Wie lernt die 3. Katze ihren Namen???

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Shanon

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Ich habs getan. Oh mein Gott!!! Katze Nummer 3!!!
Vom absoluten Katzennichtmöger zum Katzenaufsammler und -liebhaber in 4 Monaten. Die haben mich ausgetrickst!!! :D

Ich lebe in China und hier gibt es unglaublich viele Straßenkatzen. Nun hatte ich schon 2 (eine hatte ganz übel Katzenschnupfen als Baby und die andere ist ein auf die Schnellstraße geworfenes Hauskatzenkitten), die ich im Spätsommer im Abstand von 2 Wochen bei mir aufgenommen und gepflegt habe, da saß sozusagen als Wochenendüberraschung ein kleines , weißes (nun ja - eher braun-gelbliches) Kneul vorm Haus zwischen den anderen großen.
Hungrig, durchgefrohren und rappeldürr ... Lilly!!! :pink-heart:

Hier wirds im Winter extrem kalt und friert länger schon jede Nacht und seit einiger Zeit auch tagsüber. Wass soll ich sagen, nachdem sie sich dann auch noch anfassen ließ und nen halbwegs hanzahmen und verträglichen Eindruck gemacht hat - sie ist direkt eingezogen! :rolleyes:

Das ist nun knapp 2 Wochen her. Rappeldürr war sie, wie ich jetzt weiß, nicht weil sie nix zu fressen abbekam, sondern, weil sie ganz schlimm Durchfall hatte (was dann auch die Farbe, speziell der Hinterbeine erklärt :aetschbaetsch2: ).
Das ist nun nach etlichen Tagen Infusion und Tabletten auskuriert - nun haben wir nen ganz schlimmen Schnupfen und gehen täglich zur Inhalation... es nimmt scheinbar kein Ende!!! :dead:

Heute ist der vierte Tag, und sie ist nur noch leicht verschleimt und niest nur noch gelegentlich. Na immerhin hilft es.

Meine beiden großen, Leyla (ca. 5 Monate) und Loui (ca. 6 Monate) lieben sie mittlerweile heiß und innig und es gibt die 3 nur noch im Dreierpack! Sogar stubenrein war sie, wie auch meine ersten beiden, von Anfang an!!! *freu* :D

Das ist natürlich sehr schön zu sehen und ich freu mich natürlich riesig, dass meine "die werden ihr schon nix tun, sie ist ja noch ein Baby-Herangehensweise" funktioniert hat.
3 Tage gemäßigtes "Ohje jetzt bin ich aber verwirrt, was ist das denn - Fauchen" und Wegrennen von Loui und etliche dumme Blicke von meiner Dicken und es war gut (hatte zum Glück auch gerade frei).

Also eigentlich alles ganz prima!!! Mein Problem ist jetzt nur: Wie zum Teufel erzieht man ne Drittkatze???!!!

Nicht nur, dass sie natürlich bisher keinen blassen Schimmer hat wer diese Lilly sein soll, von der ich immer rede, wenn ich sie anschaue und wenn ich versuche es mit was positivem zu verbinden, wie Futter, klappt das auch nicht, weil sie eigentlich nur losrennt, wenn die anderen beiden zum Spurt ansetzen. Hab echt schon mal überlegt, ob sie vielleicht nicht oder nur schlecht hört. Ist das bei weißen Katzen wie bei weißen Hunden häufig?

Außerdem ist sie natürlich Menschen nur bedingt gewöhnt und daher nicht wirkich verschmust.
Das war meine erste auch nicht, aber die war erst mal mit mir alleine und kam dann irgendwann von alleine. Loui war,als er kam, total ver-/gestört und ist auch heute noch etwas sonderbar und die meiste Zeit anhänglich wie ein Hund und extrem fixiert auf mich.

Bei ihr ist die Situation jetzt natürlich ganz anders. Ich arbeite jetzt vollzeit und sie hat Katzengesellschaft, natürlich braucht sie mich da nicht wirklich. Zwangsverknuddeln werde ich sie jedoch sicher nicht, das würde ich an ihrer Stelle sicher auch nicht mögen. Außerdem gehts ihr ja auch gesundheitlich gerade erst wieder etwas besser.
Sie lässt sich, wenn sie auf dem Sofa oder in ihrem Körbchen sitzt oder liegt streichel und scheint das auch zu genießen, sich hochnehmen lassen, oder auf dem Schoß sitzen geht gar nicht.

Meint ihr, das kommt bei ihr auch ganz von alleine oder gibt es vielleicht auch einfach Katzen, die da nicht so drauf stehen?

Ich habe einfach immernoch sehr wenig Erfahrung mit Katzen und hab zwei absolute Kuschelbacken zuhause, die mit Sicherheit auch kein objektiver Maßstab sind und bin daher für Ratschläge aller Art mehr als Dankbar!!!

Habt ihr zum Namenlernen vielleicht noch nen Tip?


Viele liebe Grüße aus dem saukalten Teil Chinas :grummel:

senden euch Leyla, Loui, Lilly und ich ;)
 
A

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Lies das mal, das könnte dir helfen, sowohl was Erziehung, als auch was Namen-lernen angeht: 3-Punkte-Regel
 
Balli Du hast in deinem Blog unten einen Absatz, der mir sehr wichtig scheint


"Man sollte sich wirklich auf ein paar wenige Regeln beschränken. Katzen sind keine Hunde, die mit einem komplexen Regelwerk klar kommen. Wie immer gilt: wer es nicht ertragen kann, dass ein Tier im Grossen und Ganzen tut, was es will: Finger weg von Katzen. "


Und das Fuettern in der Runde kann ich nur als Erfolgsmodell bestaetigen. Das haben wir hier auch so gemacht, als wir zwischenzeitlich 5 Katzen und zwei Hunde hatten von denen 1 Hund und 4 Katzen auf einen Schlag neu in die Familie eingegliedert worden sind. Hat prima geklappt auch mit den scheuen und nicht anfassbaren Tieren unter ihnen - was doch ein wenig Fleisch oder so alles bewirken kann ..... :rolleyes::p
 
Ich habs getan. Oh mein Gott!!! Katze Nummer 3!!!
Vom absoluten Katzennichtmöger zum Katzenaufsammler und -liebhaber in 4 Monaten. Die haben mich ausgetrickst!!!

glückwunsch, wenn Du so weitermachst hast du die Bude bald voll :D

gibts in China Tierschutzorgas? vieleicht könntest du im Bekanntenkreis eine Initiative anregen, die strassenkatzen kastriert und dann wieder aussetzt?

lass der Kleinen ein bischen zeit, sie wird schon kommen wenn sie will und sieht das es die andern bei dir gut haben :)

mit dem Namen lernen ist es so eine sachen, wenn ich einen rufe kommen meist mehrere, besonders wenn sie ähnlich klingen so wie bei uns nina und vita.... ehrlich gesagt glaube ich nicht das katzen da große unterschiede machen, aber wenn man eine Katze direkt anschaut und dann den Namen sagt , dann merken sie wohl das man sie meint.
 
mit dem Namen lernen ist es so eine sachen, wenn ich einen rufe kommen meist mehrere, besonders wenn sie ähnlich klingen so wie bei uns nina und vita.... ehrlich gesagt glaube ich nicht das katzen da große unterschiede machen, aber wenn man eine Katze direkt anschaut und dann den Namen sagt , dann merken sie wohl das man sie meint.

Katzen kennen sehr wohl (!) ihren Namen und auch die Namen der anderen Katzen in einem Haushalt. Ein Name gehört im Zusammenleben zur Identität eines Tieres und sollte kein Sammelbegriff sein.
 
Meine Katzen kennen ihre Namen definitiv und wissen auch sehr gut wer mit welchem Namen gemeint ist. Ich habe das allerdings nie geübt, es hat sich so ergeben. Sie haben sich das so gut eingeprägt, dass sie sogar aufschauen wenn ich mich mit meinem Mann unterhalte und zwischendrin fällt ein Katzenname.
Kira hat es zuerst kapiert, Kerrigan irgendwann später. Beide reagieren auf Zuruf auf jeweils ihren Namen.
 
Katzen hören auf ihre Namen und können das tatsächlich unterscheiden. Verblüfft mich immer wieder.

Rufe ich nur eine Katze mit ihrem Namen, kommt auch diese Katze! Sogar die individuellen Spitznamen "klappen". Rufe ich "Buni" kommt Bruno und nicht Josie oder "Emi". Rufe ich "Leo" kommt auch nicht Bruno zB.

An die Namen gewöhnten sie sich, indem ich sie oft damit angesprochen hatte. Besonders beim streicheln, füttern, spielen.
Tarzan hörte auch auf seinen Namen. Er reagierte auch auf "Rübi". ;) Das war sein Spitzname.
Ich spreche sie aber auch oft an, muss ich zugeben. :D
Wenn ich einen Namen aussuchen musste, hatte ich die Katze mit den Favoriten angesprochen. Erfolgte bei einem Namen wiederholt eine Reaktion, so war das der Name der Katze.
Bruno hieß mal Pepper und reagierte gar nicht auf den Namen. Das änderte sich, als ich ihn mit Bruno angesprochen hatte. Schon verrückt.
 
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Kerrigan hört auf Kerrigan und Dicke.
Kira hört auf Kira, Kirale und Süße.
Auf "Mädels" hören beide gemeinsam.

Ich denke sie lernen die Namen so wie normale Wörter wie "nein", "runter" oder dergleichen, nehmen es aber nicht als Namen wahr, so wie wir es tun. Katzen können sich einen nicht unbedeutenden Wortschatz aneignen und sehr gut unterscheiden, was was bedeutet. Ich denke, dass sie ihre Namen ebenso für Wörter halten, mit denen etwas bestimmtes gemeint ist, denn das Ich-Gefühl haben sie ja nicht. Nichts desto trotz verstehen sie ganz eindeutig, dass das Wort (der Name) für etwas ganz bestimmtes steht: Aber eben keine bestimmte Sache oder kein bestimmter Befehl, sondern eine bestimmte Katze.
Wenn man sie regelmäßig mit Namen anspricht, lernen sie es auch. Daran habe ich gar keinen Zweifel. Ich glaube nicht dass es nötig ist, ihnen das explizit beizubringen. Wenn sie drauf reagieren wollen, tun sie das auch ohne dass man es trainieren muß.
 
  • #10
Das wäre eine spannende Diskussion, denn ich glaube das nicht. Aber ich denke damit sind wir hier am falschen Platz :)
 
  • #11
Meine Jungs hören mit Sicherheit ihren Namen und kennen ihre "Schmusenamen" Wenn ich Merlin ruf kommt Merlin und Samson nicht.

War schon bei allen so - wenn ich Jungs rufe kommen beide

Katzen haben mit Sicherheit ein Namensbewußtsein, merk ich auch wenn ich zu Samson sage "wo ist Merli?" Dann schaut er ob er Merlin sieht

Die verstehen mehr als die Meisten sich vorstellen können
 
  • #12
Katzen kennen sehr wohl (!) ihren Namen und auch die Namen der anderen Katzen in einem Haushalt. Ein Name gehört im Zusammenleben zur Identität eines Tieres und sollte kein Sammelbegriff sein.
_

missverständniss, kein sammelbegriff
natürlich versteht jede katze ihren Namen, aber trotzdem reagiern auch die andern auf die Rufe...zb

wenn ich vita rufe, kommt auch nina...
wenn ich tiger rufe, kommt auch gizmo...

ich denke, es ist auch viel die intonierung auf die reagiert wird...

nur auf die geschwungene leckerliedose natürlich reagieren alle pompt :D
 
  • #13
Also meine Katzen kennen ihre Namen auch.
Trotzdem ist es auch so, dass sie manchmal beide komme, wenn ich einen Namen rufe. So ist es zB wenn sie beide im Schlafzimmer sind und ich in der Küche.. wenn ich einen der Namen rufe kommen beide sofort angerannt, ich nehme an, weil sie denken dass es Futter gibt.
Weiß nicht warum, das hab ich in den letzten Tagen mal rausgefunden, dass das klappt :).

Aber noch was anderes zum Thema. Es gibt durchaus Katzen, die nicht gerne auf dem Arm oder auf dem Schoß sind. So ist meine Kimba auch teilweise. Sie mag gar nicht hochgehoben werden. Auf den Schoß mag sie auch nicht, wenn man sie dorthin setzt. Wenn sie auf den Schoß will entscheidet sie das..
Urmel ist da anders. Man kann ihn hochnehmen, rumtragen, auf den Schoß setzten. Er macht das alles eigentlich ganz gerne mit.

So auch eine Katze von meinen Eltern. Die kann man hochnehmen, wie ein Baby in den Arm legen und dann pennt die da ne halbe Stunde - das hat sie schonmal bei mir gemacht... :pink-heart: wenn die nur nich so schwer wäre :D.
Eine andere Katze mag auch gaaar nicht hochgenommen werden. Die haben wir (bzw meine Eltern) schon seit sie Kitten ist und die wollte das nie, von Anfang an nicht.

Vielleicht kommt das bei deiner Katze ja noch, das kann man ja nie genau vorhersagen. Schön wäre es ja :), denn ich finde es manchmal auch schade, dass Kimba nicht sooo die Schmusekatze ist.
Aber so sind sie halt :).
 
  • #14
Tja, hier hören alle 8 auf ihren Namen und nur wenn ich "Feines" rufe, kommen ALLE :D
 
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  • #15
Vielen lieben Dank für die Tips!!!

Ja, meine Bude ist dann langsam wirklich voll! Aber was soll man denn machen wenn da so ein Flauschi ganz jämmerlich vor der Tür sitzt und absehbar keine Chance hat den Winter zu überleben...?! :confused:

Deshalb sag ich ja vom Katzennichtmöger zum -schmuser - ging ratzfatz! :D

Meine beiden älteren kennen ihre Namen auch ganz genau - besonders wenn sie was ausgefressen haben :aetschbaetsch1:

Die Kleine wirds wohl auch noch lernen, sie ist ja auch noch gar nicht lange da. Allgemein stelle ich mir jedoch die Erziehung ab der dritten Katze recht schwer vor. Ich hoffe, dass sie sich einfach den ersten beiden anpasst und sich Sachen abschaut - z.B. dass man bitte nicht auf die Küche springt und, dass es keinen Sinn macht, in einer geschlossenen Katzentoilette, anstatt das Granulats, die Plastikhaube zu bescharren... :omg: Leyla, die normalerweise dann draußen wartet, um anschließend zu kontrollieren (sieht zumindest so aus), ist auch immer ganz verwirrt!


@ Flauschwolke: Tierschutz in China???!!! Im Land der "Ich wollte ne kleine Katze weil ich sie grad zufällig auf der Straße oder im Laden zum Verkauf gesehen habe, jetzt passt sie mir nicht mehr, also haue ich ihr ein paar mal nen Nagel durch die Pfötchen und schmeiß sie raus, dann geht sie ein und ich hab sie trotzdem nicht getötet (war ja nicht ich, sondern die böse Infektion - also sicher besser fürs Karma)"... :massaker:
Leider kein ganz mieser Witz, sondern gängige Praxis!!! :dead:
Oder denkt an den Skandal von vor einigen Jahren, der bei uns durch die Presse ging, über die Art und Weise der Katzenpelzkragenherstellung/-gewinnung in China...


Ich hatte ans Kastrieren auch schon gedacht, spätestens nachdem meine beiden "Großen" es heil überstanden hatten. Das Problem ist nur, dass das hier vermutlich keiner verstehen, geschweige denn sich gemüßigt fühlen würde.

Das nächste Problem ist, dass die meisten Katzen richtig wild sind und sich sicher nicht einfangen, geschweige denn sedieren lassen.

Wie macht man das denn in Deutschland, wenn wilde Streuner eingefangen werden? Können die danach gleich wieder raus?

Dann dachte ich, man könnte ja, weils auch schneller geht und schneller heilt, die verschmusten Jungs zumindest enteiern - bringt aber nix, weil die unverschmusten dann immer noch "weiterproduzieren". Außerdem haben wir in meinem Wohnblock einen sehr regen Zuzug.... es sscheint ein Fass ohne Boden zu sein :reallysad:
 

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