Agressiv wenns ums Essen geht!!!

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made_in_cologne

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28. April 2012
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hallo zusammen,

habe ein grosses problem!!
habe 2 katzen aus der belgischen tötung...
whity, um den es geht,ist nun 7 monate....(mit 3 monaten zu uns gekommen)
er ist richtig agressiv wenns ums essen geht!!
er muss "eingesperrt" sein, wenn es essen gibt...da sonst die andere katze verhungern würde!!
wir müssen in wegsperren wenn ich koche, frühstücken,mittag usw...
er geht uns die beine hoch, beisst sich in den händen fest... wenn mein sohn ein brot in der hand hat, verbeisst er sich in der hand.....damit er nur an dieses brot kommt!!
es ist sehr schmerzhaft!!!

haben es schon auf anraten vom tierschutzverein, mi einer sprühflasche mit wasser versucht...hilft nicht...wenne r könte würde er sich duschgel dazu holen..er liebt wasser!!

habt ihr tips wie ich ihm das abgewöhnen kann???

weil so gehts nicht weiter :-(( :sad:

vielen dank im vorraus
 
A

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Wie viel Gramm Futter bekommt der Kater täglich?

Ich würde entweder darauf tippen, dass er hungrig ist oder - vielleicht aufgrund seiner Herkunft aus einer Tötungsstation - gelernt hat, mit Kampfbereitschaft sein Futter zu erobern.
Auf jeden Fall klingt das nicht nach einem normalen Verhalten, aber zu weiteren Ratschlägen lasse ich lieber die Verhaltensexperten sprechen.
 
Was bekommt er zu Fressen und wieviel?

Wenn er euch anfällt, solltet ihr das schon mit einem klaren "Nein" und runtersetzen unterbinden. Das sollte bei einer Katze möglich sein.
 
Wichtig wäre, wie schon gefragt, wieviel der Kleine am Tag bekommt. In dem Alter sind 3-4 Mahlzeiten durchaus noch sinnvoll.

Der Zwerg muss erst wieder lernen, dass er nicht mehr um sein Futter kämpfen muss. Er hat seine Erfahrungen gemacht, um überleben zu können - das prägt! Ich möchte Euch dazu folgende Vorgehensweise vorschlagen: einer zieht sich zum Füttern in ein separates Zimmer zurück und dann wird Löffel für Löffel nachgelegt ohne Pause dazwischen. Das Katerchen soll lernen, dass er selbst entscheiden kann, wann er aufhört und solange Futter bekommt. Das Schlimmste, was Euch am Anfang passieren kann ist, dass er es wieder hochbringt, weil er zuviel gefressen hat - in meinen Augen das kleinere Übel. Wichtig ist Ruhe dabei und wie gesagt: Löffel für Löffel für Löffel, bis er von selbst aufhört.

Außerdem würde ich ihn mal mit Bachblüten behandeln, die Nr. 18 hilft u.a. auch, zu einem normalen Fressverhalten zu finden. Wenn Du magst und Interesse hast, schick mir bitte eine PN, dann schauen wir mal gemeinsam nach einer auf den Kleinen abgestimmten Mischung.

Und pack bitte die Sprühflasche wieder weg - die erzeugt nur nur mehr Stress und der Lerneffekt ist ja wie Du siehst gleich null. Hier muss eine Vertrauensbasis aufgebaut werden und die erreicht man nicht über Strafen.
 
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Das wird besser mit der Zeit. Unser Signore Cassini war am Anfang auch so. Ich hab ihn in der ersten Zeit allein gefüttert und mit der Hand. Also mich auf den Boden gehockt und das Futter in die Hand getan und ihn soviel futtern lassen, wie er wollte. Anfangs mit Handschuhen von der der Kettensäge :D, später dann mit der bloßen Hand. Mit viel Zeit und Geduld hat er gelernt, dann er von mir bekommt und dass er genug bekommt. Einmal gab es einen Rückschlag als wir im Urlaub waren. Danach war er wieder wie irrsinnig und hat uns in die Hände gehackt. Also das Ganze nochmal von vorn. Aber heute kann ich ihm in den Napf greifen wenn er futtert oder ihm sogar mal was wegnehmen, wenn er was ergattert hat, was er nicht haben soll.
Er bekommt heute das Futter so, dass er seinen kätzischen Kumpel nicht sehen kann, sonst fängt er an zu schlingen. Aber sonst geht es sehr gut.
 
Ich schließer mich den anderen an - er muss lernen, dass es bei euch genug Futter für ihn gibt :)

Führ feste Futterzeiten ein.
Er ist noch im Wachstum, das heißt, er darf (und soll!) futtern, so viel er möchte, aber eben zu den festen Zeiten. Sei da in der ersten Zeit recht penibel mit den Zeiten, damit er eine klare Linie hat, an der er sich orientieren kann. So lernt er mit der Zeit, dass es zuverlässig immer wieder Futter bekommt. Wenn er gemäßigt futtert, könnt ihr ja wieder flexibler werden.

Für ausgewachsene Katzen ist 2x täglich ok, gib ihm aber mindestens 3, wenn es sich einrichten lässt, lieber 4, 5 Mahlzeiten am Tag. Aber eben nicht länger als ca 1 Stunde stehen lassen.

Zu diesen festen Futterzeiten haust du den Napf gleich richtig voll. Ohne Nachschlag, gleich eine Riesenmenge, so viel, dass er es unmöglich (!) schaffen kann (Reste kannst du getrost zur nächsten Mahlzeit wieder anbieten, wenn es nicht länger als 1 Stunde draußen steht - im Sommer eher kürzer). So lernt er unmittelbar, dass es, wenn es Futter gibt, auch genug gibt.

Die Kombination "es gibt immer wieder..." (feste Zeiten) "...genug" (übervoller Napf) wird ihn schnell beruhigen.
Ich würde sagen, bereite den Napf in Ruhe vor und lass ihn dann die Riesenportion allein verdrücken. So merkt er am schnellsten, wieviel er tatsächlich braucht, meine ich.
Wenn er Nachschlag will, gib ihm den, besser wäre aber, gleich eine Riesenpoption reinzutun, damit er auch sieht, wie viel er da zu bewältigen hat ("alles meins" :))

Er wird sich bei den ersten Malen überfressen, aber keine Angst, es wird schnell "klick" bei ihm machen, denn so erlebt er unmittelbar, dass es immer wieder genug gibt.
Hier mein Orlando hat auch geschlungen etc... als es dann feste Futterzeiten und übervolle Näpfe gab, hat er nach 2 Mahlzeiten angefangen, sich nicht mehr zu überfressen, nach einigen Tagen war er ein gemäßigter Futterer :) Ich meine, wenn man es ihnen einteilt, lernen sie es nie...

Voraussetzung dafür ist aber, dass du ihm hochwertiges Nassfutter gibst, das gesund ist - kein Trockenfutter.
Welche Marken fütterst du denn?
 
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