2 Kater - ein "Stinktier" ??

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MollyGrue

Gast
Hallo,
wenn Ihr meine Sam&Simba-Stories noch nicht überhabt, kurze Frage:

Verdauung bei beiden Katern ok (bis auf die unleckere Einlage mit den W.-Leckerchen neulich).

Ok, mittlerweile fressen sie identisch das gleiche. TroFu-Restbestände gibts esslöffelweise und nicht täglich.
NaFu macht nun wirklich 99% aus.

Ich sehe zu, dass ich NaFu mit viel Fleischanteil und, edit, sorry, Tippfehler, FREI von Getreide etc. verteile. Nicht immer einfach, aber momentan mäkeln sie nicht, da kann ich mal das Sortiment erweitern/durchtesten.

Schon als Sam kam, roch man das jeden Vormittag.
Simbas "Würstchen" sind geruchlos - Sam verpestet kurzfristig die gesamte Whg.
Ab und an eine Prise Bierhefe übers Futter, das mampfen sie beide problemlos mit, scheint sogar zu schmecken.
Sollte doch eigentlich gut für die Darmflora sein?
Hoffe, ich kann die vom Sam mit der Zeit "umbauen" irgendwie.
Anscheinend war er bislang "Allesfresser" - sogar Brot hätte er gemampft, oder Maiskörner.
Habt Ihr Tipps?

Ansonsten hat er tolles Fell, ist verspielt und energiegeladen, also organisch m.E. fit. In ein, zwei Wochen stelle ich ihn mal wg. Impfen etc. beim TA vor. Eh klar. Wollte damit warten, denn ein Krallenschneiden unter Vollnarkose (???) bei den Vorbesitzern fand er sch**** und die Aktion hatte ihn wohl psychisch etwas aus der Bahn geworfen, so erzählte man mir.

Freigang hatte er nicht, allenfalls an einer Laufleine kurze Gartenbesuche. Trotzdem Wurmthematik?
 
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Was fütterst Du denn genau? Hersteller? Sorten?
Woher kommen die beiden denn und was haben sie vorher dort bekommen?
 
Ich sehe zu, dass ich NaFu mit viel Fleischanteil und getreide etc. verteile.
Schau mal dass Du getreidefreies Nassfutter gibst - vielleicht hilft das ja schon. Getreide kann durchaus zu Stinkepups und Stinkekötteln führen.
Und falls wirklich was im Argen liegen sollte wie z.B. dass ein Giardienbefall vorliegt - die Mistviecher ernähren sich von Getreide.

Hier sah's auch lange so aus als wäre Louis ein echter "Stinker" während Ella sozusagen völlig geruchlos war. Bei näherer Betrachtung hat sich herausgestellt dass Louis seine Häufchen einfach nur nicht zugebuddelt hat. Ob jetzt aus Dominanzgehabe, ob aus Markierverhalten, ob er Ella als seinen persönlichen "Zubuddeldienst" betrachtet hat (sie hat nämlich dann meistens seine Häufchen eingebuddelt, ihr hat's wohl auch gestunken) lässt sich nicht mehr sagen, aber der Unterschied ob eingebuddelt wird oder nicht ist schon eklatant.

Ab und an eine Prise Bierhefe übers Futter, das mampfen sie beide problemlos mit, scheint sogar zu schmecken. Sollte doch eigentlich gut für die Darmflora sein?
Warum? Eigentlich sollte bei gutem Nassfutter keine Nahrungsergänzung nötig sein. Und ob Bierhefe wirklich gut für die Darmflora ist, da hab ich ziemliche Zweifel dran, aber ich kann da nur aus menschlicher Erfahrung sprechen (da hab ich allerdings jede Menge Erfahrungen die absolut dagegen sprechen).
 
sorry, sorry, vorhin vertippt bzw. Wort gelöscht, natürlich weiß ich und beherzige, dass Katzen und Getreide UNvereinbar sind.

Im Angebot: Carny, Animonda, LandFleisch, Macs, Leonardo, Christopherus, Select Gold, Wilderness - momentan ist überwiegend Carny im Haus.

Simba kriegt das schon immer so, Sam halt jetzt seit 2 Wochen bei mir.

Und ja, mit dem Verbuddeln hats der Brite nicht sooo.... liegt immer schön obenauf, während Simba sich echt Mühe gibt, sogar draußen im Wald :grin:

Aber der Mief ist dennoch von unterschiedlicher Qualität, kann man sagen.

Hefe: Sind halt Flocken aus dem Reformhaus, keine EL, nur "Prisen".
Momentan tu ich aber nix mehr aufs Futter, schon damit die Mäkelei ein Ende hat (was auch geklappt hat dann Louisellas Tipp - erstaundlich fix sogar)
 
Carny ist auch von Animonda ;)

Ist der "Geruch" immer da oder ist dir mal aufgefallen das es nach einem bestimmten Futter kam bzw kommt? ich würde einfach mal versuchen auszuschliesen wann es müffelt und wann nicht.

Aber dazu würde ich vorallem GAR KEIN TF geben.

Mein Kater zb bekommt fort Matschoutput wenn zuviel Reis im Futter ist. Entsprechend riecht es dann auch :stumm:
 
Bierhefe bringt ja an sich nur b-Vitamine mit, ich wüsste jetzt nicht wo das für den darmaufbau vorteilhaft wäre. B-Vitamine sind wasserlöslich es ist also bei einer überversorgung (b-vitamine zusätzlich zum nassfutter) nicht schädlich wenn es keine riesigen Mengen sind und haT eben den Vorteil dass es vielen katzen gut schmeckt.

Wenn er wirklich trotz des getreidefreien Futters weiterhin deutlich schlechter riecht als der ureinwohner würde ich den tierarzt Termin vorziehen und da direkt eine kot probe (von 3 tagen) für ein großes kot Profil mitnehmen.

Lass aber mal eine zeitlang auch die trofureste weg. Vielleicht verträgt er ja auch die winzmengen nicht gut.
 
... natürlich weiß ich und beherzige, dass Katzen und Getreide UNvereinbar sind.
Nein, so ist es auch nicht. Ein bisschen Getreide wie z.B. Reis (ja ich weiss, streng genommen ist das kein Getreide) ist nicht weiter tragisch sofern man nicht gerade z.B. Giardienbefall hat oder eine Unverträglichkeit vorliegt. Katzen fressen ja auch bei ihrer natürlichen Beute ein bisschen Getreide mit, nämlich das was ich im Magen der Mäuse befindet.

Im Angebot: Carny, Animonda, LandFleisch, Macs, Leonardo, Christopherus, Select Gold, Wilderness - momentan ist überwiegend Carny im Haus.
Carny hat den Ruf zu Darmproblemen zu führen - und es ist extrem rindslastig. Entsprechend würde ich an Deiner Stelle Carny erstmal nicht mehr füttern.

Und ja, mit dem Verbuddeln hats der Brite nicht sooo.... liegt immer schön obenauf, während Simba sich echt Mühe gibt, sogar draußen im Wald :grin:
Na allein das macht aber schon einen krassen Unterschied aus - zumindest war das bei uns so, und hier verteilt sich der "Duft" nicht so extrem (trotzdem hat man sofort mitbekommen wenn Louis auf dem Klo war).

Hefe: Sind halt Flocken aus dem Reformhaus, keine EL, nur "Prisen".
Ist ja kein Thema - nur frag ich mich was Du Dir von der Bierhefe versprichst?

Momentan tu ich aber nix mehr aufs Futter, schon damit die Mäkelei ein Ende hat (was auch geklappt hat dann Louisellas Tipp - erstaundlich fix sogar)
Oh Danke - meinst Du von wegen "kein TamTam mit dem Futter machen"? Da finde ich merkt man am schnellsten wie sehr Katzen uns beobachten :)
 
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Ok, danke, alles mal beherzigen beim nächsten Futtereinkauf.
TA aus genannten Gründen nicht sofort aber bald.

Hefe: Wird öfter auch mal an Pferde verfüttert.
Und für weitere Eigenschaften guckstu z. B. hier.
Wobei keine Ahnung, ob das bei Katzen auch wirkt.

Sam leckt grad meinen Teller sauber ab, auf dem der Flammkuchen mit Käse gelegen hat... ??????????????????????????????????? Ähm....
 
Hefe: Wird öfter auch mal an Pferde verfüttert.
Ich verstehe ja dass Du gerne Rückschlüsse aus Deinen Erfahrungen mit Pferden ziehst, aber Pferde und Katzen kann man einfach nicht vergleichen. Vielleicht noch ein kleines bisschen beim Verhalten (wobei ich schon da sehr skeptisch bin), ganz sicher aber nicht bei der Ernährung.

Und für weitere Eigenschaften guckstu z. B. hier.
Danke, aber ich kenne Bierhefe.
Meine Frage war aber eher was Du Dir von der Bierhefegabe an Deine Katzen versprichst - Mangelerscheinungen oder sowas haben sie ja nicht, und dass Bierhefe gegen Stinkeköttel helfen würde wär mir neu.

Sam leckt grad meinen Teller sauber ab, auf dem der Flammkuchen mit Käse gelegen hat... ??????????????????????????????????? Ähm....
Viele Katzen mögen Käse bzw. Sauerrahm, Quark usw. sehr gerne, vielleicht deshalb? Ansonsten ist das nicht ganz so günstig, weil auf einen anständigen Flammkuchen gehören ja auch Speck und Zwiebeln - beides für Katzen schlecht bis giftig.

Ich würde das übrigens sofort im Ansatz unterbinden dass die Katzen ans Menschengeschirr gehen - heute ist es ein bisschen Quark, morgen ist es vielleicht die Chilisauce, übermorgen dann Trauben, Zwiebeln oder sonstwas das nicht in die Katze gehört. Ich bin froh und dankbar dass hier bisher keine Katze ans Menschenessen ging und achte strikt darauf dass auch nichts unbeaufsichtigt rumsteht. Mal ganz abgesehen von der Hygiene, aber da bin ich ja mittlerweile auch ein bisschen abgestumpft :)
 
  • #10
Keine Sorge,
Übergriffe auf mein Geschirr hab ich überhaupt erst 2x erlebt (1x wars Tomatensauce = Simba),
und dieser (unanständige) Flammkuchen war eine Sorte nur mit Käse. Und bäh, extrem fettig. Kauf ich glaub ich auch nimmer.
Waren allenfalls ein paar Kleckse Käse übrig.
Ja, viele Katzen würden für Käse töten. Oder für Joghurt oder auch die verpönte Milch.

Spülmaschine desinfiziert eh wieder. Mein Luxusteil.

Bierhefe kenne ich halt als etwas, das einer Darmflora gut tut. Daher hatte ich auch den Link mitgeschickt.
 
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  • #11
Bierhefe bringt ja an sich nur b-Vitamine mit, ich wüsste jetzt nicht wo das für den darmaufbau vorteilhaft wäre. B-Vitamine sind wasserlöslich es ist also bei einer überversorgung (b-vitamine zusätzlich zum nassfutter) nicht schädlich wenn es keine riesigen Mengen sind und haT eben den Vorteil dass es vielen katzen gut schmeckt.
Bierhefe läuft aber selbst beim Menschen schon als Ergänzungsmittel und bringt auch jede Menge Mineralien und Spurenelemente mit. Wir BARFen ja aus verschiedenen Gründen nicht, aber dass man da schon sehr genau aufpassen und die Supplemente mit der Feinwaage abwiegen muss hab ich schon gelernt.

Ich hab mich da auch noch nicht komplett durch den Ernährungsdschungel gewühlt und vielleicht auch zum einen oder anderen Thema etwas zu "pragmatische" Ansichten, da hab ich aber eine Verständnisfrage:
Es gibt ja die Annahme, dass Dosenfutter ohnehin übersupplementiert wäre (darauf fusst ja auch die 20%-Rohes-Faustformel), dann geben viele ihren Katzen noch zusätzlich Malz- oder Vitaminpasten oder Leckerli die irgendwas* drin haben das angeblich gut sei für XYZ...
Derzeit hoffe ich noch sehr davon ausgehen zu können dass alles was Katz braucht im als Alleinfutter gekennzeichneten Futter auch drin ist. Schade ich der Katze nicht eher wenn ich ihr (ohne entsprechenden Anlass wie z.B. Mangelerscheinungen) noch mehr Supplemente zuführe? Geht das nicht auch irgendwann auf die Nieren?
 
  • #12
Ich schreibe ja viel über sowas: Die meisten Nahrungsergänzungsmittel für Menschen werden offiziell gern als "überflüssig" bezeichnet, tatsächlich ist es aber so, dass Überschüsse ohne Schäden ausgeschieden werden. Keine Nebenwirkungen, keine Probleme.
Die DGE korrigiert regelmässig ihre Empfehlungen für dies und das nach oben.
Also ich denke, das Meiste läuft problemlos "durch" wenns nicht verwertet wird, bei Mensch oder Tier. Kann mich da auch irren, weils ja Unterschiede gibt.

Also beim nächsten Futtereinkauf besorge ich mal was anderes als Carny (mit Animonda meinte ich die 100g-SChälchen "vom Feinsten" - Simbas Lieblingsfutter bislang) und wir sehen weiter, ob und wie Sam Duftwolken produziert. Danke für die Tipps und Denkanstöße. :)
 
  • #13
Bierhefe läuft aber selbst beim Menschen schon als Ergänzungsmittel und bringt auch jede Menge Mineralien und Spurenelemente mit. Wir BARFen ja aus verschiedenen Gründen nicht, aber dass man da schon sehr genau aufpassen und die Supplemente mit der Feinwaage abwiegen muss hab ich schon gelernt.

Grundsätzlich stimmt das schon. Aber die bierhefe ist relativ unproblematisch. Die wird zwar beim barfen auch mit der feinwaage abgewogen aber zum einen pauschal je kg fleisch bereits vom kalkulator berechnet, also wesentlich ungenauer kalkuliert als die anderen suppis und sowohl bierhefe als auch taurin sind das was am gröbsten abmisst. Also wenn davon mal etwas mehr auf der wiegeschale landet ist das kein Drama.
Bierhefe wird halt von vielen katzen als appetitanreger akzeptiert und eignet sich da m.e. Auch wenn es b-Vitamine mitbringt (die Spurenelemente finde ich da noch unkritischer) als geeigneter für als viele andere Mittelchen. Trofu-Brösel zb bringen ja ebenso Vitamine mit rein wie noch vieles andere.

Ich hab mich da auch noch nicht komplett durch den Ernährungsdschungel gewühlt und vielleicht auch zum einen oder anderen Thema etwas zu "pragmatische" Ansichten, da hab ich aber eine Verständnisfrage:
Es gibt ja die Annahme, dass Dosenfutter ohnehin übersupplementiert wäre (darauf fusst ja auch die 20%-Rohes-Faustformel), dann geben viele ihren Katzen noch zusätzlich Malz- oder Vitaminpasten oder Leckerli die irgendwas* drin haben das angeblich gut sei für XYZ...
Derzeit hoffe ich noch sehr davon ausgehen zu können dass alles was Katz braucht im als Alleinfutter gekennzeichneten Futter auch drin ist. Schade ich der Katze nicht eher wenn ich ihr (ohne entsprechenden Anlass wie z.B. Mangelerscheinungen) noch mehr Supplemente zuführe? Geht das nicht auch irgendwann auf die Nieren?

Die 20% Regel ist mittlerweile überholt steht aber natürlich immer noch überall veraltet im netz. Die barfer halten da aber nicht viel von. Ich rate auch hier mittlerweile immer dazu rohfleischmengen die über seltene leckerei (also upps da ist mir dich glatt ein fitzelchen fleischabschnitte runtergefallen :D) hinausgehen, zumindest mit Calcium zu supplementieren. Regelmäßige gaben würde ich zumindest mit einem komplettpräperat supplementieren.
Auch von der Annahme dass nassfutter gänzlich übersupplementiert ist, geht man m.w. nicht mehr aus. Erstens haben ja auch die Hersteller mittlerweile erkannt dass viele Halter sich mehr mit feliner Ernährung auseinandersetzen (die fütterungsempfehlung wurde ja auch immer weiter reduziert weil sich rumsprach dass hochwertiges Futter höher verdaulich ist und daher weniger benötigt wird zum beispiel) und zweitens war das so pauschal m.e. Immer schon etwas kritisch zu sehen. Man weiß zum einen ja nicht bei allen Nährstoffen wirklich wieviel da beim kochvorgang verloren geht, zum anderen sind ja, wenn man nicht nur minutiös deklariertes nassfutter hat) die Zusammensetzungen je Charge nie komplett identisch, Dh die Nährstoffe die die grundzutaten mitbringen variieren ja bereits. Deswegen wird man das gar nicht so genau kalkulieren können.

Deswegen würde ich bei Leckerli und appetizern (wie eben bierhefe) in entsprechender menge (also pries bierhefe oder mal ein paar trofubrocken im fummelbrett etc) die Kirche im Dorf lassen, überspitzt gesagt. Die Dosis macht da halt das Gift.

Zur sonstigen Wirkung von bierhefe: ich wäre da auch vorsichtig vom Pferd auf die katze zu schließen. Die verdauungsorgane könnten nicht unterschiedlicher sein. Wir liegen ja als allesfresser irgendwo dazwischen. Da wird sich noch mehr übertragen lassen. Und zumindest aus den barf Themen ist mir nicht mehr als b-vitaminlieferant mit marginalem Zusatz an Spurenelemente unbekannt. Auch wenn mir sicherlich die Erfahrung von SiRu oder kuro noch fehlt.
Kuro wäre auch die perfekte Ansprechpartnerin in bezug auf Auswirkungen von übervitaminisierung in bezug auf die Niere. M.e. Ist sie die forine mit dem spezifischtem wissen in bezug auf einzelne Nährstoffe in bezug auf die Niere. Sie barf schon sehr lange und erfolgreich ihr CNIchen.
 
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  • #14
Also über Bierhefe bin ich im Zusammenhang mit mäkeln gestolpert, der Tipp war ein wenig über das Futter zu geben, ähnlich wie der mit z.B. Parmesan, um die Aktzeptanz zu fördern, nicht als Ergänzung.
Und wenn man sich auf den CNI Seiten umschaut ist es mit Vorsicht zu betrachten was man gerade bei Tieren mit Nierenproblemen zusätzlich gibt.
Ohne wirklichen Grund würde ich nicht regelmäßig Nahrungszusätze geben und schon mal gleich gar nicht hier menschliche Empfehlungen und Standards zum Vergleich heran ziehen.
 
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  • #15
Stimmt, jetzt wo Sandman es anspricht, fällt mir auch ein, dass man beim barfen von CNIchen davon abrät, die b-Vitamine über bierhefe zu decken. Da weicht man dann auf spezielle Präparate aus der Apotheke aus.
Es wird also schon eine Auswirkung auf die Niere haben. Ich glaube allerdings dass dies weniger an den b-Vitaminen als den sonstigen Bestandteilen (generell Hefe möglicherweise?) Liegt.
 
  • #16
Den Kot der Katze kann man auch einfach über 3 Tage sammeln und einschicken (entweder selbst oder über den TA). Es müssen ja nicht zwangsläufig immer Giardien, Würmer&Co sein - die im Übrigen auch bei Wohnungshaltung vorkommen und nichtmal selten! - sondern auch z.B. eine Darmfehlbesiedelung.

Dies kann man alles durch ein Kotprofil testen lassen.
 
  • #17
Bierhefe wird halt von vielen katzen als appetitanreger akzeptiert und eignet sich da m.e.
Als Appetitanreger kenn ich's auch beim Menschen (wie auch als gut für Haut, Haare und Nägel). Fürs Gedärm kannte ich Bierhefe bisher noch nicht.

Die 20% Regel ist mittlerweile überholt ... [...] ... Ich rate auch hier mittlerweile immer dazu rohfleischmengen die über seltene leckerei (also upps da ist mir dich glatt ein fitzelchen fleischabschnitte runtergefallen :D) hinausgehen, zumindest mit Calcium zu supplementieren.
Machen wir schon geraume Zeit, für größere Mengen steht auch Felini Complete im Schränkchen.

Auch von der Annahme dass nassfutter gänzlich übersupplementiert ist, geht man m.w. nicht mehr aus.
[...]
Man weiß zum einen ja nicht bei allen Nährstoffen wirklich wieviel da beim kochvorgang verloren geht, zum anderen sind ja, wenn man nicht nur minutiös deklariertes nassfutter hat) die Zusammensetzungen je Charge nie komplett identisch, Dh die Nährstoffe die die grundzutaten mitbringen variieren ja bereits. Deswegen wird man das gar nicht so genau kalkulieren können.
Das ist aber doch das Argument das eben zu Übersupplementierung der Dosenfutter führt?
 
  • #18
Im Zusammenhang B-Vitamine und Niere bin ich darauf gestossen das es häufig bei CNI Katzen zu einem Vit.-B Mangel kommt und dann beim TA diese unschöne Infusion unter die Haut gemacht wird, die sehr schmerzhaft für das Tier ist. Auf der anderen Seite wird dann aber auch gewarnt das eine Überdosierung von Vit.B. auch wieder schlecht für die Nieren sein soll, weil man kann dem Tier die Infusion ja durch die Beigabe von Vit.-B Präparaten versuchen zu ersparen.

Konsequenz für mich, erst schlau machen dann handeln und immer daran denken "der Beginn jeder Katastrophe ist eine beschixxene Vermutung".

Achja das Vit.-B ist der Appetitanreger in der Bierhefe, es muß also nicht Bierhefe sein wenn es darum geht, diese hat aber wohl eine gute Akzeptanz.

Nachtrag:

Wird das jetzt nicht ein bischen OT?
 
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  • #19
Das ist aber doch das Argument das eben zu Übersupplementierung der Dosenfutter führt?

Ich finde halt das ist weder ein Argument für über- noch unterdosierung. Man weiß das ja schlicht nicht. Auch die zugesetzt en Vitamine werden ja mitgekocht.
Ich müsste jetzt auch nochmal nachlesen aber ich bin mir sehr sicher dass man die 20% Regel in barfer kreisen deswegen mittlerweile kritisch betrachtet weil nicht mehr von einer so starken übervitaminisierung ausgegangen wird. Es mag aber sein dass die Empfehlungen für die supplementmischung der Hersteller angepasst wurde.

Ich weiß ich habe die Begründung schon mal gelesen aber ich komm nicht mehr drauf. Und da ich ja eh vollbarfe war die Begründung für mich auch nicht so interessant. Mehr so fun fact. Ich suche mal.

@sandman: ja ich würde auch nicht empfehlen ständig vit b zusätzlich zum Alleinfutter zu supplementieren (egal ob jetzt selbst hergestellt oder dose). Aber bei einer katze ohne nierenauffälligkeit sehe ich bei der priese zum appetitanregen (Sam musste futtertechnisch ja umgestellt werden ) nicht das Problem.

Aber wie ich schon schrieb. Zum darmaufbau in größeren Mengen würde ich auch nicht raten und habe in punkto katze da auch noch nie etwas zu gehört.
 
  • #20
Hier gibt es das Ganze mal in Zahlen, für diejenigen (ich zähle grundsätzlich auch zu ihnen ;) ), die das nicht nur gesagt brauchen, sondern faktisch sehen wollen.
Es ist vor allem wegen des Ca/P-Verhältnisses.
Fleisch hat durchschnittlich ein Verhältnis von 1:20, wobei es aber 1:1 sein sollte (also auch nur durchschnittlich, die Spanne ist schon weiter, aber in dieser Nähe wird sich orientiert). Und der hohe Phosphorgehalt ist wahnsinnig belastend für die empfindlichen Nieren, mit denen Katzen ohnehin schon ausgestattet sind.
Wenn mein CNIchen sich mal wieder übergeben hat, gebe ich teils auch fein geschnittenes überbrühtes Huhn für ungefähr einen Tag. Da gebe ich auch nur Calcium zu, nichts weiter, aber das ist halt super wichtig.
Deswegen ist das mit der 20 %-Regel mittlerweile echt kritisch.

Ich zitiere mal kuro aus einem anderen Thread wo es um die 20% Regel geht. Der von kuro angegebene link führt zu einem Kommentar von Doreen fiedler , in dem sie auch auf die übervitaminisierung im dosenfutter eingeht. Sie schreibt dazu, dass das pauschal nicht so gesagt werden kann und auch auf das verfütterte Futter ankommt.

Sorry falls wir jetzt zu sehr abschweifen :)

Wenn man über das kotprofil auch die darmbakterienbesiedlung testen kann, wäre das doch ideal. Das kannst du auch unabhängig von tierarztbesuch selber testen lassen, schließt Parasiten aus und kannst, falls notwendig gezielt den Darm aufbauen.
 

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