Zu doof für die Katzenklappe?

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Hallo Ihr Lieben!

Hab in letzter Zeit immer mal ein bisschen hier mitgelesen, jetzt hab ich mich endlich mal registriert.

Vielleich habt ihr ein paar Tipps für mich, was meinen Tigger angeht.

Zum Hintergrund.
Tigger ist ein Kater, 9 Jahre alt, meine Schwester und ich hatten ihn als Welpen zu uns geholt, als wir noch im Elternhaus gewohnt haben. Dort hat er ca. 7 Jahre gelebt und hat zum raus- und reingehen eine Katzenklappe im Keller benutzt.
Ich muss dazu sagen, dass Tigger ein scheuer Eigenbrödler ist und schon immer war. Als er zu uns gekommen ist hat er sich 4 Wochen vor uns versteckt. An Anfassen ist auch heute noch kaum zu denken, bei seinen Bezugspersonen geht es einigermaßen, aber er ist keiner, der zum Schmusen auf die Couch kommt oder so. Er ist lieber für sich und mag es nicht wenn ihm jemand zu nahe kommt. Ich denke er ist vom Charakter einfach so.

Als meine Schwester ausgezogen ist hat sie ihn mitgenommen, in ihrer Wohnung hatte er keine Katzenklappe mehr, sondern wurde an der Terrassentür raus- und reingelassen.

Seit nun 3 Wochen wohnt Tigger bei mir. Meine Schwester musste umziehen und bei der neuen Wohnung gibt es keine Möglichkeit ihn rauszulassen. Da ich inzwischen ein Haus mit Garten und Katzenklappe habe, lag es nahe, dass er zu mir kommt.
Er hat sich soweit auch sehr gut eingelebt (viel besser als erwartet), kommt gut mit meinem Paul klar (der Kater den ich vor ihm schon hatte, jetzt 10 Monate alt).

Das einzige Problem ist, dass er die Katzenklappe nicht benutzen will, bzw. nicht hingeht.

Diese ist im Keller im Fenster der Waschküche eingebaut. Ich muss nicht erwähnen, dass Paul (und seine Schwester, die aber inzwischen verschwunden ist :sad:) ohne die geringsten Probleme die Katzenklappe benutzt. Einmal hingesetzt, mit dem Köpfchen andrücken lassen und fertig war der Lernprozess damals.
Tigger will immer durch die Haustür raus. Aus erzieherischen Gründen mache ich ihm diese konsequent nicht mehr auf. Er lässt sich ums Verrecken nicht in den Keller locken. Er weiß genau, dass es da unten rausgeht. An sehr guten Tagen geht er mal von selbst runter. Aber meistens will er einfach nicht die Kellertreppe runter, sondern setzt sich vor die Haustür. Von unten rufen ringt nichts, Leckerlis bringen auch nichts Meistens nehme ich ihn irgendwann, wenn ich die Geduld verloren habe, auf den Arm (was bei ihm schon ein Glücksfall ist, ihn überhaupt zu kriegen, er mag das ja gar nicht) und trag ihn runter.
Die Klappe muss ich ihm derzeit noch aufhalten, aber das ist das geringere Problem, denke ich. Er druckst vor der Klappe dann ein bisschen rum, aber dann geht er durch und ist draußen.

Das Problem ist, wie bekomme ich ihn dazu, dass er von sich aus zur Katzenklappe geht?? Mir ist schon klar, dass das Runtertragen nicht die beste Wahl ist, da er das nicht mag und deshalb negatives mit dem Keller verbinden könnte. Aber ich habe damit ja erst angefangen, weil er ums verrecken nicht von selbst in den Keller gehen will. Ich denke, dass er irgendwann so konditioniert ist, dass er automatisch weiß, dass die Klappe da unten sein (einziger) Weg zum Freigang ist, oder?
Wenn ich ihn erst mal runtergetragen habe, ist er übrigens nicht panisch oder so, sondern interessiert und er weiß ja auch, dass es da rausgeht. Er rennt nicht wieder hoch, wenn ich ihn vor der Klappe absetze und sie ihm aufhalte.

Habt ihr einen Tipp? Muss ich einfach noch Geduld haben? Es sind jetzt knapp 3 Wochen seitdem wir ihn rauslassen.
 
A

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Was bei uns geholfen hat, war, die Katzenklappe eine Weile mit Klebeband festzukleben, so dass sie immer offen stand. Vielleicht hat er das mit dem aufdrücken einfach noch nicht raus. Wir hatten bisher drei Freigänger, die haben es alle auf diese Weise gelernt. Inzwischen lassen wir das mit dem Freigang aber, ist zu gefährlich.
 
Ja, das mit dem Aufhalten mittels Klebeband ist eine gute Idee, ist jetzt wo es wärmer wird, auch umsetzbar. Aber als ersten Schritt muss ich ihn ja überhaupt erst mal in den Keller bekommen...

Klar ist Freigang immer mit einem Risiko verbunden. Ich habe es ja selbst erlebt, meine Holly ist seit über zwei Wochen nicht mehr heimgekommen. Aber ich möchte mene Katzen trotzdem rauslassen. Das Thema Freigang ja oder nein wollen wir hier jetzt aber besser nicht ausdiskutieren... :)
 
Hallo,

bei uns ist die Katzenklappe auch in einem Kellerfenster eingebaut, von einer meiner Katzen wird sie problemlos benutzt und meine Uschi benutzt sie auch - aber nur wenn wir nicht da sind. Wenn wir da sind macht sie so lange an der Terassentür Rabatz bis wir sie rein oder rauslassen. Sie hat uns also gut erzogen :rolleyes:

Wie ist es denn, wenn ihr nicht da seid? Ich hatte zwischendurch bei meiner Uschi auch die Befürchtung, sie benutzt die Klappe gar nicht mehr, aber wenn ich sie morgens drin gelassen habe, wenn ich zum Arbeiten gegangen bin, war sie dann doch draußen, wenn ich heimgekommen bin.

Ich denke, prinzipiell weiß dein Kater wahrscheinlich schon, wo es rausgeht, aber er möchte halt lieber einen Türöffner haben. :D
 
Wenn wir nicht da sind, bleibt er drin. Habe ihn noch nicht draußen vorgefunden, ohne dass ich ihn hinausbefördert habe.

Denke auch dass es Faulheit ist und hoffe, dass es mit der Zeit besser wird :)
 
Du fragst, wie Du ihn in den Keller kriegst? Ich würde ihn konditionieren: Immer, wenn er vor der Haustüre sitzt und rauswill, würde ich ihn in den Keller tragen und vor die Katzenklappe setzen resp. ihn vorsichtig durchschieben, dass er auch dort lernt, wie es funktioniert.

Ich glaube, er möchte momentan durch die Haustüre raus, weil er bei Deiner Schwester jetzt eine lange Zeit keine Katzenklappe hatte, sondern durch die Terrassentür rauskonnte.
 

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