Entwurmen

  • Themenstarter Felix0808
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Felix0808

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24. November 2009
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Wien/Österreich
Hätte da mal die Frage, wie oft man eine Katze entwurmt

unser Felix ist gleich mit 12 Wochen entwurmt worden und
dann als er Blähungen hatte, hat die Ärztin in der Notambulanz
ihm nochmals eine Entwurmtablette gegeben und ich musst ihm nach
4 Wochen nochmals eine geben, da war er in etwa 5 Monate alt.

Muss ich nochmal entwurmen bzw wann?

Bin etwas verunsichert, da uns die Tierärztin von der wir ihn haben,
immer völlig falsche Infos gegeben hat

Lg
 
A

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Eine Katze wird nur dann entwurmt, wenn sie krankhaften Wurmbefall hat.

Vorbeugend entwurmen geht nicht, also sind alle Routinebehandlungen nicht gut, weil die Gifte der Mittel jedesmal den Darm angreifen und ihn sogar noch anfälliger für Wurmbefall machen.
Man beschränkt auch aus diesem Grund die Entwurmungen nur auf die Fälle, wo es unumgänglich ist.

Den Darm stärken gegen Wurmbefall kann man hervorragend mit Propolis.


Ich hab schon jahrzehnte lange Katzen und noch nie eine mit den giftigen Darmbomben traktieren müssen.


Zugvogel
 
Wir entwurmen unsere Freigängerkatzen alle 4 - 6 Monate mit einem Spot on. Bei einer reinen Wohnungskatze würde ich das maximal einmal pro Jahr machen. Entscheidend ist, ob die Katze Freigänger ist oder nicht. Freigänger fangen Mäuse die oft verwurmt sind und holen sich die Würmer auf diesem Weg. Wohnungskatzen sind dieser Möglichkeit weitgehend entzogen, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass sie sich auch Parasiten einfangen können. Das was für Würmer gilt, gilt gleichermaßen auch für Flöhe und Milben.
 
na das sind ja mal andere Infos.

Die TA wo wir ihn bekommen haben, hat auch gemeint nur als er noch ein Baby war die Entwurmung.

Aber die TA in der Tierklinik, hat dann gesagt dass man sie so im 5-6 Monate entwurmt und halt dann so mit 1 Jahr nochmals.

Einzig was er regelmäßig bekommt sind so alle 4-6 Wochen diese Flohmittelgeschichten.

Weil irgendwie sind wir dieses Milbenproblem noch nie wirklich los geworden glaub ich, die Ohren sind zwar nicht befallen, aber so im abstand von 1-2 Monaten , kratzt er dann doch wieder
 
Er hatte also einen akuten Milbenbefall? Bei den Milben ist das Hauptproblem der Milbendreck in den Ohren. Den muss man gut auflösen und rausholen. Zum Auflösen gibt es eine Reinigungsflüssigkeit, die man in die Ohren träufelt und dann vorsichtig von außen einmassiert. Danach entfernt sich die Katze den aufgelösten Dreck durch Kopfschütteln aus den Ohren, also keine Behandlungsmethode für´s Wohnzimmer. Du kannst mit einem Wattestäbchen ein wenig nachhelfen, ohne Angst zu haben das Tier zu verletzen. Der Gehörgang macht vor dem Trommelfell einen scharfen Knick, der soll das Gehör der Katzen bei der Jagd im Steppengras schützen. Harte Spiere brechen ab bevor sie diesen Knick passieren können. Dieser Knick hat leider den Nachteil, dass Verschmutzungen nur schwer entfernt werden können, aber mit der Reinigungsflüssigkeit geht das ganz gut. Verschmutzungen müssen beseitigt werden, weil sie irgendwann vom Körper als Fremdkörper registriert werden, das kann eine böse Entzündung zur Folge haben. Die Reinigungsflüssigkeit gibts beim Tierarzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir haben eh so ein Fläschen bekommen beim TA,
denn der hat sich ja total über die TÄ aufgeregt von der wir unseren Felix haben, weil die Ihm nur die Ohren ausgeputz hat und mir nichts zu Nachbehandlung mitgab und wir somit nach 2 Wochen bei ihm gestanden sind
und unser kleiner gleich eine Spritze brauchte.

Jez machen wir das mit dem Fläschen auch gleich immer, wenn wir mitbekommen dass er verhältnismäßig viel kratzt
 
Generell behandelt man, wenn jemand krank ist und nicht vorbeugend bei Gesunden. Diese ganzen Krankheitstherapeutika sind nicht das, was man 'Vorbeugemittel' nennt.
Sie alle sind starke Wirkstoffe, die auch Nebenwirkungen haben; unliebsame Nebenwirkungen wird man billigend in Kauf nehmen müssen, wenn Behandlungsmittel wirklich angebracht sind, aber sie unnütz einem Tier antun, ist einfach nicht angebracht und gesundheitsschädigend.

Ob das Wurmmittel sind ohne Wurmbefall, ob das Flohmittel sind ohne Flohbefall, ob das Herzmittel sind bei gesunden Herzen, ob das Diätfutter ohne Indikation ist - all das wird man nicht verwenden, wenn eine Miez gesund ist.

Vorbeugen gegen alle diese Krankheiten macht man anders.

Zugvogel
 
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Generell behandelt man, wenn jemand krank ist und nicht vorbeugend bei Gesunden. Diese ganzen Krankheitstherapeutika sind nicht das, was man 'Vorbeugemittel' nennt.
Sie alle sind starke Wirkstoffe, die auch Nebenwirkungen haben; unliebsame Nebenwirkungen wird man billigend in Kauf nehmen müssen, wenn Behandlungsmittel wirklich angebracht sind, aber sie unnütz einem Tier antun, ist einfach nicht angebracht und gesundheitsschädigend.

Ob das Wurmmittel sind ohne Wurmbefall, ob das Flohmittel sind ohne Flohbefall, ob das Herzmittel sind bei gesunden Herzen, ob das Diätfutter ohne Indikation ist - all das wird man nicht verwenden, wenn eine Miez gesund ist.

Vorbeugen gegen alle diese Krankheiten macht man anders.

Zugvogel

:confused:
Eva, wie in aller Hergottsnamen willst du gegen Herzerkrankungen "vorbeugen" ??? Das erklär mir mal bitte....:confused:


Und schreib nicht immer, das alles was an Pillen und Tropfenform auf und in die Katze kommt, gesundheitsschädigend ist....das kann ich so, wie es dort oben steht nicht "stehen" lassen....weil es nicht generell stimmt.

Sorry, war OT....musste aber sein.
 
:confused:
Eva, wie in aller Hergottsnamen willst du gegen Herzerkrankungen "vorbeugen" ??? Das erklär mir mal bitte....:confused:


Und schreib nicht immer, das alles was an Pillen und Tropfenform auf und in die Katze kommt, gesundheitsschädigend ist....das kann ich so, wie es dort oben steht nicht "stehen" lassen....weil es nicht generell stimmt.

Sorry, war OT....musste aber sein.

Liebe Fellnase,
dann erkläre mit bitte glaubwürdig, daß diese ganzen Gifte keinerlei Nebenwirkung haben.
Generell ist jede Chemie Streß für den Organismus. Daß viele Nebenwirkungen nicht sofort und offensichtlich zutage treten, ist schon lange bekannt. Weniger bekannt ist, daß so gut wie alle Gifte auf Dauer die Leber schädigen und wenn ein Rädchen im Getriebe des Organismus nicht mehr richtig läuft, sind die nächsten Beeinträchtigung so gut wie vorprogrammiert.
Je jünger die Organismen sind, die diesen ganzen Giften ausgesetzt sind, umso nachhaltiger die Schäden, auch wenn man z.B. plötzliche Allergien und/oder Autoimmunkrankheiten dann nicht mehr damit in Verbindung bringt.

Es ist immer offensichtlicher, daß die nicht die Frage 'was hat mein Tier' zuförderst stehen sollte, sondern eher das WARUM. Sehr traurige Krankenverläufe zeigen, daß sogar diese als unbedenklichem Mittel der Anfang eines schmerzlichen Todes sein können - zu Tode therapiert :(

Zugvogel
 
  • #10
Liebe Fellnase,
dann erkläre mit bitte glaubwürdig, daß diese ganzen Gifte keinerlei Nebenwirkung haben.
Generell ist jede Chemie Streß für den Organismus. Daß viele Nebenwirkungen nicht sofort und offensichtlich zutage treten, ist schon lange bekannt. Weniger bekannt ist, daß so gut wie alle Gifte auf Dauer die Leber schädigen und wenn ein Rädchen im Getriebe des Organismus nicht mehr richtig läuft, sind die nächsten Beeinträchtigung so gut wie vorprogrammiert.
Je jünger die Organismen sind, die diesen ganzen Giften ausgesetzt sind, umso nachhaltiger die Schäden, auch wenn man z.B. plötzliche Allergien und/oder Autoimmunkrankheiten dann nicht mehr damit in Verbindung bringt.

Es ist immer offensichtlicher, daß die nicht die Frage 'was hat mein Tier' zuförderst stehen sollte, sondern eher das WARUM. Sehr traurige Krankenverläufe zeigen, daß sogar diese als unbedenklichem Mittel der Anfang eines schmerzlichen Todes sein können - zu Tode therapiert :(

Zugvogel

Boha Eva...

ja, könnte sein. Könnte!
Auch wenn das deine Meinung ist, kannst du doch nicht überall schreiben, das "alles was auf Katz kommt und in "Gift" ist und das Tier umbringt...das kannst du nicht überall bringen.

Jetzt stell dir mal vor, jemand hat ne Katze mit fieser Lungentzündung...und diese Katze bekommt ein spezielles AB dagegen..und diese Katze bekommt ein wenig DF von dem AB...und die Besitzerin schreibt das hier (mag sein, das es ein Neukatzenhalter ist).

Und dann schreibst du, das AB eh Teufelszeug ist und ihre Katze daran sterben wird, weil die Leber davon kaputt geht.

Und die setzt aufgrund deiner Aussage das AB ab....(weil, bei deiner Beitragsanzahl gehen sicherlich viele Neu-User davon aus: Hui...die hat Ahnung, so viel wie die schreibt..und vertrauen auf deine Aussage)

...das wäre fatal für die Katze. Stell dir vor, die Katze stirbt aufgrund des fehlenden AB's...möchtest du das verantworten?

Das ist jetzt nur ein Beispiel...aber verstehst du was ich meine?

PS: Aber das mit der Herzerkrankung, das hätt ich jetzt gerne doch nochmal gewusst....
 
  • #11
Ich habe ausdrücklich geschrieben, daß man die unerwünschen Nebenwirkungen billigend in Kauf nimmt, wenn eine Krankheit eine Therapie erfordert, die solche Mittel bedingt.

Ich sagte ausdrücklich, daß man Gesunde nicht mit solchen Mitteln belasten sollte, weil alle Chemie über kurz oder lang belastet und das wird man bei einer gesunden Miez auf jeden Fall vermeiden.

Ich habe immer nur drauf hingewiesen, daß man AB NACH Erregerbestimmung einsetzen soll, und das heißt nicht, daß ich sie generell verteufle; es ist nur der unbedachte Gebrauch, der oft mehr ist als mit Kanonen auf Spatzen schießen. AB sind nicht mehr die Wunderwaffe, die sie mal waren, und diese Bedenklichkeit ist wegen des unbeachten Gebrauchs auch so gekommen.

So wie Leberschäden, Nierenbelastung, Darminsuffizien (Morbus Crohn) und anderes durch Chemie kommen können, ist das Herz als Teil des Organismus nicht automatisch davor geschützt.
Wenn eine 'simple' Impfung schon zu zeitweiser Verwirrung und Lähmung führen kann, dann kann man sich vorstellen, wie andre Chemie auch wirken könnte. Wer davor die Augen verschließt, ist zur Zeit etwas nicht ganz up to date.

Zugvogel
 
  • #12
@ Eva und Tina,

es kann sich doch jeder selbst entscheiden, welche Therapie für seine Katze die geeignete ist. Ich finde es gut, dass mehrere Möglichkeiten beschrieben werden, es sollte nur nicht die Meinung des Anderen bekämpft werden, das möchte der TE sicher nicht lesen.

Stellt doch Euere Vorschläge ein und gut ist. Homöopathie und Schulmedizin sollte hier nicht diskutiert werden. Es gibt Krankheiten, da muss man mit richtiger Medizin ran und es gibt Krankheiten, da kann man mit Homöopthie viel erreichen.

Ich diskutiere solche Themen mit meiner TÄ, die beiden Möglichkeiten offen gegenüber steht und sie gibt mir den Rat zur richtigen Entscheidung.
 
  • #13
@Uli: Du, ich hab überhaupt nix gegen alternative Heilmethoden, Homöopathie ist mein zweites Steckenpferd...Bachblüten etc auch...

Mir ging es jetzt rein um mein Beispiel.
Ich denke wir bewegen uns da in einer "Grauzone"....

Ich les nur (fast) immer von Eva: Nein! Halt! Stop! Böses Zeuch! Mach dat wech...

Und denke mir, das es wirklich irgendwie "gefährlich" werden könnte, wenn jemand "naives" sich an diese Aussage hält und ohne den TA zu fragen irgendwas absetzt...

:eek:
 
  • #14
@Uli: Du, ich hab überhaupt nix gegen alternative Heilmethoden, Homöopathie ist mein zweites Steckenpferd...Bachblüten etc auch...

Mir ging es jetzt rein um mein Beispiel.
Ich denke wir bewegen uns da in einer "Grauzone"....

Ich les nur (fast) immer von Eva: Nein! Halt! Stop! Böses Zeuch! Mach dat wech...

Und denke mir, das es wirklich irgendwie "gefährlich" werden könnte, wenn jemand "naives" sich an diese Aussage hält und ohne den TA zu fragen irgendwas absetzt...

:eek:

Ich meinte das ganz allgemein bezogen, nicht auf Beträge die in diesem Thread geschrieben stehen.

Und Du hast Recht, Eva schreibt leider sehr einseitig und davon geht eine gewisse Gefahr aus. Nicht nur für Eva, auch für den Betreiber dieses Forums. Der Betreiber ist nämlich für alles Geschriebene hier verantwortlich, es sein denn, der Schreiber verstößt eindeutig gegen Forumsregeln.
 
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  • #15
Es verstößt NICHT gegen irgendeine Regel, wenn ich den dringenden Ratschlag gebe, vor jeder AB-Behandlung den Erreger festzustellen, um das Mittel dann genau zu wählen.

Wer den Pschyrembel hat, kann das unter dem Stichwort 'Antibiotika' genau nachlesen.

Es verstößt NICHT gegen irgendeine Regel, wenn ich drauf hinweise, daß viele Erreger gegen viele Antibiotika bereits resistent sind.

Es verstößt nicht gegen irgendeine Regel, wenn ich drauf hinweise, daß bei jeder ausführlichen Beschreibung eines AB immer dabei steht, gegen welche Erreger sie eingesetzt werden können. Das bedingt aber, daß man den Erreger kennt, um sie mit dem betreffenden Mittel zu bekämpfen. Einen Erreger kann man aber eigentlich nur mit den entsprechenden diagnostischen Mitteln rausfinden und diese Mittel gibt es zum Glück.

Es ist traurige Tatsache, daß viele Ärzte AB einsetzen, auch wenn nicht mal geklärt ist, ob die betreffende Krankheit von einem Virus oder Bakterien ausgelöst wurde. Und das ist nicht das, wie man vorgehen sollte, weil man Viren nicht mit AB bekämpfen kann.

Zum Entwurmen: Wenn eine Katze verwurmt ist, wird man ein Wurmmittel einsetzen, sinnigerweise so gewählt, daß das den betreffenden Parasit auch wirklich bekämpft.
Vorbeugend entwurmen geht nicht, darum ist es unsinnig, chemische Therapeutika zu geben, wenn keine Krankheit vorliegt.

Es steht in keinem Widerspruch, wenn ich schreibe, daß es sehr wichtig ist, die Abwehrkraft und Immunität der Tiere sorgsam zu beachten, zu hegen und zu pflegen, daß es nicht zu vielen Infekten kommt. Nicht die Erreger sind krank, sondern nur ein Organismus, desses Abwehrkraft geschwächt ist, wird krank.

Es gibt keine Krankheit per se, sonden nur Kranke.

Zugvogel
 
  • #16
Weil irgendwie sind wir dieses Milbenproblem noch nie wirklich los geworden glaub ich, die Ohren sind zwar nicht befallen, aber so im abstand von 1-2 Monaten , kratzt er dann doch wieder

Ohrmilben sind sehr hartnäckig, bitte behandeln bis wirklich nichts mehr da ist!
Meine Bauernhofkätzchen sind auch mit vermilbten Ohren angekommen, ich habe eine Zeit lang behandelt, bis alle Anzeichen weg waren. Da waren sie noch Wohnungskatzen.
Ein halbes Jahr später in eine WG mit 2 weiteren Wohnungskatzen gezogen. Es dauerte nicht lange, hatten wir 4 befallene Katzen.:eek:
 
  • #17
Eine Wurmkur behandelt einen Istzustand. Sie beugt keinem Neubefall vor.

Wird eine Katze im Jänner entwurmt, kann sie im März wieder bis oben hin voller Würmer sein.
Will man es genau machen, müßte man jedesmal den Istzustand (Wurmbefall ja oder nein) erheben und dann entsprechend behandeln.

Soweit hat Zugvogel ja recht. Allerdings sieht die Praxis anders aus und zwar einfach aufgrund der Wahrscheinlichkeiten.

Freigänger:
Die Wahrscheinlichkeit immer mal wieder Würmer zu haben ist hoch. Würmer müssen an sich noch nicht krank machen, es kann aber - besonders in Zusammenhang mit anderen plötzlichen Belastungen des Körpers - schnell geschehen.

Angesichts dieser Wahrscheinlichkeit wäre es zu riskant nicht zu entwurmen und zu umständlich, jedesmal Kotproben untersuchen zu lassen.
Folglich wird vom durchscnittlichen Halter und TA "häufig" entwurmt.

Wohnungskatzen:
Deutlcih geringeres Risiko für Wurmbefall (außer die Katze brachte sie schon mit und es wurde nie erfolgreich kuriert).
Da würde ich durchaus sagen, daß es zumutbar wäre, erst Kotproben untersuchen und dann entwurmen zu lasen.

Man kann das in größeren Abständen auch automatisch machen und spart sich so einen "Arbeitsschritt". Das hängt dann von der Bequemlichkeit und der finanziellen Situation des Halters ab.

Das Gejammer über die große Giftigkeit halte ich für maßlos übertrieben, ganz besonders wenn man sich ansieht, womit eine Katze es sonst übers Jahr zu tun bekommt. Von Hormonen und Medikamenten im Tierfleisch über Zigarettenrauch und div. Haushaltsgifte bis hin zur unübersehbaren Beeinflussung durch Elektrosmog, Lärm, Licht, Feinstaub usw. usf.

Mich würde übrigens interessieren, ob es zur Wirkung von Propolis auf Katzendärme auch eine Studie oder Untersuchung gibt.
 
  • #18
Freigänger:
Die Wahrscheinlichkeit immer mal wieder Würmer zu haben ist hoch. Würmer müssen an sich noch nicht krank machen, es kann aber - besonders in Zusammenhang mit anderen plötzlichen Belastungen des Körpers - schnell geschehen.

Angesichts dieser Wahrscheinlichkeit wäre es zu riskant nicht zu entwurmen und zu umständlich, jedesmal Kotproben untersuchen zu lassen.
Folglich wird vom durchscnittlichen Halter und TA "häufig" entwurmt.


Das Gejammer über die große Giftigkeit halte ich für maßlos übertrieben, ganz besonders wenn man sich ansieht, womit eine Katze es sonst übers Jahr zu tun bekommt. Von Hormonen und Medikamenten im Tierfleisch über Zigarettenrauch und div. Haushaltsgifte bis hin zur unübersehbaren Beeinflussung durch Elektrosmog, Lärm, Licht, Feinstaub usw. usf.

Mich würde übrigens interessieren, ob es zur Wirkung von Propolis auf Katzendärme auch eine Studie oder Untersuchung gibt.

Wie hoch das Risiko ist, daß eine Freigängerkatze immer wieder verwurmt ist, hängt nicht allein von dem Infektionsdruck ab, sondern auch davon, wie stabil ein Katzendarm ist und wie gut er mit einem Wurminfekt selber fertig wird.
Daß jede Wurmbehandlung auch den Darm belastet, liegt klar auf der Hand.

Natürlich sollte man ringsrum drauf schauen, daß die Miezen so weit wie möglich von Futter- und Wohngiften verschont werden. Zu glauben, das ginge zu 100 %, ist weltfremd, doch man kann allerhand tun, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.
Ist die Belastung ziemlich hoch, wäre ich noch vorsichtiger mit Wurmbehandlungen, weil das noch obendrauf packt, was nicht gut ist. Das Argument, es sei ja egal, weil sonst zuviel an unguten Sachen in die Miezen kommt, ist mir etwas suspekt.

Für die Belastung bzw. Auswirkung auf Dauer von Propolis in Katzen habe ich nichts außer der Aussage einer THP, die ihre Tiere schon jahrelang damit behandelt.
Sowohl bei Hund als auch bei Katz (Wohnungskatzen und exzessive Freigänger) gabs in all den Jahren so gut wie keine Krankheiten, keinen Wurmbefall und keine Pilze (endo- + exogene).
Sollte Propolis doch nicht das 'Ei des Kolumbus' sein, ist aber insgesamt die schädliche Wirkung erheblich geringer als die üblichen Mittel, und das wäre schon ein Grund, diesen Weg zur Parasitenbekämpfung zu wählen.
Immerhin hat Propolis innerhalb kurzer Zeit die Entzündungsmarker im Blutbild bei Mariechen endlich wieder auf Null gebracht.

Zugvogel
 
  • #19
Danke für Deinen Beitrag, Eva.

Unser Alessio wurde im Juli absolut erfolgreich mit einem
homöopathischen Mittel behandelt; er hatte Spulwurmeier,
und da ich davon ausgehen musste, dass er, lt. Züchter-
aussage, bereits 3 Mal entwurmt wurde, wollte ich ihm
nicht noch eine chemische Wurmbehandlung zumuten.

Er wurde vor vier Wochen noch einmal auf Würmer
getestet - immer noch negativ.

Und ansonsten bekommen unsre fünf Mäuse vier Mal
pro Jahr etwas Homöpathisches, womit die Disposition
zu Darmparasiten soweit heruntergefahren wird, dass
alle nachhaltig frei von Darmparasiten sind.

Was könnte man sich mehr wünschen ?:)
 

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