Brauche Expertenrat zu Sondenernährung und Pankreatits

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Was die "Unverträglichkeit" gegen alles Mögliche angeht: da zweifle ich dran.

Warum dann wieder rumexperimentieren?

Warum gibst du ihr nicht genau das was sie auch die letzten Tage von der Tierklinik bekommen hat? Das hat doch funktioniert.

Also als kleines Kätzchen wurde auf alles getestet, auch der Pankreas-Wert. Meine Katze hat diese Allergiesymptome nur im ersten Lebensjahr gehabt und jetzt 3 Jahre später wieder, weil ich ein neues Futter testete.

Ich will herumexperiementieren, weil das jetzige vertragene Futter (Kattovit Sensitive) subobtimal ist, weil es auch noch zu viel Fett enthält (7%). Es ist zudem nicht hochkalorisch, was sie in diesem Zustand bräuchte.

In der Tierklinik wurde per Sonde ebenfalls Kattovit gefüttert, da sich die aufgrund ihrer schlechten Lage nicht experimentieren wollten.
 
A

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  • #22
Puh..
Hast du dir denn das VetConcept mal angeschaut?
Ansonsten lies dich mal in Kochbarf ein.
Du kannst auch Hühnchen kochen, pürieren und mit Felini Complete supplementieren..

Bin ich schon beim Lesen, denn so kann es nicht weiter gehen. Da Katzenfutter so ungenau deklariert ist.
 
  • #23
http://m.zooplus.de/shop/tierbedarf_marken/hills_futter/hills_diaetfutter_obsolete/459167
Keine Kartoffeln, kein Fisch, 4,8% Fett - oder übersehe ich was?

Wegen Fettgehalt - wenn sie das Kattovit in der Klinik vertragen hat, bleib dabei. Es kommt immer auf die einzelne Katze an, wie viel Fett vertragen wird, da muss man sich nicht sklavisch an die 5% halten (das entspricht beim Trockenfutter übrigens etwa 20%, nicht 10). Es gibt bei Katzen in Sachen Pankreatitis keinen erwiesenen Vorteil von fettarmem Futter.

Hochkalorisch und wenig Fett schließt sich leider aus. Da kann man nur versuchen, über die Futtermenge was zu drehen.
 
  • #25
Versuchs mal, das sollte sie eigentlich gut vertragen :)
Und mit ein bisschen Wasser vermatscht ist das auch gut sondengängig.
 
  • #26
Cookie geht es weiterhin sehr schlecht. Wir haben jetzt mit einer Opiatschmerztherapie begonnen und ich hoffe, dass sich dadurch ihr Allgemeinzustand bessert.

Gibt es hier jemanden der mit einer Langzeit-Opiatschmertherapie Erfahrung hat?

LG
 
  • #27
Zum Opiatschema kann ich dir leider nichts sagen.

Ich habe hier auch einen Vollallergiker, der vor 7 Jahren eine akute Pankreatits hatte und seitdem immer wieder einen gereizten Verdauungstrakt hat..
Ich habe ihm damals Ropocat Monoproteinfutter gegeben. Das hat zwar teilweise auch einen höheren Fettgehalt, wurde aber gut vertragen. Zudem könntest du es selbst mit Zutaten strecken, die deine Katze verträgt. Außerdem haben wir damals sehr viel gekochtes Fleisch gefüttert, Shit was auf die Mangelerscheinungen...erstmal musste Nero damals wieder anfangen zu futtern., also gab es z.b. Auch Babybrei Huhn oder Rind pur...ist auch Sondentauglich....
Ropocat Gold sensitive Monoproteinfutter gibt es in vielen Sorten..
Aber solange sie noch so instabil ist, würde ich bei dem Futter bleiben, das er verträgt.
Gute Besserung.
 
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  • #28
Nein, tut mir leid.
 
  • #29
Mein Kater hat mittlerweile zwei Mal akute Pankreatitis hinter sich und währenddessen Metamizol und NSAIDs bekommen, bei ihm spielt aber auch noch eine Spondylose eine Rolle, eigentlich sind NSAIDs nicht optimal. Von daher, nein, keine Langzeiterfahrungen, wobei ich Opioide auch nicht dauerhaft (im Sinne von mehrere Monate/Jahre) geben würde - weiß ja niemand, was das im Katzenhirn stimmungsmäßig genau verursacht.
Wenn sie momentan noch keine Schmerzmittel bekommt, ist das aber für die akute Phase auf jeden Fall das Mittel der Wahl.

Wie wird sie denn momentan behandelt? Maropitant und tägliche Infusionen haben hier sehr geholfen, aber das gehört eigentlich auch zur Standardbehandlung.

Ich drücke die Daumen dass sie wieder auf die Beine kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Cookie bekommt 2 mal täglich Methadon sub cutan gespritzt. Wir hoffen, dass sich endlich dadurch eine Besserung einstellt. Vorher gabs 1 mal täglich Bupaq, das war zu niedrig von der Dosierung. Wir sind hier in einem sehr kritischen Stadium. Noch klopft der Tod noch nicht an die Tür, aber er hat sich schon einen Parkplatz gesucht. Wir entscheiden nun Tag für Tag, ob es noch Sinn macht, oder es besser ist sie loszulassen.
 
  • #31
Nach welchem Kriterium wird das entschieden?
 
  • #32
Nach welchem Kriterium wird das entschieden?

Wenn die stärksten Schmerzmittel nicht mehr greifen und die Katze weiterhin erbricht und weitere Komplikationen, wie Fieber dazukommen würden, würden wir sie gehen lassen. Oder wenn sich eine Tumorerkrankung der Bauchspeicheldrüse herausstellt.
Es ist halt schwierig, da eine Grenze zu ziehen. Es wird eine Kombi aus Bauchentscheidung und tierärztlicher Rat sein.
 
  • #33
Vielleicht habe ich das überlesen, aber erbricht die Katze jetzt wieder? Zumindest anfangs hatte das mit der Sonde doch gut geklappt?

Wie machst du das denn wenn du wieder arbeiten musst mit der Versorgung? Sind so lange Abstände zwischen den Fütterungen OK? Spritzt du deine Katze jetzt selbst?
Und da war ja auch noch der finanzielle Aspekt. Könntest du überhaupt noch Wochen so weitermachen, auch wenn Hoffnung besteht?

Viele User berichteten ja schon, dass es ihren Katzen oft lange schlecht ging bevor es dann wieder aufwärts ging. :(
 
  • #34
Ja ich hab ungefähr genauso viele Fragen wie du im Kopf :(

Seit heute erbricht sie wieder. Wir haben jedoch gestern Lactulose ins Futter gemischt, um einer Verstopfung vorzubeugen. Erbrechen und Sonde ist natürlich ein Alptraum :( Die Übelkeit kann von dem Mittel kommen oder von den Opiaten, von der Bauchspeicheldrüse, einer Magenübersäuerung, einer Darmlähmung.... also steht viel raten am Tagesplan. Da man nichts genaues auschließen kann.
Schön langsam wird es echt schwierig meiner Maus zu helfen.

Noch hab ich 2 Wochen Urlaub, so lange kann ich täglich 2x zum TA fahren um zu spritzen. Methadon darf man nicht selbst zuhause spritzen, das Medikament bekomme ich nicht.

Finanziell werde ich von Freunden unterstützt und einer TA mit sehr humanen Preisen. Jedoch auf Dauer kann ich mir das nicht leisten. Zum Glück war Weihnachten, ansonsten wäre jetzt schon längst das finanzielle Limit erreicht.
 
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  • #35
Zwei Wochen sind da natürlich ein strammes Zeitlimit :(
Klar, dass du dir viele Gedanken machst. Hoffentlich packt ihr das noch. Ich wünsche euch wirklich alles, alles Gute.
 
  • #36
Was bekommt sie denn sonst noch an Medikamenten / Behandlungen außer dem Methadon?
Das wirkt übrigens nur ca. vier Stunden, zwei Mal täglich spritzen reicht also eigentlich nicht aus. Buprenorphin (Bupaq) wirkt vier bis acht Stunden, soweit ich weiß.
Die kurze Wirkdauer ist der Nachteil von vielen Opioiden.
 
  • #37
Danke für deine vielen guten Ratschläge.
Leider gibt es keine guten Neuigkeiten. Ich musste meine Maus heute gehen lassen, bei ihr gaben die Organe langsam auf. Das Herz und die Atmung waren heute in der Früh viel zu schwach und wir wussten, dass es Zeit ist sie loszulassen. Meine TA meinte, dass es der Beginn eines multiplen Organversagen sei. Viele dicke Tränen wurden heute schon vergossen, aber es ist wohl besser so :(

Ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr!
LG Bea
 
  • #38
Mensch Cookie..
Das tut mir so leid :(.
So gekämpft und nun doch verloren...
Ich wünsche dir viel Kraft für diesen schweren Verlust..
 
  • #39
Cookie,
Es tut mir leid. Du hast so gekämpft....

Für deine Maus...sei wieder frei und ohne Schmerzen.


Drück euch aus der Ferne.
Anne
 

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