Kater Nervös und hat kein Selbstbewusstsein

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Hallo,

ihr lieben, ich Versuche mal einen kleinen Überblick über meinen Dexter herzustellen und dann zu beschreiben was mein Problem ist:

Name: Dexter
Gburtsdatum: 5.5.2010 (fast 2 Jahre)
Herkunft: Tierheim (ist im Tierheim geboren, ab der 8 Woche ohne Mutter)
Anzahl der Tiere: 3 (Otis-taub- sein Bruder aus dem Tierheim & Elli-10 Monate- Herkunft unbekannt - vorm tierheim gerettet)
Krankheiten: Kratzt sich seit wochen seinen Hals auf

Verhalten: sehr anhänglich Menschen gegenüber, aber auch sehr sehr nervös, erschrickt neuerdings vor jedem Geräusch, sein Selbstbewusstsein ist im Keller, er möchte sogern mit den anderen Toben, startet auch manchmal den Versuch, aber unterwirft sich immer wieder zu schnell und guckt dann nur zu. Man merkt richtig wie gern er mit toben oder spielen möchte, lässt sich aber von der kleinen Elli, die gerne mal ihr Beute verteidigt, einschüchtern. Wenns lauter wird verkriecht er sich unter der Couch. Otis hat gern mal die Angewohnheit sich von hinten anzuschleichen und die anderen beiden runterzudrücken. oder derbe anzugreifen Elli schreit und haut ab... rennt denn aber wieder auf ihn los... Aber Dex hat da keine Lust drauf irgendwie... er kann sich nicht verteidigen...

früher als die beiden kleiner waren, sind se immer durch die Gegend geflitzt. Haben auch gekuschelt... Sie liegen immernoch dicht zusammen ab und zu.

Wir hatten eine extrem schiefgelaufene Zusammenführung hinter uns..mit einer Ataxiekatze..die hat den beiden Katern das Leben hier zur Hölle gemacht.. (da war elli noch nicht da) Otis und Dex saßen nur oben auf den Schrank und trauten sich nicht runter... Dexter pinkelte letztlich unter sich und rührte sich nicht mehr vom Fleck... wir gaben die andere Katze ab. Danach war recht schnell ruhe eingekehrt. Durch Zufall kamen wir zur 9 Wochen alten Elli, welche sich auf anhieb mit beiden Verstand. Sie tobt zum Glück ganz gut mit Otis durch die Gegend. Manchmal ist Dexter natürlich auch mal dran ...aber sie lässt recht schnell von ihm ab wenn sie merkt, dass er keinen Bock hat.

Doch Dexter erschrickt bei jedem Minigeräusch. Er macht nen langen Hals..guckt um jede Ecke bevor er irgendwo rein geht.. er steht nur unter Stress irgendwie.

Hab ihr irgendeine Idee?

Ich glaube das Aufkratzen des Halses und das nervöse Verhalten bedingt sich immer mehr gegenseitig.. es ist ein Teufelskreis... Es fing damit an, dass Dexter an einer Wand geleckt hat und sich seine Füße aufbiss ... er bekam eine Cortisonspritze und es war vorbei... nach paar Monaten hatten wir hier paar Familienfeiern, oder Silvester und so ... da gings wieder los... er hatte mehrere Leck und Kratzanfälle... gerade wenn wir leckerlies gegeben haben (Verdacht war ... Futtermittelallergie) doch dieses kann sich nach neueren Erfahrungen nicht bestätigen) Jetzt kratzt er sich gerade wieder auf... und bekommt es auch nach kortisonspritze nicht in den griff)

Und er wir dimmer nervöser..
Ich weiß nicht was ich machen soll ... ich hab ganz ganz stark das gefühl, dass es ein Pychisches Problem ist.

Vielleicht habt ihr ne idee wie ich das selbstbewusstsein aufbessern kann.
 
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Jupp das Problem sehe ich auch gerade...

aber ich möchte das ändern... Ich versuche schon immer ihn im Spieltrieb zu bestärken, Ich spiele mit ihm allein und lobe ihn viel dafür... in letzter zeit wird sein selbstvertrauen meiner Meinung nach auch n bisschen besser... er traut sich auf die anderen zuzugehen .... heute hat er das erste mal seit langem seine Beute verteidigt ... doch leider hat er nur gelernt, dass otis ihn dann trotzdem angreift... man eh... ich möchte gerne dass die sich wieder verstehen... ich könnte nie einen von den Mäusen abgeben schon garnicht dexter... zu ihm habe ich eine besondere verbindung .. :(
 
Danke dir erstmal für deine Anteilnahme ... genauso habe ich auch gedacht:
Das Problem ist, dass Otis genau weiß, dass er das nicht darf.. und wenn ich dabei bin fühlt dexter sich auch viel sicherer das merkt man.. aber trotzdem ist er schreckhaft... und irgendwie ist es ja auch nicht sinn der sache wenn dex sich nur traut wenn ich dabei bin ... Also so habe ich den Eindruck...

Ich hatte sogar shcon ne tierkommunikatorin hier sitzen um dem Problem auf den Grund zu gehen.

Sie meinte, dass er sich zurückgesetzt fühlt... und dass er sich dafür selbst ohrfeigen könnte... doch sich einfach nciht traut...

Aber er soll auch das Gefühl übermittelt haben, dass er hier nicht weg möchte, auf keinen Fall... dass er aber einfach nicht über seinen Schatten springen kann... das hat mich sooo traurig gemacht... meine armer kleiner katermann. Er ist sooooo wunderbar... ahhhhh
 
Jupp ... auch das habe ich bereits... versucht...also nicht hundert prozentig... die kriegen immer Rescuetropfen ins trinken... dadurch dachte ich wird er wenigstens n bisschen etspannter... aber das ist bis jetzt noch nicht eingetreten... die tierkommunikatorin ...hat ihm auch natrium gegeben damit er das erlebte verarbeiten kann... aber so richtig, hat das noch nichts gebracht... also das is circa ne woche her.. Naja n bisschen gewandelt hat er sich ja schon ...aber ich hab das gefühl dass es stagniert...

Vielleicht sollte ich direkt mit nem verhaltenstherapeuten arbeiten... die mir nochmal genau sagt.... was ich zum Beispiel bei otis machen soll..
 
ja ok ... ich les mich ein... ich glaub zwar nicht total dran ...aber wer weiß :) wenns hilft bin ich der glücklichste mensch auf erden:)
 
Das liest sich aber insgesamt so an, als wäre dein Dexter auf dem richtigen Weg :) Bleib am Ball mit "Selbstbewusstsein-stärken" in Kombination mit Bachblüten und/oder Zylkene und/oder Feliway.

Ansonsten kann ich nur raten - Geduld und nochmal Geduld.
Bei solch scheuen Katern dauert es eine ganze Weile, bis sie gewahr werden, dass es an sich keinen Grund gibt, ängstlich zu sein.

Habe hier meinen Orlando, bei ihm ist (bzw war) das ähnlich. Er wird immer ein etwas ängstlicher, zurückhaltender Kater bleiben, aber er wird mit der Zeit doch immer mutiger :) mal in Babyschritten, mal in Riesensprüngen, aber auch mal mit Rückschritten, es wechselt sich ab, aber eben mit der Tendenz nach vorn.

sehr anhänglich Menschen gegenüber, aber auch sehr sehr nervös, erschrickt neuerdings vor jedem Geräusch, sein Selbstbewusstsein ist im Keller, er möchte sogern mit den anderen Toben, startet auch manchmal den Versuch, aber unterwirft sich immer wieder zu schnell und guckt dann nur zu. Man merkt richtig wie gern er mit toben oder spielen möchte, lässt sich aber von der kleinen Elli, die gerne mal ihr Beute verteidigt, einschüchtern. Wenns lauter wird verkriecht er sich unter der Couch. Otis hat gern mal die Angewohnheit sich von hinten anzuschleichen und die anderen beiden runterzudrücken. oder derbe anzugreifen Elli schreit und haut ab... rennt denn aber wieder auf ihn los... Aber Dex hat da keine Lust drauf irgendwie... er kann sich nicht verteidigen...
So ähnlich war das bei Orlando auch. Sehr geholfen haben die regelmäßigen Spielstunden. Ganz allein mit mir, ungestört, ich hatte das Gefühl, nur dann konnte er in Ruhe "lernen" Erfolgserlebnise zu haben, die auszukosten und immer und immer wieder zu erleben... mit der Zeit wurden seine Bewegungen geschmeidiger, die Körpersprache eindeutiger, die Körperspannung konzentrierter.
In der Zeit habe ich ihn vor "Angriffen" der anderen geschützt, auch wenn die völlig harmlos waren, spielerisch. Hier ging das aber recht unproblematisch, weil bei 4 Katern braucht man nur die Spielwut auf nen anderen ablenken und schon hat der "Scheue" seine Ruhe ;)
Aber sowie ich gemerkt habe, dass Orlando insgesamt etwas besser drauf war, habe ich mich auch nicht mehr eingemischt.
Es tat mir leid, wenn er jedesmal weggeflitzt ist, wenn einer ihm zum spielen aufgefordert hat - aber nur so konnte er gewahr werden, dass es tatsächlich spielerisch gemeint war und (ich dachte, ich werde das nie erleben) eines Tages flitzte Orlando mal wieder weg, blieb aber auf halbem Weg stehen und hat mit Chico gekämpft, spielerisch :) hat zwar schnell wieder abgebrochen, aber seitdem wurde er immer mutiger.

Wenn ich weiter eingegriffen hätte, wäre er nie auf die Idee gekommen, das mal auszutesten ;)

Bei euch ist es ja so dass Dexter schon auch mit den anderen spielt und kämpft, insofern würde ich da nicht eingreifen, denn so merkt er ja, auch wenn er vorzeitig abbricht, jedesmal, dass es doch nicht wirklich bedrohlich ist.

Stattdessen würde ich die Extra-Spielstunden steigern, anfangs wirklich intensiv. Auch wegen der allgemeinen Schreckhaftigkeit versuchen, seine Frusttoleranzgrenze immer mehr aufzulockern.
Mach anfangs mit ihm ganz "leise" Spiele, eher Kuschel-als Spielestunden, wo es nicht so um Bewegung etc geht, sondern um "harmlosen" Kontakt, in dem jede Möglichkeit, dass er gestresst sein könnte, ausgeschlossen ist.
Dann nach einer Weile langsam Spiele machen mit Dingen, die leise Geräusche machen, etwas lauter mit ihm sprechen etc, also seine Reizschwelle praktisch ganz langsam strapazieren, aber eben so dass es stressfrei geschieht.

in letzter zeit wird sein selbstvertrauen meiner Meinung nach auch n bisschen besser... er traut sich auf die anderen zuzugehen .... heute hat er das erste mal seit langem seine Beute verteidigt
Das ist ein Riesenschritt für ihn und beweist, dass ihm diese Extra-Spielstunden mit dir guttun :), bleib am Ball! Erwarte keine großen Entwicklungsschritte, sondern bau auf die Zeit - wenn er langsam selbstbewusster wird, ist es dann aber auch nachhaltiger ;)

... doch leider hat er nur gelernt, dass otis ihn dann trotzdem angreift... (
Wie greift er ihn denn an? Ist es im Grunde spielerisch gemeint, und das Problem "nur", dass Dexter das nicht einzuordnen weiß?
Dann würde ich sie machen lassen - eben damit er erfährt "ich erschrecke mich zwar, bekommen Angst etc aber im Grunde passiert doch gar nix wirklich bedrohliches".

Das Problem ist, dass Otis genau weiß, dass er das nicht darf.. und wenn ich dabei bin fühlt dexter sich auch viel sicherer das merkt man..
Greift er ihn denn rabiat und brutal an? Oder verbietest du ihm das nur, weil Dexter so schreckhaft ist? Dann verbietest du Otis ja, ihm zum Spielen und raufen aufzufordern... Schlimmstenfalls lernt Dexter "auweia, wenn Dosi mich in solchen Situationen beschützt, dann muss es ja gefährlich sein, was Otis da macht"

Es ist aus der Ferne natürlich schwer zu beurteilen (!), aber ich würde sie machen lassen, in den Situationen nicht eingreifen und stattdessen noch intensiver Einzel-spielstunden machen, evtl auch mit Otis, dann kann er sich immer wieder ordentlich austoben.

Wenn du aber "Angriffe" erstmal verhindern möchtest, dann versuch es so zu machen, dass du nicht "eingreifst", sondern versuchst, es von vornherein im Keim zu ersticken. Das ist für beide viel stressfreier. Wenn du siehst, dass Otis spielfreugig heumhoppelt, dann schnapp ihn dir und mach ne Extra-Spielstunde mit ihm, bevor es zu ner Stressituation mit Dexter kommt.

Wenn du parallell dazu weiter Dexters Selbstbewusstsein stärkst kannst du sie ja später immer noch "machen lassen".
Aber ich würde sie jetzt schon machen lassen, eben weil du schreibst, Dexter wird schon mutiger...

Hat Dexter in der Wohnung Rückzugsorte, in denen er völlig unbehelligt von den anderen Lebewesen, Menschen, Katzen etc ist? Wenn nein, dann richte die ihm ein, auch das gibt Sicherheit :)
 
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Hallo catma... vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort... Du bestärkst mich sehr ... und das gibt mir Hoffnung:)

Ja ich weiß garnicht genau ob Otis das spielerisch meint.... also ich denke auf die eine oder andere Art schon ... aber manchmal möchte er glaub ich auch echt schroff zeigen, dass er der Boss ist...
manchmal geht er ruhig an wem vorbei und spring mit aller Kraft auf den Rücken rauf (macht er auch bei Elli) beißt in den Nacken und verjagt sie...das reicht ihm dann auch... manchmal jagt er aber auch weiter.... Es könnte gut sein, dass er sich das von der Katze abgeguckt hat welche wir zwischendruch hier hatten... Er weiß quasi jetzt wies geht, die anderen im Griff zu haben.

Otis ist auch resistent gegen jegliche Regeln.... er weiß was er nciht darf und tut es vor unseren Augen mit Absicht...obwohl wir ihm genausoviel Aufmerksamkeit bieten wie den anderen. Otis wirkt eigentlich immer Tiefenentspannt und langsam... nur ab und zu dann von 0 auf hundert... wird er so wild. Er wirkt völlig plump und unsensibel... direkt agressiv scheint er nicht zu sein .... er ist manchmal wie ein kleiner Macho :)
 
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catma hat ja schon ganz viele und sehr wertvolle Tipps gegeben...

zusätzlich ist mir noch die Idee gekommen, es mit Clickertraining zu versuchen, das oft - gerade bei mangelndem Selbstbewusstsein - dem Tier das Gefühl vermittelt: "Hey, wenn ich das mache, gibt es Leckerlis" und somit das Gefühl von Selbstwirksamkeit verstärkt.

Lies dich da gründlich ein, und dann suche gezielt nach der "101-Dinge-Box", die für das Selbstbewusstsein besonders sinnig ist.




und noch eine Anmerkung, weil hier im Thread (ich weiß nicht mehr wo) etwas Fälschliches oder Missverständliches aufgetaucht ist:

Katzenverhaltenstherapeuten kennen sich gut aus mit der Psychologie von Katzen, ihrer Körpersprache und den Verhaltensweisen, die sie zeigen - sie können z.B. gut unterscheiden, ob ein Verhalten eher Spielaufforderung oder Angriff ist...

sie könne aber keine Bachblütenmischungen zusammenmischen, es sei denn, sie haben auf diesem Gebiet eine Zusatzausbildung.
 
Hallo.... auch dir Danke für deine Tipps...

Natürlich würde ich ich mir eine Suchen, die diesen Zusatz hat... Da hab ich in Berlin schon ein gefunden.

Und ja das mit dem Clickertraining habe ich vor ein paar Tagen wieder angefangen...

ich konnte dieses ne Zeitlang mit ihm nicht machen, da Verdacht auf Futtermittelallergie bestand und ich deshalb keine leckerlies geben konnte...

aber auch das hat bereits wieder so einiges nach vorn gebracht:)

Ich mach mal so weiter und hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht ...

Vielen Dank... für eure Unterstützung ...

bitte weitere hilfreiche und unterstützende Tipps ...

Eins hab cih jetzt auf jedenfall geschnallt...

- Geduld
- selbst Ruhe bewahren und positives Ausstrahlen ;)
 
  • #10
  • #11
Der Kollege meines Vaters hatte das Problem das die eine Katze auf die ander losging und dass immer wieder. Der Tierpsychologe hat ihm geraten einen Wasserpistole zu kaufen und wenn die andern auf den kleinen losgehen - sie nass spritzen. Aber so das dsie nicht sehen woher es kommt. Es tut nicht weh sondern erschrickt sie eher. (kennt man auch von Martin Rütter und seinen "Erziehungshalbändern" )

Ich werde es jetzt mal auch ausprobieren müssen... Ich weiss ist bestimmt mal wieder ein Stein des Anstoßes. Aber Fakt ist - beim Kollegen war nach Monaten des Stresses aufeinmal Ruhe eingekehrt. Und da es absolut NICHT wehtut sondern einfache klassische Konditionierung ist - was man auch in der Menschenpsychologie anwendet....
 
  • #12
ja ich verstehe was du sagen möchtest... ich muss mal drüber nachdenken ... ich möchte aber eher das selbstbewusstsein von dex stärken... das macht für mich mehr sinn....dex muss ihm von allein zeigen dass er darauf keine lust hat:) aber ich kanns natürlich versuchen...

nur leider ist das beim otis eher schwierig, da er wasser mag:9 und er so stur is, dass ihm das gar nicht auffällt, dass er grad nass gespritzt wurde
 
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  • #13
Wie du das beschreibst, sind das keinesfalls ernste Angriffe - aber eben nicht jeder Kater kann so was ab...
Otis wirkt eigentlich immer Tiefenentspannt und langsam... nur ab und zu dann von 0 auf hundert... wird er so wild. Er wirkt völlig plump und unsensibel... direkt agressiv scheint er nicht zu sein .... er ist manchmal wie ein kleiner Macho :)
Wie mein Chico. Die anderen Kater haben ihm ab und zu eine gewatscht, wenn er zu ruppig wurde oder gehen dann eben woanders hin - aber eben Orlando hat auch nie Grenzen gesetzt, ganz zu schweigen von gelassen weggehen... Versuch auch mal ihn zu bremsen, indem du nicht direkt eingreifst, sondern kurz seine Aufmerksamkeit ablenkst, vielleicht reicht ein kurzes Schnalzen, oder anderes ungewohntes Geräusch, dass ihn jetzt nicht erschreckt, aber kurz ablenkt, so dass er für einen Moment innehält.
Also lieber nicht unmittelbar mit Spielen ablenken, sonst könnte er auf die Idee kommen, er wird für seine Rüpeleien belohnt (es sei denn, du "erwischst" ihn kurz bevor er herumrockt). Aber eben immer mal Extra-Spielstunden, wo er ordentlich Dampf ablassen kann...

Für Dexter nochmal - kennst du Zylkene? Oder Feliway? Schlägt nicht immer bei jeder Katze an, aber wenn, dann kann das auch toll unterstützen...
Feliway (Zerstäuber für die Steckdose) wirkt auf die gesamte Gruppe harmonisierend, Zylkene beim einzelnen Kater sressabbauend/angstlösend, Bachblüten sollten ganz individuell angemischt werden und unterstützen den Prozess.
 
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  • #14
Wenn dieser Kater nicht wasserscheu ist, dann sollte man das lassen, dann funktioniert es einfach nicht.
 
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  • #15
  • #16
wenn er nicht wasserscheu ist, wird er sich nicht erschrecken!!! Dann ist das ein Spiel für ihn, und das ist völlig kontraproduktiv!
 
  • #17
Wie du das beschreibst, sind das keinesfalls ernste Angriffe - aber eben nicht jeder Kater kann so was ab...Wie mein Chico. Die anderen Kater haben ihm ab und zu eine gewatscht, wenn er zu ruppig wurde oder gehen dann eben woanders hin - aber eben Orlando hat auch nie Grenzen gesetzt, ganz zu schweigen von gelassen weggehen... Versuch auch mal ihn zu bremsen, indem du nicht direkt eingreifst, sondern kurz seine Aufmerksamkeit ablenkst, vielleicht reicht ein kurzes Schnalzen, oder anderes ungewohntes Geräusch, dass ihn jetzt nicht erschreckt, aber kurz ablenkt, so dass er für einen Moment innehält.
Also lieber nicht unmittelbar mit Spielen ablenken, sonst könnte er auf die Idee kommen, er wird für seine Rüpeleien belohnt (es sei denn, du "erwischst" ihn kurz bevor er herumrockt). Aber eben immer mal Extra-Spielstunden, wo er ordentlich Dampf ablassen kann...

Für Dexter nochmal - kennst du Zylkene? Oder Feliway? Schlägt nicht immer bei jeder Katze an, aber wenn, dann kann das auch toll unterstützen...
Feliway (Zerstäuber für die Steckdose) wirkt auf die gesamte Gruppe harmonisierend, Zylkene beim einzelnen Kater sressabbauend/angstlösend, Bachblüten sollten ganz individuell angemischt werden und unterstützen den Prozess.

ja das stimmt schon...es ist eben wirklich schwierig weil dieser kater auch noch taub is.. man kann ihn also nur ablecken wenn er etwas merkt... vielleicht könnte das wasser ja denn doch helfen... aber das hatten wir shconmal versucht... ich versuch auf jedenfall ihm auch nochmal n bisschen mehr aufmerksamkeit zu schenken.. ich kann mir auch gut vorstellen, dass er merkt dass wir und sehr um die sorgenknder gedanken machen und um ihn nicht...vielleicht haben wir ihn auch unbewusst irgendwie vernachlässigt... er muss vielleicht das gefühl bekommen, dass sich unsere gedanken auch um ihn drehen:)
 
  • #18
so kurzer zwischenstand.... habe gestern ewiglange mit den mäusen gespielt.. Otis hab ich ab und zu einfach auf den arm genommen und abgeknutscht... und ihm gesagt was für ein toller kater er ist.. dann gings weiter mit spielen... .. und je länger wir gespielt haben und otis und elli immer müder wurden, kam dexter dann auf den trichter dass er jetzt mal mitspielen möchte:) es war zuckersüß ....

nachher hat er mittendrin gesessen und wurde immer entspannter... er rannte zwar immenroch weg wenn die anderen katzen zu ruppig in seine richtung liefen (auch wenn nur an dexter vorbei liefen) aber mit der zeit wird er merken, dass nur weil sie schnell in seine richtung laufen, er nciht das angriffsziel sein muss. Elli ist sowieso extrem gelehrig... sie hat bereits kapiert, dass ich nicht möchte, dass sie knurrt wenn die anderen katzen da sind... sondern, dass sie die ruhig mitspielen lassen kann :) ... wir sind auf dem weg der Besserung.... Das nervöse kratzen bei dex ist auch schon etwas weniger geworden .... (vielleicht bilde ich es mir ein aber selbst wenn, dann kann das positive energie bloß fördern) ...
 
  • #19
Prima! Ich wünsch dir, dass es so gut weiter geht :)
 

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