Lactose oder Lactulose?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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lony30

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6. Juli 2010
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21
Guten morgen zusammen,

mein Kater bekommt jetzt seit über einem Jahr Lactose-Sirup. Grund dafür ist, dass er einen Darmverschluß hatte. Der Darm ist so geweitet, dass er Kot absetzt, der vom Durchmesser her fast genauso dick ist wie meiner :mad:. Laut TA soll Lactose den Stuhl weich machen, so dass der Kater in besser absetzen kann. Jetzt bin ich mitlerweile bei 7ml Sirup pro Tag (Kater wiegt ca. 10 kg, Main-Coon-Mix) aber richtig weich ist er auch nicht mehr.

Dummerweise frißt er nix anderes als Trofu, welches ich mittlerweile aber schon in Wasser etwas einweiche. Keine Leckerlies, kein Fisch, kein Fleisch, keine Butter, kein Quark, keine Milch, kein gar nix. Hatte den Sirup schon übers Trofu gemacht, frißt er nicht. Auch Öl über dem Futter bemerkt er sofort und rührt es nicht an.

Jetzt meine Frage: Ist Lactulose besser? Oder was kann ich ihm sonst noch geben, damit der Stuhl weich wird? Bitte kein Paraffin-Öl, ich möchte ihm nix geben, was aus Altöl produziert wird. Seit ich einen Katzen-Trinkbrunnen aufgestellt habe, trinkt er auch genug, also ich sehe ihn am Tag mindestens 5 Mal dran saufen (und ich bin berufstätig).

Danke für Eure Hilfe.
 
A

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Hallo,

mein Moritz hat eine ähnliche Vorgeschichte und setzt teils auch Kot ab, der locker einem größeren Hund zuzuordnen wäre. Ihm hilft seit 2 Jahren Lactulose-Sirup von Ratiopharm. Dieser wird nicht verstoffwechselt, richtet also keine Schäden an und einen Gewöhnungseffekt in der Form, dass die Menge erhöht werden muss, gibt es auch nicht. Er bekommt jeden Morgen und Abend (also ca. alle 12 Stunden) per Plastikspritze 3 ml und geht seither problemlos aufs Klo, obwohl er leider auch ausgesprochener TroFu-Fan ist.

Viel Erfolg und gute Besserung an deinen Prachtkater. :)
 
Dankeschön

vielen lieben Dank für Deine Info. Jetzt versuch ichs mal mit Lactulose. Wäre toll, wenns besser werden würde. Der arme Kerl quält sich nämlich ziemlich auf dem Klo. Wie schwer ist denn Dein Kater? Den Lactose-Sirup gab ich ihm bisher immer 1x pro Tag. Denkst Du, ich soll den Lactulose auch aufteilen?
Feuchtest Du das Trofu auch an?

Vielen lieben Dank im voraus
Liebe Grüße
Lony
 
Bist Du sicher, daß er bisher Lactose-Sirup bekommen hat ??? Ich wüßte nicht, für was der sein sollte, zumal Katzen eine Lactose-Intoleranz haben, den also garnicht vertragen würden.Schau doch bitte nochmal genau auf die Flasche und den Beipackzettel drauf !

Mein Kater bekommt auch Lactulose - Sirup. Er bekommt wegen seiner Darmproblematik mehrmals täglich kleine Portionen und jedes Mal Lactulose drunter, also nicht nur einmal pro Tag. Wir haben damals mit 1ml pro Mahlzeit angefangen, sind mittlerweile ( nach 2 Jahren ) auf 0,4ml.

Aber gerade bei Darmproblemen solltest Du KEIN Trockenfutter füttern, auch nicht eingeweicht. Trockenfutter erzeugt u.a. größere Mengen Kot als Nassfutter, da viel mehr unverdauliche Stoffe enthalten sind.
Versuche, den Kater auf hochwertiges Nassfutter umzustellen. Je hochwertiger das Futter, desto weniger braucht er davon und desto weniger wird auch der Darm belastet.
Selbst bei gesunden Katzen sollte man Trockenfutter nur in kleinen Mengen als Lekkerlis einsetzen. Es gibt hier sehr viele Threads zum Thema Futter, mit vielen Futterempfehlungen und auch vielen Erklärungen, weshalb Trockenfutter ein "no go" ist und den Katzen oft sehr schaden kann.

Für Katzen mit Darmproblemen gibt es z.B. von Kattovit ein Diätfutter mit nur einer einzigen Proteinsorte. Das ist sehr leicht verdaulich. Damit haben wir damals angefangen. Mittlerweile fütter ich überwiegend Leonardo, Animonda Carny, Smilla, Lux, dm Dein Bestes, Real Nature und Select Gold. Durch die preiswerteren Marken ( Lux, dm ) und durch Sonderangebote komme ich im Schnitt auf max. 1 Euro/ 400gr.Dose und das ist ja durchaus bezahlbar.

Gruß Claudia
 
vielen lieben Dank für Deine Info. Jetzt versuch ichs mal mit Lactulose. Wäre toll, wenns besser werden würde. Der arme Kerl quält sich nämlich ziemlich auf dem Klo. Wie schwer ist denn Dein Kater? Den Lactose-Sirup gab ich ihm bisher immer 1x pro Tag. Denkst Du, ich soll den Lactulose auch aufteilen?
Feuchtest Du das Trofu auch an?

Vielen lieben Dank im voraus
Liebe Grüße
Lony

Hallo Lony,

mein Moritz ist auch kein zartes Kätzchen ;), sondern ein gestandener Kater von gut 12 Jahren und einem Gewicht von muskulösen 7,5 kg.

Ich habe nie mit der Häufigkeit der Lactulosegaben experimentiert. Ich habe mir Moritz von anfang an morgens und abends "geschnappt" (dazwischen bin ich auch arbeiten) und ihm seine als Leckerchen :D angepriesene Lactulose per Einwegspritze direkt ins Mäulchen verabreicht. Das klappt bei ihm zum Glück sehr gut, er hält brav still.

Festgestellt habe ich lediglich, dass der Toilettengang augenblicklich schwerer fällt, wenn ich die Menge verringere. Du musst es einfach mit Fingerspitzengefühl probieren, eure nötige Menge herauszufinden.

Zum TroFu: Angefeuchtetes TroFu???? Das geht gar nicht. Das ist eklig ;). Moritz mag nicht mal die Bröckchen, die ihm beim Bissen zuvor wieder runtergefallen und deshalb angesabbert sind. Sicher ist TroFu keine ideale Nahrung, aber manche Katzen lassen nichts anderes zu.

Bitte berichte weiter.
 
Bist Du sicher, daß er bisher Lactose-Sirup bekommen hat ??? Ich wüßte nicht, für was der sein sollte, zumal Katzen eine Lactose-Intoleranz haben, den also garnicht vertragen würden.Schau doch bitte nochmal genau auf die Flasche und den Beipackzettel drauf !

Mein Kater bekommt auch Lactulose - Sirup. Er bekommt wegen seiner Darmproblematik mehrmals täglich kleine Portionen und jedes Mal Lactulose drunter, also nicht nur einmal pro Tag. Wir haben damals mit 1ml pro Mahlzeit angefangen, sind mittlerweile ( nach 2 Jahren ) auf 0,4ml.

Aber gerade bei Darmproblemen solltest Du KEIN Trockenfutter füttern, auch nicht eingeweicht. Trockenfutter erzeugt u.a. größere Mengen Kot als Nassfutter, da viel mehr unverdauliche Stoffe enthalten sind.
Versuche, den Kater auf hochwertiges Nassfutter umzustellen. Je hochwertiger das Futter, desto weniger braucht er davon und desto weniger wird auch der Darm belastet.
Selbst bei gesunden Katzen sollte man Trockenfutter nur in kleinen Mengen als Lekkerlis einsetzen. Es gibt hier sehr viele Threads zum Thema Futter, mit vielen Futterempfehlungen und auch vielen Erklärungen, weshalb Trockenfutter ein "no go" ist und den Katzen oft sehr schaden kann.

Für Katzen mit Darmproblemen gibt es z.B. von Kattovit ein Diätfutter mit nur einer einzigen Proteinsorte. Das ist sehr leicht verdaulich. Damit haben wir damals angefangen. Mittlerweile fütter ich überwiegend Leonardo, Animonda Carny, Smilla, Lux, dm Dein Bestes, Real Nature und Select Gold. Durch die preiswerteren Marken ( Lux, dm ) und durch Sonderangebote komme ich im Schnitt auf max. 1 Euro/ 400gr.Dose und das ist ja durchaus bezahlbar.

Gruß Claudia

Hallo Claudia,
danke für Dein Posting. Ja, er bekam bisher Lactose-Sirup und kein Lactulose. Steht ganz groß auf der Verpackung drauf.

Und wie soll ich eine Katze auf Naßfutter umstellen, wenn sie absolut nichts anderes frißt???? Soll ich sie 5 Tage hungern lassen? Das ist für Katzen auch nicht das gesündeste. Ich weiß selbst, dass Trofu nicht das richtige ist, aber was soll ich denn machen? Ich füttere ja schon kein "Minderwertiges" Trofu. Ich mische Royal Canin Indoor light mit RC Anti Hairball. Er will ja noch nicht mal anderes Trofu, also von einem anderen Hersteller bzw. eine andere Sorte von RC. :confused:

Dieser Kater raubt mir noch den letzen Nerv ;)

Liebe Grüße
Lony
 
Hier ein Link mit recht brauchbaren Tips, wie man eine Futterumstellung gestalten kann: ---> Suppenkasper

Zu Laktulose soll etwas mehr Flüssigkeit als üblich aufgenommen werden, gelt, das weißt Du?

Nicht alle Katzen entwickeln nach dem Abstillen Laktoseintoleranz, meine Miez z.B. auch nicht.


Zugvogel
 
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Hallo Lony,

mein Moritz ist auch kein zartes Kätzchen ;), sondern ein gestandener Kater von gut 12 Jahren und einem Gewicht von muskulösen 7,5 kg.

Ich habe nie mit der Häufigkeit der Lactulosegaben experimentiert. Ich habe mir Moritz von anfang an morgens und abends "geschnappt" (dazwischen bin ich auch arbeiten) und ihm seine als Leckerchen :D angepriesene Lactulose per Einwegspritze direkt ins Mäulchen verabreicht. Das klappt bei ihm zum Glück sehr gut, er hält brav still.

Festgestellt habe ich lediglich, dass der Toilettengang augenblicklich schwerer fällt, wenn ich die Menge verringere. Du musst es einfach mit Fingerspitzengefühl probieren, eure nötige Menge herauszufinden.

Zum TroFu: Angefeuchtetes TroFu???? Das geht gar nicht. Das ist eklig ;). Moritz mag nicht mal die Bröckchen, die ihm beim Bissen zuvor wieder runtergefallen und deshalb angesabbert sind. Sicher ist TroFu keine ideale Nahrung, aber manche Katzen lassen nichts anderes zu.

Bitte berichte weiter.

Hi, hi.....da bin ich ja froh, das nicht nur ich so ein verwöhntes, schnäkeliches etwas zuhause hab. Das mit dem angefeuchteten Trofu klappte ganz gut. Hab erst mit 5 Spritzern aus der Blumenspritze angefangen und das dann Monat für Monat erhöht. Er hat am Anfang zwar blöd gekuckt, aber er hats dann gefressen. Mitlerweile sind wir bei 30 Spritzern pro Mahlzeit (morgens und abends) und das Futter wird dann erstmal 10 Min. stehen gelassen, damit es etwas einweichen kann. Bisher klappt es.
Heute Mittag hatte ich Seelachsfilet. Ein kleines Bröckelchen hat er gegessen, das war´s dann. Sein Bruder hat etwas mehr gefressen, aber der kriegt ja abends auch Naßfutter, welches er frißt. Der ist unproblematisch.

Die "Leckerlie-Gabe" mit der Spritze ins Maul gestaltet sich bei uns nicht ganz so einfach. Eigentlich sollte man denken, dass er sich nach über einem Jahr dran gewöhnt hat, Pfeifendeckel! Manchmal stellt er sich so dämlich an, dass ich eine zweite Spritze aufziehen muß, weil er von der ersten zuviel wieder rausgespuckt hat :mad:

Bei meiner Suche heute im Forum bin ich aber auch auf Macrogol-Pulver gestoßen. Bin am überlegen, ob ich das mal versuchen soll. Das geht dann vielleicht ohne Spritze ins Maul sondern mit Trockenfutter-Einweich-Wasser:D
Bin mir aber noch nicht sicher. Möchte erst noch ein paar Fakten zu diesem Pulver suchen.

Ansonsten berichte ich gerne weiter. Ab Montag stell ich dann auf Lactulose um und werd auch morgens und abends den Kampf ausfechten.

Wenn Dein Kater bei 7,5 kg je 3ml bekommt, versuch ichs bei meinem glaub ich erstmal mit je 4 ml. Ich denk mir, lieber hat er Durchfall wie Verstopfung. Bei Durchfall kann ich die Dosis einfach senken, bei Verstopfung muß ich ihm wieder Klistier verabreichen. Und das mögen wir beide ganz und gar nicht;)

Liebe Grüße
Lony
 
Hier ein Link mit recht brauchbaren Tips, wie man eine Futterumstellung gestalten kann: ---> Suppenkasper

Zu Laktulose soll etwas mehr Flüssigkeit als üblich aufgenommen werden, gelt, das weißt Du?

Nicht alle Katzen entwickeln nach dem Abstillen Laktoseintoleranz, meine Miez z.B. auch nicht.


Zugvogel

Hallo Zugvogel,
danke für den Link....Das mit dem Wasser weiß ich, yepp. Dank dem Trinkbrunnen klappt das auch recht gut. Und zusätzlich geht er noch jedesmal mit ins Bad und muß dann in der Badewanne aus dem laufenden Wasserhahn trinken ;)
 
  • #10
Unsere Katze hatte vor längerem auch sehr trägen Darm, nach dem Riesenirrtum zu Paraffin stieg ich auf Laktulose um, dann klappte die Gschichte mit den Häufchen recht gut.
Ein Tierarzt riet mir, die täglichen 20 Tropfen Lactulose (mit Pipette abgezählt) außerordentlich langsam auszuschleichen, diese 'Darmkrücke' so bedächtig auszuschleichen, daß der Körper Gelegenheit hat, die winzige Mindermenge sozusagen mit eigener Kraft aufzufangen und auszugleichen.

Wir haben das so gemacht, und siehe da! es war erfolgreich. Die Ausschleichzeit war sehr langsam, so langsam, daß Buch führen mußte, um die Modalität einzuhalten. Das waren so etwa alle 10 Tage einen Tropfen vermindern (ganz genau weiß ich das nimmer).

Zwar wird diese Ausschleichmethode von vielen als 'unverantwortliches Experiment' bezeichnet, doch ich hielt mich an die Anweisung des Tierarztes, und somit war es eine angeordnete Ausschleichtherapie. Und der Erfolg hat uns recht gegeben ;)

Ob Macrogol oder Laktulose - beide kann auf Dauer Nebenwirkungen haben.


Zugvogel
 
  • #11
Hallo Zugvogel,

20 Tropfen Lactulose. War das eine einmalige Dosis oder hattet ihr die auch über den Tag verteilt, so wie Barbarossa (morgens und abends).
Ich frag deshalb, weil es mittlerweile jedesmal fast in einem Kampf ausartet, wenn ich mit der Spritze komm. Und das dann 2x am Tag???:oha: Das wird dann für uns beide heftig...wobei..ich glaub, mir macht das mehr aus wie ihm. Weil nach der "Spritzengabe" dauert es keine 15 Minuten und er kommt schon wieder schmusen. Aber mich belastet das doch ziemlich.
 
  • #12
Nach Anweisung des Tierarztes, der Laktulose empfahl, sollte ich selber austüfteln, wieviel Laktulose nötig ist, um die Häufchen moderat zu kriegen. Also hab ich mit kleinen Löffelchen u.derl. erst mal (und nur morgens) solange probiert, bis ich einigermaßen die richtige Menge hatte.
Das habe ich in eine Pipette gezogen und tropfenweise ausgedrückt, dabei gezählt. Somit wußte ich, wieviele Tropfen aus dieser ganz bestimmten Art von Pipette die Tagesdosis war.
Und somit konnte ich gut allmählich die Gabe tropfenweise vermindern.

Meine Pipetten sind diese Sorte:

400_3563653066333933.jpg



Zugvogel
 
  • #13
Unsere Katze hatte vor längerem auch sehr trägen Darm,

Hier gibt es Unterschiede zu beachten. Eine vorübergehende Darmträgheit oder aber eine dauerhafte Einschränkung nach einer schwerwiegenden OP am Darm sind zwei grundverschiedene Dinge. Niemand möchte bei seiner Katze ein Megacolon riskieren.

Ob Macrogol oder Laktulose - beide kann auf Dauer Nebenwirkungen haben.


Welche sind das? Insbesondere Lactulose-NW interessieren mich. Und bitte keine Blähungen anführen. Die hat mein Kater nicht, auch kein Unwohlsein.

Ich frag deshalb, weil es mittlerweile jedesmal fast in einem Kampf ausartet, wenn ich mit der Spritze komm.

Kannst du nicht ein Ritual draus machen? Wenn ich auf Moritz mit der Plastikspritze zugehe, wundere ich immer laut und freudig, dass es jetzt wieder sein feeeeeeiiiiines Leckerchen gibt. Er bleibt dann mindestens sitzen oder kommt auch nach so langer Zeit der Verabreichung noch immer neugierig auf mich zu. Ich setze mich dann neben ihn bequem auf den Boden und gebe ihm das klebrige Zeug langsam, immer wieder mal absetzend, damit er ruhig schlucken kann, seitlich in den Mundwinkel. Das dauert trotzdem keine halbe Minute. Aber Moritz ist ja nicht doof. Er weiß, dass er oft (nicht immer) als braver Kater hinterher wirklich ein Leckerchen in Form von 1 oder 2 Knuspertaschen bekommt. :) Vllt. kannst du deinem Kater doch noch nach und nach den Unwillen nehmen, wenn er weiß, dass er hinterher mit einem echten Leckerchen belohnt wird?

Vllt. mag er die Lactulose sogar? Moritz bekam in der Zeit des Experimentierens auch mal Lactosezucker angerührt aufgezogen. Da hat er auch sehr abwehrend reagiert, ebenso auf viele andere Mittel.

Ich drücke euch jedenfalls sehr die Daumen!
 
  • #14
Der will ja noch nicht mal Knuspertaschen :mad: Was meinst Du, wieviele Leckerli-Sorten ich schon gekauft habe und sie hinterher weggeschmissen hab, weil keiner sie gefressen hat. Und keine Malzpaste, auf die viele Katzen absolut wild sind. Und kein Käse. Die wissen nicht, was gut ist, echt;)
 
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  • #15
Hier gibt es Unterschiede zu beachten. Eine vorübergehende Darmträgheit oder aber eine dauerhafte Einschränkung nach einer schwerwiegenden OP am Darm sind zwei grundverschiedene Dinge. Niemand möchte bei seiner Katze ein Megacolon riskieren.
Ich hatte aufgrund anderer Erkrankungen nicht mal mehr als ein-zwei Wochen verlangsamte Verdauung anstehen lassen. Drei bis vier Tage kein Kotabsatz - das war mir viel zu kritisch, um lange drüber nachzudenken, also ab zum TA, bevor der Darm aufgeschnibbelt werden muß.

Welche sind das? Insbesondere Lactulose-NW interessieren mich. Und bitte keine Blähungen anführen. Die hat mein Kater nicht, auch kein Unwohlsein.
Hatte ich das nicht schonmal gepostet? Mußt mal googlen danach ;)


Mariechen nahm die Laktulose übers Futter gegeben ohne Mucken zu machen.


Zugvogel
 
  • #16
also ab zum TA, bevor der Darm aufgeschnibbelt werden muß.

Moritz hatte keinen trägen Darm. Er hatte auch keine Verstopfung, die ich ausgesessen habe. Moritz hatte eine Geschwulst am Darm, wodurch dieser geschlossen wurde. Diese Geschwulst wurde ihm operativ entfernt. Das hatte ich aber schon mal geposted.
 
  • #17
Es ist nun mal so, daß man nie 'drinsteckt', immer sind es unliebsame Überraschungen, wenn die Tierle plötzlich krank sind.
Nicht selten zieht eine Unregelmäßigkeit oder Krankheit eine nächste nach sich, und wenn es möglich ist, versucht man natürlich mit bestem Wissen und Gewissen (unter Anleitung eines guten Tierarztes) Folgerkrankungen zu vermeiden. Dabei ist es ganz allgemein gesehen unerheblich, was die erste Störung der Gesundheit gewesen ist.

Zugvogel
 
  • #18
Lony, überlies unsere Diskussion bitte einfach. Ich weiß, sie geht an deiner Frage vorbei. ;)

Dabei ist es ganz allgemein gesehen unerheblich, was die erste Störung der Gesundheit gewesen ist.

Daher nur noch kurz: Ich kenne die Ursache und kann es eben nicht allgemein sehen. Anderes Beispiel: Während einer Erkältung wirst du nicht joggen gehen, danach schon. Meinem Onkel fehlte nach einer wie einer Erkältung anmutenden Krankheit 30 % des Lungengewebes. Er ging nie wieder joggen. Das war keine Folgeerkrankung, das war die Konsequenz.
 
  • #19
Ich habe es ganz allgemein betrachtet, nicht auf einen einzelnen Fall bezogen ;)

Zugvogel
 
  • #20
Mag dein Kater Sahne oder Kondensmilch? Meine Sternchenkatze hatte keine Lactoseintoleranz und bekam daher täglich ihre Lactulose mit Sahne und sie hat das geliebt. sie hat aufgrund des Alters an Verstopfung gelitten, ich hab die Menge einfach ausprobiert und anhand des Messbechers (der dabei war) dosiert. Bei uns hätten einzelne Tropfen nicht gereicht ;)
 

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