IBD-Kater frisst außer Haus

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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kati_3

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7. Dezember 2011
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3
Liebe Forummitglieder,

jetzt muss ich hier auch einmal schreiben...

Einer meiner beiden Kater hat eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (IBD). Betroffen ist bei ihm der Dickdarm. Nach langem probieren haben wir heraus gefunden, dass er mit selbst gekochtem Hühnchen und rohem BARF (Lamm oder Strauß) mit vielen Ballaststoffen - gequollene Flohsamenschalen - einigermaßen klar kommt. Meist kein Durchfall mehr, selten Verstopfung, kein Blut oder Schleim mehr im Kot.

Vor wenigen Monaten sind wir umgezogen und seitdem geht es ihm wieder schlechter, zum Teil sehr abgeschlagen, frisst zuhause kaum noch bis gar nichts mehr und inzwischen hat er wieder mehr als 10x am Tag Durchfall und quält sich dabei ganz schrecklich. Obwohl er zuhause nicht mehr fressen mag, hat er nicht abgenommen.
Also habe ich ihn testweise zuhause eingesprerrt für 2 Tage und prompt frisst er wieder. Irgendjemand draussen füttert ihn offensichtlich. Es sind allerdings nicht die direkten Nachbarn und nicht der nahegelegene Bauernhof; dort habe ich bereits nachgefragt.

Der Tierarzt sagt, das einzige, was hilft, ist eine strenge Diät. Ansonsten droht irgendwann mittel- oder langfristig ein Darmdurchbruch. Ansonsten bekommt er bei aktuten Problemen Kortison, aber das wird bei falschem Futter laut Tierarzt auch nichts bringen.

Aber ich kann ihn auch nicht dauerhaft einsperren. Dieser Kater ist ein Hardcore-Freigänger, im Sommer mehr draussen als drinnen, selbst bei -10 Grad oder wenn es schüttet ist er stundenlang draussen. Hauptsache raus raus raus....
Ich bin jetzt einigermaßen verzeifelt und weiß nicht, was ich machen soll. Zusehen wie es ihm immer schlechter geht bis zum Ende? Aber ich kann ja auch schlecht an jeder Türe hier im Dorf klingeln und nachfragen ob ihn irgendwer füttert...
Ich habe sowieso eher den Verdacht, dass irgendjemand einfach Futter nach draussen stellt und er sich in einem unbeobachteten Moment bedient. Draussen ist er nämlich sehr scheu, so dass ich nicht glaube, dass er irgendwo anders ein und aus geht.

Jetzt überlege ich, Flyer zu machen und in der Gegend zu verteilen, in denen ich darüber informiere, dass er kein Futter kriegen darf.

Hat jemand noch eine andere Idee? Jemand, der das Problem kennt? Oder einfach jemand, der auch eine Katze mit IBD hat zum Austausch?
Fühle mich einfach gerade völlig überfordert, mittelmäßig verzeifelt und ganz schön einsam mit diesem Problem... :sad:
 
A

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Eine zündende Idee habe ich nicht.
Vielleicht hilft es, wenn er sich vor dem Freigang satt frisst.
Oder ein Papierhalsband umlegen mit einer Warnung: "Bitte nicht füttern - bin krank und benötige Spezialfutter."

Hardcore-Freigänger sind in dieser Hinsicht echt problematisch. Aber vielleicht fragst Du trotzdem noch mal in der Gegend rum und versuchst die Futterquelle zu finden. Mit Glück haben die Leute Verständnis und stellen kein Futter mehr raus.
 
Sattfressen funktioniert leider nicht, denn Ausgang ist im Zweifelsfall immer wichtiger als fressen und wenn etwas anderes lockt ist das IMMER leckerer als das Futter, das er verträgt, leider...
Ich muss zuhause schon immer in getrennten Zimmern füttern, damit die Kater nicht so schnell wie möglich die Näpfe tauschen

Mann, das ist so ein Scheiß. Aber irgendwie werde ich wohl versuchen müssen, die weitere Nachbarschaft zu informieren, auch wenn ich mir nicht so viel davon verspreche...
 
Mann, das ist so ein Scheiß. Aber irgendwie werde ich wohl versuchen müssen, die weitere Nachbarschaft zu informieren, auch wenn ich mir nicht so viel davon verspreche...
Aber manchmal hat man Glück und Beharrlichkeit führt zum Erfolg. Ich weiß ja nicht, wie sein Aktionsradius so ist. Aber ich würde das allen, die ich in der Gegend zu fassen kriege, erzählen. Manchmal wissen auch die "Nachbarn" der "Nachbarn" was. Und wenn die Leute vernünftig sind, hören sie mit dem Füttern auf bzw. stellen das Futter (was vielleicht für die eigenen gedacht ist) dann rein. Es steht selten ein böser Wille dahinter. Und besonders, wer selber Tiere hat, wird Verständnis haben.
 

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