Chronische Pankreatitis und SDÜ

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #101
Also beim Thiamazol Henning steht's im Beipackzettel als häufige Nebenwirkung.

https://www.onmeda.de/Medikament/Th...Henning--nebenwirkungen+wechselwirkungen.html

Ich hatte gerade noch einmal im Original-Beipackzettel nachgeschaut, weil wir aktuell auch ein Problem mit der Kotzerei haben. Da ist Erbrechen nicht als Nebenwirkung aufgeführt.

Das bei Onmeda ist ja kein Beipackzettel, das ist viel kürzer und knapper als das Original. Gut möglich, dass da einfach jemand die NW des oral gegebenen Thiamazol abgetippt hat.

Wie sah denn der Schilddrüsenwert nun im Blutbild aus?
 
A

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  • #102
Das hatte ich damals auf den Juckreiz bezogen. Das steht auch auf dem Beipackzettel als sehr häufig.

Mit der Übelkeit denk ich beim Thiamazol auch nicht das es daher kommt. Eher so, - aus medizinischer Sicht bestimmt total unlogisch - dass die Schilddrüse mit Überfunktion gut war für die Pankreas. Das da alles besser funktioniert hat vom Stoffwechsel her.
Aber das macht bestimmt null Sinn.
Außerdem hat die SDÜ natürlich andere schlimme Folgen, wenn sie unbehandelt ist.

Vielleicht ist das alles auch nur Zufall.
Oder die Pankreas ist durch die vielen anderen Schilddrüsenmedis angeschlagen, die er genommen und nicht vertragen hat, bevor wir auf Thiamazol umgestiegen sind.

Der T4 war jetzt bei 4,0. Da die Entnahme wieder 14 / 15 Std später war, ist der Wert laut Labor wohl in Ordnung. Theoretisch müssten wir mal die 4 Std später entnehmen und dann schauen. Der TA meinte, dass wir weiter erhöhen, wenn die Anzeichen beim Kater wieder da sind.

Leber und Niere waren zum Glück auch diesmal wieder gut :oops:

Gibst du Hexe noch Tabletten für die SDÜ oder rückt der Arzt diesmal eher das Thiamazol raus?
Wobei, jede Katze kann man ja leider auch nicht spritzen.

Liebe Grüße
 
  • #103
Ich hatte gerade noch einmal im Original-Beipackzettel nachgeschaut, weil wir aktuell auch ein Problem mit der Kotzerei haben. Da ist Erbrechen nicht als Nebenwirkung aufgeführt.

Dann schließen wir mal Hexe in den kollektiven Daumendrückkreis mit ein, dass es ihr auch bald wieder besser geht!!!
 
  • #104
Das hatte ich damals auf den Juckreiz bezogen. Das steht auch auf dem Beipackzettel als sehr häufig.

Vielleicht ist das alles auch nur Zufall.
Oder die Pankreas ist durch die vielen anderen Schilddrüsenmedis angeschlagen, die er genommen und nicht vertragen hat, bevor wir auf Thiamazol umgestiegen sind.

Der T4 war jetzt bei 4,0. Da die Entnahme wieder 14 / 15 Std später war, ist der Wert laut Labor wohl in Ordnung. Theoretisch müssten wir mal die 4 Std später entnehmen und dann schauen.

Sorry, das hatte ich falsch auf dem Schirm, den Juckreiz gibt es ja tatsächlich bei allen Varianten als mögliche NW.

Dass die Pankreas auf die anderen Medis reagiert, könnte ich mir durchaus vorstellen. Welche hattet Ihr denn ausprobiert?

Hexe hatte ja kurioserweise plötzlich zum ersten Mal seit fünf Jahren einen fpli in der Norm, dafür aber auf einmal eine SDÜ. Möglich, dass das beim fpli ein Laborfehler war, möglich, dass in unserem Fall die SDÜ die Pankreas positiv beeinflusst hat - die Schilddrüsenhormone wirken sich ja auf alle Organe aus.

Wie mir erst vor wenigen Tagen zu Ohren gekommen ist, soll es nun doch keine große Rolle spielen, ob der T4 vier bis sechs Stunden oder acht bis zwölf Stunden nach Medi-Gabe getestet wird. Da soll es wohl eine Studie geben, aber viel mehr weiß ich noch nicht darüber, da muss ich mal unsere TÄ befragen.

Hexe hat zunächst für zehn Tage das Thyronorm bekommen. Anfangs lief es gut, die Kotzerei hörte auf, die Unruhe wurde weniger. Dann fing sie plötzlich wieder an, heftig zu kotzen, dieses Mal verbunden mit länger anhaltender Übelkeit. Die Kotzerei findet hier grundsätzlich nur frühmorgens statt, aber das war bei meinen beiden Jungs, die ja auch eine SDÜ hatten, genauso. Da ich noch eine Packung mit der Injektionslösung zu Hause hatte, habe ich kurzerhand angefangen, Hexe auch zu spritzen. Sie kotzt leider immer noch, die Unruhe ist wieder stärker geworden, gut möglich, dass die Dosierung jetzt nicht mehr ausreicht. Spätestens nächste Woche kontrollieren wir aber wieder.
 
  • #105
Wir haben außer der Salbe alles durch. Naja, das Carbimazol haben wir nur aus der Humanmedizin versucht, weil die Apotheke kurzerhand in Eigeninitiative umgewidmet hat. Da ich von der Tiermarke viel nicht so gutes gelesen habe, war's mir recht. Der TA war allerdings schon etwas überrascht von der Apo :wow:

Das ist ja interessant bei Hexe mit dem FPLi. Vielleicht ist es doch nicht soweit hergeholt, dass bei der SDÜ im Körper irgendwas passiert, dass der Pankreas nützt. Hab das beim TA auch schon mal angesprochen, wurde aber nicht so wirklich ernst genommen.

Das die Blutentnahme beim Thiamazol zeitlich egal ist, wurde mir auch so gesagt. Die Klinik hatte das damals direkt mit der Autorin des Artikels besprochen, da sie zufällig im Labor der Klinik arbeitet. Trotzdem denk ich, dass es gut möglich wäre, dass der T4 nach dem Spritzen höher ist. Deshalb würd ich gern mal nach 4 Stunden testen.
Aber was die Unruhe und Schreierei angeht hab ich gerade einen guten Eindruck.

Und das die Dosierung vom Thiamazol nicht reicht bei deiner Mietz, entspricht ja auch unseren Erfahrungen. Wir mussten ja auch auf 6 mg erhöhen um beim jetzigen Wert zu landen. Vielleicht müssen wir ja auch noch höher.

Ich hoffe du hast nicht dasselbe Problem, dass die Pankreas wieder hoch geht mit der SDÜ Behandlung.
Das ist echt frustrierend...

Drücke euch die Daumen, dass die Spuckerei auch besser wird.

Liebe Grüße
 
  • #106
Ihr habt wirklich mein Mitgefühl und meine Hochachtung, alle, auch Minky und Slimmy. So nervenaufreibend das Ganze :(
 
  • #107
Und das die Dosierung vom Thiamazol nicht reicht bei deiner Mietz, entspricht ja auch unseren Erfahrungen. Wir mussten ja auch auf 6 mg erhöhen um beim jetzigen Wert zu landen. Vielleicht müssen wir ja auch noch höher.

Ich musste bei Merlin ja auch kräftig hochgehen. Wahrscheinlich wird das wieder anders verstoffwechselt. Ob es gespritzt auch auf die Pankreas schlagen kann, weiß ich nicht. Oral kann ich es mir durchaus vorstellen, also wenn es über den Verdauungstrakt läuft.

Bei FB gibt es eine Schilddrüsengruppe, da haben auch schon mehrere Katzenhalter die Erfahrung gemacht, dass bei ihnen die SDÜ und eine Pankreatitis Hand in Hand gingen. Ob es an der SD liegt oder an den Medis - das gleicht ja oft der Frage nach der Henne und dem Ei - was war zuerst da.

Dann drücken wir uns am besten mal gegenseitig die Daumen, dass die Spuckerei bald aufhört. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur zum Kotzen, dass das bei Katzen alles noch so wenig erforscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #108
Ich drücke auch ganz fest mit - sowohl für Louis als auch für Hexe! (Und natürlich Minki und Slimmy, ich rechne mich immer noch zu unserer Pankreatitis-und-sonstigen-Kram-Selbsthilfegruppe :p )

Miriam, ich kann total verstehen, dass dich das runterzieht, es ist auch einfach soooo nervenaufreibend und man hat immer Angst und steht unter Anspannung. Also wenn man sich da zwischendurch mal einen miesen Tag gönnt ist das völlig okay und man kann danach wieder etwas Kraft schöpfen. Ich hoffe, Louis gehts bald wieder besser und er ist endlich stabil - er hat halt auch zwei doofe Sachen erwischt und die Zähne machen es nicht besser.
Halt den Kopf oben, das lässt sich schon noch alles gut einstellen und dann hat er hoffentlich wieder eine gute Phase vor sich!

Ob ich das mit der Narkose jetzt noch machen würde kann ich auch nicht wirklich sagen. Ist einfach eine schwierige Entscheidung, ich würde erstmal nichts überstürzen, glaube ich.
 
  • #109
Ich drück euch auch fest die Daumen.. :pink-heart:
 
  • #110
Vielen lieben Dank für die gedrückten Däumchen :oops:

Hier ist es leider unverändert. Am Di und Mi ging es Louis gut. Do früh hat er einmal gespuckt aber mal ohne die übliche Folge-Übelkeit. Direkt danach gleich wieder gut gegessen.

Hm gestern waren wir abends eingeladen und ich hab schon vorher gespürt das wieder was kommt :stumm:
Er hat sein Spritzen-Belohnungsleckerli fast nicht essen wollen. Als wir nachts heim kamen hat es sich leider bestätigt. Zwei riesen Haarknäul :reallysad:

Das war erstmal alles und wir hofften auf ne gute Nacht. Dem war leider nicht so. Er hat dann noch zweimal innerhalb von 2 Stunden gespuckt. Und es war wieder klar wie schlecht ihm ist. Wir haben dann Cerenia gegeben. Ich hatte ja zum Glück noch die 2. von vor zwei Wochen da. Kurz danach hat er ordentlich am Trinkbrunnen geschlürft und das auch alles wieder gespuckt. Dann hat zum Glück das Mittel gewirkt.

Mich macht es fertig dass er immer wieder wegen diesen Haarballen so leidet. Oder hätte er auch so gespuckt?

Ich will jetzt mal diese Nux Globolis holen. Klar bekommt er immer nur eine Cerenia, aber ich weiß ja auch dass es nicht gerade toll ist. Und ich glaub er hat trotzdem noch Bauchweh :confused:

Keine Ahnung, ich gebe ihm heut immer wieder neues Essen auf was er sich dann stürzt, aber immer nur ca. ein Viertel isst - wie verhungert - und danach wird der Napf ignoriert bis was frisches kommt.
Auch egal, ich schmeisse eh leider schon genug Futterreste weg seit Louis krank ist und er soll ja auch lieber mehrere kleine Portionen essen. Aber es ist komisch. Ich hab ihm vorhin den Bauch bissle gekrault und er hat nicht so reagiert als würde es weh tun. Aber er läuft und sitzt dauernd so leidend rum.

Eigentlich wollten wir heut auf den Weihnachtsmarkt gehen aber danach war mir nicht. Vielleicht habe ich jetzt einfach zu viel Zeit zum Stalken und überdramatisiere es.

Eine Frage zu Nux: Das gebe ich ja wenn er gespuckt hat und nicht vorbeugend oder? Da spuckt er aber doch meist eh alles wieder aus was reinkommt. Ich wüsste nicht wie ich das -bleibend- in ihn rein bekommen sollte :confused:

Übrigens machen wir nun ein Kotprofil wegen der Würmer. Das macht bei unserer Klinik sogar das eigene Labor. Umso weniger versteh ich warum nicht gleich so...
Meine Vermutung ist, dass viele aus Kostengründen das Entwurmungsmittel profilaktisch geben und denen nicht bewusst ist, das dieses Mittel Gift ist.
War es mir ja auch nicht. Inzwischen habe ich mich schlau gemacht und weiß Dank euch dass es bei einem kranken Tier auch nach hinten losgehen kann.

Das mit dem Geld vermute ich, weil es mir am Telefon gleich gesagt wurde das es so und soviel kostet...
Gut bei uns sitzt das Geld jetzt auch nicht so locker, aber wenn es mir gleich von der TK empfohlen worden wäre, hätte ich überhaupt nicht gezögert.
Wie gesagt, nur eine Vermutung.

Euch einen schönen Sonntag!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #111
Ach die arme Maus, schon wieder so viel gespuckt.

Ich gebe Slimmy Nux vomica nicht erst, wenn sie schon gebrochen hat, sondern wenn ich merke, dass ihr übel ist (damit sie nicht brechen muss). Globuli sind so ziemlich die einzige Sache, die ich nicht in die Katze bekomme - darum gibt es das bei uns in flüssiger Form: Nux vomica comp. "WALA" (das kann man entweder subkutan spritzen oder oral eingeben - dann davor und danach mindestens 20 min. nicht fressen lassen).
 
  • #112
Oh Danke, dass ist gut zu wissen mit der flüssigen Variante. Und wenn ein Haarknäul schuld ist, sollte der ja auch trotz dem Mittel rauskommen oder? Mir wäre ja nur wohler, wenn es ihm im Anschluss schneller wieder besser gehen würde, so wie am Donnerstag.

Ich kann meinen Louis einfach nicht leiden sehen.
Das macht mich immer wieder fertig :(
 
  • #113
Ja, Haarballen gehören auf alle Fälle raus, sonst kann es zu Verstopfungen kommen - im schlimmsten Fall müssen Haarballen chirugisch entfernt werden.:stumm:
Damit die Haare besser über den Kot ausgeschieden werden, kann man auch Malzpaste geben, bzw. gibt es auch beim TA solche "Anti-Haarball-Pasten". Und sicherlich gibt es auch noch andere Hausmittelchen...
 
  • #114
Genau das meinte ich, dass die Haare ja raus müssen. Und ich nicht ein Mittel geben will, wo dann unterdrückt das die Haare rauskommen.
Wir geben ihm ja Malzpaste vom TA (Laxativ). Momentan nur 1 mal pro Woche. Die Ration wäre morgen wieder fällig. Jetzt will ich morgen mal bei der Klinik fragen ob wir die öfter geben können. Louis mag die ja überhaupt nicht, aber wenn's hilft. Die Malzpasten aus den Zoohandeln bringen übrigens überhaupt nichts.
Hausmittel wäre natürlich auch interessant. Die meisten Spuckattacken kommen ja von den Haaren.
 
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  • #115
Wie steht dein Tierchen eigentlich zum Kämmen? Weil ... am besten ist nicht Haare vorne oder hinten raus, sondern Haare erst gar nicht rein :oops:

Deshalb: kämmen, kämmen, kämmen. Morgens und abends.

Ich weiß, das klingt alles sehr trivial, aber ich hab da einen Alptraum hinter mir und bin überzeugt, dass wenn ich das früher gemacht hätte, es anders verlaufen wäre.
 
  • #116
Danke für den Tipp. Naja eigentlich liebt er das Kämmen.
Wird er auch immer wieder von mir.
Aber seine Haut ist empfindlich durch die andere Hautgeschichte. Deshalb benutze ich die letzte Zeit so eine weichere Bürste. Ich denke es kommt von der vielen Putzerei. Das ist einfach mehr geworden seit wir die SDÜ behandeln. Wobei ich mich gestern noch gefreut hab dass sein Bäuchle wieder ein Flaum bekommt (seit dem US im April).

Ich habe eben noch gelesen, dass Öl hilft. Ich hab natürlich weder Distelöl noch Lachsöl da, aber ist das bei einem Pankreaskater sinnvoll? Wegen Fett und so?
Ich kenn das nur bei Verstopfung. Nicht das seine Verdauung dann irgendwann mal ohne Öl nimmer flutscht :cool:
 
  • #117
Also früher hab ich gern so ein Furminator genommen. Aber sein Fell ist nicht mehr so dicht seit er krank ist. Deshalb will ich ihm nicht noch seinen letzten Pelz nehmen...
 
  • #118
mag er butter zum schlecken? das wäre eine alternative zur malzpaste. einmal pro woche dünkt mich wenig; mein kater, der auch viel mit haaren zu tun hat, bekommt butter/malzpaste jeden 2./3. tag. plus natürlich bürsten, ich benütze einen trimmer, da kommt die ganze unterwolle raus.
du musst sehen, ob nux wirkt (besser reine globuli nux als ein compositum, da ist eben noch anderes drin). ich hab 2 kater, die auf nux nicht reagieren, sondern auf ein anderes homöopathisches mittel ;)
 
  • #119
Butter hat er noch nie bekommen :wow:
Aber gleiche Frage: ist pures fett bei Pankreas ratsam?

Wie gesagt er hat sehr dünnes Fell, da kann ich nicht mit dem Furminator rüber. Das mag er auch nicht mehr so, denke es tut weh.

Auf der Packung steht einmal die Woche, aber ich glaube man darf es zeitweise auch öfter geben. Nur ob langfristig? Das weiß ich nicht genau.
 
  • #120
ratsam ist es zwar weniger, aber man muss halt abwägen ;)
malzpaste ist extrem fett (über 45% fett), ich denke, butter etwas weniger. mein kater hat auch fPLi über 30 und er verträgt butter gut (besser als malzpaste).
wenn der magen chronisch "belegt" ist mit haaren, ist das nicht so gut. es wird weniger gefressen und bei pankreas ist man ja froh über jeden happen, der gefressen wird. bei wenig butter oder combi butter/margarine jeden 2. tag sammeln sich nicht so viele haare an, dann brauchts die heftige malzpaste auch nicht
 

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