Mein Carl-Otto benötigt DRINGEND Eure Hilfe!!!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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dine731

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23. Februar 2019
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Liebe Katzen-Forum Mitglieder,

ich bin relativ verzweifelt, daher habe ich mich heute hier angemeldet und erbitte Euch um Eure Hilfe! Mein 12 Jahre alter Maine Coon Kater Carl Otto ist seit ein paar Wochen ziemlich krank. Mitte Dezember hat er bereits begonnen mäkelig zu fressen, aber das ist erstmal nichts Ungewöhnliches. Das passiert bei ihm und seinem Bruder schon mal und pendelt sich dann eigentlich immer wieder ein. Nach den Feiertagen waren wir dann für ein paar Tage weg und als wir wiederkamen hat er einen schlechteren Eindruck gemacht. Das Fressen wurde immer weniger. Er ist ohnehin ein Futterpendler. Er frisst nicht wie sein Bruder alles auf einmal weg, sondern kommt häufiger zum Futternapf. Weil er außerdem Probleme mit Zahnstein hat und sehr aus dem Mund roch, bin ich erstmal mit ihm zum Tierarzt gefahren. Die Zähne waren ziemlich schlecht und er hatte Untertemperatur: 36,5. Meine Tierärztin machte daraufhin ein großes Blutbild, dies war bis auf zu wenig Leukozyten soweit nicht sonderlich auffällig. Laut Aussage meiner Ärztin. Sie hat mich daraufhin in die Tierklinik geschickt, um einen Herzultraschall machen zu lassen. Auch dieser war in Ordnung. Ich habe dann gleich den gesamten Bauchraum mitschallen lassen, weil Carl Otto einen sehr aufgeblähten Bauch hat und eher an Verstopfung leidet. Auch hier war bis auf viel Luft im Darm alles in Ordnung. Die Untertemperatur blieb aber. Der Chefarzt der Klinik meinte dann, dass wir dringend die Zähne des Katers machen lassen sollten. Vor 3 Wochen wurde er dann operiert. 10 Zähne hatten FORL und mussten ihm rausoperiert werden. Es ist auch alles per Röntendiagnostik von einem Zahnspezialisten abgeblichen worden. Nach der Narkose war er den ersten Tag schon sehr durch den Wind, aber er hat sich dann einigermaßen gut erholt. Er hatte während der Narkose, die schon sehr lange andauerte (ca. 3 Stunde Inhalationsnarkose) Ringerlösung bekommen. Danach habe ich ihm ca. 1 Woche Metacam und ein Antibiotikum wegen der Zahn OP bekommen. Kurz nach der OP hat er zwar Probleme mit dem Fremdgefühl im Mund gehabt und die Fäden haben ihn sehr genervt, aber er machte schon wieder Fortschritte und frass auch schon wieder etwas besser. Er hatte zwar anfangs nur mit Wasser verpamptes Futter bekommen, aber das kriegen sie hier sowieso. Mit Wasser versetztes Nassfutter, Trockenfutter gibt es nicht, da der Bruder ein Ex-Pankreatitis Patient und Diabetiker ist. Nach ca. 10 Tagen habe ich ihn wieder rausgelassen. Die beiden sind keine klassischen Freigänger, aber sie gehen in unseren Garten, den sie allerdings nie verlassen. Da sie beide eine ganze Zeit lang nur drin gehockt und gelegen haben, hatte ihnen das auch unglaublich gut getan. (Mittlerweile hatte ich aus Spaß mal die Temperatur des Bruders gemessen und dieser hatte auch keine Normaltemperatur.) Ich dachte, es tut ihrem Kreislauf gut. Etwas frische Luft zu schnuppern und sich mal wieder zu bewegen. Und so hatte es auch den Anschein. Die Temperatur ist mittlerweile auch etwas nach oben gekletter. Bei Carl Otto von 36,5 auf bis zu 37,7. Es ist zwar immernoch zu wenig, aber nicht mehr so extrem. Leider macht Carl Otto aber seit einer Woche keinen guten Eindruck. Er frisst zunehmend weniger, Er leckt zwar alles Flüssige am Futter ab, aber die Bröckchen lässt er liegen. Wenn ich das Futter mit Wasser ganz klein matsche, leckt er auch hauptsächlich die Flüssigkeit raus. Extra Trinken tun die beiden schon gar nicht. Das haben sie nie. Nur Nassfutter mit Wasser. Ich bin also wieder zum Tierarzt (meine eigentliche Tierärztin und die Tierklinik waren mittlerweile der Meinung, dass das mit der Untertemperatur evtl. bei beiden normal sei und das man das nur weiter beobachten sollte. Und da die Leukozyten nicht gravierend zu niedrig wären, sollte ich mir da auch keine großen Gedanken machen) Ich bin aber aufgrund meiner Vergangenheit mit dem anderen Kater so absolut gar kein Freund von mal abwarten und beobachten. Also bin ich wieder zum Tierarzt. Diesmal aber zu meiner homoöpathischen Tierärztin. (Ich habe mehrere...für verschiedene Fälle jeweils) Diese Tierärztin macht bei meinem anderen Kater (Spondylose) Akkupunktur und schaut einfach nochmal ganz anders auf die Symptome. Sie hat sich das Blutbild angeschaut, den Kater untersucht und jetzt gleich nochmal ein neues Blutbild veranlasst inkl. der felinen Pankreaslipase, die leider noch aussteht. Das Blutbild habe ich allerdings schon. So einen richtigen Reim können sie sich auch noch nicht auf das Ganze machen. Aber die Vermutung Pankreatitis steht halt im Raum. Ich bin mir mittlerweile nur noch unsicher und kann das alles überhaupt nicht mehr richtig einschätzen. Seit Wochen grübel ich und googel und lese und mache und tue und schleppe den Kater ständig irgendwo hin und nichts hilft. Ich mache mir auch schwere Vorwürfe, dass ich ihm jetzt diese Zahn OP überhaupt zugemutet habe, wo die Ursache für sein Verhalten ja vermutlich doch woanders liegt. Aber das kann ich jetzt leider nicht mehr ändern. Ich habe jetzt ziemlich viel geschrieben...aber...was ich eigentlich wissen wollte...wenn ich Euch hier die Blutbilder einstelle...könnte mir jemand von Euch weiterhelfen, weil er evtl. Ähnliches mit seiner Katze/seinem Kater erlebt hat? Ich wäre Euch so sehr dankbar, weil ich mittlerweile mit meinem Latein echt am Ende bin. Und ich habe Angst, dass mein Carl-Öttchen auch nicht mehr lange durchhält. Momentan halte ich ihn mit Reconvales Tonicum, Futterstängchen und immer wieder Nassfutter mit Wasser vermischt am "Laufen", aber er wirkt von Tag zu Tag schlapper.

Ich sag schon mal ganz lieben Dank fürs LESEN, da es ja ein Mammut-Text ist und wünsche Euch erstmal einen schönen, sonnigen Tag!

Liebe Grüße

Nadine mit Carl Otto und Henry
 
A

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Hallo,
zunächst ein paar Fragen. Ich hoffe ich frage nicht nach Sachen, die oben schon gestanden sind, aber so ganz ohne Absätze ist ein so langer, dichter Text in diesem Format leider auch sehr schwer lesbar. (Vielleicht magst du da nochmal ein paar Absätze einfügen, dann täten sich weitere LeserInnen auch deutlicher leichter beim Lesen.;))

Hat er zwischendurch, als er "besser" gefressen hat, auch wieder halbwegs normal gekaut?
Sind die Wunden im Mäulchen alle gut abgeheilt und bereiten keine Schmerzen mehr?
Muss er auch brechen? Ist ihm schlecht (kauert er viel, leckt viel, frisst er viel Gras, riecht er am Fressi geht aber dann weg ohne zu fressen etc.)?
Wie funktioniert der Kotabsatz und wie schaut der Kot aus?
Hat er offensichtliche Schmerzen (Bauchweh)?
Wurde der Bauch geröngt und/oder ein Ultraschall gemacht?

Bitte stell unbedingt auch die Blutwerte ein. Da kann hier immer jemand was sehen, was einem selbst noch gar nicht aufgefallen ist.
fpli fehlt noch, schreibst du. Wurde das noch nicht getestet oder wartest du noch auf den Befund?

Bekommt er aktuell Medikamente?
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist denn auffällig am neu erstellten blutbild??
war er nüchtern bei der blutentnahme? das hat nämlich grossen einfluss auf die pankreaswerte ;)
wie sehen die neuen nierenwerte aus? FORL kann auf die nieren hauen und eine narkose ja sowieso ;)
verminderte leukozyten können auf eine virusinfektion deuten (sog. leukopenie).
bekommt er noch metacam wegen den zähnen? metacam kann ganz schön auf den magen hauen ;)
 
mir kommt noch was in den sinn...
3 stunden inhalationsnarkose. kann es vielleicht sein, dass er eine hals/rachenentzündung hat? mit halsweh wird viel luft abgeschluckt und das gibt dann blähungen. mein kater hatte mal eine kehlkopfentzündung und das hat ziemlich lange gedauert. hat ihm die homöopathin in den hals geschaut?
 
war er nüchtern bei der blutentnahme? das hat nämlich grossen einfluss auf die pankreaswerte ;)

Nur beim TLI, beim fPLi macht das nichts aus.


@TE: wurde nach der Forl-OP nochmals geröngt? Es wäre nicht das erste Mal, dass noch Reste im Kiefer sind.
 
Hallo Ihr Lieben,

erstmal ganz lieben Dank für Eure Antworten. Es tut mir total leid, dass ich so einen Mammut Text verfasst habe. Ich bin schon so durch den Wind, dass ich darauf gar nicht mehr geachtet habe. :wow: Um nicht noch mehr Unübersicht zu schaffen, sind hier erstmal die Links zu den Blutbildern:

1. Blutbild:

https://drive.google.com/file/d/1JiZ8Fvtaun07GjjJ8QPXENXg-FbeVxd2/view?usp=sharing

2. Blutbild:

https://drive.google.com/file/d/1ltNGUnuf8YT1TzqRtH-CQIlSE02bHF2v/view?usp=sharing

Das erste war nicht nüchtern, das zweite schon. Auf die feline Pankreas Lipase warte ich noch, die ist bereits beauftragt. Genauso habe ich den SMDA Wert noch mal nachgefordert. Leider sind beide bei unterschiedlichen Laboren gemacht worden mit jeweils unterschiedlichen Referenzwerten, aber ich denke einen Trend kann man schon erkennen.

Die Ärzte und die Tierklinik haben bisher folgendes Untersucht: Allgemeinzustand, allgemeine Anamnese, Blutbild 2 x, Herzultraschall und Ultraschall vom Bauchbereich, inkl. Pankreas, etc, Ultraschall waren alle ohne Befund, einzig hatte er jedes Mal sehr viel Luft im Darm.

Klinische Befunde: FORL an 10 Zähnen (daher vor 3 Wochen die Zahn OP), Blutbildbefunde siehe Anhang, daraus resultierend hauptsächlich Leukopenie und verschiedene Grenzwerte, Hypothermie erstmals 36,5, mittlerweile eher bei 37,5, beim Abtasten des Abdomen zeigt er keinerlei Schmerzreaktion. Er dreht sich auch manchmal auf den Rücken und lässt sich gerne am Bauch kraulen. Sein Allgemeinzustand ist folgendermaßen: Er ist schlapp und müde, aber er ist nicht apathisch. Er geht noch kurz raus, er schnurrt, er kommt, um bekrault zu werden.

Fressverhalten: Er frisst mal besser, mal schlechter. Momentan sehr schlecht. Er kommt immer zu den Fressnäpfen, dann frisst er ein/zwei Mal und dann haut er wieder ab. Die Wunden der OP sind anscheinend gut verheilt. So sagen zumindest mehrere Ärzte. Ich weiß, dass ein paar Mal nachgeröntgt wurde. Ich kann nochmal bei der Tierklinik anrufen und das abklären, ob ganz zuletzt noch nach Resten Ausschau gehalten wurde. In den Hals haben sie aber meines Wissens nicht geschaut. Am Freitag wurde ihm etwas gegen Übelkeit gespritzt. Das hat aber meiner Ansicht nach keine Wirkung gezeigt. Momentan gebe ich ihm 3 x am Tag Reconvales Tonicum, immer wieder Nassfutter mit Wasser verpanscht, immer wieder in kleinen Portionen, Futterstängchen (Die frisst er komischerweise, hat er aber vor der OP auch schon.)

Medikamente bekommt er derzeit nicht. Aber Homöopathie, zur Bildung der weißen Blutkörperchen und einen Cocktail für die Pankreas, Verdauung und Enzyme. Alles vorsorglich.

Auf die Toilette geht er schon. Da ich zwei Kater und zwei Klos habe, die von beiden gleichermaßen genutzt werden, ist es immer etwas schwierig zu beurteilen. Er geht, hat aber sehr kleinteiligen, sehr festen Kot. Ich habe diesen nun auch nochmal über ein paar Tage gesammelt. (Ich hoffe, dass es wirklich seiner ist). Eine erste Kotprobe hatte ich bereits bei der ersten Tierärztin untersuchen lassen, diese war aber negativ. Ich war zunächst davon ausgegangen, dass er sich vielleicht Würmer eingefangen hatte. Ach...nochwas...der Kot ist manchmal zweifarbig. Also heller und dunkler gemischt. Er hat aber nie Durchfall und er erbricht auch nicht. Er trinkt nicht übermäßig, und er pieselt auch nicht übermäßig.

Ich danke Euch wirklich von Herzen!!!! :pink-heart:

Liebe Grüße

Nadine und Carl Otto
 
Lass dir einfach die Röntgenbilder schicken oder auf CD-gebrannt geben, vor allem die vom letzten Röntgen. Wenn da nichts gemacht wurde, würde ich umgehend das Mäulchen röntgen lassen. Wenn sich da was "unterirdisch" entwickelt hat, wird man das wahrscheinlich bereits auf einem normalen Röntgenbild erkennen können.

Der Pankreaswert (fPLi) wird dann wohl morgen kommen *hoff*
Der fehlende SDMA ist m.E. nicht weiter dramatisch, soooo zuverlässig, wie anfangs alle getan haben, ist der leider nicht.
 
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Tja...die Pankreas Lipase ist da. 1,9! Der Wert liegt mittendrin und ist im absoluten Normalbereich. Jetzt müssen wir wieder von vorn anfangen. Ich bin bald echt mit meinen Nerven am Ende. Jetzt soll er übermorgen wieder geröntgt werden. Und ich soll evtl. nochmal mit ihm zu einem Spezial-Ultraschall.

Was haltet Ihr denn davon? Die Zähne habe ich heute noch mal kontrollieren lassen. Die Tierärztin sagt, sie schließt aus, dass da unten drunter noch irgendetwas ist, da sie richtig Druck ausgeübt hat und er hat nicht mal mit der Wimper gezuckt. Ich fordere aber die Röntgenaufnahmen trotzdem nochmal an. Heute morgen hat er komischerweise wieder gut gefressen und seine Temperatur ist auf 37,9 rauf.

Abgenommen hat er auch nicht so viel. 100 Gramm und das ist wohl der Zahn OP und dem Ganzen Drum und Dran geschuldet. Er wiegt ja immernoch 7,5 Kilo, aber er ist halt auch groß.

Ich verstehe das alles nicht mehr. Hat von Euch noch irgendjemand Ideen?

Ich danke Euch sehr für Eure Hilfe!!!
 
Hm, wenn er außer "Fressunlust" keine anderen Symptome zeigt und jetzt auch eine akute Pankreatits durch den Blutbefund ausgeschlossen scheint, fällt mir spontan erstmal nur ein, dass es möglicherweise an den Enzymen liegen könnte. Meine Slimmy z.B. fand die auch überhaupt nicht lecker.:oops:
Hast du denn schon einmal die Probe aufs Exempel gemacht und ihm sein normales Futter, das er sonst auch immer gerne gefressen hat "pur" angeboten. Ganz ohne Enzyme oder sonst etwas?

Denn wenn er keine Anzeichen von Übelkeit zeigt und auch nach einer Spritze gegen Übelkeit (wahrscheinlich Cerenia?) nicht besser gefressen hat, scheint es ja nicht daran zu liegen, dass ihm schlecht ist und er deswegen nicht fressen mag. Und wenn das Zahnfleisch nicht weh tut, kann es wohl auch nicht daran liegen.

Frisst er grundsätzlich gerne Leckerlie? Wenn ja, mag er die jetzt auch nicht? Falls doch, wäre das doch auch ein Zeichen, dass es vor allem an derzeitigem Fressangebot liegt.

Ansonst sollte man sich nochmal den Hals ganz genau ansehen und Röntgen/Ultraschall machen lassen, um zu sehen, ob da nicht irgendetwas anderes im Bäuchlein vorgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Hallo Slimmys Frauli,

erstmal vielen Dank für Deine Rückmeldung! Diese Futter-Enzyme bekommt er nicht. Das fressen meine beiden Kater überhaupt nicht. Ich habe da etwas homöopathisches in Ampullenform. Er kriegt alle möglichen Futtersorten. Lieblingssorten, neue Sorten, ich versuche alles. Selbstgekochtes, Geflügel, Thunfisch...nichts will ihm so richtig schmecken. Er leckt hauptsächlich den Saft oder das Gelee ab. Saucenfutter kriegen meine beiden nicht. Das würde er vielleicht fressen. Aber sein Bruder ist ja Ex-Diabetiker und wenn ich sie getrennt füttere, dann frisst er noch weniger. Das einzige, was er konsequent gut frisst sind die blöden Leckerlistängchen. Aber das nehme ich nur als Hilfsmittel, um seinen Appetit zu locken.

Übermorgen wird nochmal die Lunge und der Bauchraum geröntgt. Ich hoffe, dass irgendwer endlich etwas findet. Mich macht das ganz krank. Und ich möchte auch, dass mein Carl Otto endlich wieder etwas Ruhe kriegt. Ständig muss er zum Arzt seit Wochen. Er zittert jedes Mal wie Espenlaub, der arme kerl. :reallysad:

Ich habe mir schon überlegt, ob er evtl. auch psychische Unterstützung braucht. Vielleicht ist er so durch den Wind, dass er deshalb nicht mehr frisst. Aber sein Blutbild ist ja auch nicht in Ordnung. Wenn das mal jemand richtig interpretieren könnte. Ich bin ja leider kein Mediziner.
 
  • #11
Medikamente bekommt er derzeit nicht. Aber Homöopathie, zur Bildung der weißen Blutkörperchen und einen Cocktail für die Pankreas, Verdauung und Enzyme. Alles vorsorglich.

also das würd ich sofort absetzen ;) erstens ist homöopathie auch medizin und zweitens stösst mir das wort vorsorglich grad etwas auf. und so ein "cocktail" kann durchaus nach hinten losgehen, wenn keine dementsprechenden krankheitsbilder bestehen ;)
ich hab mir die blutbilder angeschaut und da finde ich nichts besonders auffälliges ;)
vor dem erneuten röntgen lass bitte genau den hals ansehen. diese abgeschluckte luft geht mir nicht aus dem kopf und bei halsweh wird luft abgeschluckt. er ist nicht zufällig etwas heiser beim miauen? zum röntgen ja nicht mehr in narkose legen lassen, das ist nämlich nicht nötig, falls sie das machen wollen
 
  • #12
Hallo liebe Pfotenseele,

der Hals ist heute ausgiebig untersucht worden...am Ende ohne Befund. Die Röntgenaufnahme würde ich gerne noch machen lassen, da dies bisher noch niemand getan hat. Und selbstverständlich ohne Narkose. Das ist auch bei meinen Katern wirklich nicht notwendig. Die lassen ja alles geduldig über sich ergehen.

Heute scheint mein Carl Otto wenigstens etwas besser drauf zu sein. Er rannte für 10 Minuten im Garten umehr und sucht draußen Mäuse. ;-) Vielleicht liegt das am Reconvalen Tonicum.

Was sagst Du denn zu den wenigen Leukozyten und der Untertemperatur? Ist das denn so normal?

Liebe Grüße

Nadine
 
  • #13
na das sind ja gute news :)
wie schon geschrieben weiss ich nur, dass ein virusinfekt eine leukopenie machen kann (im gegensatz zum bakteriellen infekt, wo die leukozyten erhöht sind). allerdings sind im BB die monozyten im normbereich, wenn es also ein kleiner virusinfekt war, ist er abgeklungen ;)
dann hoff ich mal, dass er noch weiter mäuse jagt und wieder besser frisst :)
 
  • #14
Ich sehe es auch so, dass es keine Narkose gibt. Das heißt zwar, dass es kein Dentalröntgen ist, aber wenn da etwas ist, das solche Probleme macht, dann sieht man es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch auf einem normalen Röntgenbild, war bei meinem Kater auch so.

Viel Glück und dass bald alles gut ist! :)
 
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  • #15
Ich danke Dir, Pfotenseele, aber das Hoch war leider nur von kurzer Dauer. An Fressen ist schon wieder nicht zu denken. Die Monozyten sind ja auch zu niedrig. Sie liegen in beiden Blutbildern nicht im Normbereich. Welche Virusinfekte gibt es denn bei Katzen eigentlich?

Liebe Grüße!!!
 
  • #16
ich finde die "analyse" des blutbilds ja sowieso etwas befremdlich.
da steht z.b. bei eosinophilen norm/unterer bereich, aber es ist durchaus normal (sogar gut), wenn es keine eosinophilen gibt. das gleiche bei den basophilen und anderen werten.
du hast bei monozyten 2 werte ;) einmal im differenzial-BB und da sind sie normal (2). dann hast du noch monozyten absolut und dort ist der wert etwas niedrig, was meiner meinung nach nicht viel aussagekraft hat.
halte dich einfach an die referenzwerte, normal ist normal ;)
dann sehen wir mal, ob das röntgen etwas zu tage fördert.
gibst du ihm auch mal butter/malzpaste?? der fellwechsel hat schon angefangen und wenn mein kater z.b. zuviele haare im magen hat, frisst er auch wenig
 
  • #17
Hallo Pfotenseele,

die Malzpaste gebe ich ihm seit einer Woche. Es scheint leider keine Veränderung zu bringen. Mittlerweile kriege ich mit Ach und Krach 200 Gramm in ihn rein. Plus reconvales Tonicum. Für einen 7,5 Kilo schweren Kater ist das auf Dauer zu wenig, denke ich.

Das Röntgenbild hat auch keine neuen Erkenntnisse gebracht, außer, dass die Leber leicht vergrößert aussieht. Ich soll deshalb mit ihm nächste Woche nochmal zum Organultraschall.

Es gibt mittlerweile ein Futter, das er zum Glück einigermaßen frisst von animomda. Das ist nicht total hochwertig, aber wenigstens frisst er es. Letzte Woche habe ich ihm in meiner Verzweiflung Sheba mit Zucker und Sauce gegeben. Das frass er seltsamerweise mit Rumpf und Stumpf auf.

Wenn noch irgendwer Ideen hat...ich bin mehr als nur damkbar. Meine Nerven liegen ziemlich blank.

Liebe Grüße an Euch alle!
 
  • #18
Leber vergrößert, da schrillen alle Glocken!
Zudem Fressunlust und schlapp .....

Hatte ich hier auch bei 2 Katzen .... Diagnose Gallenentzündung.
Bei einem richtig schlimm mit Gallenverschluss, Triaditis und Leberveränderung. Allerdings ist bei ihm die Galle durch den Verschluss buchstäblich übergelaufen und der Bilirubin durch die Decke geschossen.
 
  • #19
Hallo Quiky,

erstmal lieben Dank für Deine Antwort. Die Leber ist nicht unbedingt vergrößert. Sie sieht wohl minimal umfangreicher aus, auf dem Röntgenbild. Deshalb soll ich ja den Ultraschall in der Tierklinik machen, um das abzuklären. Ich habe zu Beginn auch schon an die Galle gedacht. Aber aufgrund der Blutwerte und seiner sonstigen Symptome schließe ich das eigentlich fast aus.

Aber ich kann mich natürlich auch irren, deshalb lasse ich es abklären. Manchmal denke ich, vielleicht ist er einfach auch alt und deshalb frisst er nicht mehr so viel. An einigen Tagen frisst er 250 Gramm. Das ist aber selten. Was mich auch wundert...er nimmt nicht wesentlich ab. Er hat jetzt in drei Monaten 150 Gramm abgenommen. Bei einem Ausgangsgewicht von 7,5 Kilo ist das ja so gut wie nichts. Und dazwischen lag auch noch die Zahn Op.

Ich bin wirklich ratlos. Habe jetzt auch noch mal einen Heilpraktiker hinzugezogen. Mal schauen, was der nächst Woche sagt.

Was hatte Deine Katze denn sonst für Symptome?

Liebe Grüße

Nadine
 

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