Allergie auf Gras - Gibt es soetwas?

  • Themenstarter Susann-Elenor
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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Susann-Elenor

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7. Februar 2011
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86
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Ebersberg
Hi,

und noch eine Frage, von einem "Unwissenden". Seit Gut 3 Wochen hat mein Kater wieder angefangen sporadisch zu erbrechen.
Er hat eine Allergie, worauf wissen wir NOCH nicht. Er erbricht nie Futter, sondern immer Gras.
Das Erbrechen hat auch erst jetzt wieder begonnen, seit der Schnee geschmolzen ist.

Ich werfe jetzt einfach mal die Frage in den Raum: Kann es sein, das es Katzen gibt, die auf Gras ungewöhnlich heftig oder sogar allergisch reagieren?
Vielleicht gibt es ja jemandem in diesem Forum, der ähnliches kennt, oder jemanden kennt, der sowas kennt, oder oder oder...

Danke für Eure Mithilfe!:pink-heart:
Susann

P.S. mein Kleiner ist ein Freigänger.
 
A

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Hallo

Ich vermute mal, daß dein Kater versucht, den Mageninhalt, wahrscheinlich Haare, zusammen mit dem Gras auszuwürgen.Das ist erstmal normal und nicht schlimm.
Dennoch habe ich auch einen Kater, der auf Gras laut Allergietest allergisch ist.
Falls du die Vermutung einer Allergie hast, kann ich dir einen Blutallergietest empfehlen.Kosten ca. 100 Euro.

LG
Pascal
 
Naja, solange der Schnee lag, konnte Dein Kater ja kein Gras fressen, und Gras dient dazu, die Fellballen, die beim Putzen aufgenommen zu entsorgen, also kotzen die Katzen oft das Gras, meist mit ein paar Haaren aus.
 
Dass Katzen das gefressene Gras erbrechen, ist normal - dazu fressen sie es ja. ;) Bei uns werden die gefressenen Halme auch wieder hochgewürgt - immer dabei eine kleine Ansammlung von Haaren.

Dennoch habe ich auch einen Kater, der auf Gras laut Allergietest allergisch ist.

Meinst du vielleicht auf Gräser? :confused:
 
Mmmm

...also, er ist laut Allergietest auf Knäulgras, Wiesenlieschgras,Wiesenrispengras, Loclchgras und Honiggras allergisch. Ob eine dieser Pflanzen in der Rasenmischung ist, kann ich dir nicht sagen.
Hast du mehr Infos?

LG
Pascal
 
Katzen fressen Grashalme als Brechhilfe, die harten Halme kitzeln nämlich sozusagen die Magenschleimhaut und lösen den Brechreiz aus. Damit befördern sie unverdauliche Haare aus dem Magen. Wenn einer Katze übel ist, weil sie z.B. was falsches oder zuviel gefressen hat, frisst sie auch oft Gras, damit sie sich erbrechen kann.
Und es gibt wohl tatsächlich auch Katzen, die sich an Gras regelmäßig überfressen. Bei Wohnungskatzen kann man das Gras dann wenigstens wegstellen, was man bei Freigängern macht, weiß ich nicht.
Aber mit einer Gras-Allergie hat das nix zu tun. Es kann höchstens sein, dass ihm von was anderem immer wieder schlecht wird, und er dann mit Hilfe von Gras erbricht.
 
...also, er ist laut Allergietest auf Knäulgras, Wiesenlieschgras,Wiesenrispengras, Loclchgras und Honiggras allergisch. Ob eine dieser Pflanzen in der Rasenmischung ist, kann ich dir nicht sagen.

Aber damit sind doch wahrscheinlich Gräserpollen gemeint, nicht die bloßen Halme, oder?
 
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...also, er ist laut Allergietest auf Knäulgras, Wiesenlieschgras,Wiesenrispengras, Loclchgras und Honiggras allergisch.

Na, dann gehe ich mal davon aus, dass er auf die Blütenstände dieser Gräser allergisch ist, nicht aber auf die Gräser ansich.

Ob diese Gräser auch in Katzengras vorkommen, weiß ich nicht. Ich denke aber nicht. "Rasen" und "Gräser" sind zwei ganz verschiedene Dinge. Das was man häufig als Katzengras kaufen kann, ist Zyperngras. Ich sähe auch häufig selbst (Weizen, Gerste, Hafer....).
 
Wenn die Katze Gras erbricht, ist sie eher nicht allergisch drauf, sondern das Gras ist unverträglich. Aber da Katzen meistens Gras als Magenreiniger nutzen, denke ich, daß es nicht allzuviel Unverträglichkeit sondern ein natürlicher Vorgang ist, wenn das Gras wieder gespuckt wird.


Zugvogel
 
  • #10
Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dein Kater hatte eine Magenschleimhautentzündung.
Evtl. ist die noch nicht ganz ausgeheilt, wenn dann so etwas scharfkantiges, wie ein Grashalm in den Magen kommt, wird die Magenschleimhaut gereizt und das Gras kommt sofort wieder raus.

Die Magenschleimhautentzündung wurde (oder wird noch?) mit Kortison behandelt.
Ich will deinen TA nicht in Frage stellen!, aber mir erscheint das nur kurzfristig sinnvoll, denn Kortison reizt die Magen- und Darmschleimhäute.

Bekommt er auch ein Magenschutzmedikament?
 
  • #11
Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dein Kater hatte eine Magenschleimhautentzündung.
Evtl. ist die noch nicht ganz ausgeheilt, wenn dann so etwas scharfkantiges, wie ein Grashalm in den Magen kommt, wird die Magenschleimhaut gereizt und das Gras kommt sofort wieder raus.

Die Magenschleimhautentzündung wurde (oder wird noch?) mit Kortison behandelt.
Ich will deinen TA nicht in Frage stellen!, aber mir erscheint das nur kurzfristig sinnvoll, denn Kortison reizt die Magen- und Darmschleimhäute.

Bekommt er auch ein Magenschutzmedikament?

HAHAA! Und jetzt bin ich wieder dabei - NEIN! Obwohl ich darum gebeten hatte!!!
Welches Medikament würdest Du empfehlen?
Die Tierklinik hatte mir damals Famotidin mitgegeben, das er wirklich prima vertragen hatte. Er hat es volle 2 Wochen zweimal am Tag bekommen.
Meinst Du sowas?
 
  • #12
Naja, solange der Schnee lag, konnte Dein Kater ja kein Gras fressen, und Gras dient dazu, die Fellballen, die beim Putzen aufgenommen zu entsorgen, also kotzen die Katzen oft das Gras, meist mit ein paar Haaren aus.

Tja das Problem ist, dass er keine Haare sondern nur Magenflüssigkeit mit den Grashalmen darin auskotzt. Mal ehrlich SOVIELE Haare kann der ja gar nicht schlucken:aetschbaetsch2::aetschbaetsch2:
Jeden Tag?
 
  • #13
Da wär's dann eben möglich, dass ihm wegen der Magenschleimhautentzündung und/oder dem Cortison noch oft latent übel ist, und dass er deswegen so viel Gras frisst, weil ihm sein Bauchgefühl sagt, er müsste da was auskotzen.
Aber in dem Fall reizt das Gras die Schleimhäute natürlich leider noch weiter.

Zu Famotidin sagt Tante Google, dass das die Magensäureproduktion hemmen würde ... aber die Schleimhaut beruhigt das ja nicht direkt? Vielleicht mal mit Heilerde versuchen, oder Sanofor?
 
  • #14
Ja, so etwas wie Famotidin meinte ich.

Um eine Magenschleimhautentzündung in den Griff zu bekommen, ist es erst einmal wichtig, die Säure in den Griff zu bekommen, weil sie die entzündeten Schleimhäute immer wieder reizt.
Allerdings muss gleichzeitig die Ursache gefunden und bekämpft werden.
Ich habe kurz in deinen Thread reingelesen und gesehen: es wurde wegen der weißen Blukörperchen auf Allergie getippt.
Leukozyten sind bei jeder Entzündung erhöht.
Eosinophile wären evtl. ein Hinweis auf Allergie. Waren die auch erhöht?
(Ich lese mir deinen Thread jetzt nochmal durch)
 
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  • #15
Wird die Magesäure denn nicht in der Bauchspeicheldrüse 'hergestellt'? Bei zuviel Magensäure kenne ich eigentlich nur, daß Heilerde die überschüssige Säure bindet und ausleitet, hat bisher bei sehr vielen Kranken geholfen. Sie waren nach kurzer Zeit nachhaltig auch frei von quälendem Sodbrennen, vielen Unverträglichkeiten und fühlten sich durchweg besser und gesünder.


Wenn mit Heilerde der Magen innendrin (wie ein Darm) wieder besser ins Gleichgewicht kommt, können auch bakterielle Disfunktionen wesentlich besser behandelt werden, bzw. gehen oft von alleine weg.


Zugvogel
 
  • #16
Die Magensäure wird vom Magen produziert.
Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin.

Ja, Heilerde kann helfen, ebenso wie Natron, ... usw.
Dabei ist aber die Dosierung recht ungenau.
Wenn man "nur" Sodbrennen hat, ist das gut und recht. Aber ich denke in diesem Fall sollte die Ursache gefunden und abgestellt werden.
 
  • #17
@Susann-Elenor

Hast du diesen Thread schon gelesen?
Ich könnte mir vorstellen, dass da etwas informatives für euch drinstehen könnte.
 
  • #18
Die Magensäure wird vom Magen produziert.
Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin.

Ja, Heilerde kann helfen, ebenso wie Natron, ... usw.
Dabei ist aber die Dosierung recht ungenau.
Wenn man "nur" Sodbrennen hat, ist das gut und recht. Aber ich denke in diesem Fall sollte die Ursache gefunden und abgestellt werden.
Aber natürlich sollte die Ursache gefunden werden, bevor eine Medikation erfolgt. Nur hat sich in vielen Fällen eine enorme Besserung ergeben allein durch die Gabe von Heilerde.
Mir wäre eine solche Gabe allemal mehr wert, als chemische Säureblocker, womit ja wieder nur ein Syptom behandelt wird.

Die Dosierung ist bei Heilerde nicht das A und O wie bei den meisten sonstigen Mitteln, da kommts nicht aufs Gramm an.
'Nur' Sodbrennen würde ich nicht gering beachten, das kann äußerst quälend und schmerzhaft sein.


Zugvogel


PS: Insulin wird nur in den Inselzellen produziert, sonst gibts ausm Pankreas noch anderes mehr.
 
  • #19
Der "chemische Säureblocker" ist in manchen Fällen Gold wert.
Die Säure frisst über kurz oder lang ein Loch in die Schleimhaut ("wo keine Säure, da kein Ulcus")
Ich sagte nicht: ein Leben lang. Vorübergehend, bis die Ursache gefunden und abgestellt wurde.
Ich habe ja schon geschrieben, dass man andere Mittel nehmen kann.

'Nur' Sodbrennen würde ich nicht gering beachten, das kann äußerst quälend und schmerzhaft sein.
Deshalb habe ich es ja auch in Anführungszeichen gesetzt.

Zugvogel, was soll der Hickhack?
Ich habe einen Tipp gegeben, in welche Richtung die TE suchen könnte.
Ich kann zu keiner Behandlung raten, ich habe das Tier nicht gesehen.
 
  • #20
Ich habe einen Magekranken gesehen, der Säureblocker bekam... Dem gings aber garnicht gut.
Wie die Diagnose genau war, weiß ich nicht, er war Tscheche und kam nach D mit einer Empfehlung für d. Säureblocker von seiner dortigen Ärztin.
Er hat felsenfest dran geglaubt, daß sie irgendwann helfen müssen, obwohl seine Beschwerden immer schlimmer wurden, er immer kränker.


Zugvogel
 

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