Kater greift heftig an

  • Themenstarter Suri2012
  • Beginndatum
  • #21
Nee Kirschblüte, wollte damit nicht sagen, dass das an der Rasse liegt :).
 
A

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  • #22
Ich interpretiere die großen Pupillen als Ausdruck größter Anspannung, der Adrenalinausstoß verursacht hier die starke Erweiterung der Pupillen, teilweise kann man die Iris gar nicht mehr sehen. In einem solchen Zustand erreicht man sein Tier in der Regel auch nicht mehr, weder durch Ansprache noch Drohgebärden noch sonst was. Durch das Zubeißen erfolgt ein Abreagieren.

Bitte lass Deinen Kater gründlich untersuchen. Schmerzen lassen ein Tier so austicken, aber auch Erkrankungen im Bereich der Zähne oder im Gehirn können Ursache sein.

Es gibt hier von Fereshte einen ganz ähnlichen Fall, auch hier ist ein Maine Coon Kater betroffen.

Ich werde dann wirklich noch mal zu der Tierärztin fahren und sie um eine Untersuchung bitten, auch wenn sie meint es sei alles ok. Es wäre ja zumindest eine Möglichkeit und um mein Problem zu lösen will ich alles ausprobieren.

Zumindest weiß ich jetzt, dass ich in diesem Zustand machen kann was ich will und das er nicht locker lassen wird, jetzt weiß ich wenigstens weshalb er auf nichts reagiert.
 
  • #23
er hat glaube ich in den 3 Jahren höchstens 3 mal gefaucht, aber das war nie wenn er auf Angriff war.
Naja, Fauchen ist einer der möglichen Vorreiter zu Angriff.
Wenn Fauchen ignoriert wird, kann man davon ausgehen, dass als einer der nächsten Verteidigungsschritte Angriff folgt.

Möglicherweise habt auch ihr sein Fauchen nicht entsprechend gedeutet, sodass er inzwischen, nach der langen Zeit, erst gar nicht mehr faucht, sondern eben, wie schon gesagt, sofort Attacke reitet.
"Milde Hinweise führen ja zu nichts"... :rolleyes:
 
  • #24
Wenn Du Dir anschauen wuerdest, wie meine beiden hier herumtoben, dann wuesstest Du, was Unterlastung bedeutet. Hier tobt der Baer und wackeln die Waende - und es geht nix zu Bruch und ich bin noch nie von keinem der beiden gekratzt worden (hatte aber beiden von Anfang an klar gemacht, dass sie nicht in Menschen beissen duerfen und Haende auch nicht bekrallt werden duerfen)! Und geschmust wird auch wie verrueckt.

Ich dachte anfangs auch, dass ne Einzelkatze ok waere, besonders weil meiner Freigaenger ist und draussen doch so viele andere Katzen waren. Doch mein Kater hat mich eines besseren belehrt. Der wurde nicht aggressiv, sondern traurig.

Eine Zusammenfuehrung ist immer schwierig auszuhalten fuer und Menschen. Lies Dich da mal ein - das kann manchmal echt heftig werden, besonders weil Du so ein kaempferisches und starkes Exemplar (Kampfkater) zuhause hast. Mach Dich auf was gefasst. Doch wenn diese Etappe ueberwunden ist, dann wirst Du sehen, wie schoen zwei Katzen zusammen sind.

Mein Freund meinte zu mir neulich, dass er auch nur Einzelkatzen kannte bisher, doch seit er meine beiden zusammen kennt, ist er auch ueberzeugt, dass diese Tiere Gesellschaft brauchen.

Wie ist denn bei Euch sonst so die Wohnungseinrichtung? Hat er nen Catwalk oder so?

Schau dir mal die Videos von My Cat from Hell an .... da gibt es auch so Attakemeister! Vielleicht erkennst Du da was wieder und vielleicht hilft das auch ein wenig. Es gab zu den videos mal einen Link hier im Forum:
http://www.katzen-forum.net/verhalten-und-erziehung/122216-my-cat-hell.html

viel Glueck

Okay, das es nicht besonders leicht wird, gerade mit meinem Kater, habe ich mir schon gedacht, aber ich will auf jeden Fall alles dafür tun das es besser wird, egal wie schwer das wird und wie viel Geduld ich aufbringen muss.

Also bei uns in der Wohnung hat er in der Küche einen großen Kratzbaum stehen und im daranliegenden Arbeitszimmer hat er auch verschiedene Spielmöglichkeiten und im Wohnzimmer auch.
 
  • #25
Naja, Fauchen ist einer der möglichen Vorreiter zu Angriff.
Wenn Fauchen ignoriert wird, kann man davon ausgehen, dass als einer der nächsten Verteidigungsschritte Angriff folgt.

Möglicherweise habt auch ihr sein Fauchen nicht entsprechend gedeutet, sodass er inzwischen, nach der langen Zeit, erst gar nicht mehr faucht, sondern eben, wie schon gesagt, sofort Attacke reitet.
"Milde Hinweise führen ja zu nichts"... :rolleyes:

Ich weiß leider nicht mehr genau ob diese Anzeichen auch schon zu Beginn da waren, ich weiß nur dass sich sein Fell von Anfang an auch schon ziemlich gesträubt hat.

Das mit dem laut nein sagen wurde uns von vielen Bekannten empfohlen oder auch das nass spritzen. Sie haben selbst Katzen und meinten das es dadurch besser werden würde. Leider habe ich wohl auf die falschen Leute gehört und habe offenbar alles falsch gemacht mit meinem Kater.
 
  • #26
Schon klar, ich wollte nur verhindern das hier jetzt einige Anfangen zu denken, das wäre typisch für Coonies.

Obwohl ich wirklich schon oft von Leuten angesprochen wurde, nachdem ich ihnen das Verhalten beschrieben hatte, ob ich denn eine Maine Coon hätte, weil das wohl für Maine Coons üblich wäre. Aber das war offenbar auch ziemlicher Quatsch.
 
  • #27
Leider habe ich wohl auf die falschen Leute gehört und habe offenbar alles falsch gemacht mit meinem Kater.
Mach Dir keine Vorwürfe! Die helfen auch keinem :rolleyes:

Du kümmerst Dich ja jetzt! Informierst Dich und bist willig Maßnahmen zu ergreifen, die das Problem lösen (oder zumindest abschwächen und erträglicher machen).

Hörensagen ist sehr penetrant und spricht sich sehr schnell, sehr weit rum.

Nachdem organische Ursachen ausgeschlossen sein sollten, kann man mit professioneller Hilfe bzgl. Verhaltenstherapie sicherlich Abhilfe schaffen!

Wichtig ist aber, dass nicht nur Du, sondern auch alle anderen Familienmitglieder hinter den Maßnahmen stehen, die nötig sind und alle entsprechend mithelfen!

Kannst Deine Eltern ja schonmal darauf vorbereiten und dafür sensibilisieren, dass der Kelch nicht an ihnen vorbei gehen wird :cool:
 
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  • #28
Mach Dir keine Vorwürfe! Die helfen auch keinem :rolleyes:

Du kümmerst Dich ja jetzt! Informierst Dich und bist willig Maßnahmen zu ergreifen, die das Problem lösen (oder zumindest abschwächen und erträglicher machen).

Hörensagen ist sehr penetrant und spricht sich sehr schnell, sehr weit rum.

Nachdem organische Ursachen ausgeschlossen sein sollten, kann man mit professioneller Hilfe bzgl. Verhaltenstherapie sicherlich Abhilfe schaffen!

Wichtig ist aber, dass nicht nur Du, sondern auch alle anderen Familienmitglieder hinter den Maßnahmen stehen, die nötig sind und alle entsprechend mithelfen!

Kannst Deine Eltern ja schonmal darauf vorbereiten und dafür sensibilisieren, dass der Kelch nicht an ihnen vorbei gehen wird :cool:


Ja, der erste Schritt wird jetzt erstmal sein, ihm mal vernünftig durchchecken zu lassen, damit wir das ausschließen können und dann werde ich mal vernünftige Hilfe in Anspruch nehmen und nicht weiter auf irgendwelche Bekante hören.

Ja, das Problem wird sein, dass ich mir nicht mehr ganz so sicher bin ob meine Eltern auch diese Geduld aufbringen werden, da wir momentan sowieso privat ein paar Probleme mit Krankheitsfällen haben und ich nicht weiß ob meine Eltern weiterhin bereit sind Suri zu behalten wenn der Weg bis zur Besserung so lang sein kann, da sie ja leider schon öfters davon gesprochen haben, dass er weg muss. Aber ich werde versuchen sie zu überzeugen, da ich ihn nicht abgeben möchte, schon gar nicht wenn sein Problem auch durch mich entstanden ist.
 

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