agressives Katerchen ...

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Larissa-Romeo

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16. Dezember 2011
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Hallo ihr Lieben,

ich hab ein sehr großes Problem mit meinem 10 Wochen alten Kater.
Es ist nicht meine erste Katze, aber er treibt mich in den Wahnsinn.. Er ist sehr aggressiv und hat kein bisschen angst. Im Gegenteil, er beisst, kratzt und attackiert einen sobald man sich umdreht oder schläft. (er ist mir nun mehrmals nachts mit ausgefahrenen Krallen ins Gesicht gesprungen).
Ein NEIN inkl. in die Hände klatschen wird völlig ignoriert.. Wasser stört ihn auch nicht wirklich.. und im Nacken gebackt und geschüttelt werden sieht er nur als eine Motivation an, weiter aufzudrehen und in die Beine zu beissen sobald man sich umdreht.
Er zeigt ein Dominanzverhalten was ich so bei einem kleinen Kater noch nicht erlebt hab.
Das Beste an der ganzen Sache ist aber, ER WEISS dass er bestimmte Sachen nicht darf.. macht es aber so lange bis ich aufstehe (da mein lautes NEIN ja ignoriert wird). Dann läuft er weg um zu warten bis ich mich wieder setze.
Er schnurrt und beisst gleichzeitig und auf seinen Namen "Romeo" hört er auch nur wenn er Lust hat...

Ich hoffe einer hier hat einen guten Tipp für mich, bin für jede Hilfe dankbar! Möchte ihn nämlich nicht abgeben müssen.

Danke, Larissa :)
 
A

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Er ist alterstypisch total normal.. und das was Bienchen schreibt kann ich nur unterschreiben..
Wichtig für ihn ist:
nen Kumpel..
aufhören mit deinen Rabiaten erziehungsmethoden!
wenn es möglich ist noch 2 Wochen zur Mama zurück..


Ach ja, aggressiv bist du zu ihm.. er spielt nur ganz katzentypisch mit dir... ihm fehlt das Ventil.. ich kann dir nur raten mal bei youtube typische Katzenspiele anzuschauen, du wirst viele seiner Verhaltensweisen wieder erkennen..
 
Hey, im Nacken packen und schütteln ist keine tolle Methode...grenzt meiner Meinung nach auch an Tierquälerei...So erzeugst du nur Angst und mehr Aggression...

Der Kleine braucht einen Kumpel und mehr Verständnis für die Bedürfnisse eines Kittens...Die machen nun mal Gedöns und wollen spielen und raufen und das passiert nun mal auch mit krallen...

Grüße...
 
Niemals versuchen mit Gewalt ein Tier zu erziehen! Also um Gottes willen nicht packen und schütteln - das geht echt gar nicht.
Und der Kater ist auch nicht aggressiv sondern einsam. Er ist ganz alleine ohne Spielkumpel und wurde zu früh von seiner Mutter getrennt. Was hast du denn erwartet? Dass er nicht spielen und raufen möchte? Er ist ein Kind.
Er langweilt sich tierisch und weil er niemandem zum spielen hat versucht er das nunmal mit dir - du bist aber kein Kater und verstehst nicht, was er tut und weshalb. Für ihn ist das völlig normal, aber für dich nicht. Das "Problem" liegt also nicht bei ihm, sondern du mußt seine Bedürfnisse verstehen:
Bitte hol ihm unbedingt einen gut sozialisierten Katerkumpel, sonst wird alles nur viel schlimmer - für ihn und für dich. Und da führt gar kein Weg dran vorbei. Katzen sind keine Einzelgänger und Kitten schonmal gar nicht.
 
Schließe mich den Anderen an: der Kleine ist mit 10 Wochen zu früh von seiner Mutter weg, allein und total unterfordert und gelangweilt.
Was ihm fehlt ist ein Spielkumpel, mit dem er katzentypisch toben kann.

Seinen enormen Spieltrieb versucht er nun an Dir auszuleben und das tut weh und endet nicht selten blutig. Kleine Kater raufen nämlich ganz schön "derbe" und wenn ich mir vorstelle, meine Hände oder Beine wären dazwischen ... ganz dickes aua!
In den Nacken packen und schütteln ruft nur noch extremere Verhaltensweisen hervor, aus Angst und Aggressivität. Eigentlich genau das Gegenteil, was Du gerne möchtest.
Auch wenn Du noch so viel mit deinem Katerchen spielen würdest, katzentypisches Spielen ersetzt es nicht und die Situation verbessert es auch nicht.

Die sicherste Methode ist ein weiterer Kater, mindestens 12 Wochen alt und gut sozialisiert. Damit dein Kleiner richtig raufen kann. Es schont die Nerven und vor allem schützt es vor unschönen Kratzern, Beißattacken und einem aggressiven Kater.
 
hat kein bisschen angst.


Warum denkst du, sollte er Angst haben? Fändest du das gut? :confused:

Wasser stört ihn auch nicht wirklich.. und im Nacken gebackt und geschüttelt

Ich muss gerade sehr angestrengt an mich halten, sonst wird das unschön. :dead:
LASS DAS, Menschenskind!

Du machst granatenmässige Fehler, du tyrannisierst ein Tierchen, das viel zu jung ist, um überhaupt bei dir zu sein, das noch bei seiner Mutter sein müsste.

Bitte mach dich über Katzenhaltung schlau. Tu es für den Kleinen, und tu es für DICH.
Der Zwerg braucht ganz schnell ein zweites Katerchen, mindestens 12 alt.
Dann lies dich einmal quer durch dieses Forum, mach dir eine Kanne Tee, nimm dir ein paar Stunden Zeit und lese.

Das hier auch lesen, alle drei Einträge der Rubrik: http://haustierwir.blogspot.com/search/label/Katzen-Anfänger

Und jetzt schnapp dir als erstes den Zwuckel und versprich ihm, dass du ihm nie wieder Gewalt antust.
 
Ich glaube ich wurde etwas missverstanden.. ich heb den nicht hoch und schüttel den durch die Gegend. Ich tu ihm AUF KEINEN FALL WEH.
Es ist nicht meine erste Katze, ich habe schon 2 erzogen.
Und zurück zu seiner Mutter kann er nicht. Seine Mutter wurde überfahren. Deswegen habe ich ihn so früh bekommen.

Sein Verhalten ist nicht ein bisschen spielen und ausversehen einsetzen der Krallen. Er attackiert einen gezielt und lässt nicht nach.

Und das mit dem "er hat kein bisschen angst" meinte ich dass ich mir sorgen mache weil er viel zu übermütig ist und ich angst habe dass ihm was passiert und ich das nicht möchte.
 
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Ich bin gerade echt schockiert, dass hier so kommentiert wird als wenn ich ihm Gewalt antu. Das habe ich zu KEINER ZEIT!
 
Hallo Larissa,

dein Kater zeigt völlig normales und typisches Kittenverhalten. Er will spielen, toben, raufen. Da er anscheinend dafür keinen kätzischen Partner hat, muß der Mensch herhalten. Er muß seine Energien abbauen.

Kitten sollten wirklich, wirklich niemals allein aufwachsen. Katzen sind von Hause aus keine Einzelgänger, höchstens Einzeljäger. Sie sind soziale Tiere, die den Artgenossen brauchen. Gerade die ersten Lebensmonate sind prägend für ihr Sozialverhalten. Was sie jetzt nicht lernen, kann später u.U. nur sehr mühsam oder gar nicht mehr aufgeholt werden. Dann bleibt nur eine weitere vom Menschen gemachte Einzelkatze, die die Katzensprache nie gelernt hat.

Kitten sollten also mind. 12 Wochen bei Mutter und/oder Geschwistern bleiben, um das nötige Rüstzeug fürs Leben zu lernen. Bitte gib' deinem Kater unbedingt einen entsprechend alten, gut sozialisierten Katerkumpel an die Seite. Noch ist er jung und kann schnell lernen.

Werde bitte nie körperlich in deinen Erziehungsmaßnahmen. Lautes Klatschen, deutliches "Nein" und konsequentes Wegsetzen sind die Mittel der Wahl. Und bedenke, daß er niemals etwas absichtlich macht, um dich zu ärgern. Er reagiert instinktiv und völlig normal.

Gruß
Jubo
 
  • #10
Hallo Larissa,
bitte höre nicht nur die barschen Worte, sondern lies das wichtigste: Er braucht nen Kameraden, mit dem er sich Kloppen kann !!!
 
  • #11
Ja wir reagieren hier auf solche Threads ziemlich hart, das stimmt, aber sieh das bitte nicht als Angriff gegen dich, sonders als Hilfe, die Bedürfnisse des Tieres zu verstehen, denn die schätzt du ganz offensichtlich völlig falsch ein.

Du wirst dieses Verhalten nicht wegerziehen können, denn es ist ganz normal! Wenn du es allerdings nicht auf natürlichem Wege (mit einer Katze) kanalisierst, dann werden die Probleme kommen. Denn dann wird der Kater wirklich Verhaltensauffälligkeiten entwickeln und zu dem Kratzen und Beißen wird Randalieren und Unsauberkeit kommen - bei so einem Energiebündel wie du da hast ist das quasi vorprogrammiert. Deswegen sieh bitte, bitte, bitte ein, dass es absolut unabdingbar ist, dass er einen katerkumpel zum Spielen bekomme. Und zwar einen, der von seiner Mama erzogen wurde (mind. 12 Wochen), damit er von ihm lernen kann, was seine Mutter ihm nicht beibringen kann - und was auch du ihm nie wirst beibringen können. ZB dass man die Krallen nicht ständig draußen läßt oder wie man sich richtig putzt. Es ist wirklich immens wichtig für den kleinen Kerl, sonst wird er dir irgendwann über den Kopf wachsen und dann wirst du ihn eventuell abgeben weil ihn keiner bändigen kann. In deutschen Tierheimen sitzen über 40.000 Katzen. Lass es nicht einen "Problemfall" mehr werden. Hilf ihm ein artgerechtes Leben zu führen und lies dich gründlichst in Katzenhaltung hier im Forum ein, er ist total auf deine Hilfe angewiesen.
 
  • #12
Ich glaube ich wurde etwas missverstanden.. ich heb den nicht hoch und schüttel den durch die Gegend. Ich tu ihm AUF KEINEN FALL WEH.

Im Nacken packen und schütteln ist Gewalt antun.

Tu das einfach nie mehr.

Wichtig ist, dass du seine Lebensbedingungen jetzt so schnell wie möglich verbesserst. Und das heisst: zweites Katerchen, so bald als möglich. :)
 
  • #13
Wenn du ihn wirklich schüttelst ist es "Gewalt".Oder du hast dich schlichtweg ganz falsch ausgedrückt, soll auch vorkommen.

Und das Verhalten wie du es beschreibst ( Angreifen, nicht ablassen etc), ist tatsächlich normales Spielverhalten, nämlich kätzisches. Du weisst doch sicher wie es aussieht wenn zwei Kater miteinander spielen, oder? Angriff, drauf auf den andern, festhalten und kloppen. Und genau DAS macht der Kleine jetzt mit dir :D
Oft wird das Verhalten vom Menschen als aggressiv missverstanden weil man irgendwie so oft das Bild im Kopf hat, auf dem ein kleines Kitten fröhlich-freundlich mit eingezogenen Krallen nach der Federangel grapscht.

Das Verhalten wirst du ihm nur schwer abgewöhnen können bzw ist die Frage wieso du es solltest? Klar ist es unangenehm undd tut weh. Aber es gehört nunmal zu dem kleinen Mann als ganz natürliches Verhalten, das sollte doch eigentlich nicht bestraft werden!

Bring dich einfach durch ein zweites Kitten aus der Schusslinie und schon ist die Sache geritzt :) Du tust dem Katerchen einen riesengroßen Gefallen, indem du ihm einen Patner an die Seite stellst!

Du liebst ihn doch und möchtest dass es ihm so gut wie möglich geht, oder? Also: AB INS TIERHEIM UND NOCH EIN KLEINES FELLKNÄUL HOLEN GEHEN ;)
 

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