Mein armer Hund

  • Themenstarter ulli-maus
  • Beginndatum
  • #81
Danke für eure Ratschläge.
Wir haben unseren Leon "gebraucht" vom Tierarzt bekommen. (ist aber schon 4 Jahre her) Die ersten Besitzer haben ihn abgegeben, weil er sich mit seinen Eltern, Geschwistern und den weiteren Katzen in der Umgebung immer gestritten hat und da er sehr klein und schmächtig ist, kam er auch immer sehr rampuniert nach Hause. Die waren Stammgäste beim TA. Der musste ihn immer wieder versorgen. Deshalb muss er Einzelkater bleiben. Ich glaube aber, dass er sehr zufrieden mit seiner Wohnungshaltung ist. Wenn die Terassentür aufsteht, geht er auch nicht raus. Gelegenheit hätte er genug da der Hund oft auf der Terasse liegt. Unsere alte Gina lässt alles über sich ergehen. Bellen, knurren oder schnappen macht sie nicht.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

Habt ihr denn zB in Sachen Zuwendung, Fütterung etc. etwas geändert? Unsere Tigger mochte es zB überhaupt nicht, wenn sie in der Rangfolge unterhalb des Hundes behandelt wurde. Da pisackte sie ihn schon mal, bis die Rangfolge in ihrem Augen wieder stimmte und sie "Chef" über unseren Hund war. Meistens reichte es ihr, wenn man ihr das Futter vor dem Hund hinstellte, oder sie eher als unser Hund Leckerchen bekam. Wenn das geklärt war, waren beide wieder ein Herz und eine Seele. Und unser Hund lässt sich auch alles gefallen und alles über sich ergehen.
 
A

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  • #82
Pflücken wir das doch mal auseinander.

Also. Der Kater ist 6 Jahre alt, davon hat er 4 Jahre ohne Kontakt zu anderen Katzen verbracht.
Die ersten beiden Jahre hatte er Katzengesellschaft. Die aber nicht passte.
Er möchte nicht raus, weil ihm das irgendwie nicht geheuer erscheint. Klar, wenn er früher während des Freigangs öfter Prügel bezog.

Wo steht, das er das Opfer war? Es wurde geschrieben: ...weil er sich mit seinen Eltern, Geschwistern und den weiteren Katzen in der Umgebung immer gestritten hat und da er sehr klein und schmächtig ist, kam er auch immer sehr rampuniert nach Hause

Das hört sich für mich so an, als wäre er der Initiator gewesen und nur zu klein und schmächtig gewesen, um den Streit auch zu gewinnen, den er angezettelt hat.



Das Tier ist noch jung und hat noch den Grossteil seines Lebens vor sich.
Dass er sich mit den anderen Katzen nicht verstanden hat (angeblich) kann gute Gründe haben, die nicht am Kater selbst liegen müssen. Da langt es schon, wenn z.B. nicht ausreichend gefüttert wurde, um kriegsähnliche Zustände in einem Mehrkatzenhaushalt zu erreichen.

Das abwertende "angeblich" solltest du nochmals überdenken, außer du möchtest vorverurteilen und provozieren.

Es bedarf nicht nur "keine ausreichende Fütterung", um kriegsähnliche Zustände in einem Mehrkatzenhaushalt zu erreichen. Da reicht schon Antipathie, oder totale Ablehnung eines Artgenossen. Mich hat es damals meine Katze gekostet. Nach der Zweitkatze war nichts mehr so wie es mal war. Im Gegenteil, es ist nach hinten losgegangen. Seit der Zweitkatze akzeptierte sie nichts mehr was Katze, oder Kater war. Denn der gleichaltrige, kastrierte Spielkamerad, welcher uns als schüchtern und zurückhaltend vermittelt wurde, entpuppte sich nach ca. 4 Wochen als kleiner Teufel im Katzenfell. Und es gab nichts was wir tun konnten. Wir mussten zuschauen, wie unsere Katze sich immer mehr zurückzog und nur noch apathisch in irgendwelchen Ecken lag. Und selbst die gönnte er ihr nicht. Er ließ sie nicht mehr an ihre Futternäpfe, so das wir beide in getrennten Räumen füttern und später auch leben lassen mussten. Und es endete sehr blutig für Tigger. Danach war für mich das Thema Zweitkatze durch. Tigger, die sogar unsere Zwerghamster suchte, einfing und uns (lebend wohlgemerkt) brachte, wenn sie mal wieder ausgebüchst waren, oder sich rührend damals um unsere kranke Mausi kümmerte, sich wunderbar mit unserem Hund, oder Nachbars Hunden verstand wurde nach dem Zweitkatzenexperiment zum tasmanischen Teufel, wenn auch nur ansatzweise eine Katze, oder Kater versuchte eine Pfote in ihr Revier zu setzen. Und früher gingen Nachbars Katzen bei uns ein und aus.

Und die Katze meiner Schwester war nicht anders. 17 Jahre ging sie auf alles los, was 4 Pfoten und Fell hatte. Sie war der Albtraum der Nachbarskatzen und der Hunde. Sie duldete nichts und niemanden in ihrer Nähe. Aber allein bei ihren Menschen war sie das liebste was man sich vorstellen konnte. Und 3 Monate Zusammenführungsexperiment mit einer Zweitkatze, ohne auch nur einen Ansatz an Erfolg kann man als gescheitert ansehen und die Behauptung aufstellen, das sie keine Artgenossen mochte.

Da habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht wie willy11. Das heisst nicht das ich generell Mehrkatzhaltung ablehne. Hab jetzt ja selbst 2 Katzen. Aber es ist nicht immer die Lösung, sondern kann ggf. vieles verschlimmern.
 
  • #83
Wo steht, das er das Opfer war? Es wurde geschrieben: ...weil er sich mit seinen Eltern, Geschwistern und den weiteren Katzen in der Umgebung immer gestritten hat und da er sehr klein und schmächtig ist, kam er auch immer sehr rampuniert nach Hause

Das hört sich für mich so an, als wäre er der Initiator gewesen und nur zu klein und schmächtig gewesen, um den Streit auch zu gewinnen, den er angezettelt hat.

Nein. Das hört sich so an, wie es sich immer anhört, wenn Fehler in der Tierhaltung gemacht werden. Völlig beliebig, ohne jede Aussage.
Und es läuft immer daraus hinaus, dass das Tier zum Einzeltier abgestempelt wird.

Zum Rest....
Siehe oben.
 
  • #84
Hallo Ulli,

wurde ja schon öfter geschrieben, aber ich möchte das noch mal hervorholen.
Geh doch bitte mit dem Hund zum Tierarzt. Ich denke auch, es könnte sein, dass der Hund aufgrund einer (unentdeckten) Krankheit/Stoffwechselstörung anders riecht und der Kater deshalb irritiert ist.
Ich würde mal ein ausführliches Blutbild machen lassen, nicht dass du etwas übersiehst.
 
  • #85
warst du zwischenzeitlich mit eurem hund beim TA?
du schreibst der hund "wehrt" sich nicht, schnappt nicht etc. pp.?

mein hund ist bald 14 und er hatte sich im verhalten verändert, war beim TA und raus kam das die augen schlechter geworden sind, daher sein verändertes verhalten.

ich weiss nicht wie dein hund so ist, aber vielleicht hat er schmerzen oder verkriecht sich in sich weil es ihm nicht gut geht (reagiert ja nicht jeder hund auffällig wenn er was hat), aber der kater merkt es (andere wahrnehmung, anderer geruch)....

schnapp dir deinen hund und lass ihn durchchecken!
 
  • #86
Aufgrund der übermäßigen - sorry ob der Wortwahl - Klugscheißerei und Streiterei hier im Thread ist es vielleicht ratsam, wenn diejenigen, die sich mit hude-Katzen-haltung auskennen, dem User direkt eine PN schicken? :confused:

Hier blickt man ja nicht mehr durch. So wird das nix und bringt immer nur neuen Zündstoff in den Thread. :rolleyes:
 
  • #87
...und was sind " hude " ? :D
 
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  • #88
Das wissen nur die, die sich mit "hude-Katzen-haltung" auskennen. :D
 

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