf Dauer nicht so recht miteinander auskommen. Ja, dann sollte man nach Lösungen schauen aber in diesem Fall halte ich noch für zu früh, um es zu beurteilen.
Und die Lösung muss auch nicht Abgabe heißen. ;)
 
  • #10
Sehe ich auch so. Es kann schief laufen zwischen Geschwistern verschiedenen Geschlechts, muss aber nicht.
Jetzt finde ich es etwas zu früh, das zu beurteilen.

Ich habe hier zwei Geschwister, Katze und Kater, die gut miteinander auskommen. Sie sind jetzt zwei Jahre alt. Vor etwas mehr als einem Jahr kam eine weitere Katze hinzu, die es übernommen hat, mit dem Kater wild zu raufen, das möchte die erste Katze nun nicht so gerne. Die zweite kam aber nicht aufgrund von Problemen hier zu uns, sondern weil sie dringend ein Zuhause suchte und sozial war. Mit dem Kater hatte es dann einfach super gepasst.

Möglich wäre es also, dass irgendwann ein Raufkumpane nötig ist. Aber zum Scheitern verurteilen würde ich das Ganze jetzt nicht! Es kommt immer auf die jeweiligen Katzen an.
 
  • #11
Das stimmt, Mimmy ist auch nicht wirklich diejenige die gestresst ist. Sie kommt weiter zum kuscheln, spielt ganz normal mit uns und achtet dabei nicht auf Pupsi. Es ist ihr auch egal, wenn das Spielzeug direkt neben ihm liegt.
Mimmy und Pupsi wollten immer aus dem gleichen Napf fressen, als sie noch an unterschiedlichen Stellen standen, jetzt stehen sie nebeneinander und sie fressen ohne zu zanken dicht an dicht.
Zwischendruch haben wir auch Erfolgserlebnisse in denen sich Mimmy an ihn schmiegt und er sie schleckt. Aber immer nur kurz, dann verzieht sich einer wieder. Aber für mich ist das ein richtig gutes Zeichen.
Leckerlies habe ich gestern ein paar mehr gegeben, wenn sie zum Beispiel in der Nähe voneinander lagen oder wenn sie beide zu mir kamen und dabei ruhig waren.
Und getrennt habe ich sie nicht mehr ermahnend, sondern durch Steine klappern. Da haben sie sich dann erschreckt und haben die Rauferei unterbrochen.
Pupsi hat sich im Bett endlich durchgesetzt und schläft wieder bei uns und er schnurrt auch wieder. Also ich glaube auch sein Stresspegel sinkt langsam.
Ich hoffe einfach, dass sie sich irgendwann so aneinander gewöhnt haben, dass sie sich auch vertragen, wenn sie beide bei uns kuscheln.
Aber an eine Abgabe von Mimmy kann ich gar nicht denken, weil wir sie schon so sehr ins Herz geschlossen haben und sie sich, denk ich, auch ganz wohl fühlt. Jedenfalls wenn ich nach ihrem Schnurrpegel urteile ;) Sie sitzt schon wieder schnurrend neben mir und guckt was ich hier mache :D
Vielen Dank für all Eure Anregungen. Das hilft wirklich sehr!
 
  • #12
Jetzt haben wir Tag 10:

Es ist eigentlich fast unverändert. Beide jagen sich gegenseitig noch regelmäßig und beißen sich dann richtig fest. Es gab allerdings nie blutige Stellen und meiner Meinung nach sind die Krallen auch eingefahren, daher haben wir sie machen lassen. Die Angriffe gehen weiter von beiden aus.
Sie fressen friedlich nebeneinander,
sie schlafen ruhig, dabei einer im Körbchen und einer eine Etage höher im Kratzbaum auf der Decke,
manchmal spielen sie zusammen mit uns, Pupsi spielt aber weiter lieber allein mit uns,
sie gehen lieb aufs Katzenklo (Pupsis Klo ist Out, beide gehen auf Mimmys)
Pupsi konnte sich nachts durchsetzen und schläft bei uns, Mimmy wird aus dem bett verjagt
UND Pupsi kommt zwischendurch zu Mimmy und putzt sie, sie schnurrt sogar dabei, aber sobald er ihren Bauch schleckt (das kitzelt so) holt sie aus und die Rauferei geht wieder los.
Es sind also friedliche Ansätze zu erkennen, denn auch Mimmy schmiegt manchmal im Vorbeigehen ihren Kopf an seinen,
aber an der Tagesordnung stehen weiter die Kämpfe.
Mein Freund spricht schon davon, dass einer gehen muss und es wohl nicht passt, aber ich bin der Meinung, dass das ganz normal ist und irgendwann der Wendepunkt kommen muss, wo sie sich vertragen.
Viele von euch sind ja auch der Meinung, dass Katze und Kater keine glückliche Kombination ist, aber ich kann mich einfach von keinem der beiden mehr trennen...
Was meint ihr?
 
  • #13
Grade jetzt ist das schönste passiert, was passieren konnte!!! Mimmy hat sich zu Pupsi ins Körbchen gelegt!!!!
Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!
 
  • #14
Grade jetzt ist das schönste passiert, was passieren konnte!!! Mimmy hat sich zu Pupsi ins Körbchen gelegt!!!!
Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!

Sehr schön, ich freue mich mit :)

Es hört sich bei Euch nach nur 10 Tagen doch wunderbar an.
Und bei Euch muss auch nicht zu Kater/Katze Problem kommen. Dein Kater ist doch schon im Rüpelalter und wenn sie sich jetzt dann gut verstehen, dann muss sich daran auch nichts ändern.

Die "Streitereien" hören sich auch nicht nach Kämpfen an, eher nach spielen. ;)
 
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  • #15
Klar kann es gut gehen.
und ich finde auch nicht dass es sich schlimm anhört für eine Zusammenführung. Und es genug gute Momente gibt.
Als Unerfahrener Mensch meigt man am anfang eh dazu, Katzenspiel falsch einzuschätzen und für agressiv zu halten. Kann ich auch nur beruhigen.
Der Kater wird es vermutlich sehr schätzen, dass er endlich einen Artgenossen hat.


Unser Geschwisterpärchen hat sich sehr gut verstanden im ersten halben dreiviertel Jahr. auch viel gerauft. Zusammen geschlafen.

Die Kater/Katze Probleme kamen als coco älter wurde und keinen bock merh auf raufen hatte. kätzin halt.
Mit 17 Wochen, mit einem halben Jahr hat sie gerauft wie ein Weltmeister. Und war dem Kater absolut ebenbürtig.

Dann aber eben nicht mehr, sie wurde älter und zur Kätzin - ein klein wenig fangspiele, und mehr wollte sie nicht, er scheuchte sie vor allem an Regentagen, wenn er sich langweilte und dann war sie irgendwann so genervt, dass sie den kater garnicht mehr an sich ranließ.
War auch nicht so schön für ihn. Er wollte ihr ja nichts böses.
Und so ähnlich habe ich es hier auch schon einige Male gelesen.
Dass die kätzin dann ständig stress hat. Und der Kater nciht das, was er braucht.
die meisten Katzenkinder raufen ja.
die Unterschiede in den Geschlechtern kommen oft erst später mit dem Erwachsenwerden richtig zum tragen.



Nur aus diesem Hintergrund heraus spreche ich. Und habe eine pessimistischere Sicht.:oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Dann aber eben nicht mehr, sie wurde älter und zur Kätzin - ein klein wenig fangspiele, und mehr wollte sie nicht, er scheuchte sie vor allem an Regentagen, wenn er sich langweilte und dann war sie irgendwann so genervt, dass sie den kater garnicht mehr an sich ranließ.
War auch nicht so schön für ihn. Er wollte ihr ja nichts böses.
Und so ähnlich habe ich es hier auch schon einige Male gelesen.
Dass die kätzin dann ständig stress hat. Und der Kater nciht das, was er braucht.

Das kann alles absolut richtig sein. ;)

Aber ....
a) es gibt auch Kater, die gerne fangespielen
b) es gibt auch Kätzinen, die gerne raufen
c) es gibt auch Katerpaare, die sich nicht ausstehen können und sich bekämpfen
d) es gibt auch Kätzinnen, die untereinander nur rumzicken
e) es gibt auch Katzenpaare, die sich aufeinander einstellen.

Eine Garantie gibt es leider nicht.
Jede Katze ist anders, die Beziehungen der Katzen untereinander sowieso und es kann sich auch noch jederzeit ändern.
Und gelangweilte Katzen (egal ob Kater oder Kätzin) sind sowieso zu fast allem fähig. :p

Dosi muss immer zugucken, dass sich das Zusammenleben in die richtige Richtung entwickelt, und wenn nicht, dann nach Lösungen suchen.
Beim Kater/Katze-Problem empfielt es sich immer wieder, das Katzenpärchen mit noch einem passenden Kater zu ergänzen.
 
  • #17
Ja, gibts alles und nix was es nicht gibt.
Und trotzdem wird auch hier mit gutem Grund empfohlen gleichgeschlechtliche Gleichaltrige Tiere zu nehmen.

Ein überraschungspaket ist es immer.

Bei Kater/Kätzin wird ein Teil des Paket sich erst in einem halben Jahr öffenen.
Surprise, Surprise!
 

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