Katze teilweise "angriffslustig"

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Stiitch

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Hallo.

Situation ist folgende:

Ich habe meinen Kater nun gut seid 1 Jahr und habe ihn als Jungtier bekommen.
Nun greift er uns (meine Mutter, meinen Freund und mich) des öfteren an. Meine Vermutung ist dass er irgendwie spielen will oder so. Zudem ist der kleine auch nicht gerade freundlich zu Kindern. Wenn ihm Kinder zu nahe kommen stellt er seine haare auf, legt die Ohren an und faucht was das Zeug hält.

Meine Idee war es jetz dass er sich eventuell einsam fühlt und einen Spielkameraden braucht. Ich hätte auch die möglichkeit eine kleine katze zu bekommen, wollte nun erstmal wissen ob das sinnvoll is nen kleines kätzchen zu meinem "großen" tiger zu setzten. Oder sollte ich eher eine ältere Katze holen oder doch eine in seinem Alter?

Kurze Info zu ihm: Kater, August 2010 geboren, kastriert, ängstlich, schreckhaft und wie gesagt hin und wieder in Angriffsstimmung.

Zudem habe ich vor anfang 2012 umzuziehen. Dadurch dass er aber total auf meine mutter fixiert ist weiß ich nicht ob ich ihn da einfach mitnehmen kann. Er dackelt ihr überall hinterher, schläft bei ihr im bett, und fängt an zu meckern wenn sie z.Bsp. aufs Klo geht und ihn nicht mit rein lässt. Ist es dann sinnvoll ihn mitzunehmen?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Er ist meine erste Katze und meine Tante oder andere die schon länger Katzen haben konnten mir bisher noch nicht helfen.

Grüßle
 
A

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Hallo

Also ich würde ihm einen zweiten Kater dazu holen und das schnell.

Ich denke er wird dann auch nicht mehr so sehr auf deine Mutter fixiert sein.

Du kannst bei einem Jahr ein Kitten ab 12 Wochen dazu nehmen oder in seinem Alter, aber aufjedenfall kastriert sollte der Zweitkater bereits sein wenn er älter als 5 Monate ist.
 
er ist defintiv unterfordert und zeigt typisches Verhalten was bei Einzeltieren häufig auftritt..
Ich würde zu einem gleichaltrigen sozialen Kater raten! ne klene 12 wöchige Katze könnte nur überfordert mit ihns ein...

@ katzenherzchen, das ist ne Rüpelkater mit fehlender Sozialsierung... dazu nen 12 wöchiges Kitten?? das macht der platt wenn du pech hast...
 
Er ist definitiv einsam und braucht einen Spiel- und Raufkumpel. Da er keinen hat, versucht er mit euch auf Katerart zu spielen.
Hol ihm einen Kumpel, möglichst gleichalt und wenn er gern rauft sollte es ein Kater sein, denn Kater spielen ruppiger miteinander als Kätzinnen. Kater prügeln sich gern, Katzen jagen lieber. Gleichgeschlechtlich ist also prinzipiell besser, aber der Charakter muß natürlich auch stimmen. Da dein Kater ängstlich und schreckhaft ist, wäre ein ruhiger, gelassener Kater sicher gut, an dem er sich etwas orientieren kann.
Auch seine überzogene Anhänglichkeit ist eine Folge seiner Einsamkeit und Langeweile. Er hat ja sonst niemanden, also dackelt er deiner Mutter hinterher. Eine zweite Katze würde ihn sicher sehr glücklich machen und wenn er jemanden hat mit dem er sich auf Katzenart beschäftigen kann, wird er auch nicht mehr so übertrieben anhänglich sein.

/edit:
@Mianmar
Wie kommst du darauf, dass er nicht sozialisert ist? Dass er das letzte dreiviertel Jahr ohne Katzengesellschaft verbracht hat bedeutet ja nicht, dass er als Kitten nicht sozialisiert wurde. Die TE hat ja nicht geschrieben in welchem Alter er zu ihnen kam.
 
Das was du beschreibst, ist oft das Phänomen bei Einzelkatzen.
Er will auf jeden Fall spielen - kann das aber natürlich mit euch nicht so, wie er gern will.
Auch diese extreme Anhängichkeit, die du beschreibst, ist ein Symptom, bei Katzen, die keine Artgenossen haben/kennen.

Dass er bei kleinen Kindern so reagiert (mit Haare aufstellen etc), liegt höchstwahrscheinlich daran, dass er diese ja nicht einschätzen kann. Sie rennen vll. mal auf ihn zu oder bewegen sichauch etwas unbeholfener als Erwachsene - das verschreckt ihn.
Wenn er, wie du sagst, ohnehin schon etwas schreckhaft ist, ist diese Reaktion kein Wunder. Es ist nicht mal unbedingt Aggrassivität, sondern meiner Ansicht nach eher die Ängstlichkeit und Unsicherheit.

Dass du ihm einen Artgenossen holen möchtest, ist erst mal super.
Aber bitte kein Kitten! Dieses hätte ihm körperlich nichts entgegen zu setzen, sollten mal die Fetzen fliegen. Außerdem spielen Kitten anders - und er ist mit 1 Jahr in der allerbesten Rüpelphase - mit dieser Konstellation würden weder die beiden Tiere noch du glücklich werden.

Zu empfehlen ist hier ein etwa gleichaltriger Kater. Dieser sollte aber sehr gut sozialisiert sein und charakterlich zu deinem Kater passen.

Schau doch mal hier in der Notfellchenrubrik, da suchen viele tolle Kater ein neues zu Hause. Meist sitzen diese auch auf Pflegestellen, sodass man dir auch gut Auskunft über Charakter und Sozialverhalten etc. geben kann :)
 
Hallo

du hast es ja selbst schon erkannt - deine Kater braucht unbedingt so bald als möglich einen etwa gleichaltrigen Katerkumpel mit dem er raufen und toben kann.

Kein Mensch - egal wieviel Zeit er mit der Katze verbringt - kann einen Kumpel ersetzen.

Schau dir bitte mal diese beiden Threads an - dann verstehst du was ich meine

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-2-kitten-unbedingt-noetig-sind.41071/

Katzen sind sehr soziale Tiere und sollten nie alleine gehalten werden. Es gibt Ausnahmen z.B. ältere Tiere die lieber alleine leben wollen da sie von Menschen zu Einzelgängern gemacht wurden.

Man muss sich das als Mensch mal so vorstellen - man lebt alleine unter Elefanten die sich zwar um einen kümmern, mit einem spielen, einen füttern usw. aber man nicht die Möglichkeit sich mit jemanden zu unterhalten, man hat keinen Kontakt zu anderen Menschen - klingt ziemlich grausam oder - so ist es für Katzen in Einzelhaltung.

Zu dem auf deine Mutter fixiert - sie wird ihn wohl füttern und sich um ihn kümmern? Er hat ja sonst niemanden ....

Zum Fauchen usw. bei Kindern - tja Kinder können mal grob sein, bzw. die Katze falsch anfassen, viele Katzen kommen damit nicht klar.
 
Er ist ängstlich, da würde ich aber keinen gleichaltrigen zusetzen sondern etwas jüngeres.

Und 1jährige kommen noch ganz toll mit Kitten zurecht.
 
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ok. gut dann schau ich mich mal um. Ich rede dann abe rnochmal mit meinem zufünftigen vermieter wegen einer 2. Katze aber ich denk das wird schon klappen. dann schau ich mich um und hoffe ich finde einen super kameraden für mein engelchen =) Wenn ihr sonstnoch Tipps für mich habt ruhig herdamit alles was meinem kleinen gut tut freut mich =)

Das füttern übernimmt nicht nur meine mutter das macht eigendlich jeder im Haus. Wenn mein Bruder zur Mittagspause nach hause kommt gibt er ihm "ein kleines mittagsessen" von meiner mutter bekommt er meistens morgens was weil sie früher ausm haus geht als ich un nachmittags/abends bekommt er von mir was.

Danke schonmal für die antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
/edit:
@Mianmar
Wie kommst du darauf, dass er nicht sozialisert ist? Dass er das letzte dreiviertel Jahr ohne Katzengesellschaft verbracht hat bedeutet ja nicht, dass er als Kitten nicht sozialisiert wurde. Die TE hat ja nicht geschrieben in welchem Alter er zu ihnen kam.

na ja, ich hab die Erfahrung gemacht, das Tiere sich *endsozialsieren*, also sozusagen kätzisches Verhalten wieder verlernen... da gibts kein Wort für.... aber das ist mir mal aufgefallen..
außerdem kriegen die wenigsten Einzeltiere mit 12 Wochen in Wohnungshaltung.... ich glaube in fast 100 prozent der Fälle sind die Tiere deutlich jünger..
 
  • #10
Klar verlernen Katzen kätzisches Verhalten irgendwann, aber nicht so früh, sonst wären das ja alles schon dezidierte Einzelkatzen. Und kätzisches Verhalten zu verlernen hat nichts damit zu tun, ob sie als Kitten sozialisiert wurden oder nicht, das sind zwei paar Schuh. Und wenn 100% der Kitten zu früh abgegeben werden würden, wären ja 100% der Einzelkatzen nach deiner Argumentation nicht sozialisiert und damit schwer zu vergesellschaften, aber das stimmt ja nicht :)
 
  • #11
Klar verlernen Katzen kätzisches Verhalten irgendwann, aber nicht so früh, sonst wären das ja alles schon dezidierte Einzelkatzen. Und kätzisches Verhalten zu verlernen hat nichts damit zu tun, ob sie als Kitten sozialisiert wurden oder nicht, das sind zwei paar Schuh. Und wenn 100% der Kitten zu früh abgegeben werden würden, wären ja 100% der Einzelkatzen nach deiner Argumentation nicht sozialisiert und damit schwer zu vergesellschaften, aber das stimmt ja nicht :)

Es gibt immer wieder unterschiedliche Einzelkatzen... welche die relativ "normal" wirken udn andere die deutlich verändertes Verhalten zeigen (siehe den Thread hier) daher vllt die Unterschiede die ich nochmla mache...
Es gibt Einzelkatzen die auch mit 1nem Jahr nicht mehr zu vergesellschaften sind, das muss man vllt sehr individuell sehen,vllt war mein Beitrag dazu etwas zu pauschal..
Sie verlernen zwar, was aber nicht heßt das das nicht wieder kommt, die Grundlagen sind ja gegeben... nur ein 12 wöchiges Kitten ist halt nicht "fertig" sondern entwickelt sich selber immer noch ständig..... für mich ist halt nen Kitten mit 12 wochen nicht sozial udn fertig und behält das..
 
  • #12
vllt war mein Beitrag dazu etwas zu pauschal..

Auf nichts anderes wollte ich hinaus :D :)
Das Katzen, die jünger als 12 Wochen abgegeben wurden, das Defizit im Gegensatz zu älteren, aber dann allein gehaltenen Katzen nicht aufholen können, ist genau das was ich meinte. Ob das in diesem Fall so war wissen wir ja nicht, davon pauschal auszugehen störte mich deswegen. Vom gegenwärtigen Standpunkt aus pessimistischer zu sein als nötig fand ich deswegen etwas vorschnell. Nix für ungut :)
 
  • #13
Also ich muss zugeben ich hab ihn geholt da war er viel zu klein. Und es war auch nicht meine Absicht. und mir tut das inzwischen auch total leid für den kleinen.

Er war halt nicht geplant. meiner fruendin Ihre katze is abgehauen un dann aufeinma mit 3 kleinen wieder gekommen. In Ihrer Wohnungen waren Katzen verboten un der Vermieter hat das irgendwie mitbekommen und gedroht ihr die wohnung zu nehmen wenn sie die Katzen nich so schnell wie möglich abgibt. Und Ich wollte halt nicht dass am ende die Ktazen im Tierheim landen un meine Freundin mit ihren 2 Kindern auf der Straße steht. Ich bin zu allererst jedoch mit dem kleinen damals ca 6 Wochen alten katerle zum Tierarzt und der hat mir dann die erlaubnis gegeben dass es ok wäre ihn jetz schon zu mir zu holen. er hat selbstständig gefressen, getrunken und war auch stubenrein. dauraufhin hab ich ihn zu mir geholt ich dachte wenns der tierarzt erlaubt is das in Ordnung aber wie ich das alles les in dem forum bin ich schockiert. Ich weiß nur dass seine schwester und sein Bruder auch getrennt in familien gekommen sind glaub sogar schon 1 woche bevor ich meinen geholt hab und seine mutter ist im Tierheim gelandet. Der vermieter hat die katze geholt und weggebracht.

Aber jetzt will ich nurnoch dass es meinem kleinen gut geht und werde alles klären und mir von allen die Erlaubnis holen die da mitzureden haben wie mein zukünftiger Vermieter und meinen Freund. vorübergehend muss auch meine mutter zustimmen solang ich noch nicht ausgezogen bin.

Ich hoff nur selbst wenn er viel zu früh zu mir gekommen ist hat er noch ne chance bei der Vergesellschaftung.

Ich will ja nur meine Fehler wieder gutmachen un ihm zu nem glücklichen Katzenleben helfen.


-> wenn ich mir dann eine 2. katze hol brauch ich dann auchn 2. Klo und nen 2. Futter/wassernapf holen oder reicht da eines von allem für beide Katzen?
 
  • #14
Klär das - aber für den Kater ist es mMn noch nicht zu spät für einen Kumpel - wenn ihr die Zusammenführun langsam und durchdacht angeht (Suchfunktion hier im Froum nutzen!).

Generel sagt man so viele Klos wie KAtzen plus 1 - also bei 2 Katzen 3 Klos. ICh würde lieber erst mal mit mehr anfangen, ggf. kannst du später eins weg stellen, wenn es nicht genutzt wird.
Aber gerade, wenn du euíne Zusammenführung machst, wo die Tiere sich noch nicht kennen, sollten schon mindestens 3 Klos da sein.

Das gilt auch für die Näpfe: JEder sollte einen eigenen Futter- sowie Wassernapf haben. Die Futter- und Wassernäpfe sollten generell nicht nebeneinander stehen und auch nicht nah bei den Klos.
 
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