Ängstliche Katze zutraulich machen

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Blade2010

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27. Juli 2011
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Hallo,

wir haben da ein problem, wir haben uns nun für unseren Kater vor 2 Monaten eine Katze aus dem Tierheim geholt. Uns wurde damals gesagt, dass sie im Wald mit ihren jungen gefunden wurde und ganz abgemagert war, mehr konnten sie uns auch nicht sagen. Wir wussten auch das sie angst hat, wir dachten wenn sie ein gutes zuhause bekommt wüde sich das legen.
Sie ist aber sehr ängslich, wenn wir zb auf sie zugehen läuft sie weg oder lässt sich auch nicht anfassen. Ich habe es jetzt ein paar mal geschafft sie zu streicheln oder hochzuheben damit sie sieht das sie keine angst haben muss aber sie wird nicht wirklich zutraulicher.
Mit unserem Blade verträgt sie sich super, spielen, rangeln und kuscheln.
Aber von uns will sie kaum was wissen, naja bei meinem Mann ists noch schlimmer, da geht sie immer gleich laufen.
Was sie aber tut wenn man abends auf dem Sofa liegt kommt sie manchmal und legt sich einem auf die beine, aber sobald man sich bewegt ist sie weg.
Wir haben alles versucht leckerli, katzenminze aber nichts hilft.
Sie ist sone liebe einfach zum liebhaben aber sie lässt es nicht zu.
Nun meine frage an euch, habt ihr tipps was man noch machn kann, dass sie vertrauen fasst? Gibt es therapien oder medikamente?

Nun danke jetzt schon für eure Hilfe:smile:
 
A

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Gebt ihr einfach Zeit.

Kira haben wir jetzt schon fast ein Jahr und inzwischen können wir sie streicheln ....
Nehm sie bitte nicht einfach hoch, wenn sie das nicht will, das mögen sie nicht so gerne und das ist da meiner Meinung nach eher kontraproduktiv :)
Lasst sie einfach machen, nehmt sie, wie sie ist und habt Geduld.
 
Hallo,

nicht auf sie zugehen!

Nicht anfassen, nicht hochheben!

Immer mal wieder freundlich ansprechen, so nach dem Motto "Hallo, ich seh' Dich" und wenn sie sich zu Euch legt ganz still freuen und mal "Hallo + Name" sagen und ABWARTEN!

Guck mal unter *relaxan, relax plus, zylkene, feliway* das könnte vielleicht helfen?!

Die Katze sieht doch auch, dass der Kater keine Angst vor Euch hat und über Kurz oder Lang fasst sie auch Vertrauen!

Immer laaangsam - Erika!
 
Ich kann mal von meinem Lino berichten. :) Als er zu uns kam, saß er eine Woche im Keller auf dem Schrank und hat Panik gehabt.

Ich habe es so gehandhabt, dass ich mich möglichst viel in seiner Nähe aufgehalten habe, ohne ihn aber zu bedrängen. Ich war einfach nur da.

War mein zweiter Kater im Haus, habe ich ihn mit zu Lino genommen und ihn dort gestreichelt und ihm Leckerlies gegeben, um Lino zu zeigen, dass er keine Angst haben braucht. Ich habe immer wieder Leckerlies in Linos Nähe geworfen, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt.

Als Lino sich dann langsam in die Wohnung getraut habe, habe ich ebenfalls darauf geachtet, ihn nicht zu bedrängen. Ich bin nicht auf ihn zugegangen, habe ihn nicht gezwungen sich streicheln oder tragen zu lassen, damit erst gar kein negatives Gefühl mit gegenüber aufkommen kann. Ich habe mal versucht mit ihm zu spielen (mit der Angel) und ihm Leckerlies hingeworfen.
Aber ansonsten sollte er ganz von selbst zu mir kommen.

Ihr seid ja schon soweit, dass die Maus zu euch kommt. Ich finde, zwei Monate sind keine lange Zeit für eine ängstliche Katze, um sich an euch zu gewöhnen. Gebt ihr mehr Zeit, der Anfang ist gemacht und mit viel Geduld wird sie sich an euch gewöhnen.

Was Therapien angeht kannst du es mit Schüßler Salzen probieren (frag mich jetzt nicht, welche geeignet sind - muss ich nachlesen :)), Bachblüten wären sicherlich auch eine Möglichkeit. Wenn du Glück hast, kannst du sie über das Futter verabreichen, ich rate aber davon ab, die Katze zu zwingen. Das weckt nur wieder Ängste.
Von Medikamenten würde ich absehen. Oft werden bei ängstlichen Katzen Pheromonstecker empfohlen (z.B. Feliway), ob die wirklich was bringen, kann ich aber nicht sagen.

Ich persönlich würde auf "Zeit" setzen. :)
 
Unsere Emmi ist auch sehr ängstlich. Sie hat sich die ersten beiden Tage nur unterm Bett versteckt, weil sie so viel Angst hatte, also sei froh, dass sich eure Katze wenigstens ein bisschen nähert.

Ich rate dir auch lass ihr Zeit und dränge sie zu nichts.

Wir haben unsere Emmi jetzt seit 2 Monaten und sie lässt sich noch immer nicht hochheben und auch nur streicheln, wenn sie das eben möchte. Oftmals läuft sie auch weg, wenn wir an ihr vorbei wollen oder auf sie zu gehen.

Du brauchst wirklich sehr viel Geduld, wenn ich hier schon bei einigen Dosis gelesen habe, wie lange manche gebraucht haben, bis die Katze sich hat anfassen lassen, da hast du noch gute Chancen, dass aus deiner Mieze ne Schmusekatze wird :)

Also Geduld, Geduld und nochmals Geduld :)
 
Lass die Maus einfach in Ruhe. Wenn Sie nach einiger Zeit sieht, dass niemand verprügelt oder getreten wird, bekommt sie evtl. etwas Zutrauen. Sprich ganz liebevoll und ruhig mit ihr und nenne immer wieder lieb ihren Namen. NIE anfassen oder hochheben. Wenn sie mag, wird sie auf Dich zukommen.
 
Wir wussten auch das sie angst hat, wir dachten wenn sie ein gutes zuhause bekommt wüde sich das legen.
Sie ist aber sehr ängslich, wenn wir zb auf sie zugehen läuft sie weg oder lässt sich auch nicht anfassen. Ich habe es jetzt ein paar mal geschafft sie zu streicheln oder hochzuheben damit sie sieht das sie keine angst haben muss aber sie wird nicht wirklich zutraulicher.

Bitte nicht anfassen! Damit jagst du ihr sehr grosse Angst ein, wenn das ein Wildling ist. Und du bewirkst damit, dass sie dir weiterhin ausweichen wird.

Lies dir das genau durch: Der Umgang mit Wildlingen und sehr scheuen Katzen
 
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ich habe uach so eine Katze seit Maerz bei uns. die grosse Liebe zwischen Kater und ihr ... und ich bin Futterzubereiterin.

seit ganz kurzem kann ich sie etwas streicheln in entspannten Momenten. Ich habe schon gemerkt, dass sie immer naeher rueckte, doch der direkte Koerperkontakt zu einem Menschen war doch ehe iiiiii.

ABER sie blieb dann immer naeher dran, wenn ich Kater ausgiebigst gestreichelt hat und sie gleichzeitig mit ihm schmuste (der glueckliche :p) .... und irgendwann streichel ich dann in dieser Schmusestreichelorgie dann auch mal kurz ueber ihren Ruecken. Nur ienmal kurz. Das habe ich dann des oefterne gemacht. Und siehe da, irgendwann, nach 7 Monaten bei uns, konnte ich sie direkt selber und allein und ohne Ablenkung streicheln.

Also - gibt der Katze zeit, beschaeftige Dich mit ihr, spiele mit ihr, aber draeng den Kontakt nicht auf. Sie kommtschon von selber.
 
Wir haben auch eine Katze, die hat sich nur verkrochen hat. Sie war ein paar Tage nur unterm Schrank und ist kein stück raus gekommen. Dann kam sie irgendwann nur nachts raus, wenn alle am schlafen waren. Eine kurze zeit später konnte man sie abends dann auch mal streicheln, mittlerweile ist sie die ganze zeit draußen und will einfach nur gekrault werden aber sie bleibt immer in der Küche und wenn sie sich doch mal ins Wohnzimmer traut bleibt sie hinter der Couch. Aber das wird auch noch. Du musst der Katze einfach nur zeit geben, sie wird von alleine kommen. Wir haben uns einfach hingesetzt und so getan als ob nichts wäre und so konnte man sich nach einiger zeit streicheln hochnehmen usw. Und bald läuft sich ohne probleme überall rum.

Wenn ihr sie immer wieder versucht zustreicheln, wird das nach hinten los gehen. Sie braucht einfach ne zeit bis sie sich traut. Sie wird von alleine kommen. Sie muss sehen das von euch keine gefahr ausgeht,den alltag ganz normal weiterlaufen lassen. Wenn sich kommt einfach weitermachen, was ihr grad gemacht habt und nicht sofort versuchen an sie ranzukommen.

Liebe Grüße

Fritty
 
  • #10
Hallo erstmal!
Ich habe auch eine katze, die extreme ängstlich und scheue am anfang war. Sie ist mir zu gelaufen. Ins haus bekomme ich sie bis heute nicht. Werde ich wohl auch nie, aber ich kann sie streichelt, sie hüpft auif meinen schoß und schnurrt! Vorher war es undenkbar! Wenn man nur einen schritt auf sie zu gemacht hat, lief sie weg.
Du musst ihr vertrauen in dir erwecken, und das brauch zeit. Bei morle hat es fast 1 jahr gedauert. Immer wieder musst du dich in ihrer nähe aufhalten, auch wenn sie am fressen ist. Dich zu ihrt am napf setzen, sie beobachten, immer ein stück näher dran , bei jeder 2-3 fütterung, und irgendwann kannst du sie kurz streicheln, irgendwann länger. Es wird zeit und geduld erfordern, aber es lohnt sich.

Wenn ich an meine morle denke:rolleyes: Hätte es nie für möglich gehalten, dass sie einmal so zutraulich wird.
 

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