Darminvagination OP Kater frisst schlecht

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Hallo zusammen,

ich bin gerade einigermaßen ratlos und muss mir das einfach mal von der Seele schreiben:
Kater Karl (5 Jahre alt) fing am 20.6. an, Speichel zu spucken. Es kamen keine Essenreste raus, nur Spucke. Es folgte umgehend ein Tierarztbesuch mit Mittel gegen Übelkeit, Infusion etc.

Am 23.6. haben wir ihn in die Klinik gebracht, er lag nur noch rum und fraß nicht mehr, außerdem kein Kotabsatz. Es folgte eine umfangreiche Diagnostik, die letztendlich eine Darminvagination zeigte. Zusätzlich hat er einen sehr hohen Bauchspeicheldrüsenwert (fPLI = 17, Die Norm liegt wohl bei ca. 3-4).
Er wurde operiert, ein Stück Darm musste entfernt werden. In der Klinik fraß er nicht und setzte auch keinen Kot ab. Man empfahl mir dringend, ihn nach Hause zu holen, dann würde er sich wohler fühlen. Das habe ich am 27.6. auch gemacht.

Seitdem frisst er nur Mini-Portiönchen. Das "normale" Nassfutter rührt er überhaupt nicht an. Inzwischen habe ich fast ein ganzes Arsenal an Futter vorrätig, fressen tut er nur kleine Mengen Rindergulasch, dem ich wenigstens etwas Eierschale zugeben kann.
Eher zufällig hatte ich zum Spielen mit meinen anderen Katzen neulich eine Trockenfutterprobe aufgemacht, da kam er gleich angerannt und fraß fröhlich mit.

Nun hat er ordentlich abgenommen (von 8,5 kg auf 6,8 kg) und ich bin unsicher, ob ich es vielleicht mal mit Trockenfutter probieren soll. Bei uns gibt es eigentlich überhaupt kein Trockenfutter, sowohl für den Darm als auch ggf. für Pankreasprobleme wäre das wahrscheinlich eher kontraproduktiv, aber bevor er mir hier total abmagert...
Dazu kommt, dass unser TA es jetzt 3 x nicht geschafft hat, Blut für den Pankreas-Wert abzunehmen. Somit wissen wir nicht, ob es damit ein Problem gibt.

Was meint ihr? Kann ich es riskieren, Karl mit Trockenfutter aufzupäppeln?

Sorry für den langen Text, aber ich mach mir echt Sorgen und will natürlich dem Kater nicht schaden...

LG, Birgit
 
A

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Oh je

Da hast du ja im Moment ein richtigesSorgenkind.

Fachlich kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
Doch ich denke lieber Trockenfutter fressen lassen,als überhaupt nicht zu fressen.
Du könntest versuchen Trocken und Nassfutter zu mischen.

Gute besserung für deinen Karl.
 
Hallo big-olli,

zuerst mal: kann das Gefühl von Ratlosigkeit (und Verzweiflung), das man mit so nem Sorgenfellchen hat, gut nachvollziehen.

Wir hatten hier im Dezember 2016 auch sehr große Fress-Probleme bei Kater Poochi nach einer Fremdkörper-Darm-OP (GsD keine Darminvagination, sondern nur Darmschnitt).

Uns wurde damals in der Tierklinik gesagt, er dürfe mindestens eine Woche Post-OP nur Flüssiges oder feinpüriertes Breiartiges fressen.
Kater war dann nach der OP nochmal wegen Lungen-/Flüssigkeitsproblemen etc. stationär in der TK ... aufgrund seiner Fressverweigerung und seines renitenten Verhaltens bei der Spritzenfütterung haben sie ihm 1 Woche nach OP TroFu angeboten, was er mit Appetit verdrückte.
Zuhause fraß er dann auch in erster Linie TroFu, immer Miniportiönchen und alles hinterhergetragen. Ob TroFu war uns dann aber egal, Hauptsache er futtert was - hier gibt es normalerweise auch kein TroFu.
Es hat ewig gedauert, bis er wieder einigermaßen"normal" ins Fressen kam, wir haben halt auch immer wieder NaFu mit Cosma Snackies drübergebröselt oder Schrott-NaFu (von Gourmet Gold bis -Sheba) gefüttert.
Zum Päppeln gab es hier ReConvales-Tonicum (teils per Spritze - ohne Nadel natürlich - ins Mäulchen geflitscht) und diverse Päppelpasten.

Deiner wurde am 25. Juni operiert?
Normalerweise würde ich sagen, dass TroFu nach zwei Wochen unproblematisch ist ... ABER der Knackpunkt bei Dir ist halt die Invagination mit Teil-Darmentfernung. Und dann noch die Pankreatitis.

Was sagt denn die Tierklinik zu TroFu? ... eine ehemalige Bekannte hatte auch mal einen Kater (2-3 Jahre alt) mit Darminvagination mit 10cm (!, für mein Empfinden unheimlich viel) Darm-Entfernung, wegen bereits nekrotischem Gewebe. Sie bekam einen Ernährungsplan mit (allerdings fraß zu deren Glück der Kater relativ schnell wieder von selbst). Der Katzer bekam relativ lange püriertes Zeug ... wenn ich mich recht erinnere, sogar deutlich länger als 2 Wochen (und mit einem genauen Plan für die maximale Futtermenge pro Mahlzeit).

Wenn Dein TA es nicht schafft, Blut abzunehmen, kannst Du das nicht in der Tierklinik machen lassen?
Wäre für Euch ja schon essentiell, den aktuellen Wert zu wissen, damit ihr Karl entsprechend behandeln lassen könnt.

Alles Gute für Kater Karl!
Und berichte bitte weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee mit dem Trockenfutter mörsern und Über das Nassfutter drüber Bröseln kam mir auch
Oder frisst er es, wenn du es vorher in Wasser eingeweicht hast?
Besonders kleine Stückchen gibt es bei Etosha und Wilderness, die gebe ich aus der Hand und beim einzelnen abschlucken werden diese schon ein wenig mit Speichel eingenässt.
Und für den Notfall habe ich immer diese ganzen ungesunden Whiskastütchen, die werden regelrecht inhaliert
 
Oh, und falls er das mag ... Miamor Trinkfein hinstellen (oder über das TroFu schütten), damit er genug Flüssigkeit bekommt ...

Aber wie schon erwähnt, ich würde tatsächlich in der Tierklinik anrufen und mit dem Operateur reden ... und natürlich unbedingt das Pankreatitisproblem ansprechen ...
 
Was sagt denn die Tierklinik zu TroFu?

Die sagen inzwischen, es ist egal, Hauptsache er frisst irgendwas...

Wenn Dein TA es nicht schafft, Blut abzunehmen, kannst Du das nicht in der Tierklinik machen lassen?

Klar, leider ist die Klinik mit knapp 3 Stunden Fahrt verbunden, was ich ihm gerne ersparen würde.
Ich werde nächste Woche aber zu einem anderen TA gehen und hoffe, dass es dann klappt.

Oder frisst er es, wenn du es vorher in Wasser eingeweicht hast?

Ja, das klappt! Kleine Portionen, aber er frisst das.

Und für den Notfall habe ich immer diese ganzen ungesunden Whiskastütchen, die werden regelrecht inhaliert

Ich habe jetzt Felix gekauft, das frisst er aber auch nicht. Die anderen beiden freuen sich :oops:

Aber wie schon erwähnt, ich würde tatsächlich in der Tierklinik anrufen und mit dem Operateur reden ... und natürlich unbedingt das Pankreatitisproblem ansprechen ...

Ja, das habe ich auch schon gemacht. Die Ärztin war eigentlich ganz zufrieden, dass er überhaupt was frisst. Notfalls soll ich ihm Reconvales dazu füttern. Leider rennt er jetzt immer schon weg, wenn einer von uns etwas in der Hand hat und näher kommt :(
Der Blutwert muss wohl UNBEDINGT bestimmt werden, damit notfalls entsprechend behandelt werden kann.

Übrigens ging heute auch etwas rohe Hühnerbrust. Ich hab jetzt mal Huhn und Rindergulasch jeweils mit Fellini Complete angemischt und eingefroren. Vielleicht klappt das ja - bitte drückt die Daumen.

LG
 
Ich drücke euch die Daumen, dass dein Katerchen bald wieder richtig frisst! :)

Wir haben im Prinzip dasselbe Problem (Fressunlust), wenngleich mit anderer OP. ;)
Meine Katze Mercy war insgesamt vier Wochen stationär in der TK und wurde zweimal operiert (Bauch- und Brustraum, aber Lymphsystem, nicht die Verdaungsorgane). Sie nahm dort von 4,1 auf 2,6 kg ab und hat es auch zwei Wochen nach der Entlassung noch nicht wieder geschafft, richtig selbstständig zu fressen.

Mercy lebt, so betrachtet, in erster Linie vom Päppelzeugs (Nutribound, das ist ähnlich wie Reconvales, so ein fettlastiger Trank mit den notwendigen Vitaminen und Nährstoffen), aber inzwischen frisst sie gottseidank fitzelweise auch wieder Nassfutter und auch das sonst verpönte Trockenfutter (das ist eigentlich nur zum Fummeln da). Sie ist gewichtstechnisch stabil und mümmelt halt immer mal wieder aus dem Napf ein Bröckchen Nafu bzw. schleckt einmal drüber oder nimmt ein bisschen Trofu (diese ganz kleinen Bröselchen für Babykatzen unter drei Monaten, von RC).
Immerhin ist die Neugier da, und der Rest kommt hoffentlich auch noch.

Eigentlich soll Mercy fettarm leben, wegen der Eingriffe im Lymphsystem, aber das muss warten, bis sie wieder mehr selbst frisst als wir mit dem Päppelkram substituieren müssen.

Was ich mich bei euch frage: warum hat euch die Klinik nicht solche Päppelsachen wie das Nutribound oder Reconvales empfohlen? Das gibt es auch als Paste (hat was von Vaseline, was die Konsistenz angeht; bzw. ähnlich wie Malzpaste für Katzen), und es gibt auch richtiges Päppelfutter aus der Dose.
Wenn es nicht die eine Marke ist, geht vielleicht eine andere .... ich habe mich mit meinen Katzen wirklich schon durch einen großen Teil des Marktangebots gegraben, und Reconvales geht bei uns beispielsweise gar nicht, auch Recoaktiv nicht, aber halt Nutribound.
Und ich habe festgestellt, dass zumindest Mercy offenbar mehr am Gewohnten hängt, als dass sie noch so leckeren Schrott, den sie nicht kennt, probieren möchte. Daher serviere ich ihr jeden Tag wieder ihre Mikroportion Leonardo in der Hoffnung, dass sie heute geruht, ein Bröckchen mehr davon zu fressen als gestern. Dazu den ganzen leckeren und sonstigen Schrott, über den sich z. Z. die beiden Siamesen freuen wie Bolle. Oder es eben auch liegen lassen *seufz*.

Mir wurde zudem gesagt (leider nicht von einem Tiermediziner, sondern von meinem Internisten; ich denke aber, dass das übertragbar ist aufs Tier), dass der Körper bei einem Trauma (auch eine OP ist ein Trauma in diesem Sinne) den Stoffwechsel in so eine Art Notmodus umschaltet, und Hunger und Appetit stehen dann erstmal ganz hinten an. Bis der Körper den Stoffwechsel wieder komplett umgeschaltet hat, kann es eine Weile dauern.
Von daher denke ich, dass eine gewisse Appetitlosigkeit bei Katzen - gerade nach so einem großen Eingriff wie bei deinem Katerchen - nach einer OP und stationärem Aufenthalt normal ist, genauso dass sie auch mengenmäßig nicht so viel fressen wie gewohnt.

Ich sehe bei meiner Mercy insofern schon leichte Fortschritte, die mich hoffen lassen, dass sie bald wieder richtig frisst, also nötigenfalls auch noch mit etwas Päppelkram dabei für die Kalorien, aber jedenfalls normal sattfressen und dann Hunger auf die nächste Portion entwickeln. ;)

Und bei euch ist es ja so, dass dein Kater dies und jenes, wenngleich eben auch nur in kleinen Portionen frisst. Jedenfalls lese ich deine Beiträge so. Wenn du ihm dann bevorzugt das, was er offenbar im Augenblick gern frisst, immer wieder anbietest, dazu eine Auswahl von anderen Sachen, wird es bei ihm sicherlich auch bald wieder besser mit dem Fressen. Und: dieses Päppelzeugs wirkt offenbar wirklich erhaltend, denn sonst hätte Mercy schon noch wieder deutlich abnehmen müssen. Das, was sie im Augenblick selbst frisst, ist ja eher so, als wenn sie nur zwei Dreamies pro Tag fressen würde. :(

Mercys Blutwerte (BSD-Probleme hat sie glücklicherweise nicht) sind nach zwei Wochen Päppelkram übrigens deutlich besser als direkt nach der Entlassung aus der Klinik. Sie hatte sogar eine Blutspende bekommen müssen, während sie auf Station war, weil sie so eine starke Anämie entwickelt hatte nach den Operationen. Und die meisten Werte sind inzwischen wieder in der Norm. :zufrieden:

Ich bin sicher, dass es deinem Kater auch bald besser geht! :)
 
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Die sagen inzwischen, es ist egal, Hauptsache er frisst irgendwas...
Ja, so war's hier auch ....
Jedenfalls gut zu hören, dass es mit der rohen Hühnerbrust geklappt hat.

Ich persönlich würde es auf jeden Fall mit Reconvales (und/oder andrem Päppelzeug) versuchen, einfach ein kleines Tellerchen mit einem Schwupps drin hinstellen und hoffen.
Hier mögen das alle 5 Katzen und bei unserer Züchterin wird es auch gerne genommen ... klar gibt es Miezen (wie nickers), die das Zeug ablehnen ... aber Versuch macht kluch ...

Oweh, knapp 3 Stunden Fahrt zur Tierklinik ist echt doof ... hoffentlich klappt die Blutabnahme bei dem andren TA.

Unsere Daumen für Karlchen!
 
Sooo, kleine Zwischenmeldung:

Gestern war gefühlt für mich (hoffentlich) der Wendepunkt. Zum ersten Mal ist Karl selbstständig an den Futterteller gegangen und hat fleißig Hühnerbrust gegessen. Es ging sogar etwas Nassfutter (wenn auch nur Felix-Tütchen). Insgesamt sind gestern bestimmt 150g im Kater gelandet. Heute hat er auch wieder gefressen. Ich hab das Gefühl, es geht ihm insgesamt besser.

Jetzt müssen wir in dieser Woche nur noch die Blutabnahme hinbekommen. Ich hab mir jetzt gedacht, wir machen das am Freitag, weil er bis dahin vielleicht noch etwas gepäppelt werden kann.

Drückt bitte die Daumen, dass jetzt kein Rückfall kommt. Ich bin sooo erleichtert, dass Karl frisst, das glaubt ihr gar nicht :oops:

@ nicker:
Genau diesen Chylothorax hatte in diesem Jahr mein Hund, allerdings ohne OP. Man hat uns sowohl beim TA als auch in der Tierklinik keine Hoffnung mehr gemacht, sodass wir wirklich nur noch auf ein paar Tage hoffen durften. Mit fettarmem Futter hat er sich aber Gott sei Dank richtig gut berappelt. Klar wird er wohl nicht mehr gesund, aber bis jetzt ist er (toi, toi, toi und *auf Holz klopf*) stabil.

Ich drück deiner Mercy ganz doll die Daumen, dass sie sich wieder erholt von diesem schweren Eingriff!!!

LG, Birgit
 
  • #10
Hört sich so an als ob es mit Karl wirklich bergauf geht.
Weiter so Karl.

Für die Blutabnahme drücke ich die Daumen.
 
  • #11
Wir hier drücken auch mal ganz feste mit die Daumen
 
  • #12
Hier ein kleines Update von Karl:

Er macht einen ganz guten Eindruck, ist aber noch lange nicht der alte Karl. Fressen geht mal besser, mal schlechter, aber "normales" Nassfutter wird gar nicht mehr gefressen.
Da ich nicht weiß, was jetzt mir der Bauchspeicheldrüse ist, gibt es viel Rindergulasch und Hühnerbrust, immerhin mit Fellini complete angereichert. Trinkfein habe ich bestellt, ist aber noch nicht da. Dieses ganzen Schleckpasten, z. B. Miamor, werden mit Verachtung gestraft - die anderen Herrschaften freut's. ;)

Wir waren gestern wie geplant beim TA, Karl hat schon 800g zugenommen :eek:
Die Blutabnahme hat auch bei dem anderen TA wieder nicht geklappt und wir werden es jetzt auch erstmal nicht mehr probieren. Der TA meinte, wir müssten halt auf Symptome (Fieber, Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen) achten und wenn Karl das alles nicht hätte, dann wird die BSD wohl i. O. sein.

Ich hab jetzt natürlich Schiss, dass ich das zu spät bemerke, wenn was nicht ok ist. Welche Symptome bei Pankreatitis habt ihr denn beobachtet?

Karl hatte übrigens zu keinem Zeitpunkt Durchfall und auch jetzt nach der Darm-OP sieht der Output gut geformt aus...

LG, Birgit
 
  • #13
Leider schlechte Neuigkeiten:

Gestern war bis ca. 15:00 Uhr alles bestens, dann kam der totale Rückfall. Dem Kater war anscheinend kotzübel er erbrach alles, was er gefressen hatte. Danach kauerte er nur in der Ecke. Essen und trinken ging gar nicht. Ich hab ihm Reconvales und Wasser (jeweils vielleicht 4 ml) mit der Spritze eingegeben.

Heute morgen scheint es etwas besser zu gehen. Er hat gerade etwas Kattovit Aufbau Nassfutter mit etwas Reconvales aus der Hand gefressen.

Vom Teller frisst er überhaupt nicht mehr. Erst ist er zwar interessiert, aber spätestens wenn eine der anderen Katzen kommt, dreht er ab.

So ein Mist, ich dachte wirklich, er ist vielleicht schon über dem Berg...
 
  • #14
Das er nicht vom Teller frißt kann daran liegen das ihm Übel ist.

Kannst du ihm den Teller auf Kopfhöhe hinstellen?
Das hilft schon manchmal.

Übelkeit könnte ein Symtom einer BSE sein.
Ich würde den Tierarzt nocheinmal darauf ansprechen.


Bekommt er etwas gegen Übelkeit?
 
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  • #15
Hallo big-olli,

tut mir leid, dass Karl einen Rückfall hatte ... hoffentlich geht es Katerchen inzwischen wieder etwas besser?

Dass Karl zugenommen hat und dass sein Output gut geformt ist, klingt ja schon mal ganz gut.
Aber wirklich saublöd, dass auch der zweite TA es nicht geschafft hat, Blut abzunehmen.

Bei unserer alten Dame Lea war das Thema Blutabnahme auch eher schwierig und hat nicht jedesmal geklappt, weil manchmal einfach nix rauskam.
TÄ hat dann schon mal am Hinterbein abgezapft, was besser lief.
Ob es Sinn machen würde, Karl leicht zu sedieren, damit ihr endlich Blut kriegt, weiß ich nicht ...

Mit Pankreatitis kenne ich mich (GsD) nicht aus, aber Erbrechen und Appetitlosigkeit sind wohl schon Symptome.

Wir drücken die Daumen für Karl!
 
  • #16
Ich drücke auch die Daumen für Karl! :)

Übelkeit kann auf vielen Ursachen beruhen, so z. B. auch auf Nierenproblemen (v. a. bei CNI); da kann das Hochstellen des Futternapfs auf Bauchhöhe der Katze helfen, so dass der Kopf nicht mehr bis zum Boden geneigt werden muss beim Fressen.

Wichtig ist, dass du mit der Zwangsfütterung von ReConvales etc. weitermachst, damit Karl die gewonnenen Gramm Gewicht nicht wieder verliert und damit er die notwendigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien weiter bekommt. Mit der Spritze geht das bei vielen Katzen recht gut.

Und das Problem mit der Blutentnahme hatten wir bei Mercy auch. Die "gängigen" Venen waren alle "dicht", weil Mercy in der Klinik natürlich oft und an verschiedenen Stellen Blut abgenommen oder ein Zugang gelegt worden war. Unser TA wurde schließlich an der Innenseite des Oberschenkels fündig und konnte hinreichend Blut für ein großes Blutbild und zusätzliche Werte abnehmen. Lustig fand Mercy das nicht, wir hatten zu viert auf ihr draufgelegen, damit sie nicht strampelt und krallt. Dafür hat sie diese unangenehme Situation aber super ertragen!


Weiter alles Gute! Go, Karl, go!
 
  • #17
Ich traue es mich kaum zu schreiben, weil dann immer gleich wieder was Blödes passiert, aber Karl geht es tatsächlich besser. Er frisst wieder kleine Mengen selbstständig, am liebsten immer noch Rohfleisch.
Miamor Trinkfein habe ich auch besorgt, aber darüber freuen sich hauptsächlich die gesunden Katzen ;)

Mit dem Blut abnehmen wollten wir jetzt ein bisschen warten, bis die Venen sich wieder erholt haben. Sedieren hätte keinen Sinn, weil er total brav still hält - naja bei den Vorderbeinen zumindest. Bei den Hinterbeinen hat es noch niemand versucht.

Hoffentlich wird alles gut...
 

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