wie weit kann man Katzen erziehen

  • Themenstarter Sissicek
  • Beginndatum
  • #21
Manches kann ich hier wirklich nicht nachvollziehen...

Ich habe auch zwei sehr liebe Katzenmädchen, aber auch einen leicht hyperaktiven Kater...

Dass Katzen unter Umständen, weil sie eben so einen Charakter haben, Dinge runterschmeißen beim Toben, oder mal irgendwo dran kratzen-das weiß man doch VORHER....


Ich habe Teelichthalter angeklebt, nur noch flammenlose Kerzen und auf den Regalen steht auch nix, weil ich weiß, es würde nicht lange stehen.... :p

Aber, so ist das eben mit Katzen!

Wenn man kleine Kinder hat, räumt man ja auch alles Gefährliche auf dessen Höhe weg.... Und beschwert sich nicht über das krabbelnde Kind.... *denk*



Die Miezen schmeißen doch nichts böswillig was runter... :p

Und ich finde immer, wer sich da als Katzenhalter beschwert, ist einfach nur selbst Schuld...
Das sind nunmal Katzen... Und entweder man kann mit ihnen zusammenleben, oder eben nicht.... ;)


Denn, den Charakter der Katzen kann man sich in den seltensten Fällen aussuchen! Und ich würde meinen Zucker nie wieder eintauschen wollen,auch wenn er auch noch so viel zerstört.... :pink-heart:
 
A

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  • #22
Wenn ich ne Katze mit Gewalt mehr oder weniger auf den Boden drücke usw dann hat das nix mit Erziehung zu tun oder dergleichen.

Wenn ein kleines Kind was falsch macht hau ich auch nicht gleich zu.

Die Katze deiner Freundin(???SICHER DAS ES NICH DEINE IST???) Is nicht schmussig und anhänglich sondern wohl eher eingeschüchtert und unterwürfig aus Angst vor neuer "Gewalt" von deiner Freundin.

MEin Freund kennt nen Kunden mit Schäferhund - der suuuuuper hört und alles macht was Herrchen sagt und noch nie in seinem Leben auch nur einmal gemuckt hat oder nem Komando nicht gehört hat usw - also wirklich aufs Wort hört wie ein Roboter. Und warum? Weil Herrchen ihn regelmäßig züchtigt wenn er nich pariert. bzw früher gemacht hat und der Hund sich schlichtweg einfach nix traut....aus Angst davor verprügelt zu werden...
 
  • #23
Also hier ist "Erziehung" ein laufender Prozess. Sie springen auf die Arbeitsplatte, ich sage Nein und setz sie runter. Sie versuchen es nochmal, ich reagiere nochmal.
Dann lassen sie es meistens, bis zur nächsten Mahlzeit. Beim gedeckten Tisch ist ihnen das Verbot präsenter, aber wenn ich aufstehe um abzuräumen, gehen sie auch da hoch. Ich komm wieder, sie sehen mich und jumpen runter. Da fühl ich mich dann immer schon ziiiiiemlich resepketeinflößend :rolleyes:

Kartzen tun sie an den Bäumen und am Sofa. Verbiete ich aber auch nicht. In die Räume dürfen sie jederzeit. Wenn Leo Chini verhaut, werfe ich meistens was, was ihn ablenkt. Das nennt man aber wohl eher nicht Erziehung.

Ich mag unser Zusammenleben wie es ist. Mich stört einfach wenig was die Zwei so tun und ich lass sie meistens einfach machen.
 
  • #24
Und noch zu den einzelnen anderen Punkten außer dem Schmusen:

- Türen stehen hier grundsätzlich immer offen, dann gibt's auch kein Kratzen
- Räume sind ebenfalls alle zugänglich (sind eh nur 65 qm²)
- wenn sie irgendwo raufspringen, wo ich sie grad nicht haben will, z.B. beim Zubereiten von Essen, setze ich sie eben wieder runter; auf gefährlich heiße Herdplatten kommt ein Topf mit Wasser, bis sie ausgekühlt sind
- wenn sie irgendwo kratzen, wo ich's nicht so mag (Tapete, Couch), überlege ich mir Lösungsmöglichkeiten: Kratzmatte an die Wand, Decke auf die Couch usw. Das ist weitaus schonender für die Nerven als alle Erziehungsversuche.

Bei schwerwiegenderen Dingen wie Unsauberkeit oder Aggressivität muss man sowieso, wie hier schon gesagt, nach den Ursachen suchen, denn von Natur aus ist keine Katze unsauber oder ihren Menschen gegenüber aggressiv.

Genau so sehe ich das auch und praktiziere es, (habe gerade nen Topf mit kaltem Wasser auf der Herdplatte stehen ;) )
Ich bin ja ursprünglich ein klassischer Hundemensch (seit 35 Jahren).
Zorro hat sich mich vor 7 Monaten ausgesucht, ich habe OK gesagt :zufrieden: und habe dann auch dementsprechend die "Konsequenzen" zu tragen.
Ich habe auch schon bei Como, meine letzen Hündin, keinen Kadavergahorsam verlangt, wir hatten sozusagen eine WG mit Regeln, ich habe es über die Beziehungsarbeit gemacht und der Hund hat es gedankt.
Über Katzen hatte ich nur Basiswissen, habe aber nie eine gehalten. Für mich war aber immer logisch, Katzen erzieht man nicht in dem Sinne. So habe ich es bei Zorro auch nicht wirklich versucht. Am Anfang dachte ich noch, ich könne ihm angewöhnen, dass er nachts bei mir schläft und erst wenn ich aufstehen auch raus gehen kann :omg:
- da habe ich dann gelernt, dass Katzen in puncto Durchhaltevermögen Hunden und Menschen WEITAUS überlegen sind. :grin: und man kann sie auch nicht in den Korb schicken ;)
...nun hab ich ne Katzenklappe in die Terassentüre gebastelt und gut ist.
Ich für meinen Teil genieße es sogar, einen Begleiter zu haben, der so eigenständig ist.
Wenn er etwas macht, was er wirklich nicht soll, dann unterbreche ich es, aber ich habe dabei nicht den Anspruch, dass er das nun "gelernt" hat.
Wenn ja, dann ist gut , wenn nicht, dann eben nicht.

Ich hatte vor Jahren mal eine Arbeitskollegin die mir erzählte, dass sie ihrer Katze eine klatschen würde, wenn sie sie kratzen würde, aus erzieherischen Gründen- da war ich schon damals echt fassungslos...
 
  • #25
Ja, man sollte Katzen erziehen aber kann es nur so weit, wie es auch ihrer Natur entspricht.
Während du einen Hund auf etwas bestimmtes trainieren kannst, brauchst du bei Katzen besonders viel Geduld und Ausdauer sowie auch Konsequenz, um ihnen etwas beizubringen.

Meine Katzen hören auf "Nein", springen nicht auf die Küchenzeile, dürfen nicht auf den Esstisch (niemals) und nach Menschenessen gebettelt wird auch nicht.
Das akzeptieren sie weitestgehend aber man muss sie immer mal wieder "erinnern", da sie bei Aufmerksamkeitdefizit ganz provokant auf den Tisch hopsen oder die Pfote nach unserem Essen ausstrecken. Wenn man dann schimpft, ergreifen sie aber auch panischdie Flucht, weil si egenau wissen, dass das jetzt nicht ok war ;)

Katzen zum Kuscheln zu zwingen find ich absurd.
 
  • #26
Erzogen.... *am Kopf kratz*

Meine beiden wissen ganz genau, dass sie nicht auf den Esstisch und nicht auf die Arbeitsplatte in der Küche rauf dürfen. Gelernt haben sie das recht schnell, indem ich einmal einen Schrei losgelassen habe. Mittlerweile kennen sie ein "Nein!" ziemlich gut und reagieren darauf.
Ansonsten gibt es hier nichts, worin ich sie erziehen müsste. Irgendwie klappt das von alleine.....
 
  • #27
ist aber interessant, dass meistens die katzen eh wissen was sie dürfen u was nicht. bei meinen musste ich auch kaum was machen:pink-heart:

ich habe halt echt glück mit mit meinen:grin:

lg
 
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  • #28
Erziehen....bedingt aber teilweise ja.

Meine wissen genau, was Nein bedeutet.

Und dann lassen sie auch sofort das entsprechende bleiben..allerdings sind die Verbote auch echt minimal und dienen va dazu, mögliche Gefahren zu minimieren bzw zwei Dinge hier zuschützen (eine Pflanze und der PC -Stuhl meines Freundes...der Rest ist frei zugänglich und selbst am Teppich kratzen etc juckt uns null..es sind nun mal Katzen).

...beide wissen, dass der Esstisch Tabu ist, wenn wir essen und daran halten sie sich.

Die Küchenzeile ist Tabu, wenn wir kochen...da halten sie sich dran..aber kaum sind wa fertig: sind se oben :grin: (Herd ist natürlich entsprechend gesichert)
Beide wissen, dass die Pflanze kein Spielzeug ist und ernten ein NEIN....und doch ist sie nun tot..meine Damen haben es geschafft, Dosi ist eben nicht immer zu Hause...sind wir da, wird die Pflanze aber in Ruhe gelassen XD

Das meine ich mit bedingt erziehen...am Ende machen sie doch was sie wollen, Grenzen kann man aber sehr wohl setzen.

Und geschmust wird nur, wenn Madams grad wollen..zwingen? No go. Abwehren, wenn sie grad wollen....never, höchstens mal kürzer ausfallend, wenn ich zb grad am kochen bin oder sonst beschäftigt..aber abwehren, auf den Boden drücken sonst was..nie, nie,nie..ich freu mich über jeden Liebesbeweis der beiden.
 
  • #29
Je weniger man verbietet, umso weniger wird angestellt. Die Erfahrung habe ich gemacht. Keiner der Kater in unseren 3 Haushalten hat jemals an Tapeten gekratzt, sie dürfen grundsätzlich überall drauf-nur nicht auf den Esstisch, wenn Essen drauf steht-auf den Herd gehen sie von selber nicht, wir haben keine Möbel, die Kratzspuren aufweisen, ausser alten Sesseln, in jedem Haushalt, wo Kratzen ausdrücklich erlaubt ist. Unsere Kater lieben ihre Sessel!
Verboten ist nur: Azaleenblüten abzufressen. Macht Baloo im Laden mit Begeisterung.
Unere Hunde haben, rassebedingt, keinerlei "Will to please" und deshalb sind wir auch nicht verwöhnt, was Erziehung anbelangt.
Die Tiere und wir leben zusammen! Vieles geht wie von selbst, wenn man nicht ständig reglementiert.
 
  • #30
Regeln austellen ja- so richtig erziehen nein- sonst hätte ich ja Hunde...

Sie wissen was "Nein" bedeutet.
Sie kratzen nicht an der Badezimmertür, da dürfen sie nur in Begleitung rein ( sie lieben Klopapier:omg:)
Mia spielt gern am Wasserhahn, aber wenn ich "Achtung Mia heiss!!" sage hält sie Abstand.
In meiner Anwesenheti geht niemand auf den Couchtisch ( in der Abwesenheit auch nur selten-Glas:verschmitzt:)
Django macht "Sitz" für ein Leckerchen-ansonsten eher nicht.
Mit "Aus" darf ich dann den Bird aus seinem Mäulchen holen ohne dass er kaputtgeht.
Mia weiß was "runter" heißt (und tut es auch)

Und ich hab da ein Geräusch, das absolutes Missfallen meinerseits ausdrückt, dann hauen sie schon ab.

Alles mit Geduld und Leckerchen, mal mit nem Schupps und lauter Stimme beigebracht.

LG
 

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