Verhältnis zwischen unseren Katzen und meinen 6jährigen Sohn :(

  • Themenstarter Maxi2011
  • Beginndatum
  • #21
Mein Tipp:
irgendwelche Foren helfen Dir nicht weiter. Ein Familientherapeut wäre die richtige Anlaufstelle, wenn die Situation so verfahren ist.

Und der Junge ist 6. Bestes Trotzalter, unkontrollierbare Wutanfälle, Heulkrämpfe - das volle Programm halt. Ein Fachmensch kann Dir sagen ob es normal ist oder aus dem Rahmen fällt. Wir hiesigen Küchenpsychologen können das nicht.
 
A

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  • #22
Hallo an ALLE hier,

ich danke Euch sehr für Eure Zuschriften und das entgegengebrachte Verständnis und die aufbauenden Tipps und Worte. Ja, es ist nicht einfach im Moment. Es war eigentlich schon oftmals schwierig und ich habe immer versucht meinem Sohn Hilfe zu geben bzw. mir Hilfe geholt.

Ich denke, dass es für ihn auch im Moment schwierig ist seine Mama zu "teilen" - denn sonst waren wir Beide immer allein - nun sind unsere zwei Katzenkinder bei uns und er sieht, dass sich nicht mehr alles nur um ihn allein dreht. Ich widme ihm sehr viel Aufmerksamkeit, wahrscheinlich fast schon zu viel - dass es dadurch nun zu derartigen Schwierigkeiten kommt :(

Gestern z.B. waren wir noch beim HNO-Arzt, dort wurde ein Allergietest gemacht, als die Schwester anfing ihn in die kleinen Tröpfchen zu picken, fing er an histerisch zu schreien, tritt die Schwester mit seinen Füßen :verstummt: und beschimpfte sie als "Du, Ärschin!" .... Dann beruhigte er sich aber und hielt diesen Test auch ganz gut durch. Ich sprach danach nochmal mit ihm darüber, auch mit der behandelnden Ärztin und der Schwester, dass er doch sagen könne, wenn er Angst hat und nicht so derart ausflippen müsse. Das verstand er wohl auch ganz gut und entschuldigte sich auch dafür.

Dann fuhren wir nach dem Arzttermin noch mit den Fahrrädern zum Skaterplatz. Als wir nach Hause kamen, durfte er auch noch eine halbe Std. draussen mit seinem BMX-Rad ums Haus düsen. Als ich ihn dann ca. halb acht hochpfiff bzw. runterging um ihn reinzuholen, dreht er völlig durch. Im Hausflur schon schrie er wie wild, boxte gegen die Wände, in unserer Whg. ging es dann weiter, er schlug auf mich ein, boxte und trat mich mit Füßen. Biss mir sogar in den Arm und weinte unaufhörlich. Ich versuchte ihn zu bändigen, hielt ihn fest, sodass er mir nicht mehr weh tun konnte ... was ziemlich schwierig war, denn er ist 6 und hat viel Kraft :(

Dann schrie er "WO SIND DIE KATZEN!!!!????" .... und rannte los zum Balkon. Ich war total perplex und hatte Angst, lief ihm nach um zu sehen was er tut. Dann nahm er seinen Maxi, streichelte ihn auf dem Arm und schaute vom Balkon hinunter, und beruhigte sich gleich ... Dann ließ ich ihn eine ganze Weile in seinem Kinderzimmer (ohne die Katzen!) - bis er sich beruhigt hatte. Dann kam er zu uns (wo ich mit den Katzen kuschelte) und entschuldigte sich und kuschelte sich zu uns Dreien :)

Abends im Bett sprach ich nochmal mit ihm über diese Situationen. Ich denke es ist alles ziemlich viel im Moment. Er besucht erst seit 2 Wo den Hort seiner zukünftigen Grundschule, die KiTa ist gerade erst beendet, die Schule beginnt nun im August, die neuen Katzen ... viele neue Gesichter, neue Freunde usw. ... dann der bevorstehende Kontakt mit seinem Vater ... Ich versuche iihn zu halten in all diesem Neuen und ihm Liebe und Geborgenheit zu geben. Dies fühlte er gestern sicher auch, denn er schlief friedlich ein und ich streichelte ihm die Stirn und er lächelte sehr zufrieden, wahrscheinlich, weil er endlich mal all seine WUT herausschreien konnte :) und es ihm dann wieder besser ging. Ich kenn´ das nur zu gut aus meiner Kindheit, mir gings nicht anders. Danke für Euer Verständnis und die Tipps. Werden dann mal daran arbeiten und gemeinsam für unsere Mietzen was basteln.

Mit dem Füttern ist so eine Sache. Mein Sohn ekelt sich vor dem Futter, auch vor dem Katzenklo ;) aber er hilft mir, wenn ich die Klos ausgewaschen habe sie trocken zu reiben :) immerhin, das ist doch ein kleiner Anfang.

Ich hoffe, alles wird gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Ich denke, dass es für ihn auch im Moment schwierig ist seine Mama zu "teilen" - denn sonst waren wir Beide immer allein - nun sind unsere zwei Katzenkinder bei uns und er sieht, dass sich nicht mehr alles nur um ihn allein dreht. Ich widme ihm sehr viel Aufmerksamkeit, wahrscheinlich fast schon zu viel - dass es dadurch nun zu derartigen Schwierigkeiten kommt :(
Da klingt mir immer noch zuviel Eifersucht durch :eek: Wird es nicht möglich sein, dem Sohnemann nahezubringen, daß die Katzen seine Welt (auch in Bezug auf Mama) nicht einschränkt, sondern Euer Beider Leben bereichert? Alles als große Familie vereinen, in der Eifersucht nicht mehr nötig ist?
Welche Pflichten hat der Kleine schon, die er auch gewissenhaft ausführt?

Es ist nun mal so, daß es nicht möglich ist, daß ein Kind seine Mutter voll und ganz für sich hat, viel zu viele andre Faktoren spielen auch im Leben der Mutter eine Rolle, sei es übrige Familie, seien es Geschwister, Arbeit, Hobbys, Freunde, Garten...
Alles zusammen teilen ist besser, als in allem und jedem Konkurrenz zu sehen. ;)


Zugvogel
 
  • #24
Bei dem von Dir geschilderten Verhalten wie schreien, boxen, treten etc. denke ich, ist es dringend nötig, daß Du Dir Hilfe von aussen holst ! Undzwar schnellstmöglich. Ich an Deiner Stelle würde das Treffen mit seinem Vater entweder verschieben oder zumindest selber mit dabei sein.
Wenn sein Vater sich das letzte Mal vor 3 Jahren um ihn gekümmert hat und bei ihm selber die Geburt eines Babys ansteht, dann wird er kaum in der Lage sein, mit einem evtl. Trotzausbruch Eures Sohnes klar zu kommen. Entweder endet das Ganze in einem Fiasko oder er verabschiedet sich für die nächsten Jahre wieder. Damit ist Eurem Sohn in keinster Weise geholfen, eher das Gegenteil.

Ist Euer Balkon denn gesichert ? Ich will Deinem Sohn keineswegs etwas unterstellen, aber im Rahmen eines solches Ausbruchs kann es schlimmstenfalls auch mal passieren, daß die Katze über den Balkon "segelt". Kinder haben in solchen Momenten keine Kontrolle über das, was sie tun.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, ihn in einem Karateverein anzumelden. Dort kann er lernen, seine Aggressionen zu kontrollieren, gleichzeitig wird sein Selbstbewußtsein gestärkt durch das, was er dort lernt.

Auf jeden Fall musst Du was unternehmen, sonst wird die Situation immer schwieriger. Du wirst von Mal zu Mal hilfloser, weil Du irgendwann nicht mehr weißt, wie Du noch reagieren sollst und verstärkst dadurch die Probleme Deines Sohnes noch mehr. Schnell ist man in einem Teufelskreis, aus dem man nur noch sehr schwer wieder raus kommt.

LG Claudia
 
  • #25
Guten Morgen!
Ich denke auch, dass ihr euch Hilfe suchen solltet. Die Situation scheint für deinen Sohn wirklich sehr schwierig zu sein und da kommst du als Mutter auch an Grenzen, die jemand Neutrales besser angehen kann und euch beiden in der Situation eine Hilfestellung geben kann.
Ehrlich gesagt würde ich vielleicht schon vor dem Treffen mal mit jemandem sprechen, der sich mit solchen Dingen auskennt. Ich bin ganz ehrlich, ich hätte Angst einfach so ein Treffen nach 3 Jahren auszumachen, wenn mein Sohn unter alldem so leidet. Denn was ist, wenn er durch so ein Treffen große Hoffnung schöpft und es aber evtl. bei dem einen Treffen bleibt und das Interesse danach wie zuvor ist. Was ist, wenn der Vater danach eben trotzdem nicht für ihn da ist. Du hast geschrieben, dass du diesen Kontakt erreicht hast, also war es keine Initiative des Vaters. Als Mutter wünscht man sich, dass der Vater für sein Kind da ist und kann es schwer ertragen, wenn kein Interesse da ist, daher schöpft man als Mutter auch schnell Hoffnung durch so ein Treffen und Kinder können so ein Treffen nicht realistisch betrachten, sie haben ganz schnell die Hoffnung nun das ersehnte Intersse vom Vater zu bekommen, nun endlich den Papa zu haben wie er und die Mama sich das wünschen (das geht bei Kindern ganz schnell, da wird der Papa auf ein Podest gehoben, die Kinder schweben auf Wolke sieben und fallen dementsprechend tief, wenn es nach hinten los geht). Gerade wenn es ein so sensibles Kind ist. Ich würde da ganz vorsichtig an die Sache herangehen und eben mit begleitender Hilfe, denn dein Sohn zeigt sich durch das Ganze ja auffällig, ich denke nicht, dass er einen "weiteren Rückschlag", für ihn dann ein weiteres "Verlassenwerden" so einfach wegstecken könnte (damit können ja schon Erwachsene schwer umgehen, wie sollte es ein kleines Kind und mit 6 Jahren ist man in vielen Dingen noch klein).

Katzen zu haben und zu lieben bedeuted auch die Dinge zu tun, die einem nicht so angenehm sind, dass sollte man lernen und daher würde ich versuchen ihn trotzdem auch in diese Arbeit mit einzubinden.
Ansonsten kann ich nur von meinem Sohn sagen, dass es ihm z.B. unheimlich viel Spass macht aus Kartons etwas für die Katzen zu bauen, momentan stehen gerade wieder 2 selbstgebaute Katzenhäuschen in seinem Zimmer und er freut sich wie ein Schneekönig, dass die Katzen diese auch annehmen. Lilith ist immer ganz erpicht darauf die Fressnäpfe sauber zu machen oder die Katzen zu füttern. Oder Nicolas baut den Katzen gern mit Bausteinen eine Art Parcour in dem Leckerlies versteckt sind, das macht ihm und den Katzen Spaß. Oder überhaupt Spielzeug zu basteln aus Toilettenrollen etc.
Da gibt es ganz viele Möglichkeiten wie du mit ihm zusammen etwas machen kannst und er sich gleichzeitig mit den Katzen beschäftigt.

Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass es deinem Sohn bald besser geht und er wieder glücklich sein kann. Das ist für euch beide nicht leicht! Ich wünsche euch alles Gute!
 
  • #26
hello

dein sohn scheint im moment wirklich etwas überfordert zu sein.
ich kann nur von mir als kind damals sprechen. ich musste meine eltern mit viel arbeit (beide eingefleischte börsianer) und mit der jagd teilen.
ich kann meine eltern nur dafür loben, dass sie immer sehr viel mit mir gesprochen haben, schon seit allerfrühstem kindesalter, sie haben mich immer in absolut alles miteinbezogen, mich nicht behandelt wie ein kind, sondern wie ein absolut vollwertiges familienmitglied, das genauso viel zu melden und zu entscheiden hat. ich durfte immer mitreden, mitfragen, mitdiskutieren, man hat mit mir sogar schwierige finanzlagen diskutiert, etc.
ich war ihnen damals sehr dankbar dafür und bin es heute noch, denn auch wenn sie selten da waren (klar, am abend immer, aber sonst..), ich wusste immer, dass ich voll dabei bin, dass ich immer anrufen kann, dass ich nicht einfach ein kind bin.
verstehst du, was ich meine?
ich denke, es geht nicht darum, wieviel dein sohn bekommt vs. der katzen usw. sondern viel eher darum, dass er immer weiss, dass er die 100% ist und die katzen haustiere sind.
er fixiert sich auf die katzen, will immer seinee katze knuddeln, ... ich kenne das von mir früher.. ich hatte einen der jagdhunde als 'schwester' auserkoren .. schau, dass du nicht irgendwie dem umgang mit katzen erklärst oder so, das macht keinen sinn, darum geht es nicht. ihm geht es darum, dass er sich mit der katze zurückzieht. das habe ich auch ab und an gemacht.
sei nicht verzweifelt. das ist ein kind, bei dem grad alles ein bisschen ruckelt. sei mama und zeig ihm, dass er vollwertig ist.

liebe grüsse
 
  • #27
Hallo,

ja, Hilfe habe ich mir bereits geholt als mein Sohn 3 Jahre alt war. Da war es auch schon sehr schwierig. Dann waren wir längere Zeit in therap. Behandlung wegen Verdacht auf ADHS. Dann aber sagten die Therapeuten mir, dass alles ok sei, er sei völlig normal, eben aufgeweckter als andere Kinder. Er ist halt ein kleiner Wirbelwind mit viel Energie und vor allem Neugier. Am Freitag habe ich ja auch einen Termin bei einer Therapeutin der Familienhilfe des Jugendamtes, wo ich mir Rat holen möchte diesbezüglich. Am Sonntag dann das Treffen mit dem Vater und dessen Frau. Der Vater hätte sich doch sehr gerne um unseren Sohn gekümmert, aber da gab es die letzten Jahre viele Probleme.

Er nahm in unserer damaligen Beziehung (von 2003 - 2006) Drogen (Kokain) und war mir gegenüber auch oft gewalttätig und jehzornig, ich hatte große Angst vor ihm. Als wir uns dann trennten im Mai 2006 klagte er sogar Umgang über das Gericht ein, um seinen Sohn nicht zu "verlieren". Er hatte immer Angst, er würde ihn durch unsere Trennung nie wiedersehen, warum auch immer - ich habe ihm jederzeit die Möglichkeit gegeben seinen Sohn sehen zu können. Das Gericht ordnete einen betreuten Umgang an, den er auch wahrnahm für ein halbes Jahr. Dann wurde es wieder schwieriger. Mein Sohn und ich zogen in eine andere Stadt. Trotz allem trafen wir uns, sodass der Kontakt bestehen bleiben konnte. Leider hatte seine jetzige Frau damit, dass ICH bei den Treffen anwesend war, ein großes Problem. Ich konnte ihnen unseren Sohn AUS ANGST aber nie allein aushändigen, was wieder zu Streitigkeiten führte und der Kontakt dann abbrach, da ich nicht zuließ, dass sie ihn allein sehen konnten.

Mein Sohn ist nun 6 Jahre und kann nun auch sagen was er will, was los ist, wenn er mit seinem Vater zusammen ist und muss nicht mehr all zu sehr betuttelt werden, da er nun viel größer und selbständiger geworden ist. Da mein Sohn eben auch viel von seinem Vater redet, ihn sehr vermisst, habe ich nun versucht, den Kontakt wieder herzustellen. Leider wollten mein Ex und dessen Frau aber NICHTS MIT MIR zu tun haben! Sie wollen sich um meinen Sohn gerne kümmern, ihn abholen, was mit ihm unternehmen, zu sich holen usw. ... aber ich soll AUSSEN VOR BLEIBEN! Das geht aber nicht, da sie auch mit mir reden MÜSSEN, ob sie wollen oder nicht, ich bin die MUTTER und es gibt nunmal auch Probleme, wo ich denke, dass man darüber auch SPRECHEN MUSS!

Ich habe es also im Guten versucht, da sie Beide meine Ängste und Bedenken nicht verstehen wollen. ich habe geschrieben, dass ich mir sehr wünsche, dass WIR ALLE nochmal ganz von Neuem beginnen, die Vergangenheit loslassen und das unserem Sohn zu Liebe. Ich weiß, dass der vater sich sehr freut unseren SOhn wiederzusehen und dass er bestimmt auch zuk. für ihn da sein möchte. Ich hoffe, dass das alles so klappt, wie wir es uns wünschen und ich muss natürlich auch versuchen meine Ängste zurückzuschrauben, dem Vater eine CHANCE geben, denn viell hat er sich ja doch GEÄNDERT - einige Jahre sind vergangen - und ich denke schon, dass Menschen sich auch ÄNDERN KÖNNEN, wenn sie es wirklich wollen.

Drückt uns ganz fest die Daumen! Ja? Lieben Dank. Und weiterhin werde ich die Familienhilfe in Anspruch nehmen, falls es doch zu Problemen kommen sollte und ich Hilfe bekomme, wie ich damit umgehen kann. Alles wird gut, ich glaub daran und muss positiv denken.

Die letzten Jahre habe ich viele Ängste gehabt und alles allein meistern müssen, nun muss ich langsam auch Hilfe annehmen und vertrauen lernen :) Ich schaff das, meinem Sohn und natürlich MIR zu Liebe !

Unser Balkon ist natürlich GESICHERT! Und ich bin auch sehr vorsichtig und sehr achtsam was mein Sohn und unsere Katzen anbelangt, ich hab immer ein Auge drauf und ein Ohr dabei ;) Keine Sorge! Ich werde sehen wie es sich zuk. entwickelt. Ich halte Euch diesbez. auf dem Laufenden, versprochen.
 
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  • #28
Ich rate dir auch mit deinem Sohn zu einem Kinderpsychologen zu gehen.

Du selbst scheinst mit der Situation ebenso überfordert zu sein wie dein Sohn.

Sowas kann sich immer weiter hochschaukeln und fatale Folgen auf die Zukunft deines Kindes haben.
 
  • #29
Es ist alles zuviel für deinen kleinen mann, zuviel neues für ihn. mit dem hort kenne ich, mein jüngstes kind wurde letztes jahr eingeschult, kita zuende, neuer hort, die schule - das war auch too much!

das mit dem vater würde ich auch ersteinmal auf eis legen. es ist wichtig das dein kleiner mann alles in ruhe (in seiner ruhe) für sich finden kann und hort/schule ist ersteinmal sehr sehr viel.

gib ihm die zeit und seinen eigenen rythmus damit klar zu kommen und dann evtl. den kontakt mit dem vater suchen. stell dir mal vor der kontakt zum vater geht voll den bach runter - was dann? dann wird dein kleiner total untergehen!!!

es gibt mittlerweile gute gruppenangebote für kinder aus gescheiterten beziehungen, das hat mein ältestes kind seinerzeit nach der trennung auch besucht, dort wird sich verkleidet, die kinder tauchen in andere rollen ein und können sich in diesem "kostüm/anderer person" besser über ihre gefühle, situationen klar werden und sprechen (weil dritte person). meinem kind hat es damals sehr geholfen um mit der situation klar zu kommen.

vielleicht wäre das für dein kind auch was?

drück euch die daumen!!!!
 
  • #30
Ich denke du solltest die Rahmenbedingungen für die zukünftigen Zusammentreffen deines Sohnes mit seinem Vater vorher mit diesem festlegen.

Grundsätzlich sollte das eine Sache zwischen dir und deinem Ex sein, und nicht auf den Wünschen seiner neuen Partnerin festgemacht werden, sie ist nur Nebendarstellerin.

Ich muss ehrlich sein, dass ich einem ehemals drogensüchtigen Typen, der zudem sein Temperament nicht unter Kontrolle zu haben scheint und seiner offensichtlich eifersüchtigen Frau meinen Sohn mit Sicherheit nicht alleine überlassen würde!

Überleg bitte genau, was du tust, es könnte die Situation noch verschlimmern, und das können weder dein Sohn noch du gebrauchen!
 
  • #31
Hallo,

danke für Eure Beiträge und Zusprüche. Ich werde meinen Sohn natürlich vorerst nicht allein aushändigen, das muss erst mal wachsen und wir werden schauen wie es klappt. Heute Abend wollen wir das erste Mal mit seinem Vater über skype sprechen. Ausserdem hat seine Frau uns (auf mein Bitten hin) Bilder von ihm geschickt, sodass mein Sohn ihn auch schon mal sehen kann. Wir haben zwar auch viele Fotos von früher, aber die sind im Keller in einer Kiste und wir wollen ja von Neuem anfangen und da denke ich, dass auch neue Bilder zusammen mit seiner jetzigen Frau drauf wichtig sind, denn mein Sohn sollte verstehen, dass sein Papa nun eine neue Partnerin hat. Sie sind ja mittlerweile auch schon 6 Jahre ein Paar und ich denke schon, dass er sich vielleicht doch geändert hat. Ich möchte da positiv denken, denn mit Vermutungen, Vorwürfen was früher einmal war kann man kein Neuanfang machen, oder? Mein Sohn hat ja diese Probleme deshalb, weil er seinen vater nicht sieht. Im Hort lernt er Kinder kennen, die von ihren Vätern sprechen, das erinnert ihn wieder daran, dass er seinen Papa im Moment nicht sieht. Deshalb denke ich schon, dass ein neuer Kontakt, der hoffentlich auch regelm. stattfinden wird, besser für ihn sein wird und ihm Selbstvertrauen gibt. Selbstvertrauen, das er braucht, um sein Leben und alles Neue gut zu meistern. Der Vater und dessen Frau möchten auch (wir schreiben uns nun öfter), dass der Kontakt regelm. stattfindet und dass auch mal in unserer Stadt etwas unternehmen könnten. Natürlich werde ich erst einmal dabei bleiben und mir alles anschauen und dann entscheiden, wenn alles gut verläuft. Ich danke Euch, dass Ihr hierzu so viel schreibt und mir Eure Bedenken und Tipps zukommen lasst. Lieben Dank.
 

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