Darmoperation nach Verstopfung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mia009

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15. März 2020
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Hallo ihr Lieben,

Ich weiß nicht genau was ich mir gerade erhoffe :( viell hat ja jemand einfach nur ein liebes Wort übrig:
Odie mein 10 jähriger Kater konnte einige Tage keinen Stuhl absetzen, frass jedoch immer und war guter Dinge (schmusen etc. klappte prima). Am Mittwoch fiel mir jedoch seine Lethargie ins Auge und ich beschloss ihn von der Nächstliegenden Tierärztin anschauen zu lassen.
Ich hab mich wirklich nur aufgrund der Distanz für Sie entschieden, da momentanes Ausgangsverbot, hier in Italien, (Covid19) besteht.
Die Tierärztin machte mir sofort ein mega schlechtes Gewissen, dass er dehydriert sei, stumpfes Fell habe und eh schlecht aussehe. Fühlte mich wirklich immens mieß aber wie gesagt bis dato hatte ich nichts gemerkt außer der Verstopfung. Odie ist zudem Freigänger, also war die Kontrolle auch nicht gegeben.
Ich musste ihn dort lassen.Sie vermutete Schwanz oder Beckenbruch, legte sich aber nicht fest. Am Abend rief sie mich an und meinte es sei nichts gebrochen (buhhh) aber der Darm extrem voll. Sie machte mehrere Einläufe und Odie blieb über Nacht.
Am Donnerstag rief sie mich an (ich der Meinung ich kann ihn abholen) und sagte mir dass sich nichts gelöst habe und sie jetzt operieren müsse oder er wird sterben.
Natürlich sofortige Op, die er glücklicherweise auch überstanden hat. Heute dann die Nachricht „Bakterien im Darm“, Schwellung (gestern) des hinteren Beins und allgemeine Schwäche. Nun hat sie wieder Einschläfern in den Raum geworfen.
Entweder es geht ihm morgen besser oder eben ...
Ich wollte zu ihm fahren, bei ihm sein, da meinte sie nur sie wäre nicht in der Praxis und wir können morgen kommen. Fand das auch extrem daneben aber ok.
Ich bin total am Ende, vertraue der Tierärztin überhaupt nicht aber ihn jetzt rausholen wird wahrscheinlich nichts ändern. Ich fühl mich so hilflos und bange um meinen Kater.
Was soll ich machen? Kann ich überhaupt etwas machen?

Traurige Grüße

Mia
 
A

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Hallo Mia,

ich befürchte, da kannst Du heute wenig ausrichten...… :(


Ich drücke deinem Odie aber die Daumen!!
 
Du Arme, was eine furchtbare Situation. Wenn man nichts tun kann und in so einer Situation nicht mal die Chance hat seinem Tier beizustehn wird man wirklich irre.:oops: Corona ist da natürlich grad auch nicht hilfreich.
Ich drücke dich mal virtuell und hoffe , dass das Katerchen sich schnell erholt!
"dickes Daumendrück"
Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden. Bei Freigängern merkt man wirklich erst, dass sie eine Verstopfung haben wenn es ihnen sehr schlecht geht. Ich hatte das hier auch schon und bin auch erst zum Arzt wenn klar war, dass die Katze Schmerzen hat. Seitdem kontrolliere ich hier täglich Kot, ist aber auch einfach weil ich Wohnungskatzen habe,
 
Zuletzt bearbeitet:
OH je, er ist eigentlich ein Intensivpatient.

Ich drück euch die Daumen, dass alles gut wird.
 
Ihr Lieben vielen Dank für eure Antworten.
Odie wurde heute erlöst.
Heute früh hatte Odie eine Lähmung der Hinterbeine und einen epileptischen Anfall. Darauf fiel er ins Koma.
Die Tierärztin meinte zudem, dass sein Darm wieder voll mit Luft (die nicht entweichen kann) wäre und auch seine Blase nicht mehr funktioniert.

Ich bin so unendlich traurig, dass es mir die Worte und den Atem nimmt.
Ich habe ihn zum TA wegen einer (so dachte ich) kleinen Verstopfung und nun musste er gehen. Wie kann das sein? Wieso versagen Organe „nur“ wegen eines Darmverschlusses. Wieso wieso...

Ich schick euch traurige Grüße

Mia
 
Es tut mir sehr leid für dich :( mein beleid.
 
Jetzt hat Odie wenigstens keine Schmerzen mehr...gute Reise Katerchen

Es tut mir so leid für dich, dass Odie nicht mehr zu retten war. Ich drücke dich mal virtuell:oops:
 
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Vielleicht war der Darmverschluss nur ein Symptom, nicht die Ursache.
Oder es hat da angefangen, spielt leider keine Rolle mehr.

Die Symptome, die Du beschreibst, erinnern an eine Sepsis, eine Blutvergiftung, die unter anderem zu Lähmungen, Schwellungen und epileptischen Anfällen führt.

Das ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild, an dem auch viele Menschen unter optimalen intensivmedizinischen Bedingungen sterben.


Du hättest nichts anders tun können.
Die Tierärztin auch nicht.
Manchmal ist das leider so, dass wir trotz allem Wissen nicht helfen können.

Fühl Dich gedrückt.
 
Vielleicht war der Darmverschluss nur ein Symptom, nicht die Ursache.
Oder es hat da angefangen, spielt leider keine Rolle mehr.

Die Symptome, die Du beschreibst, erinnern an eine Sepsis, eine Blutvergiftung, die unter anderem zu Lähmungen, Schwellungen und epileptischen Anfällen führt.

Das ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild, an dem auch viele Menschen unter optimalen intensivmedizinischen Bedingungen sterben.


Du hättest nichts anders tun können.
Die Tierärztin auch nicht.
Manchmal ist das leider so, dass wir trotz allem Wissen nicht helfen können.

Fühl Dich gedrückt.


Daran hab ich tatsächlich gedacht, bevor Odie gestorben ist sprich nach der Op. Könnte wirklich passen, von den Symptomen die mir geschildert wurden. Ich hoffe er musste nich leiden :sad:
Danke für eure Zusprüche und Wünsche
 

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