Katze sch* sich ein vor Angst bei Streiterein

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toxicbiosphere

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Hallo,

ich frage mich ob ihr sowas auch schon an euren Katzen beobachtet habt oder was ihr denkt?
In einem anderen Threat hatte ich schon von Lilly erzählt, dass wir umgezogen sind und so, dass sie sehr schüchtern und ängstlich war.
Sie hat sich sehr zum Positiven verändert. Sie ist viel mutiger und hat keine Angst mehr, wenn Leute zu Besuch kommen etc. genau das hatte ich mir immer gewünscht ...

Hier gibt es mehrere Katzen. Manche sehen wir nur sehr selten. Unsere Nachbarn (kennen wir leider kaum) haben zwei Katzen. Charly und noch eine zweite Lilly (Wissen wir von den anderen Nachbarn;)) Charly ist ein sehr großer, kräftiger Rumtreiber Kater. Ich weiß nicht, ob er kastriert ist. Er ist unheimlich redseelig und überhaupt nicht ängstlich. Geht bei den Nachbarn ein und aus und bei uns auch, wenn er könnte ... Mit unserer Katze gabs von Anfang an nur Zoff, aber wir mochten Charly, weil er zutraulig und quakig ist.
Am Anfang ließen wir ihn sogar für einen Moment drin, wenn er sich wieder ins Wohnzimmer geschlichen hatte, aber das ist schon seit Monaten vorbei. Ich habe sie schon einige Male beobachtet. Er greift sie von hinten an, wenn sie ihn nicht sieht und es macht ihm sichtlich Spaß sie zu beobachten, wenn sie sich putzt oder so, um dann Anlauf zu nehmen von hinten auf sie drauf zu springen. Der Kater jagt sie um das ganze Haus und einmal sogar den Baum hoch. Ich wette, das war das erste Mal, dass Lilly auf einem Baum saß. Seitdem, herrscht richtig Krieg zwischen den Beiden.

Ganz ehrlich, er ist ein blöder Ar*! Sorry, aber das musste ich mal so sagen. Wir haben schon damals beobachtet, dass Lilly manchmal nach dem Geschreie von draußen, Kacke am Schwanz hat, wenn sie rein kommt. Dann hat sich das gegeben aber heute Abend passierte das schon wieder. Mittlerweile mische ich mich da schon ein (Ich weiß, dass mich das nichts angeht). Der Kater ist ganz schön dreist und protestiert immer lauthals wenn ich mit ihm schimpfe. Ich muss ihn anfauchen, dann reagiert er endlich. Selten habe ich so ein selbstbewusstes Tier getroffen, dass sich kaum einschüchtern lässt. Bei dem hab ich selbst Respekt, obwohl er eigentlich ein netter ist. Jedenfalls zu uns. (war)

Bald wohnen wir in dem Haus schon ein Jahr und er hat sich immer noch nicht damit abgefunden, dass es jetzt LIllies Revier ist.

Mal ehrlich: Steht meine Katze Todesängste aus, wenn sie in die Hosen macht oder ist sie einfach ein Weichei? Ist das eine Art Verhaltensstörung? Machen manche Katzen sowas? Ich mache mir etwas Sorgen, dass sie echte, panische Angst vor diesem Kater hat, denn wir sind uns sicher, dass er keine Späßchen macht.

Schon damals wurde uns im Tierheim gesagt, dass sie angeblich abgegeben wurde, weil sie sich mit den anderen Katzen nicht vertrug. Fakt ist, dass sie nicht sehr selbstbewusst ist, dass habe ich damals im Tierheim mit einer anderen Katze beobachtet. Es war ganz ähnlich wie mit dem Kater. Mit den anderen Katzen schien das kein Problem zu sein, aber bei Katzen die ihre Launen an Schwächeren auslassen, kann sie sich wohl nicht durchsetzen.

Das Problem besteht vor allem bei Charly. Mit der anderen Lilly denke ich, ist das weniger schlimm und dann ist da noch ein kleiner androgyner Kater, ich glaube der kommt extra wegen ihr. Ein ganz süßer, bei dem bleibt sie cool und lässt ihn an ihren Baldrian Kissen schnuffeln. (Ohne Witz!) Ich lasse nur diesen Kater rein, weil ich mir wünsche, dass sie Kontakt zu anderen Katzen hat und nicht immer nur auf uns fixiert ist. Sie bleibt ruhig wenn er da ist und knurrt (uns knurrt sie auch an wenn sie vom Wetter angenervt ist) höchstens mal, er maunzt dann zurück. Wirklich gezofft haben sich die beiden noch nie. aber vielleicht ist sie schon zu alt und sie ist halt wie sie ist ... Sie ist dazu noch sehr aufmerksamkeitsbedürftig und fühlt sich am Wohlsten, wenn sie entweder mit meinem Freund alleine ist, oder mit mir. Dann kommt sie zu einem aufs Sofa und kuschelt auf der Decke. Sind wir zu zweit, will sie auf dem Sofa ihre Ruhe haben nach dem Motto: Ich bin das dritte Rad am Wagen, deswegen komm ich nicht zum kuscheln:rolleyes:

Ihr seht also, Lilly ist generell etwas komplizierter, vor allem mit anderen Katzen aber doch unglaublich verschmust und lässt sich gerne betüdeln.

Wow! Schon wieder so ein langer Text!:oops: Mal sehen, wer antwortet.
 
A

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ich würde auf alle fälle den kater never ever ins haus lassen.

vertreib ihn, wenn´s zu dolle wird, damit deine kleine erkennt, dass ihr zusammengehört.

eventuell kann man eure auch etwas stärken, wie sieht es aus, lässt sie sich auf schmusestunden mit euch ein?
 
Kot- oder auch Urinabsatz in solchen Situationen ist tatsächlich meist ein Zeichen von totaler Panik!
Ich würde sagen, da ist es auch egal, ob der Kater nur spielen oder sie wirklich mobben will - sie hat scheinbar totale Angst vor ihm.

Ich würde auch dafür sorgen, dass er keinesfalls ins haus kommen kann, denn das sollte ihr sicheres Refugium sein und bleiben. Vertreibe ihn, wann immer du ihn siehst, vll kapiert er dann irgendwann, dass er unerwünscht ist. Ansonsten - ich weiß nicht wie ihr wohnt...gibt es die Möglichkeit, für sie einen Bereich einzuzäunen und die anderen Katzen,die sie mag, dort hineinzulassen, wenn ihr sie seht?
 
@ Katzerine: Das ist ja so ein süßes Foto von den Beiden in der Mitte. Total super süß:p

Ich sehe das auch so wie ihr und handle das auch schon so. Vorgestern ist meine Wasserpistole gekommen. Sieht so spacig aus, dass ich das vordere Teil mit dem hinteren verwechselt hab und mir selbst ins Gesicht gespritzt habe, statt den Kater:rolleyes::D Mein Freund meinte immer, wir sollen uns da nicht einmischen, weil die das unter einander ausmachen müssen, aber als ich ihm das eben am Tel. erzählt habe war er auch ganz erschrocken. Er begrüßt den Kater noch, wenn er irgendwo rumstreunt, aber ich habe die Nase voll, seit er sie den Baum hoch gejagt hat. Ich denke, Streitereien haben auch ihre Grenzen und ich denke die Tiere sind intelligent genug zu erkennen, wenn es nicht mehr lustig ist. Ich glaube er ist extra fies zu ihr, weil er weiß, dass er es mit ihr machen kann. Schon immer hat sie sich ergeben und legte sich auf den Rücken. Sie kapituliert von vorne herein, anstatt zu versuchen, ihm eins auf die Schnauze zu hauen, aber wie gesagt, ich bin auch vorsichtig, wenn ich ihn verscheuche. Ich versuche ihn mit der Hand einzuschüchtern, aber er hebt sogar noch bedrohlich die Pfote und miaut herum.

Danke für die schnelle und klare Antwort bzgl ihres Verhaltens, dann habe ich mich also doch nicht getäuscht. Einzäunen geht nicht und wollen wir auch nicht. Es wäre schön, wenn das irgendwann geklärt ist, denn sie soll verdammt nochmal als ehemalige Wohnungskatze ihre Freiheit genießen können und ich will nicht ständig die Tür aufhaben, damit sie im Notfall rein laufen kann... :reallysad:
Gekuschelt und geschmust wird sie sowieso ständig und ins Bett genommen :pink-heart: Ich liebe an unserer Katze, das sie genauso verschmust ist wie wir :D
 
Kannst du eine Chipklappe einbauen?
 
Ja, also begrüßen sollte dein Freund ihn besser nicht.
Meine Mutter hat was gegen Katzen in ihrem garten, wegen der Vögel :)rolleyes:) und vertreibt die immer mit lautem Rufen und in die Hände klatschen. Manchmal haut sie auch mit einem Kochlöffel auf einen Topf. Scheint ziemlich effektiv zu sein, die meisten Katzen kommen nach kurzer Zeit nicht mehr vorbei. Weß nun natürlich nicht, wie eure Miez darauf reagieren würde...
Auf jeden Fall solltet ihr an einem Strang ziehen und konsequent sein, es also wirklich immer tun, wenn ihr ihn seht.

Viel Glück :)
 
Wenn der kater kommt, mit einem Wassereimer vertreiben!
die Katze fühlt sich verraten, wenn der Eindringling freundlich behandelt wird.
 
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Oh je, die kleine muß aber Höllenangst ausstehen, wenn sie sich bemacht. :(
 
Zu dem Rüpel-Kater wurde ja schon einiges gesagt, ich würde aber auch andere Katzen oder Kater nicht ins Haus lassen.
Das Problem besteht vor allem bei Charly. Mit der anderen Lilly denke ich, ist das weniger schlimm und dann ist da noch ein kleiner androgyner Kater, ich glaube der kommt extra wegen ihr. Ein ganz süßer, bei dem bleibt sie cool und lässt ihn an ihren Baldrian Kissen schnuffeln. (Ohne Witz!) Ich lasse nur diesen Kater rein, weil ich mir wünsche, dass sie Kontakt zu anderen Katzen hat und nicht immer nur auf uns fixiert ist. Sie bleibt ruhig wenn er da ist und knurrt (uns knurrt sie auch an wenn sie vom Wetter angenervt ist) höchstens mal, er maunzt dann zurück. Wirklich gezofft haben sich die beiden noch nie.
Dass sie sich mit dem Kleinen versteht ist schön, aber euer Zuhause ist ihr ureigenes Revier und da sollte sie immer sicher sein, dass sie das nicht teilen muss. Auch nicht für kurze Momente mit anderen Katzen von draußen. Es sind immer Eindringlinge in ihr Revier, wenn auch friedliche ;)
Gerade wenn sie etwas unsicher im Umgang mit anderen Katzen ist, tut es ihr besser, wenn sie einen sicheren Rückzugsort, eben ihr alleiniges Revier hat, das gibt ihr Sicherheit.
 
  • #10
Wir haben ein ähnliches Problem mit einer Nachbarskatze. Die lauert meinen Katzen direkt hinter der Katzenklappe auf.
Wenn meine Katzen dann nichtsahnend raus gehen, werden sie von der Seite angesprungen und los geht die Keilerei.
In den letzten Tagen kam unsere Luzie schon 2x eingekotet wieder rein.
Wir haben genau aus diesem Grund eine 2. Katzenklappe eingesetzt, direkt unter einem Fenster mit guter Aussicht über den kompletten Garten. Meine Logik war, dass sich so die Katzen erst vergewissern können, ob die Luft rein ist. Auf diese Logik kommen die Mietzen aber leider nicht. Auch haben sie noch nicht bemerkt, dass vor der oberen Klappe eigentlich nie eine fremde Katze sitzt, einfach weil es sich da nicht wirklich bequem auf die Dauer sitzen lässt (Wellblechdach).
Ich überlege jetzt, ob ich die untere Klappe nur noch als Eingang freigebe.

Beide Klappen sind übrigens Chipklappen, die schon so manchem fremden Katzengesicht den Einlass verwehrt haben.
Allerdings sind die für unsere Katzen auch schon mal ein Nachteil, weil man nicht besonders schnell durchhuschen kann, wenn man verfolgt wird. Genau deshalb finden Rangeleien mit fremden Katzen ebenfalls oft genau vor der Klappe statt.

Wenn wir einen fremden Katzenbesuch beobachten, scheuchen wir die fremde Katze natürlich weg. Aber oft passieren die Kämpfe spät Abends und da hören wir halt erst das Katzengeschrei und bis wir dann draußen sind, ist die fremde Katze weg und unsere Luzie schon "beschissen".
 
  • #11
Hallo Pegasine,

Das ist ja schlimm was du erzählst. Manche Katzen lassen sich nicht so leicht verscheuchen und kommen immer wieder. Dabei sind deine Katzen schon zu zweit! Wir haben mal überlegt noch einen kleinen Kater dazu zu holen (mein Freund möchte so gerne eine Babykatze) damit er später Lilly beschützt, aber sie ist halt so tierisch eifersüchtig, ich denke, das geht nicht gut.

ja am Anfang, habe ich auch über eine Klappe mit Chip nachgedacht, damit Lilly ganz unabhängig ist, aber mein Freund wollte nicht, ich wüsste auch nicht, wo man die einsetzt, hier ist alles verglast ...


Wie ich aber an deiner Schilderung lese, bringt das wohl nichts, wenn die Katzen zusammen sind:( Ich lasse die Tür wie gesagt meistens auf, vor allem abends. Gestern habe ich sie mal zugemacht.
 
  • #12
Charly ist ein sehr großer, kräftiger Rumtreiber Kater. Ich weiß nicht, ob er kastriert ist.
D. h. du weißt nicht, wem er gehört?
Wenn er nicht kastriert ist, wäre das ein Ansatzpunkt, allerdings müssen da die Besitzer mitspielen.
Es kann aber sein, daß er auch danach dominant ist und die beiden ihren Streit nicht vergessen.
Den Besitzer rausfinden und ev. mal darüber reden, wäre einen Versuch aber wert.

Ansonsten gilt, was schon andere gesagt haben - ins Haus sollte eigentlich keine fremde Katze.
Eine Chipklappe könnte das Problem lösen.
 

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