Spiel oder Ernst?

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Louis Lecter

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12. April 2012
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Liebe Katzenfreunde,
ich habe mich eben hier angemeldet weil ich ein Problem mit meinem Kater habe welches ich nicht einschätzen kann.
Ich habe ihn seit August 2011.Er ist ein einjähriger Maine Coon Kastrat. Vomm Wesen her ruhig, latscht in jeden Raum hinterher aber bitte nicht Kraulen oder streicheln da windet er sich dann raus...ausgieebeig gekrault werden darf nur beim Milchtritt. Allerdings hat er sich bis jetzt nie "bösartig" dagegen gewehrt.
Spielen tut er gerne mit Katzenangel, Laserpointer oder sowas.
Seit einiger Zeit "fängt" er beim Spielen allerdings die Hand oder den Arm, auch wenn man nur ruhig mit ihm spielt...dann beisst er rein, hält die Hand mit den Vorderfüssen fest und tritt mit den Hinterfüssen gegen den Arm (ziemlich feste und schnell) dabei schmeisst er sich auf den Rücken......am Anfang dachte ich, es sei Spiel und er hätte einfach seine Krallen nicht unter Kontrolle...mittlerweile bin ich mir da garnicht mehr so sicher dass es nicht ein Angriff ist..er kratzt und beisst sicherlich nicht so fest wie er könnte aber doch so fest dass ich jedesmal danach blute und Schmerzen habe, weil er mich richtig mit seinen Krallen festhält und Zähne und Krallen in mich reinbohrt.:grummel:..Würde er das so mit einer anderen Katze machen würde ich sagen sie raufen,da ich allerdings kein Fell habe ist es unerträglich geworden und ich traue mich garnicht mehr ohne Gartenhandschuhe oder Handtuch um den Arm mit ihm zu spielen oder ihn mal zu streicheln.Bis jetzt habe ich dann meine Hand ganz ruhig gehalten und feste und böse "nein" gesagt ( das nein kennt er). Heute Morgen war es so fest dass ich ihn weggehauen habe und meine Hände sehen aus wie durch den Fleischwolf gedreht.:reallysad:...und da es jetzt langsam so nicht mehr weitergeht versuche ich hier Rat zu holen...erstens ist für mich wichtig zu wissen, ist es Spiel oder Ernst für ihn und zweitens, falls es nur Spiel ist, er nur zu übermütig ist und er nicht versteht dass es weh tut, wie erziehe ich ihn da richtig dass er vorsichtiger macht?
Vielen Dank jetzt schon für die Antwort:smile:
 
A

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Hallo

Da hilft nur ein Kater im selben Alter damit er richtig nach Katermanier toben kann, ansonsten wird sich da nichts ändern, er BRAUCHT das und ist ganz normales Verhalten.
 
Das ist typisches Katerraufverhalten;)

Dein Kater braucht einen felligen Kumpel mit dem er seine Rauflust ausleben kann.

Tu ihm was Gutes und hol ihm einen etwa gleichaltrigen Kumpel. Dann brauchen deine Hände nicht mehr herhalten
 
Hallo

Da hilft nur ein Kater im selben Alter damit er richtig nach Katermanier toben kann, ansonsten wird sich da nichts ändern, er BRAUCHT das und ist ganz normales Verhalten.

Würde ich dir auch raten.

Ich hätte jetzt eher auf spielen getippt und einen Rat von mir: Ich würd NIEMALS mit den Händen mit meiner Katze spielen, dafür gibt es Spielzeug. So lernen sie nur, dich regelmäßig anzufallen. Das Gleiche ist mit dem Wackeln der Füße unter der Bettdecke, ich hab das nie angefangen und meine Katzen haben es auch nie gemacht. Bis mein Freund auf die glorreichen Idee kam, mit irgendwas unter der Decke zu wackeln :grr:. Dann gabs mal eine kurze Phase, in der mein Kater immer meine Füße anfallen wollte. Seit ich es meinem Freund verboten habe und Katerchen auch paarmal Anschiss bekommen hat ist wieder gut.

Du fixierst ihn so auf deine Hand und dass die ja ein Spielzeug ist, dass du ihn im schlimmsten Fall garnicht mehr anfassen kannst ohne das er meint dich beißen oder sich festkrallen zu müssen.

War damals auch eins mit der ersten Dinge, die mir meine Züchterin mit auf den Weg gegeben hat.
 
Oh man super super super ihr habt mir sehr sehr geholfen...er ist nämlich ein ganz lieber ausgeglichener und lässt mit sich soviel machen ohne bös zu werden,auch die Kinder liebt er und es hätte mich sehr gewundert wenn es doch was mit Aggressivität zu tun gehabt hätte das ist nämlich eigentlich nicht sein Wesen...aber ich habe keine Erfahrung mit Kater die langsam in die Pubertät kommen:muhaha: Ja ihr habt völlig Recht ihm fehlt absolut der Raufpartner...leider leider musste ich vor zwei Monaten seinen Mitbewohner hergeben in Freigang da er hier drinnen völlig abgedreht ist und mir ein halbes Jahr lang die Bude zugekotet hat.
Ich habe ihm direkt danach wieder einen Kater ausgesucht und nachdem ich ihn jetzt beim Aufwachsen auch mit begleitet habe auch gekauft.....er ist Ende April dann endlich 12 Wochen alt und zieht bei uns ein---dann ist er endlich nicht mehr alleine...ich bete nur, dass die Vergesellschaftung klappt---allerdings bin ich guter Hoffnung, weil mein Grosser richtig gut sozialisiert wurde und 14 Wochen mit Mama und geschwistern bei der Züchterin zusammengelebt hat und auch völlig gelassen und lieb ist-----da hilft jetzt nur daumen drücken und ich hoffe dass Ende April hier richtig die Post abgeht:pink-heart:
 
Hallo in die Runde,
habe bisher immer nur mitgelesen, finde mich aber in dem beschriebenen Problem ein Stück weit wieder. Seit eineinhalb Monaten wohnt eine mittlerweile sieben Monate alte Katze aus dem Tierschutz bei uns. Sie war am Anfang sehr, sehr schüchtern (um es mal halbwegs neutral zu formulieren), ist aber zwischenzeitlich extrem aufgetaut, mauzt einen jetzt an und streicht auch um die Beine, springt aufs Sofa, lässt sich kraulen und schlummert möglichst nah bei mir abends eine Runde.

Gestern haben wir uns aber kurz verkracht, weil sie eben auch, eher spielerisch zwar, aber dennoch schmerzhaft, nach mir getatzt hat. Weil ich nicht will, dass das einreißt und sie mich als Kratzbaum oder Beißring missbraucht,habe ich sie streng angeschnauzt. Sie war etwas beleidigt, aber heute morgen schon wieder versöhnlich. Passt das mit dem Erziehungsansatz so? Oder muss ich einer doch recht jungen Katze mehr durchgehen lassen?
 
Anschnauzten geht mal garnicht, du schüchterst das Tier nur ein.

Einzelkatze?

Wenn ja kriegst du das eh nur durch ein Spielkameradin im ca. selben Alter weg.
 
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Ja, Einzelkatze. Sie soll aber Freigängerin werden, sobald sie ihr Revier, also das Haus, sicher beherrscht. Sie macht richtig gute Fortschritte, kommt auch neugierig angetrabt, wenn ich sie rufe; es kann also nicht mehr lange dauern. In der Umgebung gibt es genug Katzen, mit denen sie sich dann balgen kann. Kontaktaufnahme durch die geschlossene Haustür gab es auch schon.

Gut, danke für den Hinweis mit dem Einschüchtern. Dann wird sie in Rauflaune künftig sofort mit ihrem Korken bespaßt, um meine Hände zu schonen und ihr spielerisch Energie zu rauben. Das scheint sie zu mögen, so weit man das bei Katzen sicher sagen kann.
 
Bevor sie raus kann muss sie kastriert sein und älter.

So jung und verspielt sind sie schnell weg oder erkennen eventuelle Gefahren nicht.
 
  • #10
Hallo,

Freigänger ist ganz gut, aber das ersetzt leider nicht den Katzenkumpel,weil
besonders im Zusammenleben kann der Kater seine kätzischen Bedürfnisse
ausleben.

Bleibt natürlich deine Entscheidung, ob du das für ihn möchtest:smile:
 
  • #11
Unser Kater klammert sich auch den den Unterarm und beißt und kratzt, wenn man sich darauf einlässt. Er wird dann mitunter richtig brutal.
Sobald er zu Klammern anfängt ermahne ich ihn: "nicht so wild".
Wenn das nicht hilft, puste ich ihm ins Gesicht.
Ich habe das Problem auch schonmal bei unserem Tierarzt angesprochen, der meinte nur, daß es eben Katzen gibt, die so rauh spielen. Da könne man nichts machen......
Ich versuche diese Situationen zu vermeiden und spiele lieber mit Bällchen und Spielmäusen, die ich für ihn zum Hinterherjagen werfe.
Er hat auch 2 Katzenkumpels. Mit dem Mädel zickelt er allerdings nur.
Der andere Kater ist prima als Begleitung für draußen.
Drinnen spielen die 2 anderen Katzen nur miteinander. Henry macht da eher sein eigenes Ding.
 

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