SEHR SCHEUE Katze bin am verzweifeln!

  • Themenstarter Eva Chadt
  • Beginndatum
E

Eva Chadt

Benutzer
Mitglied seit
19. Februar 2012
Beiträge
39
Habe im Dez.2011 eine 4J. Katze aufgenommen ,wobei uns schon gesagt wurde das sie sehr scheu ist. (hat leider in 14 Tagen 3x den Besitzer gewechselt) Bei uns hatte sie von anfang an Ruhe und keinen Stress .War aber immer nur wie ein Phantom unterwegs.Von angreifen keine Spur .Auf anraten der Züchterin haben wir eine zweite dazugenommen was ihr wirklich geholfen hat die neue ist nur am schmusen und schnurren .Aber die erste traut sich einfach nicht her ,sie schaut nur zu,manchmal geht sie dann wie zorrnig zum Kratzbaum und der muß dann den Zorn aushalten .Ich habe den Eindruck sie ärgert sich uber ihre eigene Feigheit Sie muß jetzt bald geimpft werden ich will sie aber nicht mit Gewalt fangen (glaube das ist bei der gar nicht möglich) Lekerli holt sie sich schon aus der Hand aber wenn ich dabei nur einen Finger bewege um sie zu berühren ist sie weg. Was soll ich nur machen kann doch nicht möglichsein das es immer so bleibt .Die beiden verstehen sich prächtig und spielen sehr viel.Ach ja es sind Hauskatzen.Aber bald ziehen wir um in unser Sommerhaus wo schon der Feliway Stecker angesteckt ist.Auch da heißst es einfangen aber wie denn nur wenn sie so Handscheu ist, sie tut uns so leid.Würde sie nie hergeben,sowas tut man nicht
 
A

Werbung

Spitze, dass du sie genommen hast obwohl sie scheu ist, und du sie auf keinen fall weggeben möchtest :)
zum einfangen habe ich keinen tipp aber du musst ihr echt zeit geben. Gut, sie ist jetzt ca 5 Monate bei euch und lässt sich nicht streicheln aber du siehst ja, es gibt fortschritte :) Ihr müsst ihr einfach mehr zeit geben, auch wenn es euch schwer fällt. Weißt du mehr über ihre vergangenheit? Tierheim, straße, schlechte haltung?
 
Hallo :)

Ich hab einen Tipp für dich fürs einfangen :)
Mein kleiner ist auch noch scheu ( arbeite seit 2 Monaten mit ihm daran :) )
Habe ihn zuerst versucht einzufangen, also mit am Genick packen hat nicht funktioniert, mit dem Handtuch am Kopf hab ich ihn einigermaßen in die kiste bekommen, das war aber auch nicht da gelbe vom Ei da er da sowas von aufgeregt war das war unglaublich......

Habe dann angefangen die transportbox in den Raum zu integrieren, er schlief einige Zeit darin, da brauchte ich nur mehr sie Türe zu zu machen! Hat eine Zeit lang funktioniert :)

bin dann umgestiegen auf.:
Hab mich ein wenig lauter bewegt, sodass er in eine Ecke unter dem Tisch sitzen gegangen ist, hab die transportbox dort hingeschoben sodass er nur mehr auf einer Seite einen Fluchtweg hätte haben können, hab mir ein Handtuch um den arm gewickelt für eventuelle beisattacken, und hab ihn dann rein "gewischt" mit hängenden Kopf ist er dann freiwillig in die Box gegangen :) das funktionierte bis jetzt am besten und es ist wesentlich stressfreier als ihn einfangen probieren, er weis mittlerweile ganz genau was ich von ihm will :)

Vl hast du ja auch eine Ecke für die wischmethode :)
 
Und wie tiha sagt, probier das zylkene aus sie hat mir diesen Tipp auch gegeben, und ich konnte zusehen wie mein kleiner stinker sich veränderte und mutiger wurde :) kann es nur empfehlen.... Arbeiten immer noch daran aber mittlerweile lässt er sich einmal am Tag anfassen und sogar schon von fremden Personen ( hab gedacht mich tritt ein Pferd, ich arbeite so hart mit ihm und die anderen ernten die Lorbeeren *Pf.* aber mehr als einmal am Tag mag er dann auch nicht :) )
 
Für so eine scheue Katze brauchst Du unheimlich viel Geduld, aber wenn sie dann kommt, dann ist es ein großes Glücksgefühl. So war es bei meiner Mausi auch.
Ich verstehe Dich schon, jetzt musst Du sie auch noch umsiedeln.

Sommerhaus? Hört sich nach Garten an, soll sie dann Freigänger werden?

Viel Glück mit den Fellnasen
 
Ich schließe mich den anderen an - sie braucht einfach noch Zeit - und wenn sie reine Hauskatze bleibt, kann das Impfen warten.
Dass sie sich mit dem Kumpel so gut versteht, ist toll, sie wird sich mit der Zeit viel bei ihm abschauen, wie unbefangen er mit Menschen umgeht...
Lekerli holt sie sich schon aus der Hand aber wenn ich dabei nur einen Finger bewege um sie zu berühren ist sie weg.
Dann halte die Hand ganz still. Versuch mal, sie so indirekt dazu zu bekommen, dass sie an deiner Hand schnuppert. Also nicht dazu animieren, sondern warten bis sie kommt und dann nicht die Hand bewegen, sie soll "denken", dass SIE beeinflusst, ob sich die Hand bewegt... alles andere scheint ihr noch suspekt zu sein...
Wenn sie das Leckerli nimmt, oder etwas schnuppert, dann versuch nicht, sie zu streicheln etc, sondern zieh die Hand ganz ruhig und langsam weg, nach einer Weile, möglichst bevor die Kleine sich wieder zurückzieht. So ist die Situation positiv beendet und weckt vielleicht eher die Neugier auf das nächste mal ;)
Überhaupt hilft oft ausgiebiges Schnuppern-lassen ohne selbst Körperkontakt herzustellen. Wenn sie noch nicht an dir schnuppert, dann leg mal ganz unauffällig ein getragenes T-Shirt von dir in ihre Nähe.
die neue ist nur am schmusen und schnurren .Aber die erste traut sich einfach nicht her ,sie schaut nur zu,manchmal geht sie dann wie zorrnig zum Kratzbaum und der muß dann den Zorn aushalten .Ich habe den Eindruck sie ärgert sich uber ihre eigene Feigheit
Ihr Frust, worüber auch immer - muss raus ;) Gut, dass sie den am Kratzbaum abreagiert - versucht dafür noch mehr Möglichkeiten zu schaffen... Ist sie denn insgesamt Menschen gegenüber scheu, also ist Spielen auf Abstand (Angel etc) mit ihr möglich? Oder vielleicht ein etwas größeres Stofftier, das sie bearbeiten kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Polly - ca. 3 - 4 Jahre alt - habe ich im letzten Juni bekommen. Auch sehr scheu, da sie vorher Streunerin war. Seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl, es wird so langsam. Beim füttern darf ich sie schon mal streicheln. Aber nur gaaaaanz kurz :) Und sie spielt mit mir neuerdings mit der Spielangeln. Auch das hat "uns näher gebracht".

Es gibt diese Katzen, die sehr viel Geduld und Liebe brauchen. Polly hängt an ihren Kumpels, aber mich guckt sie manchmal an, als wollte ich ihr an den Kragen ;)

Gib ihr noch Zeit. Sprich mit ihr. Versuch sie mit einer Spielangeln zum spielen zu animieren und ganz langsam mal so einen Streichler, wenn Du ihr Futter gibst. Wenn sie noch nicht will, gut. Dann halt abwarten. Aber der Tag wird kommen. Da bin ich mir sicher :)

Und was das impfen betrifft: Ich würde da auch warten. Ist sie Wohnungskatze? Ihre Grundimmunisierung hat sie doch sicherlich, oder? Dann ist es m. E. nicht so schlimm, eine Impfung zu verschieben oder ausfallen zu lassen.


Edit: Bei mir hat das bei meinen 2 scheuen Katzen immer irgendwann mit dem Futternapf und streicheln geklappt. Aber da ist jede Katze natürlich anders. Catmas Tipp mit dem Leckerlie etc. ist auch gut. Einfach ausprobieren.
 
Werbung:
Hallo,

eine ähnliche Situation habe ich auch, seit ich meine Pflegestellenkatze Lucy bekommen hab. Sie ist seit ca Feruar 2011 bei uns und war damals 7 Monate alt. Zum Anfang ging echt gar nichts mit ihr, noch nicht mal ansprechen, geschweige denn streicheln oder rufen.

Wir haben sie die erste Zeit komplett ignoriert, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass scheue Katzen sich dann am sichersten fühlen. Ihr Rückzugsort war immer die Küche gewesen, von der aus sie sich dann immer weiter ein Stückchen in die restliche Wohnung getraut hatte. Du kannst dir vorstellen, wie ich mich erschrocken hatte, als ich einmal ins Bad wollte und mich haben zwei gelbe Augen hinter dem Duschvorhang angelinst...:eek:

Nach einer Weile, als Aufenthalte bei uns im Wohnzimmer schon normal waren, hab wir dann angefangen, sie leise anzusprechen, was sie uns irgendwann mit einem Katzenlächeln(Augen zukneifen) quittierte.

Inswischen sind wir bei folgendem Stadium angelangt: Lucy kann schon ganz schön nach frischen Fleischstückchen betteln, wenn ich am kochen bin(Bettelblick, Pfötchen am Kühlschrank gestellt und gaaaaanz theatralisch runterziehen:rolleyes:) und das mit ca einem Meter Abstand zu mir. Wenn wir sie rufen kommt sie auch schon recht zügig. Um unsere Beine mit gereckten Schwanz streichen macht Lucy auch ziemlich häufig(besonders bei meinem GöGa). Absolute Errungenschaft war, als wir sie endlich streicheln durften. Das aber auch nur, wenn sie sich von selber anbietet, ansonsten ist sie ziemlich schnell wieder verschwunden. Bei der Gelegenheit hat sie meinem GöGa auch schon mal öfters ganz zart in den Finger gebissen, aber nicht als Verteidigung sondern eher als eine art Liebeserklärung:D

So wie der Stand der Dinge heute steht, denke ich, dass Lucy nie eine klassische Kuschel und Schmusekatze werden wird. Allerdings ist sie erst knapp 2 Jahre alt und da kann sich immer noch was tun.


Ganz wichtig ist, dass du die Katze nicht unter Druck setzt. Lass ihr die Zeit, die sie braucht. Ignorieren ist die beste Sache, die man meiner Meinung nach machen kann:cool:
 
Das Problem kenn ich nur zu gut.

Meine schüchterne Mieze traut sich zwar mittlerweile zum Schmusen, aber Hochheben ist Tabu, schnelle Bewegungen, alles neue führt zur Flucht. Die Transportbox habe ich immer draußen stehen, offen, damit sie drin schlafen kann. Das tut sie auch ganz gerne, aber wenn ich versuche, sie zuzumachen, gibt es großes Gefauche und sie ist schneller draußen als ich blinzeln kann. Sie reagiert leider auch sehr aggressiv, wenn sie Panik bekommt und ist dann ein echtes Kraftbündel, springt gut anderthalb Meter in die Höhe etc ...

Wenn es zum Tierarzt gehen soll, bekommt sie von mir 2h vorher ein beruhigendes Mittelchen, dann müssen wir sie leider in eine Ecke treiben und mit in eine Decke gewickelte Hand in den Korb schieben. Das klingt brutal, aber anders geht es in diesem Notfall nicht.

Ich übe auch bereits seit einigen Wochen mit ihr das ins Körbchen gehen, indem ich Leckerlies reinlege. Demnächst mache ich den Korb dann wohl mal hinter ihr zu, um sie nach einigen Sekunden/Minuten wieder rauszulassen. Wenn das gut geht, so dass sie nicht mehr faucht, werde ich den Korb vorsichtig anheben und durch die Wohnung tragen. Mit etwas Glück gewöhnt sie sich daran und das einfangen wird eine einfachere Angelegenheit.

Bei so nervösen Kätzchen bleibt nur alles sehr langsam machen. Als sie anfing, neben mir auf dem Sessel zu liegen, durfte ich mich zuerst gar nicht rühren. Ich habe dann erst vorsichtig meine Arme bewegt, um sie dran zu gewöhnen, zuerst ist sie immer sofort weggelaufen.

Wenn sie schon Leckerchen aus der Hand nimmt, ist das ein gutes Zeichen! Schnuppert sie auch an den Fingern?
 
  • #10
Geduld, Geduld & nochmals Geduld :pink-heart:

Allerdings würde ich das mit dem Freigang nochmal überdenken, denn es wird dann schwierig, wenn sie mal krank ist oder so. Ihr Vertrauen solltet Ihr vorher schon haben.
 
  • #11
Hier könne alle soviel schreiben wie sie wollen und noch so gute Tipps geben...

Das einzige was helfen wird ist Zeit, Geduld und Spucke:D

die Miez muss Zeit haben Vertrauen aufzubauen.
 
  • #12
Es hilft, wenn man etwas rausfindet, auf dass die Katze total steht.
Meine Süße liebt Essen und den Laserpointer. An meinem Laserpointer ist eine kleine Kette, wenn ich ihn nur hochhebe, kommt sie angedüst. Und das war auch schon so, lange bevor sie handzahm war. Sie spielt sogar mit Besuchern, wenn diese den Pointer haben und wagt sich bis auf so einen Meter ran. :)

Also: Finde das, was deine Mieze so sehr liebt, dass sie alle Angst vergisst! :pink-heart:
 
  • #13
Ist das Schlafzimmer nachts für sie zugänglich? Gerade scheue Katzen nutzen diese Möglichkeit um nachts, wenn alles ruhig ist und die Menschen schlafen, den ersten zaghaften Kontakt aufzunehmen.

Die Erfahrung haben wir auch gemacht! Eine unserer beiden Katzen ist ebenfalls sehr sehr scheu. Als wir sie vor ein paar Jahren bekamen, hat sie sich erst einmal wochenlang auf dem Dachboden verkrochen, hat sich irgendwie einen Spalt unter dem Boden gesucht und ward nicht mehr gesehen. Es ist nun schon einige Zeit her, daher bekomme ich es nicht mehr ganz genau zeitlich hin. Fakt ist jedoch, dass sie tatsächlich nachts auf meinen Beinen schlief und auch heute noch schläft (meist früh morgens nach einem ausgiebigen Außenspaziergang).

Es hat aber trotzdem fast ein Jahr gedauert, bis sie einigermaßen zutraulich wurde, fast zwei Jahre, bis sie sich das erste Mal freiwilllig zu mir auf die Couch legte. Auch heute noch flüchtet sie bei zu schnellen Bewegungen, hochheben geht nur dann, wenn sie gerade Lust dazu hat, ansonsten verschwindet sie schneller, als man gucken kann. Draußen an sie heranzukommen - keine Chance. Mittlerweile packe ich sie mir einfach, wenn ich zum Tierarzt muss, zum Zecken entfernen etc. sperre ich uns ins Bad ein, wo sie nicht flüchten kann usw. Das geht schon. Aber auch das hat gedauert.

Lange Rede kurzer Sinn: Geduld, Geduld und nochmals Geduld, und ich finde: in Ruhe lassen: es lohnt sich! Die Katze zahlt es Dir doppelt und dreifach zurück! Ich finde, die scheuen Katzen sind etwas ganz besonderes! Zumindest habe ich bei unserer das Gefühl (alle Katzen sind natürlich was besonderes!). Sie weiß ganz genau, wo ihr Zuhause ist und wer ihr "Personal" ist, sie gehört einfach zu uns - ich kann es schlecht beschreiben.

Man weiß ja nie genau, was die Katzen früher erlebt haben. Manchmal muss man sich das Vertrauen regelrecht "erarbeiten" - oder einfach aussitzen :D (wie geschrieben: Geduld...)
Schreibe doch bitte weiter, wie es mit Deiner Katze vorangeht! Viel Erfolg, das wird schon!
 
  • #14
Danke

:omg:Ein Dank für so viele Ratschläge möchte einige Fragen beantworten.Wir haben die Katze von einer Züchterin, die sie von Personen zurückgenommen hat weil sie ein Baby bekommen haben.Bei der Z wurde sie vom Kater gemoppt also hat ihre Mutter das Tier genommen .Dann hat sie einen Platz gesucht und wir haben sie bekommen . Die ganze Aufregung für das arme Tier in 14Tagen.Ja ,sie darf ins Schlafzimmer und schläft manchmal schon am Fußend (toll).ZYIKENE wird nach Österreich nicht verschickt. Aber das macht nichts,habe vom Tierarzt ROYAL CANIN Calm Felin gekauft und ich muß sagen das hat Wunder gewirkt.Die Wischmethode habe ich noch nicht ausprobiert aber der Korb ist schon aufgestellt und beide gehen immer wieder hinein.Wegen den Freigang .Nein muß nicht sein wir werden eine Katzen klappe einbauen aber mit dem freigang warten wir ganz sicher ab.Was sich durch die zweite geändert hat sie kommen beide in die Küche zum fressen und ich kann bei der kleinen (scheue) vorbeigehen ohne das panische Flucht erfolgt.Sie kommen auch gemeinsam Lekerli holen Beide schlafen tagsüber im Wohnzimmer oder auf dem Fensterbrett.,oder tollen durch die Wohnung lg EVA
 
Werbung:

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben