Verzweifelt trotz Katzenerfahrung

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Kittenstau

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15. August 2012
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Hallo Katzen- und Katerfreunde,

ich hätte hier mal ein minderschweres Erziehungsproblem und wollte fragen ob hier irgendwer Erfahrungen mit "sowas" hat:

Zur Vorgeschichte:

Ich habe insgesamt 5 Katzen. Es sind alles Mädchen und zweimal 5 Jahre, zweimal 7 Monate und einmal 3,5 Monate alt. Die Letzte ist jetzt auch unser Problemzwerg:

Ich kenne ja nun schon viel: getobe, geraufe, attacken, gemaunze, gehopse, kaputte Vorhänge, kaputte Hände, kaputte Vasen und kaputte Beziehungen :)aetschbaetsch2:), aber das was unsere Kleinste macht ist zwar auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite aber auch seeeehr anstrengend.

Sie springt mir vor die Füße, maunzt rum, geht auf alles was sich bewegt, beisst in Zehen, krallt, beisst und ist richtig aufgeweckt. Sie lässt andererseits aber auch alles mit sich machen: Streicheln, schmusen, auf der Schulter herumtragen, küssen etc.

Wir spielen nicht mit unseren Händen, aber das ist ihr nicht so ganz bewusst und wir haben alle Katzen gleich "erzogen" (soweit das eben geht)... Aber es gibt einen Unterschied: Die anderen 4 sind Freigänger (weil schon kastriert) und sie muss deshalb ca. 4 Stunden täglich alleine bleiben (naja ich und meine Kinder sind ja bei ihr und beschäftigen sie da), weil unsere TA sich weigert eine Frühkastration zu machen.

Sie war eigentlich schon immer so, auch als kleinere Katze und auch wo die anderen beiden Kleinen noch im Haus waren und es wurde im Grunde auch nicht schlimmer seit die Kleinen draussen sind... sie ist einfach ein wenig irre!

So, was mach ich jetzt? 2 Monate durchhalten oder durchdrehen??
 
A

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Also erstmal könntest du dir für eine Frühkastra auch einfach einen anderen TA suchen ;)
Ich persönlich würde ein Kleinchen mit 3,5 Monaten aber trotzdem noch nicht rauslassen.

Was du machen kannst...tja, entweder auspowern, auspowern, auspowern oder ein Kleinteil im gleichen Alter dazu.
 
Eine 6. Katze kommt, trotz enormer Katzenliebe, nicht mehr in Frage (Nummer 5 war ja schon nicht geplant) und wäre eigentlich mehr Tierquälerei als sonst was!

Das mit dem Einzelkitten dachte ich am Anfang auch, aber meine Kinder haben mich dann eben darauf gebracht, dass sich ihr Verhalten ja im Grunde nicht verändert hat... sie war vorher schon so bissig und da waren die anderen beiden Kleinen noch bei ihr im Haus! (Die 4 Stunden die sie "alleine" ist, sind ja auch nicht am Stück, vorallem weil Fix und Foxi sich ja sowieso noch nicht weit weg trauen und alle 30 Minuten wieder ins Haus kommen)

Sie zeigt dieses Verhalten also schon seit ich sie habe (mit einem Monat), es ändert sich auch nichts, wenn die anderen Beiden im Haus sind (sie geht trotzdem mehr auf die Zweibeiner los als auf die Vierbeiner, ist dabei zwar nie sonderlich grob, aber es ist eben sehr sehr anstrengend)

Warum gehe ich nicht zu einer anderen TA wegen Frühkastration: Weil mir meine TA, die mir nun schon bei gesamt 7 Katzen sehr geholfen hat, eindrucksvoll erklärt hat, WARUM davon abzuraten ist!

Und zu dem "Nicht so jung rauslassen": Wir leben auf einem großen Hof, in unserer näheren Umgebung sind 4 weitere Höfe und kaum Autos. Wir sind weit weg vom Hauptverkehr und es gibt nur eine Zufahrtstrasse zu allen Höfen, die nicht zum Rasen einladen! Keine Gefahr also für junge oder alte Katzen! Nur sehr viel zu entdecken!
 
Ja entschuldige Bitte, das kann man ja nicht riechen wie ihr lebt ;)

Frühkastration scheint leider noch immer eine Glaubenssache zu sein. Viele TSVs und THs kastrieren mit 3 Monaten, bisher habe ich noch nie von einer Katze gehört, die dadurch irgendeinen Schaden genommen hat. Was hat dein TA denn dazu gesagt?

Naja, jedenfalls. Wenn du keine weitere Katze aufnehmen kannst, versteh ich das gut. Aber dann bleibt eben wirklich nur, das Kleinteil so gut es geht auszupowern. Und immer wieder die Grenzen zu zeigen, also das Spiel oder Schmusen zu unterbrechen, sollte sie mal grob werden.
Wie alt war sie denn, als ihr sie bekommen habt? Evtl fehlt ihr etwas Erziehung, das werden ihr deine anderen Miezen sicher beibiegen.
 
Meine TA erzählte eben von Katzen die nach der Frühkastration eine Verhaltensauffälligkeit entwickelt haben und sprach eben von hormonellen Dingen, die sich dann bei zu kleinen Katzen auch auf die Entwicklung im Gehirn auswirken können. (Macht eben Sinn irgendwie, wie ich finde und ich habe damit auch keine Erfahrung, da alle anderen Katzen keine Frühkastration hatten)

Wir haben sie seit sie ein Monat alt ist, weil ihre Mutter sie nicht annehmen wollte! Sie war in einem sehr schlechten Zustand, aber meine zwei Großen haben sie aufgenommen wie ihr Baby (die hat am Anfang an deren Zizzen genuckelt und wenns nicht so traurig gewesen wäre, wär das wirklich irre putzig gewesen :pink-heart:)

Aber vermutlich habt ihr recht... auspowern und Grenzen setzen (das übliche Spiel)... ich hoffe es wirkt! Danke :)
 
Meine TA erzählte eben von Katzen die nach der Frühkastration eine Verhaltensauffälligkeit entwickelt haben und sprach eben von hormonellen Dingen, die sich dann bei zu kleinen Katzen auch auf die Entwicklung im Gehirn auswirken können. (Macht eben Sinn irgendwie, wie ich finde und ich habe damit auch keine Erfahrung, da alle anderen Katzen keine Frühkastration hatten)

Jetzt weiß ich endlich, warum ich lauter verhaltensauffällige Katzen habe :massaker:

Vielleicht sollte deine TÄin besser eigene Erfahrungen sammeln? Lies bitte:

http://www.yankeecats.de/fruehkas.htm
 

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