Mein Kater tyrannisiert mich

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jackblack288

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7. Februar 2012
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Liebe Forenmitglieder-

ich wende mich an euch weil ich nun doch langsam wirklich verzweifelt bin.

Mein Kater und ich (1,6 Jahre, BKH, kastriert, kein Freigänger) mussten notgedrungen vor 5 Monaten umziehen. Seitdem macht er es mir nicht leicht. Ich weiss, dass Katzen nach einem Umzug ihre Zeit brauchen aber nach 5 Monaten sollte sich mein Dicker doch eigentlich an die neue Situation gewöhnt haben. Zumal er an sich schon den Eindruck macht sich in seinem neuen Revier wohl zu fühlen.

Zum Problem: Seit Schröder bei mir ist (mit 8 Wochen) ist er es gewohnt nachts nicht ins Schlafzimmer zu dürfen. Das hat bisher auch prima funktioniert. Seit neuestem fängt er nachts an zu kratzen und zu maunzen. (letzte Nacht besonders schlimm- reagieren Katzen auf Vollmond?)
Auch wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme (momentan Vollzeit) lässt er keine Gelegenheit aus an den Tapeten zu kratzen, alles runterzureissen, zu maunzen etc. :grummel:

Ich habe es bereits mit ignorieren versucht und auch mit reinlassen ins Schlafzimmer aber da ist es dann noch schlimmer und er lässt mich gar nicht schlafen. Gegen jegliches schimpfen etc. ist er vollkommen resistent.

Er hat 2 Kratzbäume, mehrere Kratzbretter, Spielzeug, abwechselnd Futterball und Activity board und die fleischige Hauptmahlzeit gibt es abends vor dem schlafen. Ich spiele und beschäftige mich auch mit ihm.

Ich hab den Zauselbär wirklich lieb und möchte das unser Zusammenleben ohne Groll funktioniert, so das es uns beiden gut geht.

Ich hoffe ihr habt einige ernstgemeinte Ratschläge für mich!

LG, die übernachtete jackblack288
 
A

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Hast Du schon mal drüber nachgedacht, das Herr Schröder ein Kumpel fehlt mit dem er rumtoben kann, wenn er alleine ist?
 
Ja das habe ich- leider ist meine Wohnung nur 53m gross und ich habe Angst, dass sich die Probleme die ich jetzt habe dann auf 2 Katzen potenzieren und ich gar nicht mehr "Herr der Lage" werde...:sad:
 
Liebe TE,

du arbeitest Vollzeit und dein Einzelkater ohne Freigang darf nicht ins Schlafzimmer. Wieviel Zeit am Tag verbringst du mit ihm? Also qualitativ wertvolle Spielzeit, in der du nicht auf dem Sofa liegst, den Haushalt machst, mit Freunden beisammen sitzt etc.? Da bleibt vermutlich nicht viel übrig :(. Und ich vermute, nicht der Umzug ist Grund für die Unausgeglichenheit deines Tieres, sondern die Tatsache, dass er einsam und gelangweilt ist.

Besorg ihm dringend einen Spielpartner. UNBEDINGT! Der arme Kerl wird noch verrückt vor Langeweile und dann ist Tapetenkratzen erst der Anfang. Egal wieviel Spielzeug und Kratzbäume er hat, er braucht kätzische Gesellschaft. Allein spielen ist langweilig.

Und wenn du dabei bist, deine Situation zu verändern, kannst du ja vllt. drüber nachdenken, doch das Schlafzimmer frei zu geben, um deinem Tier die Möglichkeit zu geben, dich etwas öfter und näher zu erleben.

Grüße!
 
53 qm reichen aus für 2 Katzen. Und Herr der Lage wirst du mit zwei ausgeglichenen Tieren um dich herum sehr viel leichter werden, als mit einem tödlich gelangweilten :)
 
Am Tag darf er ins Schlafzimmer- da ist dann das Wohnzimmer zu- ich habe mich vorher viel belesen und da wurde geraten, dass Katzen in Ihrem Revier auch mal eingeschränkt werden sollen- natürlich immer gleich. Nachts ist dann freier Zugang zum Wohnzimmer, dafür Schlafzimmer zu. Ich habe wirklich Angst vor einer 2. Katze auch wenn ich das durchaus verstehen kann und es ihm wirklich gerne ermöglichen würde...
 
Am Tag darf er ins Schlafzimmer- da ist dann das Wohnzimmer zu- ich habe mich vorher viel belesen und da wurde geraten, dass Katzen in Ihrem Revier auch mal eingeschränkt werden sollen- natürlich immer gleich. Nachts ist dann freier Zugang zum Wohnzimmer, dafür Schlafzimmer zu. Ich habe wirklich Angst vor einer 2. Katze auch wenn ich das durchaus verstehen kann und es ihm wirklich gerne ermöglichen würde...

Wenn er tagsüber ins SZ darf und nachts dann plötzlich nicht, wie soll er das verstehen? Wenn eine Katze in ein Zimmer generell nicht rein darf, dann das Zimmer zu. Und nicht mal auf und mal zu.

Und dann haben meine Vorschreiber dir ja auch schon gesagt das der Kerl völlig unterfordert ist und vor Langeweile nicht weiß, was er machen soll. Und da kommen dann solche Aktionen wie Tapeten abreißen bei rum.

Dein Kater braucht dringend eine kätzischen Kumpel in ungefähr gleichen Alter und ungefähr ähnlichem Charakter. Er ist viel zu lange tagsüber alleine und in der Nacht dann auch wieder.

Deine Wohnung ist auf jeden Fall auch groß genug für zwei Katzen.
 
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Und Schlafzimme mal offen mal zu ist noch mehr Unsinn.

Du brauchst keine Angst zu haben. Es gibt sehr gute Hinweise, wie man Katzen zusammenführen kann. Lies dich z.B. hier http://haustierwir.blogspot.com/2011/03/katzen-zusammenfuhren.html mal ein und schau dich im Notfellchen-Breich um. Die Pflegestellen können dir gute Auskünfte über die Charaktere ihrer Schützlinge geben.

So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. So werdet ihr Beide nicht glücklich!
 
Zu früh von der Mutter weg,den ganze Tag allein,Sein Revier aufs übelste beschränkt und Du wunderst Dich das das Tier am Rad dreht?.

Versetz Dich mal in seine Lage,wie würdest Du Dich fühlen?

Warum darf er nicht ins Wohnzimme?

Nur weil Du irgendwo etwas gelesen hast und es ohne zu hinterfragen ubernommen hast?

Überleg Dir bitte die Möglichkeit für einen Spielgefährten.

Dein kater langweilt sich zu Tode und ist (zu Recht) unzufrieden und das zeigt er Dir ganz deutlich.

Wir sind Dir gerne bei Suche behilflich.
 
  • #10
Ich kann mich hier nur allen anderen anschliessen.

Dein Kater braucht ganz dringend einen Kumpel!!! Das ist erst einmal das Wichtigste!!! Stell dir mal vor du bist den ganzen Tag in einem Zimmer eingesperrt und nachts dann in einem anderen!?! Selbst wenn du dich jeden Abend intensiv um ihn kümmerst kannst du ihm nicht gerecht werden. Das ist alles nicht artgerecht!!!

Ich verstehe auch nicht warum er nicht die komplette Wohnung zur Verfügung hat? Versuch das schleunigst zu ändern sonst endet das nämlich wirklich nicht gut und der Leidtragende wird dein Kater sein!
 
  • #11
Am Tag darf er ins Schlafzimmer- da ist dann das Wohnzimmer zu- ich habe mich vorher viel belesen und da wurde geraten, dass Katzen in Ihrem Revier auch mal eingeschränkt werden sollen- natürlich immer gleich. Nachts ist dann freier Zugang zum Wohnzimmer, dafür Schlafzimmer zu. Ich habe wirklich Angst vor einer 2. Katze auch wenn ich das durchaus verstehen kann und es ihm wirklich gerne ermöglichen würde...

versuche dir mal bitte folgendes vorzustellen:
du lebst allein in einer Wohnung, wo mal jenes mal dieses Zimmer verschlossen wird, versorgt wirst du von einem Elefanten (der Grösse wegen), die meiste Zeit ist der aber abwesend und wenn er mal anwesend ist, dann wird das Zimmer, in dem er sich aufhält auch noch verschlossen. Er gibt dir Futter, spielt mal mit dir, so wie er eben kann, aber er spricht nicht deine Sprache, du hast kein Telefon, kein Internet, kein Radio, kein Fernseher, keinen Kontakt zu anderen Menschen - wie geht es dir dabei? nicht so toll, oder? und so wie es dir in dieser Situation geht, so geht es deinem Kater.
 
  • #12
Ich habe mich glaube ich etwas falsch ausgedrückt, also am Tag darf er in Küche, Flur, Bad und Schlafzimmer und in der Nacht in Küche, Bad, Flur und Wohnzimmer- er ist also um Gottes Willen nicht in einem Zimmer eingesperrt....
 
  • #13
Trotz allem fehlt ihm ein Kumpel....
 
  • #14
Ich werde ernsthaft darüber nachdenken- ich möchte ja auch das es ihm gut geht.

Mir ist das auch wirklich nicht egal- ich sitze hier und weine weil ich mir eben so unsicher bin.

Auch eine 2. Katze sollte ja wohlüberlegt sein und einige Faktoren sollten ja auch gegeben sein. Am März arbeite ich beispielsweise nur noch 25 Stunden und habe deutlich weniger Geld- dafür mehr Zeit. Und es ist sicher bedeutend schwerer für 2 Rabauken einen Aufpasser zu finden als für einen...

Nicht desto trotz kann ich natürlich all eure Argumente nachvollziehen...
 
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  • #15
Ich habe mich glaube ich etwas falsch ausgedrückt, also am Tag darf er in Küche, Flur, Bad und Schlafzimmer und in der Nacht in Küche, Bad, Flur und Wohnzimmer- er ist also um Gottes Willen nicht in einem Zimmer eingesperrt....
Ich würde ihm immer den gleichen Lebensbereich zur Verfügung stellen.


Und ein Kumpelchen an die Seite ;)


Zugvogel
 
  • #16
Ich werde ernsthaft darüber nachdenken- ich möchte ja auch das es ihm gut geht.

Mir ist das auch wirklich nicht egal- ich sitze hier und weine weil ich mir eben so unsicher bin.

Auch eine 2. Katze sollte ja wohlüberlegt sein und einige Faktoren sollten ja auch gegeben sein. Am März arbeite ich beispielsweise nur noch 25 Stunden und habe deutlich weniger Geld- dafür mehr Zeit. Und es ist sicher bedeutend schwerer für 2 Rabauken einen Aufpasser zu finden als für einen...

Nicht desto trotz kann ich natürlich all eure Argumente nachvollziehen...


Also weinen brauchst Du nicht,freu Dich lieber das Du hier Hilfe und Denkanstösse bekommst und das Dein Katerchen bald glücklicher wird:)

Wichtig ist das der Kumpel characterlich und altermäsig passt aber da findet sich bestimmt was. :)

Ob man für eine oder 2 Katzen den Aufpasser spielt ,da ist kein Unterschied.:)

Finanziell,kannst Du z.B bei zweien ganz gut Sparen indem Du große Dosen kaufst,die sind nämlich billiger.

Apropos Futter was fütterst Du wenn ich fragen darf.:)
 
  • #17
Also das mit den Zimmern ist quatsch, wer hat dir den sowas gesagt.

Wenn der Kater weiter alleine bleibt, werden sein Verhaltensstörungen noch sehr viel schlimmer werden. Mach dich schon mal bereit, stundenlanges schrfeien, Agressivität (gegenüber dir und Besuch), Zerstörungswut , Unsauberkeit und andere Netigkeiten zu ertragen. Von daher kann ich dir nur raten entweder Geselschaft oder abgeben!

Ist das nicht eher ein Horrorszenario? Ich hatte einen Solokater, der war die Gemütlichkeit in Person - nichts von o.a. Verhaltensstörungen war aufgetreten und er wurde recht alt.

Ja, jetzt darf jeder schimpfen, weil er die meiste Zeit seines Lebens ein Einzelkater war, aber damals wußte man es nicht besser...


Zugvogel
 
  • #18
Am Tag hat er Trofu (immer wechselnd im Geschmack) zum futtern- abends bekommt er denn einen großen Napf Nassfutter. Er wiegt 5,5 Kilo und der Tierarzt sagt das das so alles in Ordnung ist....
 
  • #19
Ist das nicht eher ein Horrorszenario? Ich hatte einen Solokater, der war die Gemütlichkeit in Person - nichts von o.a. Verhaltensstörungen war aufgetreten und er wurde recht alt.

Ja, jetzt darf jeder schimpfen, weil er die meiste Zeit seines Lebens ein Einzelkater war, aber damals wußte man es nicht besser...


Zugvogel
Mensch Zugvogel, vielleicht hat er einfach nur resigniert? :rolleyes:
 
  • #20
Am Tag hat er Trofu (immer wechselnd im Geschmack) zum futtern- abends bekommt er denn einen großen Napf Nassfutter. Er wiegt 5,5 Kilo und der Tierarzt sagt das das so alles in Ordnung ist....

katzen brauchen KEIN futter, welches ständig zur VErfügung ist. Futter ihm nur NAFU und nimm das Trofu zum Spielen,auspowern und hinr anstrengen!
 

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