Fettgehalt im Futter ausrechnen, für Kater mit Pankreasproblemen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Jorya

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Hallo,

ich dachte ich frage mal in die Runde.

Man soll ja einer Katze, die Probleme mit der Pankreas hat, Futter mit einem geringen Fettgehalt geben. Die Grenze liegt wohl bei 5% und da habe ich halt immer auf die Dosen geschaut und auf den Fettgehalt geschaut.

Aber irgendwer meinte nun, dieser Wert sagt nicht immer was aus. Man müsste den Fettgehalt in der Trockenmasse haben..

Neben dem niedrigem Fettgehalt (es wird von <10% in der Trockensubstanz geschrieben, bei einigen Patienten auch bis zu 15% möglich) wird auch empfohlen, dass der Proteingehalt nicht zu hoch ist (30-45% in TS).
geklaut aus folgendem Beitrag: http://www.katzen-forum.net/nassfutter/194558-niedriger-fettgehalt-moeglichst-sortenrein.html

nun die Frage wie Rechne ich das aus?

Als Beispiel mal folgendes Futter:
400g Dose LandFleisch, Geflügel und Krabben.

Laut Angabe:
Protein 9%
Fettgehalt 6%
Rohasche: 2%
Rohfaser 0,2%
Feuchte 78%
Calcium 0,22%
Phosphor: 0,17%

Nun warte ich mal auf eure Antworten
 
A

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:oops:

Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob die Fett-Berechnerei wirklich soviel positives bringt.
Ebensowenig trau ich der pauschalen "wenig bis kein Fett"-Aussage.

Auf Nafu-Dosen steht der Fettgehalt absolut drauf - die Trockenmassegeschichte wäre was, wenn man sehr unterschiedliche Futterqualitäten vergleichen will: Nafu vs. Trofu z.B.

Und ob Katz das Nafu mit dem Fettgehalt verträgt, sieht man ja (leider).

Ich barf hier ja - ich kann den Fettgehalt damit sehr exakt einpegeln.
Normalerweise hab ich so um die 6 bis 7 % Fett absolut im Barf laut Kalki. Kommt nur mit dem Fleisch und ist immer Fett in roher Form.
Schmalz/irgendwie gegartes Fett scheint mein Dicker schlechter zu vertragen.

(Das Pankreas-Diät-Nafu von Vet-Concept dürfte, nach allem, was ich so gelesen ha, relativ dicht an den 5% Fett i.Tr. dran sein... Das hat allerdings weniger als 3% Fett absolut.)
 
:oops:

Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob die Fett-Berechnerei wirklich soviel positives bringt.
Ebensowenig trau ich der pauschalen "wenig bis kein Fett"-Aussage.

Ich traue dieser Aussage auch nicht mehr, da meine Hexe durchaus Futter mit mehr Fett verträgt, aber beim fettarmen Gastrofutter von RC (2,8) so richtig heftigen Matschkot bekam.

Ich glaube, es spielt eine größere Rolle, wie gut und leicht verdaulich das Futter ist.
 
@Maiglöckchen: ;) Eben.
So ähnliche Erfahrungen hab ich hier ja auch gemacht.

Bei humanen Pankreatitis-patienten wird erst Nahrungskarenz über 2 Tage und dann Fettreduktion empfohlen. Durchaus erfolgreich.
Aber warum die Diät eines Omnivoren für einen hochspezialisierten Carnivoren übertragbar sein soll, weiß ich nicht.
Außerdem können Blutwerte - und anhand derer wird feline Pankreatitis ja nun mal bestimmt - immer auch in die Irre führen.

Auch deshalb: Statt auf irgendwelche Zahlen, guckt auf die Katze.
Was für meinen Taps super ist, kann für Archie, Hexe, Minka, Poldi.... völlig daneben sein.

Und - nur mal am Rande: Meinem Taps haben Enzyme zum Futter sehr geholfen.
Aktuell sind wir wieder ohne unterwegs. Ich schau mal, wie er sich entwickelt.
 
Die Nahrungskarrenz ist bei Katzen ja glücklicherweise schon vom Tisch, die Fettreduktion zumindest umstritten.
 

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