Kater dominiert Katze

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xDaisukix

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27. Juni 2012
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Huhu =)
Ich hatte in meinem Vorstellungstopic erwähnt, dass es Probleme mit meinen 2 Tigern gibt.
Ich habe mein Birmchen als Second-Hand Katze bekommen. Sie stammte aus einem Haushalt in dem schon Katzen lebten. Mit dem Kater dort verstand sie sich sehr gut. Als ich sie bekam hatte ich noch keine zweite Katze, weil es zu dem Zeitpunkt nicht drin war. Kurze Zeit später begann für mich die Schulzeit und ich war immer bis nachmittags um 16 Uhr weg. Da ich ihr das nicht antun wollte, dass sie fast den ganzen Tag alleine sich langweilen muss, habe ich knapp ein Jahr später nach einer Zweitkatze gesucht. Ich hatte gelesen, dass Birmchen sehr sozial sind und man ihnen nicht gut tut, wenn man sie alleine hält, also dachte ich, ich würde nichts verkehrt machen.
Ich erwarb von einer privaten Züchterin, von der meine Mutter ein Jahr zuvor auch ein Kitten bekam, einen Siam-Perser-Mischlings-Kater. Meine Mutter riet mir zu dem Kater, weil bei ihr immer die "Pärchen-Konstellation" funktioniert hatte und das über Generationen hinweg.
Lumpi (ok, dummer Name x.x), so heißt der Kater, zog im Alter von etwa 12 Wochen bei mir ein. Ich hatte die Katzen erstmal räumlich getrennt und sie nach und nach miteinander vertraut gemacht, er mit Gerüchen, dann mit Blickkontakt und später dann vollen Kontakt.
Mein Birmchen war zunächst wirklich sehr biestig und hat immer zu gefaucht, ihm aber nie irgendwas getan. Das Warnfauchen von Mausi (die Birma ^^') hat Lumpi die ganze Zeit ignoriert und ist immer wieder auf sie zu. Egal wo sie hin sprang oder wo sie sich versteckte, er fand sie immer wieder auf und hat sie bedrängt, obwohl er erst so klein war und sie deutlich größer..
Zwischendurch hat sie dann auch mal nach ihm geschlagen (ohne Krallen... -.-) worüber er sich wahrscheinlich dann auch noch lustig gemacht hat.
Im Alter von 6 Monaten habe ich ihn kastrieren lassen, mit der Hoffnung das draufgängerische Gehabe lässt nach. Hat es aber nicht. Es hat sich so weit entwickelt, dass er sie nicht mal mehr an ihren Futternapf lässt, geschweige denn ans Wasser, noch auf das Katzenklo (es sind 4 Katzenklos in der Wohnung verteilt.) Er bekommt es sofort spitz, wenn sie irgendwo dran geht und rennt sofort hin, um sie weg zu schlagen. Oft beobachte ich auch, dass er sich vor Mausi stellt, die Ohren anlegt, sich über seine Nase leckt und ihr mit der Vorderpfote auf die Stirn patscht. Ich habe gelesen, dass dies Dominanzverhalten sei.
Zu anfangs habe ich nichts unternommen, aber als meine Mausi dann nur noch Stress hatte und unsauber wurde, weil sie keines der Katzenklos benutzen durfte und er sie ständig tyrannisiert hatte, habe ich versucht bei jeder Attacke von ihm, wenn ich sie mit bekam, ihn mit einer Wasserpistole kurz ab zu schießen. Dies hat auch zunächst funktioniert und dann war es ihm egal.
Zuletzt hat Mausi jede Nacht Theater gemacht und die Tür zerkratzt, weil sie bloß weg von dem Kater wollte =(
Inzwischen sind die beiden nun komplett voneinander getrennt. Er hat das Wohnzimmer und die Küche und sie das Schlafzimmer und das Arbeitszimmer.
Ich weiß nicht mehr weiter, weil noch kann ich sie gut voneinander trennen, aber meine Wohnsituation wird sich demnächst ändern und ich glaube nicht, dass das mit der räumlichen Trennung weiterhin funktionieren wird.
Zudem tut mir Lumpi sehr leid, weil er eigentlich gern jemanden zum Raufen hätte, er ist nur leider sehr hyperaktiv und ein Raufbold und damit ist Mausi von Anfang an nicht klar gekommen.

Mausi wird 6 und Lumpi ist 3 Jahre alt. Ich bekam Mausi, da war sie 2 Jahre alt. Im Alter von 3 Jahren kam Lumpi als Kitten dazu.

Hat von euch jemand einen Rat? Was wären meine Optionen? Es kann nicht so weiter gehen und ich bin durch mein Studium immer noch in der Situation, dass ich mindestens den halben Tag nicht Zuhause bin.


Ich hoffe diese Textwall erschlägt jetzt hier niemanden =/


Liebe Grüße,
xDaisukix
 
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Nu was kann man tun?

Man könnte versuchen, ob es klappt wenn ein zweiter Kater dazu einzieht.

oder

Du gibst den Kater wieder ab und holst Dir eine weibliche Katze dazu, vorzugsweise ein Birmchen. Es gibt auch Notfall Birmakatzen. ;)

Das wären meine 2 Optionen, vielleicht hat jemand noch eine andere Idee?

Ich wünsch Dir auf jeden Fall das Eure Situation sich schnell verbessert!
 
Hallo Daisukix,

wenn ich richtig verstehe, dann besteht die Situation nun schon fast 3 Jahre?

Bei dieser Konstellation hätte ich schon nach wenigen Monaten zur trennung der Tiere geraten.
Der Kater ist dauerhaft unausgelastet, die Katze ist dauerhaft gestresst. Dazu sind beide jetzt wieder Einzelkatzen in getrennten Zimmern.

Die Situation ist für beide Katzen alles andere als schön.
 
Getrennt habe ich sie jetzt etwas weniger als ein Jahr, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Ich weiß, dass der Kater total unausgelastet ist und deshalb suche ich nach einer Lösung. Es stand schon öfter im Raum ihn wieder ab zu geben, aber das ist doch auch wieder nicht richtig =/ ich habe ihn mir nicht angeschafft, um ihn dann weiter zu geben und ihm dann seinem Schicksal woanders zu überlassen. Meine Mausi hat das schon hinter sich =(

Gibt es denn überhaupt keine Lösung? Ich möchte ihn wirklich ungern weg geben =(
 
Gibt es denn überhaupt keine Lösung? Ich möchte ihn wirklich ungern weg geben =(

Da es bislang eher leidlich, also schlecht lief, welche Lösung soll helfen, daß sich zwei vollkommen unterschiedliche Katzen arrangieren?


Getrennt habe ich sie jetzt etwas weniger als ein Jahr, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.

Ich persönlich bin der Meinung, daß Katzen in einem Privathaushalt (also nicht Pflegestelle etc) nicht solange getrennt werden sollten.

Entweder findet man eine gemeinsame Basis oder nicht. Und wenn es nicht klappt, so hat die Katze es verdient ein Zuhause zu bekommen, wo sie ihren Neigungen entsprechend leben kann.
 
Also meinst du ich soll den armen Kerl ins Tierheim bringen oder wie? =( das würde ich nie im Leben über's Herz bringen...
 
Nein, das meine ich nicht.

Du hast Deine Situation geschildert, ich habe meine Meinung dazu geäussert.

Wenn die Katzen in ihrem eigenen Zuhause nicht miteinander leben können, dann ist es für mich keine Lösung sie in getrennte Zimmer zu sperren, damit es nicht eskaliert.

Der Kater verhält sich altersentsprechend und katertypisch. Der will rangeln, jagen, raufen.

Die Katze verhält sich altersentsprechend und katzentypisch. Die möchte ihre Ruhe oder andere stressfreie Spiele spielen.

Ein Zusammenleben klappt nicht, weil die Katze unsauber wird und Du den Kater ständig maßregeln musstest.


Ein weiterer Kater KANN eine Lösung sein, kann aber genauso gut, das übervolle Faß zum überlaufen bringen, sodaß Du dann drei Katzen in drei Räumen hast.


Ichkenne ja nur das, was Du hier geschrieben hast und ich würde das so meinen Katzen nicht zumuten und in der Tat einen von beiden in ein anderes Zuhause vermitteln.
 
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Ich sehe das als Gefahr an, wenn ich noch einen Kater anschaffen würde. Dann hätte Lumpi zwar wen zum raufen, aber dann müsste ich sie immernoch trennen, weil dann eventuell beide Kater auf Mausi gehen würden... :sad:
 
... das ist also gemeint, wenn man in Ratgebern liest, man solle Katzen mit ähnlichen Charakteren zusammenbringen... aber, dass es so doll kommt, hätte ich mir nicht vorstellen können. Kann jemand anderes aus der Familie oder dem Freundeskreis den Kater (oder die Katze) nehmen, damit du weisst dass es ihr gut geht?
 
  • #10
Meine Schwester hätte ihn genommen, aber da sie nun mit einem Menschen zusammen lebt, der stark raucht und das in den vier Wänden, möchte ich den Kater ungern dort hin abgeben, auch wenn ich weiß, dass sie sich prima um ihn kümmern würde... sorry jetzt an alle, die Rauchen, fühlt euch bitte nicht angegriffen, aber meiner Meinung nach hat eine Katze im Raucherhaushalt nichts verloren... armes Tier :sad:

Ja das mit dem unterschiedlichen Charakter habe ich auch erst erfahren, also dass das nicht gut ist, als der Zwerg bereits ein halbes Jahr hier war... =/
 
  • #11
Ich sehe das als Gefahr an, wenn ich noch einen Kater anschaffen würde. Dann hätte Lumpi zwar wen zum raufen, aber dann müsste ich sie immernoch trennen, weil dann eventuell beide Kater auf Mausi gehen würden... :sad:

Möglich wäre auch das die zwei sich gegenseitig auslasten und Mausi keine Probleme mit beiden hätte.
Birmakatzen hält man nicht allein, sie verkümmern sonst. Ich würde es riskieren.
Aber ich würde mir gur überlegen wen ich dazu setze und Hilfe im Forum suchen. Es gibt bestimmt ein paar Notfellchen und deren Vermittler die passen/helfen könnten. (Dir mit Rat zur Seite stehen und bei der Auswahl helfen.)
 
  • #12
so ein Mist alles. In einen Raucherhaushallt würde ich es auch nicht lassen, es sei denn, es wird nur in d. Küche/ am offenen Fenster/ Balkon geraucht.
Herrjeh. Viel Glück, vielleicht ergibt sich was unverhofft. Daumendrück.
Eine Idee hätt´ich noch: evtl. gibt es die Möglichkeit eine neue Katze(Notfellchen) Probewohnen zu lassen- ob´s klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Wenn ich jetzt - das ist aber eher doch n bisschen gegen meinen Willen, weil ich Angst habe - überlege doch ne dritte Katze dazu zu holen, wäre es dann nicht klüger was kleines zu nehmen, dass dann mit dem Kater aufwächst und sich an die Raufereien gewöhnt?
 
  • #14
Nein, das klappt auf keinen Fall! Es muß schon was gleichaltriges sein. Kräfte müssen gleich verteilt sein. ;)
 
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  • #15
Ah okay. Dann hatte ich da falsch gedacht, weil bei einem Hund ist ja oft besser, wenn du einen Welpen holst.

Aber: Wenn ich dann 2 Kater hätte, dann hat doch aber die Katze rein gar nichts davon oder reicht pure Anwesenheit?
 
  • #16
Natürlich hat sie was von zwei ausgeglichenen Katern. :D
Gute Gesellschaft!

Katzen sind keine Hunde! Bitte nicht falsch verstehen, aber man kann das wirklich nicht vergleichen!
 
  • #17
Was mich persönlich ein wenig an der Sache stört ist, dass ich eigentlich nicht noch einen Kater haben möchte. Der eine ist schon anstrengend... geht an alles dran, macht alles kaputt, schimpfen nutzt rein gar nichts.
Zudem stinkt er ziemlich stark... also seine Hinterlassenschaften im Katzenklo, besonders der Urin, was ich nicht verstehe, da er kastriert ist :hmm:
 
  • #18
Die ersten zwei Sätze hört man ständig von Leuten die auch keine zwei Kitten wollen. Hinterher merkt man, wenn sie dann endlich 2 haben, das alles dadurch besser ist.

Wenn der Kater Langeweile hat sucht er sich Beschäftigung, ist doch klar.

Schimpfen ist auch Aufmerksamkeit. ;) Besser als keine.

Buchtipp: Christine Hauschild Katzenhaltung mit Köpfchen

Bitte lies es!

http://www.chaoskatzen.de/forum/topic6876.html
 
  • #19
Ich persönlich würde dieses unausgewogene Katzenduo trennen und für das Tier, das umziehen muß, ein Zuhause mit entsprechende Artgenossen zu suchen und für das verbliebenen Tier einen charakterlich passenden Artgenossen suchen.

Die beiden Katzen haben keine Gemeinsamkeit, sie leben sogar viele Monate komplett getrennt, was ich sehr bedauerlich finde für Katzen in dem Alter, insbesondere für den Kater, der mit 12 Wochen einzog und seitdem keinen passenden Artgenossen hat.
 

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