Kind und Katze (lang)

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Røwen

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1. Oktober 2012
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Hallo :)
Ich habe seit Mai 2012 zwei Schwesterkatzen. Sie sind jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt.
Die beiden haben sich recht schnell eingelebt und nach ein paar Wochen war es so, als wenn sie schon immer bei uns gewesen wären.

Je mehr Zeit verging, um so mehr mochte Amy meinen Sohn (16 Monate). Mittlerweile sind die beiden unzertrennlich :) Spielen und kuscheln fast ununterbrochen.

Zu meinem Problem: Ihr Schwester, Mille, ist das komplette Gegenteil. Eigentlich ist sie eine ganz liebe, schmust gern und ist recht pflegeleicht. Nur meinen Sohn mag sie überhaupt nicht. Entweder ignoriert sie ihn, was ja super ist, oder sie will sofort kratzen. Krallen sind dann immer draußen.


Mein Sohn ist überhaupt kein aufdringliches Kind, nur manchmal möchte er sie streicheln, dabei ist er auch sehr vorsichtig. Ich halte ihn schon davon ab, nur manchmal bekomme ich es nicht mit.

Die Vorbesitzerin hatte nichts erwähnt das Mille schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat.

Was kann ich jetzt tun, mit das kratzen aufhört und sie ihn jedenfalls akzeptiert? Sie soll ihn ja nicht unbedingt lieben, aber "gewaltfrei" werden.

Die beiden sind (seit ein paar Monaten) kastriert und reine Wohnungskatzen.

Hoffe jemand kann mir helfen :)

LG
 
A

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Ich weiß nicht, ob hier die beste Ratschlaggeberin bin, aber ich versuche es mal..

Meine Katze kommt aus einem Haushalt, in dem mit ihr (viel zu früh und viel zu schnell aufeinander) "gezüchtet/vermehrt" wurde. Sie ist dann wohl auch gegen die Kinder aggressiv geworden und wurde daher von der Familie abgegeben. Auf ihre PS war sie wohl die erste Zeit auch noch sehr aggressiv, dies hat sich dann aber gelegt. Dort gab es auch keine Kinder. Ich habe auch keine Kinder. Von daher kann ich nicht sagen, ob ihr Verhalten tatsächlich an den Kindern lag. Was ich aber viel mehr vermute (und deshalb erzähle ich dir davon) ist, dass Tami in ihrem ersten Zuhause keine Ruhe bekam!! Sie entscheidet gerne selber wann man sie wo anfassen darf. Sie entscheidet auch wann Kontakt zwischen Mensch und Tier entsteht. Dabei passiert auch super viel über Augenkontakt. Ich denke da sind Katzen in ihrer Tolleranzgrenze sehr verschieden. Hier bei mir ist Tami absolut GAR NICHT aggressiv..wirklich, kein Fünkchen Aggressivität mehr da. Aber ich lasse sie auch weitestgehend in Ruhe.

Dein Sohn ist noch so klein, dass man ihm diese Dinge wenig erklären kann. Will sagen: Vielleicht provoziert er sie mit seinen Blicken ohne es zu ahnen. Ich las letztlich einen Artikel, in dem stand, dass Menschen, die Katzen nicht mögen häufig bei diesen sehr beliebt sein, weil ihre Missachtung von den Katzen fälschlicherweise als höflich missverstanden wird. Vielleicht mag deine Katze auch nicht wie er riecht oder er hat sie ein einziges Mal grob angefasst und sie nimmt ihm das noch übel.

Vielleicht versuchst du den Kontakt der beiden so gering wie möglich zu halten und wenn überhaupt, dann sorgst du für positiven Kontakt. Vielleicht kann dein Sohn ihr in Zukunft die Leckerchen geben?
Sind nur Ideen und Hypothesen..
 
aw

Ich lasse ihn schon oft die Katzen füttern.

Das mit dem Blicken kann sein, denke soo genau kann er auch nicht unterscheiden das er die eine Katze ohne Problem anfassen kann und die andere es überhaupt nicht mag.

Viel Ruhe haben die beiden eigentlich. Wir sind meist nur morgens zu Haus und nachmittags unterwegs. Und abends schläft der Kleine natürlich.

Was ich nur nicht verstehe, manchmal lässt sie sich streicheln. Wenn ich daneben stehe lasse ich meinen Sohn auf sie zugehen und greife erst ein, wenn ich merke sie möchte nicht.
Und sie rennt ständig in sein Zimmer wenn schläft, also dürfte das doch eigentlich nicht sein, wenn es am Geruch liegt.
 
Hallo,

ich weiß jetzt nicht wie Deine Katzen aussehen, also ob sie sich äußerlich sehr ähnlich sind.
Wenn sie sich äußerlich stark unterscheiden, dann kann Dein Sohn sehr wohl im Alter von 16 Monaten verstehen, das er die eine besser nicht streichelt. Es ist sicher einfacher dem Kind beizubringen, die Katze in Ruhe zu lassen, als andersherum.

Laß ihn Leckerchen verteilen, damit sie positive Erfahrungen mit ihm macht. Er kann ihr vorsichtig seine Hand hinhalten, wenn die Katze positiv darauf reagiert (z.b. Köpfchen gibt) kann er sie streicheln, geht sie oder reagiert gar nicht, sollte er es lassen. Das kann er lernen.

Wichtig ist, das man die Katzen generell in Ruhe läßt, wenn sie irgendwo schlafen. Das mussten meine Jungs hier auch lernen, da eine von unseren Damen auch gerne zuhaut wenn sie erschreckt wird.
Außerdem sollte sie immer die Möglichkeit haben zu gehen, ich denke mal Ihr werdet sie nicht absichtlich in eine Ecke drängen, aber versehentlich kann das ja schonmal passieren.

Damit Dein Sohn einen höheren Rang hat (hört sich blöd an), sei ab jetzt erstmal immer dabei wenn er die Katze streicheln möchte oder mit Leckerchen versorgt, wenn Madame sich dann ungebührlich verhält, sag warnend ihren Namen, sieh ihr warnend in die Augen und klatscht notfalls in die Hände. Damit sie versteht, das Du ihr Verhalten nicht tolerierst. Aber diese Situation würde ich jetzt erstmal versuchen zu vermeiden, sie soll soviele positive Erlebnisse mit Deinem Sohn haben wie nur möglich, ohne das er sie streichelt. Hast Du einen DaBird? Er kann mit dieser verhältnismäßig langen Angel durch die Wohnung flitzen.
Einer meiner Jungs macht das mit Vorliebe und die Katzen hinterher. :D Ist manchmal für uns anderen nicht ganz unfährlich, wenn die drei in die Kurve scheppern. :D
 

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