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Coopy&Kira
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- Mitglied seit
- 26. Februar 2012
- Beiträge
- 5
Hallo,
tja nun ist es soweit, wir sind mit unserem Latein am Ende und hoffen, ihr habt Rat für uns.
Und es tut mir leid das es so lang geworden ist
Mein Mann und ich haben einen knapp 3 jährigen Sohn und inzwischen 2 Wohnungskatzen.
Seit ca. Mitte Juli/Ende Juli 2009 haben wir unseren Kater Coopy, geboren Mai 2009. Er ist eine Mischung aus Norwegischer Waldkatze( Mutter ist eine, wir haben sie auch gesehen) und der Vater ist reiner Hauskater wohl gewesen. Bei Coopy erkennt man optisch nichts was nach Waldkatze aussieht, nur an den Ohren erahnt man es.
Es war ein privater Kauf, er hatte wohl auch Geschwister aber es waren schon alle vermittelt. Jetzt so im Nachhinein haben wir irgendwie ein komisches Gefühl, als ob hm naja irgendwas vielleicht mit ihm war, schonmal abgegeben oder so, kann das schlecht beschreiben leider, vielleicht ist das auch nur Einbildung.
So, die ersten Monate lief alles normal, gut ich bin mit Katzen aufgewachsen und die Kleinen sind ja meist sehr wild und verspielt, nur irgendwie legte sich dieses Wilde nicht ab und es entwickelte sich zum aggressiven Verhalten über. Sprich, plötzliches angreifen uns gegenüber, festbeißen in Armen und Beinen, Fauchen usw. Ich betone hier aber, nie unserem Sohn gegenüber, da hat Coopy wohl großen Respekt. Er kratzt auch immer wenn er sauer ist oder genervt ist grundsätzlich Nachts an der Zimmertür unseres Sohnes. Für uns sieht das nach Aufmerksamkeit aus und er weiß wir wollen ja nicht dass unser Sohn davon wach wird und Coopy weiß dann ja, einer steht auf dann.
Grundsätzlich streicheln wir ihn nur, wenn er das möchte, also wir bedrängen ihn nicht oder so, er bekommt seine Ruhe, aber er kommt oft wenn man auf der Couch sitzt auf den Schoß und will gekrault werden, doch urplötzlich beißt er in den Arm und sich dann fest, kriegt man ihn los, springt er einen direkt an, auch mal ins Gesicht.
Hatten dann mit unserem Tierarzt gesprochen und wir wollten die Kastration dann abwarten, wie es sich dann entwickelt. Tja leider wurde nichts besser sondern immer schlimmer, hatten auch diesen Stecker Feliway ausprobiert aber das brachte nichts leider. Dann stand für August 2010 ein Umzug in eine andere Stadt an. Unser Tierarzt meinte dann auch, vielleicht fühlt er sich dann ja in der neuen Umgebung wohler und es bessert sich, er könnte aber eben wegen kleinem Kind verstehen wenn wir den Kater abgeben, wenn es sich nicht ändert, einzige Alternative wäre noch der Versuch mit einer zweiten Katze, aber er könne verstehen wenn es für uns zuviel wäre.
Achso gesundheitlich war bis jetzt immer alles gut und wir lassen unsere Katzen regelmäßig durchchecken.
Wir sind dann umgezogen und haben ersteinmal abgewartet, aber es besserte sich leider nichts. Wir sind dann in ein Tierheim um eine zweite Katze dazuzuholen, haben uns auch beraten lassen, dass es dann passt vom Typ her. Wir haben dann ein Kätzchen genommen von ca. 12/13 Wochen, eine Katze. Sie ist total anders, sehr verschmust und pflegeleicht nenn ich es mal.
Tja was soll ich sagen, mit den Wochen wurde es alles wieder besser, unser Kater ließ uns in Ruhe und ließ seinen Frust dann an Kira ab, die sich aber gut wehren konnte und durch ihre Größe natürlich auch schnell und leicht verstecken konnte. Natürlich waren die Verhaltensmuster von Coopy nicht einfach weg, aber es war viel entspannter alles, bis Herbst letzen Jahres…
von heut auf morgen ging das Theater wieder extrem los, zwar nicht so viel gegen uns aber nun extrem gegen Kira. Er schmeißt sich so auf sie drauf das sie sich nicht mehr befreien kann, beißt sich fest, Fell fliegen Büschelweise rum und sie hat panische Angst vor ihm und kann sich kaum noch frei bewegen und liegt sie mal irgendwo, dann kommt Coop direkt wieder an und vertreibt sie. Wir haben versucht, das sie es untereinander selbst regeln, mal versucht ihn abzulenken oder einfach mal zufällig daherzugehen, aber manchmal oder häufig ist es so, das man dazwischen gehen muss… unsere neue Tierärztin meinte, solange die Kleine eine Rückzugsmöglichkeit hat ist alles normal(achso Kira ist natürlich auch kastriert) so bis vor kurzem hatte sie die unter der Couch, doch selbst dort hat sie keine Ruhe mehr.
Wir haben auch vor ein paar Wochen bei uns im SZ an der Wand aus einem alten Kratzbaum viele Kletter-und Höhlenversteck-Möglichkeiten geschaffen, in der Hoffnung sie verteilen sich beide mal. Aber wehe Kira liegt irgendwo, kommt Coopy und vertreibt sie. An sich haben sie genug Körbchen und einen großen Kratzbaum im WZ. Auch getrennte Futterbereiche.
Heute morgen zum Beispiel, Coopy kratze wieder an der Tür unseres Sohnes, man sagt dann „Coopy nein“, und schon jagt er die kleine wie wild. Mein Mann packte sie dann oben im SZ in so ne Kiste vom Baum, damit sie dort Ruhe hat, aber der Kater kommt dann auch wieder sofort und vertreibt sie dort.
Wir spielen mit beiden, wobei der Kater dann keinen Bock hat und sich direkt hinlegt, wir haben oft das Gefühl ihm ist langweilig, er ist genervt von unserem Sohn, der natürlich lauter spielt, er wirkt einfach so unzufrieden, wir denken auch oft er gehört nach draußen auf einen Bauernhof wo er sich austoben könnte, leider kann er hier nicht raus…
Uns tun einfach beide leid und wir wissen einfach nicht mehr weiter…wir denken auch oft drüber nach Coopy irgendwo abzugeben wo er raus kann und er es dort vielleicht besser hat, aber man will ja auch nicht direkt aufgeben, man liebt das Tier ja auch, aber ich gebe auch zu, wir haben ständig auch Angst wegen unserem Sohn, noch macht Coopy nichts, aber man weiß ja nie und es ist auch traurig das unser Sohn immer Angst vorm Kater hat.
Was wir überlegt haben, jetzt mal mit Coop zum Tierarzt zu gehen und ihn nochmal richtig durchchecken lassen, aber wenn gesundheitlich alles gut ist und sich so nicht ändert wissen wir keinen Rat mehr…vielleicht haben wir auch viel falsch gemacht? Ich weiß es nicht...
Ich hoffe ich habe nichts vergessen und ihr habt vielleicht noch Ideen für uns wie wir das hinkriegen oder so. Es tat gut das einfach mal alles aufzuschreiben, weil es für alle belastend ist.
Gruß
Coopy&Kira
tja nun ist es soweit, wir sind mit unserem Latein am Ende und hoffen, ihr habt Rat für uns.
Und es tut mir leid das es so lang geworden ist
Mein Mann und ich haben einen knapp 3 jährigen Sohn und inzwischen 2 Wohnungskatzen.
Seit ca. Mitte Juli/Ende Juli 2009 haben wir unseren Kater Coopy, geboren Mai 2009. Er ist eine Mischung aus Norwegischer Waldkatze( Mutter ist eine, wir haben sie auch gesehen) und der Vater ist reiner Hauskater wohl gewesen. Bei Coopy erkennt man optisch nichts was nach Waldkatze aussieht, nur an den Ohren erahnt man es.
Es war ein privater Kauf, er hatte wohl auch Geschwister aber es waren schon alle vermittelt. Jetzt so im Nachhinein haben wir irgendwie ein komisches Gefühl, als ob hm naja irgendwas vielleicht mit ihm war, schonmal abgegeben oder so, kann das schlecht beschreiben leider, vielleicht ist das auch nur Einbildung.
So, die ersten Monate lief alles normal, gut ich bin mit Katzen aufgewachsen und die Kleinen sind ja meist sehr wild und verspielt, nur irgendwie legte sich dieses Wilde nicht ab und es entwickelte sich zum aggressiven Verhalten über. Sprich, plötzliches angreifen uns gegenüber, festbeißen in Armen und Beinen, Fauchen usw. Ich betone hier aber, nie unserem Sohn gegenüber, da hat Coopy wohl großen Respekt. Er kratzt auch immer wenn er sauer ist oder genervt ist grundsätzlich Nachts an der Zimmertür unseres Sohnes. Für uns sieht das nach Aufmerksamkeit aus und er weiß wir wollen ja nicht dass unser Sohn davon wach wird und Coopy weiß dann ja, einer steht auf dann.
Grundsätzlich streicheln wir ihn nur, wenn er das möchte, also wir bedrängen ihn nicht oder so, er bekommt seine Ruhe, aber er kommt oft wenn man auf der Couch sitzt auf den Schoß und will gekrault werden, doch urplötzlich beißt er in den Arm und sich dann fest, kriegt man ihn los, springt er einen direkt an, auch mal ins Gesicht.
Hatten dann mit unserem Tierarzt gesprochen und wir wollten die Kastration dann abwarten, wie es sich dann entwickelt. Tja leider wurde nichts besser sondern immer schlimmer, hatten auch diesen Stecker Feliway ausprobiert aber das brachte nichts leider. Dann stand für August 2010 ein Umzug in eine andere Stadt an. Unser Tierarzt meinte dann auch, vielleicht fühlt er sich dann ja in der neuen Umgebung wohler und es bessert sich, er könnte aber eben wegen kleinem Kind verstehen wenn wir den Kater abgeben, wenn es sich nicht ändert, einzige Alternative wäre noch der Versuch mit einer zweiten Katze, aber er könne verstehen wenn es für uns zuviel wäre.
Achso gesundheitlich war bis jetzt immer alles gut und wir lassen unsere Katzen regelmäßig durchchecken.
Wir sind dann umgezogen und haben ersteinmal abgewartet, aber es besserte sich leider nichts. Wir sind dann in ein Tierheim um eine zweite Katze dazuzuholen, haben uns auch beraten lassen, dass es dann passt vom Typ her. Wir haben dann ein Kätzchen genommen von ca. 12/13 Wochen, eine Katze. Sie ist total anders, sehr verschmust und pflegeleicht nenn ich es mal.
Tja was soll ich sagen, mit den Wochen wurde es alles wieder besser, unser Kater ließ uns in Ruhe und ließ seinen Frust dann an Kira ab, die sich aber gut wehren konnte und durch ihre Größe natürlich auch schnell und leicht verstecken konnte. Natürlich waren die Verhaltensmuster von Coopy nicht einfach weg, aber es war viel entspannter alles, bis Herbst letzen Jahres…
von heut auf morgen ging das Theater wieder extrem los, zwar nicht so viel gegen uns aber nun extrem gegen Kira. Er schmeißt sich so auf sie drauf das sie sich nicht mehr befreien kann, beißt sich fest, Fell fliegen Büschelweise rum und sie hat panische Angst vor ihm und kann sich kaum noch frei bewegen und liegt sie mal irgendwo, dann kommt Coop direkt wieder an und vertreibt sie. Wir haben versucht, das sie es untereinander selbst regeln, mal versucht ihn abzulenken oder einfach mal zufällig daherzugehen, aber manchmal oder häufig ist es so, das man dazwischen gehen muss… unsere neue Tierärztin meinte, solange die Kleine eine Rückzugsmöglichkeit hat ist alles normal(achso Kira ist natürlich auch kastriert) so bis vor kurzem hatte sie die unter der Couch, doch selbst dort hat sie keine Ruhe mehr.
Wir haben auch vor ein paar Wochen bei uns im SZ an der Wand aus einem alten Kratzbaum viele Kletter-und Höhlenversteck-Möglichkeiten geschaffen, in der Hoffnung sie verteilen sich beide mal. Aber wehe Kira liegt irgendwo, kommt Coopy und vertreibt sie. An sich haben sie genug Körbchen und einen großen Kratzbaum im WZ. Auch getrennte Futterbereiche.
Heute morgen zum Beispiel, Coopy kratze wieder an der Tür unseres Sohnes, man sagt dann „Coopy nein“, und schon jagt er die kleine wie wild. Mein Mann packte sie dann oben im SZ in so ne Kiste vom Baum, damit sie dort Ruhe hat, aber der Kater kommt dann auch wieder sofort und vertreibt sie dort.
Wir spielen mit beiden, wobei der Kater dann keinen Bock hat und sich direkt hinlegt, wir haben oft das Gefühl ihm ist langweilig, er ist genervt von unserem Sohn, der natürlich lauter spielt, er wirkt einfach so unzufrieden, wir denken auch oft er gehört nach draußen auf einen Bauernhof wo er sich austoben könnte, leider kann er hier nicht raus…
Uns tun einfach beide leid und wir wissen einfach nicht mehr weiter…wir denken auch oft drüber nach Coopy irgendwo abzugeben wo er raus kann und er es dort vielleicht besser hat, aber man will ja auch nicht direkt aufgeben, man liebt das Tier ja auch, aber ich gebe auch zu, wir haben ständig auch Angst wegen unserem Sohn, noch macht Coopy nichts, aber man weiß ja nie und es ist auch traurig das unser Sohn immer Angst vorm Kater hat.
Was wir überlegt haben, jetzt mal mit Coop zum Tierarzt zu gehen und ihn nochmal richtig durchchecken lassen, aber wenn gesundheitlich alles gut ist und sich so nicht ändert wissen wir keinen Rat mehr…vielleicht haben wir auch viel falsch gemacht? Ich weiß es nicht...
Ich hoffe ich habe nichts vergessen und ihr habt vielleicht noch Ideen für uns wie wir das hinkriegen oder so. Es tat gut das einfach mal alles aufzuschreiben, weil es für alle belastend ist.
Gruß
Coopy&Kira