Eigenes Zimmer mit eigenem Zugang, wenn eine Katze Angst hat vor der Anderen?

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Pegasine

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7. April 2011
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Unsere beiden Damen sind sich auch nach 4 Monaten noch nicht grün und im Moment ist es wieder besonders schlimm.
Wir haben 2 Katzenklappen und bei beiden hört man deutlich, wenn einer reinkommt.
Wenn nun unsere Casey rein kommt, dann läuft Luzie meistens sofort hin, wirft sich über sie und nimmt sie in den Schwitzkasten. Richtig verletzt hat sie Casey noch nie, aber inzwischen hat die Arme doch ein paar kleinere Schrammen auf dem Kopf.
Solange die Attacken nicht so wild waren, haben wir nicht eingegriffen. Wenn nämlich Casey sich einmal wehrt, so hat sie danach für einige Zeit Ruhe.
Allerdings wächst sich das Ganze gerade so aus, dass Casey nur noch unruhig ist und sich nicht mehr traut, sich irgendwo entspannt zum Schlafen zu legen.
Dieses Wochenende war sie fast komplett draußen und kam nur kurz zum Fressen rein.
Deshalb versuchen wir jetzt doch wieder, Luzie von Angriffen auf Casey abzuhalten.

Nun habe ich die Idee, ob ich nicht eine unserer Chipgesteuerten Klappen nur für Casey öffne, und ihr damit den alleinigen Zugang in eines der Zimmer ermögliche. Will sie zu Luzie, steht dann beiden das restliche Haus zur Verfügung, aber wenn sie lieber in Ruhe schlafen will, dann könnte sie halt durch ihre eigene Klappe nur ins Wohnzimmer.
Das Ganze wäre für uns schon mit einigen Umbauten verbunden und ich bin mir auch nicht sicher, ob wir sie nicht damit eher noch mehr voneinander entfernen.

Anderseits habe ich auch Angst, dass Casey sich immer mehr von uns entfernt. Wer weiß, wo sie am Wochenende tagsüber geschlafen hat.
Was meint ihr? Gute Idee oder eher nicht?
 
A

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Ich glaueb das die Idee nicht schlecht ist, du solltest nur nocht den Fehler machen, sie dann immer alleine in den einzelen Zimmer zu lassen.
Wir haben auch einen sehr scheuen und ängstlichen Kater der nur mit unseren Diggen zu rehct kommt, er hat auch ein seperates Zimmer, doch wir achten darauf das wir immer mal bei ihm sind und uns mit ihm beschäftigen.
Manchmal ist es besser die Katzen zu trennen als das sie sich in die Köpfe bekommen.
 
Gute Idee! Ich würde es so machen.

Ich habe vier, und muß immer mal den einen vor dem anderen beschützen. Liegt an den Altersunterschieden.

Ich habe keine Katzenklappen, so muß ich das Haus dann abteilen und schicke den der Ruhe haben will nach oben. Und das ist gut so.

Sie beruhigen sich dann auch wieder und essen alle gemeinsam an einem Platz. Und wenn ich merke das der Alte von einem anderen gejagt wird wird sofort getrennt.

Wenn ich also die Möglichkeit hätte wie Du es beschreibst würde ich es genau so machen.
 
Schön, dass ihr meine Idee nicht total verwerft.

Ich habe im oberen und unteren Geschoss je eine Chipgesteuerte Klappe. Wenn ich unten eine zusätzliche Tür einsetze, könnte ich die untere so machen, dass Casey das Wohnzimmer und das Gästebad für sich hat.

Die obere Klappe wollte ich für beide Klappen offen lassen. Somit hat Casey dann die Wahl.

Wenn wir aber zuhause sind, wird die Zwischentür geöffnet, weil ich ja nicht will, dass die Katzen sich völlig entfremden.

Aber wenn niemand zuhause ist, dann bekommen wir ja nicht mit, wenn Casey tyrannisiert wird und dann könnte sie sich dorthin zurück ziehen.

Ich glaub, ich mach das tatsächlich so
 
Wenn ich das richtig verstehe, hat Casey dann beide Eingänge für sich und Du meinst, dass die Katze sich aktiv entscheidet, ob sie nun alleine sein will oder zu Luzie geht? Ich meine ich halte Katzen für intelligent, aber das...??

So wie Du die Entwicklung beschreibst gehe ich davon aus, dass Casey sich irgendwann (in Kürze!) ein neues Zuhause suchen wird, wo sie ohne Angriffe sich drinnen wohl fühlt und sich ausruhen kann.

Wenn es nach 4 Monaten so schlecht läuft, sehe ich da keine Zukunft und Wohnungskatzen kann man zum Zusammenleben zwingen und irgendwann einen Waffenstillstand erzwingen, Freigänger werden gehen.
 
Doch, ich denke, sie wird so schlau sein und merken, dass Luzie unten dann nicht hinkommt.
Sie versteht ja auch, wenn ich hinter uns die Tür zumache, dass Luzie dann nicht kommen kann.
Außerdem sucht sich sich ja auch bewusst Schlafplätze, die so liegen, dass sich Luzie da nicht anschleichen kann.

Vielleicht kommt mein Posting auch extremer rüber, als es tatsächlich ist.
Es ist nicht immer so doll. Die Phasen halten immer ein paar Tage an und zwischendurch ist auch immer wieder Ruhe. Casey muss nur ein einziges Mal die Krallen ausfahren, dann lässt Luzie sie einige Tage in Frieden.

An manchen Tagen können die beiden soger nebeneinader im Bett liegen, und alles ist entspannt. Dann freuen wir uns und glauben, es überstanden zu haben.
Bis Luzie dann wieder mit dem Mobbing anfängt. Ich glaube, sie macht das nicht mal richtig böse, sondern hat einfach nur Spaß dabei, solange Casey sich das gefallen lässt. Wehrt die sich, lässt sie es halt.

Abends sind die Katzenklappen zu und die Katzen müssen drin bleiben. Dann gibt es meistens eine kurze Klopperei und dann ist wieder Ruhe und alle gehen schlafen. Bloß Tagsüber wenn wir nicht zuhause sind, dann möchte ich für Casey eine Ruhestelle haben, wo sie sich zurück ziehen und in Frieden schlafen kann.

Ich liebe beide Katzen über alles und will keinesfalls, dass eine auszieht.
 
Ich habe ja schon geschrieben wie es bei uns harmoniert oder auch nicht. Wir wohnen jetzt seit November hier, seitdem können die beiden Tiger nachts raus.

Jeder der beiden hätte die Möglichkeit gehabt sich ein neues Zuhause zu suchen. Tut aber keiner. Weil beide wissen das ich da bin und demjenigen, der gerade keinen Bock auf den anderen hat oder gemobbt wird von mir beschützt wird.

Dann eben Türe auf, Du auf den Dachboden, der andere hier hin. Und dann ist alles gut.

Ich denke wenn man die Kater sich zeitweise gut verstehen und nur manchmal genervt sind wird keiner ausziehen. Und wenn man dann auch noch splittet fühlen sie sich gut behütet.

Selbstverständlich weiß auch mein Kater das er in Sicherheit ist vor dem anderen wenn ich die Türe aufmache und ihm sage "hoch mit Dir". Manchmal rennt er ja schon alleine zur Türe und faucht vor lauter Aufregung. Soll wohl heißen "mach schneller, der Jonas kommt".:smile:
 
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Danke, deine Erzählung tut gut.
Ich befürchte doch auch nichts schlimmeres als dass einer auszieht.
Da kann einem ein pessimistisches Posting schon die komplette Moral runterziehen.

Ich denke, Caseys Angst ist nicht so groß, als dass sie sich nicht mehr raus traut. Aber ich möchte ihr halt einen sicheren Schlafplatz machen. Draußen liegt sie übrigens öfters im Vogelhäuschen. Da muss man einen Stamm raufkraxeln und sich dann mit den Pfoten über den Boden des Vogelhäußchens hochziehen. Da hat Luzie keine Chance, sie zu ärgern, weil sie ja nicht kraxeln und hauen gleichzeitig kann.
Die Vögel haben nun allerdings leider Pech gehabt...

Ich hätte aber auch noch eine andere Idee: Wir haben im oberen Stockwerk ein Etagenbett und da liegt sie ganz gerne auf dem unteren Bett. Wenn ich nun das Bett rundherum mit Katzennetz einpacke und an einer Stelle die Katzenklappe, dann ist dies ihr ganz persönlicher Bereich in dem sie ihre Ruhe hat, aber sie ist ansonsten trotzdem nicht von Luzie separiert.
Wäre das evtl. eine Alternative?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns ist es auch so, dass Sterni nicht mit Biene auskommt und umgekehrt.
Draussen ist Sterni Chefin, drinnen Biene. Und wenn sich die beiden in die Quere kommen geht es heftig zur Sache. Draussen zieht Biene den Kürzeren, drinnen Sterni.
Seit einer Woche sind die beiden trotzdem versuchsweise wieder zeitweise gemeinsam draussen, d.h. Sterni ist nachts draussen, kommt um ca. 3 Uhr rein, bleibt erstmal drinnen. Um halb 5 Uhr lasse ich Biene raus, sie hat dann also "Vorsprung", da Sterni erst gegen 5 Uhr nochmal raus darf, wenn ich zur Arbeit muss.
Sterni bleibt im Garten, Biene streunert herum. Ich bete, dass sie sich nicht begegnen! Für die beiden ist das Küchenfenster offen. Sterni kommt meist wenn`s hell wird rein und legt sich schlafen, Biene kommt höchstens etwas fressen rein und bleibt dann draussen bis ich zurück bin.
Für Biene habe wir ein langes Brett an der Hauswand montiert, so dass sie nicht in den Garten muss (wo ja Sterni lauert). Sie hat das sehr schnell kapiert!
Hätte ich nicht noch zwei Katzen, die drinnen bleiben müssen (nur mit Begleitung im Garten) und müsste deswegen während meiner Abwesenheit nicht die Wohnung zweiteilen, dann würde ich es auch so machen mit zwei getrennten Eingängen, also einer durchs Küchenfenster, einer durchs Badfenster.... Das lernen die Katzen nämlich!
Wenn es kälter wird, dann tritt noch unsere Katzenklappe für Biene (und den Streuner) in Aktion, die in den Keller führt, Sterni benutzt diese nicht.
Zur Zeit sind aber noch meine beiden anderen Katzen tagsüber gerne im Keller. Man muss sich halt nur arrangieren;)
 
  • #10
na da sag doch mal einer, das Kätzchen sei nicht schlau genug, ruhige Schlafplätze auszusuchen:

IMGP3230.jpg
 
  • #11
Danke, deine Erzählung tut gut.
Ich befürchte doch auch nichts schlimmeres als dass einer auszieht.
Da kann einem ein pessimistisches Posting schon die komplette Moral runterziehen.

Ich denke, Caseys Angst ist nicht so groß, als dass sie sich nicht mehr raus traut. Aber ich möchte ihr halt einen sicheren Schlafplatz machen. Draußen liegt sie übrigens öfters im Vogelhäuschen. Da muss man einen Stamm raufkraxeln und sich dann mit den Pfoten über den Boden des Vogelhäußchens hochziehen. Da hat Luzie keine Chance, sie zu ärgern, weil sie ja nicht kraxeln und hauen gleichzeitig kann.
Die Vögel haben nun allerdings leider Pech gehabt...

Ich hätte aber auch noch eine andere Idee: Wir haben im oberen Stockwerk ein Etagenbett und da liegt sie ganz gerne auf dem unteren Bett. Wenn ich nun das Bett rundherum mit Katzennetz einpacke und an einer Stelle die Katzenklappe, dann ist dies ihr ganz persönlicher Bereich in dem sie ihre Ruhe hat, aber sie ist ansonsten trotzdem nicht von Luzie separiert.
Wäre das evtl. eine Alternative?

Kätzchen im Vogelhaus, und in Sicherheit.:smile: Klug!:smile:

Auch eine gute Idee und vielleicht nicht so aufwenig das Etagenbett. Wenn es für Casey wirklich eine gute Rückzugsmöglichkeit bedeutet wird sie das schnell merken. Und wenn sie gleichzeitig die Möglichkeit hat wann immer sie will zur anderen Katze zu kommen und Kontakt aufzunehmen ist doch alles prima!
 

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