Katze wird von Nachbarn gefüttert und in die Wohnung geholt und fremdelt jetzt total.

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Kaddi89x

Kaddi89x

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16. April 2012
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Hallo,

ich bin mit meiner Katze "Panny" vor vier Monaten zu meinem Freund gezogen, hat am Anfang auch alles super funktioniert, sie hat sich draußen gut zurechtgefunden und auch das reinkommen hat gut geklappt, obowhl sie jetzt durch den Hausflur erst muss bevor man sie reinlassen kann, das war früher nicht so weil meine Eltern ein Haus hatten da konnte sie immer direkt rein. Wir haben es dann oft so gemacht dass sie mit uns rein uns raus ist und ich habe auch regelmäßig nachgeschaut ob sie reinwill, wenn sie draußen war. Manchmal kommt sie auch mit der Nachbarin rein die klingelt dann bei uns.
Allerdings verhält sie sich seit drei Wochen sehr komisch, sie wollte immer seltener freiwillig mit rein und wenn sie drinnen war hat sie nur schnell gegessen und stand sofort wieder miauend vor der Türe. Wenn sie draußen ist lässt sie sich nicht mehr hochnehmen sondern rennt dann immer weg.
Undgefähr seit drei Wochen haben wir auch immer mit den Kindern die auch im Haus wohnen zu kämpfen da diese ihr immer einen Riesenhaufen Trockenfutter draußen hinlegen und sie immer locken usw.... Hab schon oft zu den Kindern gesagt sie sollen dass lassen habe jetzt auch kein Futter draußen gefunden aber überzeugt bin ich nicht ehrlich gesagt.....
Auf jeden Fall wars dann auch noch so dass Panny letzte Woche wieder mal vor mir weggerannt ist bin ihr dann so langsam nachgelaufen, sie ist ums Haus rum und hinten in den Garten vom Nachbar, der auch im Haus wohnt. Habe mich dann hinter der Hecke versteckt und gewartet was passiert. Eine Minute später hab ich drinnen Stimmen gehört und dann ging die Terassentüre auf und meine Katze war weg. Als ich dann gehört hab wie das Kind drinnen immer Panny gerufen hat, hab ich bei denen geklingelt und tataaaa die holen sich meine Katze in die Wohnung.... Als ich mir die Frau auch noch erzählt hat was für tolles Futter sie ja für die Katze hat war ich fassungslos. Das war anscheinend selbstverständlich dass meine Panny bei denen in der Wohnung ist. Auf jeden Fall hab ich klargemacht dass ich das nicht will, aber zwei Tage später hat mein Freund auf hinweis des Nachbarkindes wieder da geklingelt und siehe da Katze war schon wieder da.
Wir haben nochmal mit den Nachbarn geredet aber ich bin auch hier nicht überzeugt denn ich kennen meine Panny die is ein quängler und ich vermute auch dass sie es da toller findet weil sie durch die Terassentüre reinkann und nicht wie bei uns durch den Gang muss. Mittlerweile muss ich sie draußen regelrecht einfangen und dann steht sie sofort wieder vor der Türe und macht ein Riesentheater weil sie raus will, wenn ich sie auf dem Arm hab verkrampft sie und wenn sie bei uns isst dann nur richtig hektisch und danach steht sie sofort laut miauend an der Tür, mittlerweile miaut sie dann auch unterm Bett wenn wir sie nicht rauslassen, klar ich lass mich auch irgendwann weichkochen weil sie so schreit und ich will sie ja ned einsperren sie war ja schon immer ein Freigänger. Ich bin total verzweifelt und habe ne Riesenangst dass mir meine Katze entfremdet wird.
Ich habe jetzt diesen Stecker im Internet bestellt der Hormone im Raum verteilt in der Hoffnung sie wird ruhiger und fühlt sich wieder heimeliger. Momentan darf sie nur Nachts raus weil wir ja beide tagsüber arbeiten und es nicht im Griff haben was ihr wann gegeben wird und so. Es ist sowieso wie verhext alle Mitbewohner im Haus scheinen verrückt nach ihr zu sein, gestern habe ich auch einen jungen Mann gesehen der sie gestreichelt hat vor der Türe und sie hochnehmen wollte, sie war sonst eher immer schüchtern und jetzt kommt sie anscheinend zu jedem nur nicht zu mir oder meinem Freund, mann muss sie morgen regelerecht einfangen. Wenn man sie in der Wohnung aufs Bett setzt und streichelt bleibt sie meistens solang keiner zur Türe läuft, aber wenn sie merkt sie kommt vllt. raus macht sie wieder Theater. Wir machen wirklich alles dass sie sich bei uns wohlfühlt, wir versuchen sie nicht zu erschrecken und beschäftigen uns viel mit ihr aber scheint gerade alles nichts zu helfen und wie gesagt ich mag sie nicht verlieren, lasse sie jetzt auch chippen diese Woche. Aber eig. wissen ja alle im Haus dass sie zu uns gehört, also über Tipps wäre ich sehr dankbar.
Haben uns auch schon überlegt irgendwas beim Nachbar auf der Terasse zur sprühen was sie nicht gern riecht, gibts da Möglichkeiten?

Danke schonmal für alle Antworten.

Grüße Katja
 
A

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Hallo Katja,

willkommen im Forum!

Mensch, da habt ihr wirklich eine blöde Situation! :(
Ich kann Deine Sorgen sehr gut verstehen.

Diese Nachbarn, die sie einfach reinholen und auch die Kinder, die einfach irgendwas an Futtermist hinwerfen haben mich beim Lesen schon aufgeregt.
Mehr noch, dass weder die eine, noch die andere Partei sich an Deine Bitte hält, dies nicht mehr zu tun! :mad:

Felliway für euer Zuhause ist keine schlechte Idee. Kann auf jeden Fall nicht schaden.

Habt ihr vielleicht die Möglichkeit ihr den Weg in EURE Wohnung zu erleichtern? Vielleicht mit einer Katzentreppe durch ein Fenster?
Ich halte es schon für nicht unmöglich, dass ihr der Weg zu euch einfach zu umständlich ist und sie daher lieber über die Terasse bei den Nachbarn reinschlüpft.

Ohne konkrete Vorschläge liefern zu können, würde ich mal grob sagen, sich bei euch aufzuhalten muss (wieder) viel schöner werden, als es bei diesen Nachbarn und bei den Kindern mit dem Schrottfutter ist.

Vielleicht melden sich noch Freigängerhalter mit hilfreichen Tipps?
 
Hallo Kaddi89x - Ich habe selbst keine Freigänger, aber meine, das sind Umstände, mit denen jeder leben muss, der Freigängerkatzen hat, es sei denn, er hat einsichtige Nachbarn.

Dass deine Katze zu den Nachbarn geht, von fremden Leuten hochgenommen, gestreichelt wird, kannst du ja nicht verhindern, sie kann sich ja frei bewegen...

Leider füttern viele Leute Katzen "fremd", das finde ich auch nicht gut, aber auch das kannst du nicht verhindern, denn wenn man sie bittet, das nicht mehr zu tun, tun sie es leider hinterm Rücken weiter...

Was ich tun würde - die jeweiligen Nachbarn zur Seite nehmen und ganz besorgt erzählen, die Katze hat eine Krankheit und darf nur Spezialfutter bekommen und anderes Futter fördert die Krankheit nur noch. So ersparst du dir unnötigen Ärger :cool:

Wenn dir solch eine Notlüge nicht behagt, dann sag, dass sie das Futter, das ihr von den Nachbarn gegeben wird, nicht verträgt. Erzähl ruhig von Bauchkrämpfen und so... Das ist zwar auch eine Notlüge, aber näher an der Wahrheit, weil es durchaus sein kann, dass deine Katze durch das Durcheinanderfüttern (Trofu / Nafu / Leckerli etc) mit der Zeit empfindlich reagieren wird oder zur Mäklerin wird. Bitte die Nachbarn auch, das den anderen Nachbarn zu erzählen - Nachbarn, die es "nur gut meinen" (Katzis füttern) freuen sich, wenn sie der Katze wirklich etwas Gutes tun können ;)

Wenn du schon mit den Nachbarn im Gespräch bist, dann sag auch, dass du es ok findest, wenn die Katze im Haus ist, aber du es nicht gut findest, wenn dann die Tür zugemacht wird, sie also quasi nicht mehr heraus kann. Das wird jeder einsehen :)
Dann wird sie auch mit der Zeit nicht mehr so oft zu den Nachbarn gehen, denn tatsächlich meine ich, da wo es Futter gibt, geht Katze auch hin.
Gleichzeitig würde ich bei euch feste Futterzeiten einführen.
Wenn sie weiß, es gibt zuverlässig immer zur gleichen Zeit Futter, dann wird sie vielleicht eher bald von selbst zu diesen Zeiten heimkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind gerade und waren vor ein paar Jahren bereits mit einem anderen Kater in der gegenteiligen Situation. Der Kater kam von unseren Nachbarn zwei Häuser weiter und ist eigentlich immer über unsere Terasse, da die hier in der Gegend sehr zentral liegt. Hier treffen sich eigentlich regelmäßig zufällig sämtliche Nachbarskatzen.
Die Nachbarin wusste das damals aber und war auch damit einverstanden, dass wir den reinlassen und füttern (sie fand das sehr praktisch, wir haben dann direkt immer die Urlaubspflege übernommen, wenn sie mal wegfuhr).

Vor einigen Jahren hatten wir eine eigene Katze, bei der war das auch so. Die ist hier in der Nachbarschaft fast überall ein und ausgegangen, das haben wir gemerkt, als sie mal einige Wochen verschwunden war und wir sie suchen gegangen sind.

Das einzige, was du wohl noch versuchen kannst ist, in Ruhe mit denen zu reden und sie zu bitten, das zu lassen. Oder aber du findest dich damit ab, dass sie bei den Nachbarn ein und aus geht und machst es tatsächlich wie vorgeschlagen, dass du den Nachbarn erzählst, dass sie Spezialfutter braucht.

Ich fürchte aber, du wirst das fast nicht vermeiden können - es ist statistisch erwiesen, dass mind. 80% aller Freigängerkatzen noch irgendwo ein zweites zu Hause haben, wo sie auch gefüttert werden. Keine Entschuldigung natürlich, aber alleine bist du mit dem Problem auf jeden Fall nicht ;)
 
Hallo Katja,

ich glaub so einen Fall wie deinen, gab es hier im Forum schon mal als Thema, vielleicht läßt sich das über die Suchfunktion finden.
Ansonsten glaube ich, dass du unter Umständen juristisch dagegen vorgehen könntest, wenn es hart auf hart kommt: die Katze ist dein Eigentum und das Anfüttern und damit stattfindende Entfremden beschneidet dich in deinen Eigentumsrechten, so dass du auf Unterlassung klagen könntest.

Es ist natürlich jetzt noch kein langer Zeitraum, in dem das stattfindet und ich bin nicht sicher, ob das vielleicht deine Chancen verschlechtern würde.

Vielleicht kannst du aber mit deinen Nachbarn noch einmal in Ruhe sprechen und nebenbei auch "fallen lassen", dass du theoretisch juristische Konsequenzen ziehen könntest? Wenn Leute merken, dass sie sich mit ihren Aktionen nicht in einem rechtsfreien Raum befinden, sondern ihr Verhalten Konsequenzen haben kann, wirkt es manchmal doch abschreckend...

Ich drück dir beide Daumen!
 
So also erstmal Danke für die vielen und schnellen Antworten, also Panny hat feste Fütterzeiten nur wenn die Kinder sie mittags mit Trockenfutter vollstopfen kommt sie natürlich Abends nicht mehr weil sie kein Hunger hat.....
Haben sie jetzt seit gestern in der Wohnung gelassen ging relativ gut aber man muss sagen dass ich ihr gestern Frontline gegeben habe und da wird Panny immer müde also hat sie eh die ganze Zeit geschlafen. Vorher habe ich sie rausgelassen bin mal gespannt ob sie morgen früh wieder wieder reinkommt zum essen.

Anja die Überlegung mit der Katzentreppe ist nicht so schlecht wir haben uns schon ein paarmal überlegt ob wir sie übers Fenster reinlocken können, allerdings gehts da bestimmt 3 Meter tief runter und wir sind uns noch nicht so ganz sicher ob sie das kapiert wenn wir ihr eine "Kletterhilfe" unten hinstellen. Werd mich da aber weiterhin informieren.

Heute ist auch das Felliway angekommen ich bin sehr gespannt :verschmitzt:
Danke fürs Daumen drücken :smile:
 
Es ist schon viele Jahre her , da bin ich in eine Wohnung gezogen , in der eine Freigängerkatze lebte , ich hab die sozusagen übernommen . Zwei Jahre war alles bestens und dann ging die Katze zu den Nachbarn die beide Rentner waren . Die hätten es nie zugegeben , aber die haben sie gefüttert und verhätschelt . Da half auch kein bitten und reden , ich hab mich dann zum wohl der Katze entschieden und die Katze ist ganz bei den Nachbarn geblieben . Manchmal ist es so , Liebe heißt manchmal auch loslassen . Auch diese Überlegung solltest du vielleicht in Betracht ziehen , auch wenn´s wehtut.
 
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ich denke auch, dass du sie mit einsperren eher noch mehr von euch wegtreibst. im moment kriegt sie bei den nachbarn alles gute und bei euch alles schlechte (in ihren augen).
also, dreh den spiess um.
geh zu den nachbarn, nimm von eurem futter mit und sag ihnen, sie dürfen nur das füttern, weil sie auf andere sachen ne allergie bekommt. trofu und leckerli sind aus den gleichen gründen total tabu.
und dann gib du ihr mal verstärkt zuhause das lieblingsfutter und leckerli, vielleicht lässt sie sich ja wieder "umdrehen". und falls doch nicht, katzen suchen sich nunmal gerne ihre besitzer selber aus. dann red mit den nachbarn und macht aus ihr doch wie eine "quartierkatze", aber eben mit genauem wissen, wer wann was füttert. zwingen kannst du sie nicht, sie muss von sich aus kommen.
 
Was ich tun würde - die jeweiligen Nachbarn zur Seite nehmen und ganz besorgt erzählen, die Katze hat eine Krankheit und darf nur Spezialfutter bekommen und anderes Futter fördert die Krankheit nur noch. So ersparst du dir unnötigen Ärger :cool:

Wenn dir solch eine Notlüge nicht behagt, dann sag, dass sie das Futter, das ihr von den Nachbarn gegeben wird, nicht verträgt. Erzähl ruhig von Bauchkrämpfen und so... Das ist zwar auch eine Notlüge, aber näher an der Wahrheit, weil es durchaus sein kann, dass deine Katze durch das Durcheinanderfüttern (Trofu / Nafu / Leckerli etc) mit der Zeit empfindlich reagieren wird oder zur Mäklerin wird. Bitte die Nachbarn auch, das den anderen Nachbarn zu erzählen - Nachbarn, die es "nur gut meinen" (Katzis füttern) freuen sich, wenn sie der Katze wirklich etwas Gutes tun können ;)

In diese Richtung ging auch mein Gedankengang. Ich würde auch die Nachbarn eindringlich auf "Verdauungsbeschwerden" durch falsche Fütterung hinweisen. Falls sie dann nicht einsichtig sind kannst Du ja höflich fragen, ob sie sich an den anfallenden Tierarztkosten beteiligen wollen.

Ich würde meine Katzen niemals "gehen lassen". Wenn ich wüsste dass ein Nachbar hier sie mit ins Haus holt, würde ich auf die Barrikaden gehen. Das ist wirklich eine blöde Situation. Ich drücke Dir die Daumen.
 
  • #10
Ich habe einer Nachbarin auch klar gesagt, dass meine Katze kein anderes Futter verträgt und kotzt, wenn sie überall was kriegt. Ich möchte das nicht, sie soll sie bitte wegschicken und ihr nix geben.

Seither funktionierts. Jetzt fängt eine andere Nachbarin an, ständig Trockenfutter und Hundefutter im Eingangsbereich stehen zu haben. Der Hund ist alt, lahm und fast blind. Also Katze nicht gefährdet. Aber Emmy futtert dort mit. Auch andere, fremde Katzen gehen ein und aus.
 
  • #11
Solange ich denken kann, haben sich unserer Freigängerkatzen irgendwo anders noch mit durchgeschnorrt - solange sie immer noch wussten, wo sie hingehörten, kein Problem.

Und dass sie andere Leute mal streicheln usw. ist halt so.

Mein Freund hat das ganz taff gelöst, als ich im erzählt hab, das unser Milo manchmal bei einer Nachbarin ist (ich hab persönlich nichts dagegen, wenn er mal bei ihr drinne ist und mal eine Kleinigkeit zu essen bekommt, solange es keine komplette Mahlzeit ist). Als er unsere Nachbarin das nächste Mal getroffen hat, hat er ihr gesagt, sie soll dem Milo bitte nix zu essen geben, weil er eh schon ein bisschen dick ist, und sonst Diabetis kriegt. :)

Ich fände es auch schlimm, wenn sich meine Katze total entfremden würde. Und ich finde Nachbarn, die sich bewusst "das Eigentum eines anderen aneignen" echt ätzend.
 
  • #12
es ist statistisch erwiesen, dass mind. 80% aller Freigängerkatzen noch irgendwo ein zweites zu Hause haben, wo sie auch gefüttert werden.

Kannst du mir diese Statistik bitte zeigen?

Ich habe mit Gegenübers vereinbart, dass sie meine Katzen nicht mit füttern. Die Leute haben kaum Geld und 3 eigene Katzen, das Futter ist qualitativ dem entsprechend. Die Kastrationskosten haben sie für ihre vorgeblichen "Fundtiere" dem Tierschutzverein aus der Tasche gezogen. Ich habe einfach gesagt, meine fressen nur roh und bekommen von Trockenfutter Durchfall. Ausserdem würde man sie nicht mehr los und das gäbe mit den eigenen Katzen doch Stress?! Die Frau denkt sehr ans Geld und liess sich überzeugen, dass es besser ist meine so scheu und halb wild zu lassen wie sie sind. Die Nachbarin nebenan will keine katzen in der Wohnung und füttert deswegen konsequent nicht.
 
  • #13
Die genaue Quelle find ich auf die Schnelle leider gerade nicht, aber ich bin mir sicher, dass das in "Schmitz' Katze", also das Buch von Ralf Schmitz stand, und der hatte dafür auch irgendeine zuverlässige Quelle. Hatte mir das Buch damals geliehen, aber ich kann mal nachsehen, ob ich es in unserer Stadtbücherei finde und das dann mal kontrollieren.
 
  • #14
Die genaue Quelle find ich auf die Schnelle leider gerade nicht, aber ich bin mir sicher, dass das in "Schmitz' Katze", also das Buch von Ralf Schmitz stand, und der hatte dafür auch irgendeine zuverlässige Quelle. Hatte mir das Buch damals geliehen, aber ich kann mal nachsehen, ob ich es in unserer Stadtbücherei finde und das dann mal kontrollieren.

wenn ihr mich dran erinnert, sehe ich heute abend mal nach, habe das buch zu hause ;)
 
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  • #15
Danke euch! Ich würde diese Statistik zu gern lesen.

Klar muss man einen Freigänger gehen lassen wenn er woanders lieber ist. Ich würde mich zu Tode grämen wenn mein kater Tiger mich verlässt, aber das ist nicht sein Problem. Er hätte es dann gut, ich hätte Liebeskummer.

Anderseits pickt sich diese Familie nur die Rosinen aus dem Kuchen. Sie geben ohne Rücksicht auf die gesundheitlichen Folgen der Katze "lecker" Trockenfutter und flauschen sie. Die Tierarztrechnungen hat aber die Besitzerin, verantwortlich ist sie. Parasitenbehandlungen, Impfungen, Unfallchirurgie und notwendige Untersuchungen, alles "darf" sie bezahlen. Sie "darf" sich auch darum kümmern, dass ihre entfremdete Katze gefügig ist, wenn es um Medikamente und Termine geht und dann auch passend zu Hause aufkreuzt. Die Familie muss sich darüber im Klaren sein, dass man sich nicht einfach mit anderer Leute Katze anfreundet und denen die Probleme überlässt.
 
  • #16
haha, was mir gerade ganz spontan noch einfällt:

sag doch einfach zu denen "hey cool, dann habe ich ja jemanden, der, wenn ich ein jahr in amerika bin, auf meine katze aufpasst und die kosten gerne übernimmt! wie toll!
ach, übrigens hat er chronisch XXXX und YYYY, braucht 30000 medikamente, muss einmal die woche zum TA und man muss ihm täglich ein fieberthermometer ins popöchen schieben" :D

ich wette, da machen die schnell n rückzieher :oha:
 
  • #17
Ich hoffe, es war auch wirklich das Buch - bin mir da aber relativ sicher. Ich weiß aber, dass ich das mal an einem Ort oder mit einer Quelle gelesen habe, wo man der Sache dann auch trauen kann. Denk schon, dass da was dran ist.

Ich finde das aber interessant, wie viele unterschiedliche Meinungen es dazu gibt. Als unsere eigene Katze sich fröhlich bei anderen Leuten niedergelassen hat, haben wir das zwar akzeptiert (ändern konnten wir es eh nicht), aber mehr auch nicht.

Als der Nachbarskater von zwei Häusern neben uns immer zu uns kam (bis er eingeschläfert werden musste, weil seine Nieren versagt haben), hatten wir ziemlich bald drauf ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Besitzerin, die uns auch irrsinnig dankbar dafür war, dass wir auf die Weise immer automatisch seine Urlaubspflege übernommen haben.

Aber ich kann natürlich auch verstehen, wenn man das als Katzenbesitzer gar nicht mag. Das mit den Rosinen aus dem Kuchen geht natürlich gar nicht - wir haben uns zwar damals nicht an den Tierarztkosten beteiligt, aber wenigstens beachtet, was uns unsere Nachbarin über seine Gesundheit erzählt hat und bei unserer derzeitigen Besuchskatze behandeln gerade wir den Bandwurm, den der Kerl hat, da es seine eigentlichen Besitzer scheinbar nicht tun...
 
  • #18
Ich hoffe, es war auch wirklich das Buch - bin mir da aber relativ sicher. Ich weiß aber, dass ich das mal an einem Ort oder mit einer Quelle gelesen habe, wo man der Sache dann auch trauen kann. Denk schon, dass da was dran ist.


Schade. Bevor ich wirklich glaube dass es 80% sind, möchte ich die Quelle prüfen. ich persönlich kennen nämlich keinen FG der 2 Zuhause hat. In meiner Familie und Nachbarschaft ist mir das in 43 Jahren noch nicht untergekommen und meine Katzen sind halb wilde Streunerkinder, die niemanden akzeptieren ausser mir. Mein Kater Tiger nimmt von anderen Leuten nicht mal Futter und die Drillinge mögen kein Katzenfutter, nur Roh.

Als der Nachbarskater von zwei Häusern neben uns immer zu uns kam (bis er eingeschläfert werden musste, weil seine Nieren versagt haben), hatten wir ziemlich bald drauf ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Besitzerin, die uns auch irrsinnig dankbar dafür war, dass wir auf die Weise immer automatisch seine Urlaubspflege übernommen haben.

Es ist doch wunderbar, wenn man sich enig ist und die Pflege der Katze einvernehmlich teilt, so dass immer für sie gesorgt ist ist und jeder Beteiligte bescheid weiss. Ihr hattet ja Klarheit und Einvernehmen :)

Aber ich kann natürlich auch verstehen, wenn man das als Katzenbesitzer gar nicht mag. Das mit den Rosinen aus dem Kuchen geht natürlich gar nicht - wir haben uns zwar damals nicht an den Tierarztkosten beteiligt, aber wenigstens beachtet, was uns unsere Nachbarin über seine Gesundheit erzählt hat und bei unserer derzeitigen Besuchskatze behandeln gerade wir den Bandwurm, den der Kerl hat, da es seine eigentlichen Besitzer scheinbar nicht tun...

Beim Themeneröffner ging es ja auch darum, dass die Katze zu hause "zu ihrem Glück gezwungen werden" muss. Wenn ich mir vorstelle, dass da noch Termine beim TA und medikamentengabe dran hängen, denke ich die Katze wird ganz ausziehen. Sie kann ja ausweichen. Ob die Nachbarn dann die komplette Verantwortung übernehmen, ist die Frage. Es kann m.E. nicht angehen, dass man zu seiner Katze durch anderer Leute Gedankenlosigkeit und vergnügungsbedürfnis(!) keine hinreichende Nähe mehr hat, um sie gesundheitlich zu versorgen.

Ich spreche hier aus der Sicht eines Bezugsmenschen von Katzen, die sowohl Freigang geniessen als auch öfter mal über einen gewissen Zeitraum hinweg zu Hause medikamentös behandelt werden müssen. Mir würde der Allerwerteste platzen wenn mir da zusätzlich noch einer hinein pfuscht, nur weil er an meinen Katzen seinen Spass haben will. Ich habe diese Katzen gezähmt und ich bin verantwortlich für sie.
 
  • #19
Schade. Bevor ich wirklich glaube dass es 80% sind, möchte ich die Quelle prüfen. ich persönlich kennen nämlich keinen FG der 2 Zuhause hat. In meiner Familie und Nachbarschaft ist mir das in 43 Jahren noch nicht untergekommen und meine Katzen sind halb wilde Streunerkinder, die niemanden akzeptieren ausser mir. Mein Kater Tiger nimmt von anderen Leuten nicht mal Futter und die Drillinge mögen kein Katzenfutter, nur Roh.

Oh, da hast du die genau gegenteilige Erfahrung gemacht wie ich. Ich hab bis jetzt hier in der Gegend eigentlich nur Katzen getroffen, die ziemlich zutraulich sind. Neulich stand auch plötzlich eine noch relativ junge Katze von einer Nachbarsfamilie (wir wissen, zu wem die gehört) bei uns im Wohnzimmer, als die Terassentür zum Lüften offen stand und es im Zimmer ruhig war.

Deine Beweggründe, warum du das nicht willst, kann ich aber auf jeden Fall verstehen. Tragen deine Miezen Halsbänder? Ich würde wohl in so einem Fall Marken mit Name und Adresse an den Halsbändern befestigen, wenn Leute sehen, dass die Katze definitiv jemandem gehört, schreckt sie das vllt. vorerst ab.
 
  • #20

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