Darmverschluss trotz Kotabsatz?

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Nameless.One

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27. Juli 2016
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Hallo erstmal :)

Ich war gestern nachmittag mit meiner Murmel beim TA und nach dem Röntgenbild war die Diagnose akute Vertstopfung.
Madame hat dann ein Microklist(?) bekommen, hat allerdings erst in der Nacht oder heute sehr früh Kot abgesetzt (4 normal große und 2 kleine Kötel).

Ich hab mir heut frei genommen, um sie zu beobachten. Muss ich mir immer noch Sorgen wegen einem möglichen Darmverschluss machen oder ist die Gefahr durch den Kotabsatz gebannt? Wenn ja, bei welchen Anzeichen sollte ich mein Mädchen einpacken und losdüsen?

Danke schon mal im voraus. :)
 
A

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Das ist ein gutes Zeichen und die größte Gefahr dürfte damit gebannt sein.
Trotzdem ist wichtig, weiterhin ein wachsames Auge auf deine Katze zu haben. Sollte sie wieder nicht aufs Klo gehen oder beim Koten Schmerzen haben, apathisch wirken, keinen Appetit haben oder anderweitig "komisch" wirken, würde ich sicherheitshalber noch mal zum Tierarzt. Das Risiko ist aber jetzt eher gering, dass sie doch einen Darmverschluss bekommt- außer, es würde wieder schlimmer werden. Ich hoffe, dass das nicht passiert!
 
Hallo,

das ist ja erstmal beruhigend.
Gekotet hat sie bis jetzt noch nicht wieder. Ich hab heue vormittag nochmal mit der TA-Praxis telefoniert und man sagte, ich soll Schlagsahne anbieten. Sollte sie die Sahne nicht annehmen, sollte ich heute nachmittag noch mal vorstellig werden. Wird die Sahne angenommen, soll ich der Sahne Zeit zum wirken geben und erst morgen vorbeikommen, wenn bis dahin kein Kot abgesetzt wird.

Nun hat Murmel eine ordentliche Portion Malzpaste und rund 50-75ml Sahne mit 30% Fettgehalt weggeschlabert, passiert ist aber nichts. Sie liegt weiterhin nur rum, wenn auch ein wenig ansprechbarer. Dennoch merkt man ihr die Schmerzen an. :(

Wie lange braucht Sahne, bis sie anschlägt? Und wirkt sie überhaupt, falls meine Miez sie sonst verträgt? Ich geb im besten Fall man einen Winz-Schluck H-Milch ab und das auch nur selten...

Ich hab auch keine Idee, was die Ursache ist, der TA hat auf zuviele Haare im Stuhl getippt, aber im Kot konnte ich nicht auffällig viele entdecken. Meine Katzen kriegen immer extra Wasser übers Nassfutter und Trofu gibt es auch höchst selten ein paar Brocken beim Such-das-Leckerlie-Spiel (das letzte Mal vor über 4 Wochen). Ich weiß auch nicht... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten sowas ähnliches vor einigen Wochen.
Auch sehr voller Darm, dem dann mit Einlauf entgegen gewirkt wurde.

Wir sollten im Folgenden das Futter sehr flüssig anbieten - also mit einem guten Schuss Wasser zu einem Brei matschen.
Zweimal täglich Malzpaste.

Nach so einem Einlauf kann es etwas dauern, bis das nächste Mal der Kotabsatz erfolgt. Bei uns war Finn auch erst ca. 36h nach dem Kotabsatz durch den Einlauf wieder auf'm Pott.
Ich bin fast wahnsinnig geworden. :D
Da war dann auch alles in Ordnung.

Also bissl würde ich wohl zu warten, aber auch nicht zu lang. Und halt unbedingt drauf achten, was da wie genau raus kommt.
 
36 Stunden??? :eek:
Wie hast du es so lange ausgehalten???

Hat Finn einen richtigen Einlauf bekommen? Murmel bekam ein Microklist.
Damit ist ungefähr die Hälfte rausgekommen und die Ärtzin meinte am Telefon vorhin, ich soll dem Kot Zeit zum nachrutschen geben. Wenn morgen früh noch nichts da ist, soll ich noch mal vorstellig werden.

Ich tue immer reichlich Wasser übers Futter, speziell jetzt im Sommer wegen der Wärme. Das schwimmt dann schon fast. Aber es von allem immer brav weggeschlabbert.
 
36 Stunden??? :eek:
Wie hast du es so lange ausgehalten???
Nicht Frau Sue, sondern ihr Kater :D
Nein im Ernst, es ist ganz normal, dass Katzen nicht jeden Tag Kot absetzen. Alle 2 Tage ist ok.
Murmel bekam ein Microklist.
Damit ist ungefähr die Hälfte rausgekommen und die Ärtzin meinte am Telefon vorhin, ich soll dem Kot Zeit zum nachrutschen geben. Wenn morgen früh noch nichts da ist, soll ich noch mal vorstellig werden.
Genau, nach dem Einlauf muss erstmal der Rest rausrutschen, aber dann, wenn alles wieder regulär lauft, ist alle 2 Tage Kotabsatz ok.
Ich tue immer reichlich Wasser übers Futter, speziell jetzt im Sommer wegen der Wärme. Das schwimmt dann schon fast. Aber es von allem immer brav weggeschlabbert.
Wasser nehmen Katzen übers Futter auf und normalerweise wird der Wasserbedarf mit gutem Nassfutter ausreichend gedeckt. Wasser übers Futter geben kann man bei akutem Bedarf wie nach so einer Behanflung ein paar tagelang schon machen, aber dauerhaft besser nicht. Das ist auf Dauer für die Nährstoffverwertung nicht förderlich, von daher lieber kein Wasser übers Futter schütten, sondern lieber mehr Trinkstellen in der Wohnung verteilen. In den heißeren Monaten wird sie dann von selbst so viel zusätzliche Flüssigkeit aufnehmen, wie sie tatsächlich benötigt.

Frag deine TÄ mal nach Lactulose. Ist kein Medikament, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel, das hat Carlos mal eine Weile gut geholfen, macht den Kot schön weich. Ansonsten müsste die Ursache natürlich abgeklärt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auf Dauer für die Nährstoffverwertung nicht förderlich,

Wieso das, kannst Du das irgendwie belegen?

Barfer z.B. geben auch Wasser ans Futter, obwohl das Fleisch selbst schon zu einem großen Teil aus Wasser besteht. Für die bessere Durchspülung von Nieren und Harnwegen ist das auch sinnvoll, so habe ich es jedenfalls gelernt.

Meine Katzen sind nie an irgendwelche Wassernäpfe gegangen, auch Trinkbrunnen etc. interessierten keinen. Ergo gibt es aus den oben erwähnten Gründen nun immer den Schuss Wasser über das Futter.
 
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Wieso das, kannst Du das irgendwie belegen?

Barfer z.B. geben auch Wasser ans Futter, obwohl das Fleisch selbst schon zu einem großen Teil aus Wasser besteht. Für die bessere Durchspülung von Nieren und Harnwegen ist das auch sinnvoll, so habe ich es jedenfalls gelernt.

Meine Katzen sind nie an irgendwelche Wassernäpfe gegangen, auch Trinkbrunnen etc. interessierten keinen. Ergo gibt es aus den oben erwähnten Gründen nun immer den Schuss Wasser über das Futter.
So auf die Schnelle, nein :oops:
Gebarft hab ich auch mal eine zeitlang... also bissl über Nährstoffverwertung gelesen... Was das Wasser betrifft ist bei mir hängengeblieben, dass bei Dosen-Nassfutter so viel Flüssigkeit enthalten ist, dass der Bedarf abgedeckt ist. Und man kein Wasser zusätzlich geben soll (also direkt übers Futter - zusätzliche Wasserstellen aufstellen immer gern), weil das dazu führt, dass die Nährstoffe schneller ausgeschwemmt werden oder die Katze letztendlich (also wirklich auf Dauer gesehen) zu wenig futtert, weil sie zu viel Wasser aufnimmt. Das erschien mir logisch. Irgendwie meine ich auch, dass die Zugabe vom Wasser beim Barfen von Rezept zu Rezept schwankt, damit nicht zu wenig (wegen der Durchspülung, wie du schreibst), aber eben auch nicht zu viel gegeben wird (nicht mehr als ca 75 % Feuchtigkeit insgesamt meine ich).
Zum anderen hieß es, dass der Wasserbedarf übers Futter reguliert wird und es von daher ganz normal ist, dass die meisten Katzen wenig Wasser zusätzlich zum Futter trinken.
Und dass man so viel besser erkennen kann, ob eine Katze einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf hat. Was ja ein Krankheitssymptom sein kann (Diabetes, CNI). Von daher ist es auch besser, dass die Katze von sich aus öfter Wasserstellen aufsucht, wenn sie es vermehrt braucht. Gerade in letzter Zeit fiel mir auf, dass Carlos mehr trinkt als sonst (auch mehr als sonst bei Hitze), das hätte ich nicht feststellen können, wenn er ständig Wasser übers Futter bekommen hätte.

Alles in allem meine ich, wenn man mehr Wassernäpfe aufstellt, als Wassr direkt übers Futter zu geben, reguliert sich der Wasserbedarf selbst.

Das alles erschien mir logisch, aber ich wüsste jetzt keinen bestimmten Artikel oder Thread, in dem man das so nachlesen könnte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt aber sehr davon ab, wie viel Katze frisst. Katzen, die nicht so großen Hunger haben, decken ihren Bedarf z.B. nicht immer nur durchs Nassfutter.

Ich fand es schon ganz schön viel Wasser, was ich bei diversen Barf-Rezepten zusetzen sollte.

Und Nährstoffe ausgeschwemmt? Wie das? Dann dürfte Flüssignahrung wie Reconvales auch nicht funktionieren.

Und wie schon gesagt: Wassernäpfe etc. aufstellen hat hier überhaupt nicht funktioniert.
 
  • #10
Ich bin bei dem Thema ja ziemlich pingelig, seitdem mein Kater vor 11 Jahren mal Struvit hatte. Damals hab ich sofort das TroFu abgesetzt (wusste es vorher nicht besser) und hab dann auch noch kein Wasser zugegeben. Das kam ein paar Jahre später mit meinem ersten Internetanschluss, als ich anfing, mich über Katzenernährung zu belesen. Als ich dann das Futter wechselte und in den Dosen keine Soße mehr mit drin war, wollten meine Jungs da nicht bei. Als ich dann den Trick mit dem Wasser probierte, war alles ok.

Ich hab 4 Wassernäpfe in der Wohnung, seh aber die Bailey, die Jüngste nie, Murmel alle Jubeljahre und Toby, meinen Senior, nur großer Wärme trinken.

Das mit der Nährstoffaufnahme bzw der Verschlechterung find ich interessant, werd ich morgen wohl mal googlen und schauen ob ich Infos finde.
 
  • #11
Und Nährstoffe ausgeschwemmt? Wie das? Dann dürfte Flüssignahrung wie Reconvales auch nicht funktionieren.
Reconvales gibt man ja nicht dauerhaft als Alleinfutter. Ich bezog mich nur aufs dauerhafte Wasser übers Futter geben.
Ich sage ja nicht "gib der Katze bloß nie nicht zu viel Flüssigkeit" Gerade kranke Katzen brauchen mitunter mehr Flüssigkeit.
Bei Bedarf, warum nicht, gerade jetzt, nach dem Einlauf ist es sicher gut, wenn die Katze mehr Flüssigkeit aufnimmt. Aber eben auf Dauer würde ich davon abraten, Wasser übers Futter zu geben. So wars gemeint :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
36 Stunden??? :eek:
Wie hast du es so lange ausgehalten???

In dem ich noch ein paar mehr meiner eh schon kaum vorhandenen Nerven gelassen habe. :D

Ich bin fast durchgedreht. ^^

Allerdings hat Finn eine "Vorgeschichte" hinsichtlich seines Magen-Darm-Traktes. Er hat eher ein Problem mit zu weichem Kot. Er vertrug anfangs, als er einzog, quasi gar nichts und selbst jetzt ist seine Futterauswahl die seinen Output nicht völlig katastrophal werden lässt seeehr begrenzt.

Wir sind aus allen Wolken gefallen, als es hieß, dass unser Kackinator (;) ) Verstopfungen hat.

Daher war ich etwas entspannter. Ich wusste, das, was da raus kommt, ist eher nicht zu fest. Bzw. konnte die Futterwahl so gestalten, dass ich wusste, da KANN nichts zu festes draus werden.
Auch der Kot den er nach dem Klistie (also auch ein Mikroklist wie bei euch) absetzte war alles andere als zu hart.
Wie der an Verstopfung kam, ist uns nachwievor ein Rätsel. Ich vermute, der hat sich einfach nur überfressen und der Darm kam nicht hinterher (weil er zuvor schon öfter gespuckt hatte über die Tage verteilt, bekam er Schonkost - da hat der reingehauen wie ein Irrer und eins, zwei Tage später ging das Gespucke richtig in die vollen, weshalb wir dann beim TA waren und dort der zu volle Darm festgestellt wurde).

Es soll auf jedenfall nicht so ungewöhnlich sein, dass es nach dem Einlauf ein bissl dauert, bis da das nächste Mal was von alleine kommt.



Nicht Frau Sue, sondern ihr Kater :D
Nein im Ernst, es ist ganz normal, dass Katzen nicht jeden Tag Kot absetzen. Alle 2 Tage ist ok.

Naja, das kommt auch auf's Futter an. Bei Barf sicherlich.
Hier wird ca. alle 24-28h gegangen.
Finn schafft selten so lange (wie gesagt - wir haben bei ihm generell ein kleines Verdauungsproblem). Zum damaligen Zeitpunkt schaffte er meist so zwischen 18-22h, da waren 36h wirklich ... äh ... abnormal.

[...]von daher lieber kein Wasser übers Futter schütten, sondern lieber mehr Trinkstellen in der Wohnung verteilen. In den heißeren Monaten wird sie dann von selbst so viel zusätzliche Flüssigkeit aufnehmen, wie sie tatsächlich benötigt.

Ich sehe da keinen Unterschied.
Hier trinken 2 von 3 Katzen wirklich nie. Auch nicht wenn es puterheiß ist. Allerhöchstens wird mal getrunken, wenn es VIEL zu viel TroFu gab.
Wenn die zwei hier trinken, stimmt was mit ihnen nicht.
Von daher gebe ich hier auch Wasser dazu, wenn es so extrem heiß ist.

Man muss das Nassfutter ja außerhalb eines solchen Vorfalls nicht tränken. Aber in einem kleinen Schluck Wasser zusätzlich, sehe ich kein Problem.
 
  • #13
Reconvales gibt man ja nicht dauerhaft als Alleinfutter.

Nein, aber nach Deiner Theorie dürfte Katze die Nährstoffe im Reconvales dann nicht oder nur ungenügend verwerten, weil es flüssig ist und die Nährstoffe daher ausgespült werden. Sprich, das Zeug wäre völlig witzlos.
 
  • #14
Aktueller Stand der Dinge:

Es wurde noch ein Kontrollröntgenbild gemacht, was die Vermutung bestätigt hat, dass ca die Hälfte des “alten“ Kots gestern früh abgegangen ist.
Der Darm ist zwar voll, aber nur um den Exit-nahen Bereich müssen wir uns Gedanken machen.

Ursache ist immer noch unklar, Haare wurden als Ursache nun ausgeschlossen, nachdem mein Bildbeweis angeschaut wurde.

Murmeltier hat noch ein Microklist und eine Infusion unter die Haut bekommen sowie einen Schuss Paraffinöl.
Davon hab ich auch was mit nach Haus bekommen und soll ihr ca 3 ml unters Fressen mischen.

Nun heißt es abwarten. Setzt sie bis morgen früh keinen Kot ab, sollen wir wiederkommen.
 
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  • #15
Wenn sie das Paraffinöl nicht mit dem Fressen nimmt, komm bitte nicht auf die Idee, ihr das einzuflößen. Wenn Katze sich verschluckt und davon was in die Lunge bekommt, dann ist Holland wirklich in Not.

Für die Zukunft würde ich es in so einem Fall lieber mit Lactulose versuchen.
 
  • #16
Wenn sie das Paraffinöl nicht mit dem Fressen nimmt, komm bitte nicht auf die Idee, ihr das einzuflößen. Wenn Katze sich verschluckt und davon was in die Lunge bekommt, dann ist Holland wirklich in Not.

Ja, davon hab ich gestern schon einiges gelesen im Netz. :stumm:
Angeblich soll es ja geschmacksneutral sein, hatte extra nachgefragt.
Ich drück mir einfach mal selbst die Daumen, dass sie das Paraffin klaglos übers Fressen aufnimmt...
 
  • #17
Ein kurzer Endbericht:

Murmel hat das Futter mit dem Paraffinöl zwar misstrauisch beäugt, aber mit ein paar Streicheleinheiten, gutem Zureden und Stoßgebeten meinerseits hat sie ganz normal ihr Schälchen leergefressen.

Allerdings gab es bis gestern vormittag immer noch keinen Kotabsatz. Also Katze eingetütet und wieder zum Doc. Das Murmeltier wurde sediert (und fand das alles zum kotzen) und mit Einlauf aus Darmmassage behandelt. Laut TA ist fast nichts mehr drin und nach Erholung von der Sedierung sollte sie spätestens heute nachmittag fast wieder die Alte sein. :)

Übers Futter bekommt sie jetzt noch 1, 2 Tage Lactulose-Sirup, danach reicht laut TA 1x die Woche.
 
  • #18
Ich geb mal meine Erfahrung mit Lego wieder: Auch er hatte eine böse Verstopfung, wobei der Darm dann unter Narkose ausgeräumt wurde. Es hatte sich dann leider schon ein megacolon gebildet, darauf vielleicht mal dann auf dem letzten Röntgenbild achten mit leerem Darm. Dann hat sich innerhalb einer Woche wieder ein Kotstrang gebildet, der mittels Einlauf entfernt wurde. Meine TÄ hat mir den Griff gezeigt, mit dem ich solch einen Kotstrang ertasten und dann massieren kann. Hier ist jetzt tägliche Lactulosegabe Pflicht, da sich sonst gerade durch das Megacolon (erweiterter Darm) immer wieder sonst so etwas bilden kann. Seit dem kommen schöne fluffige Würstchen raus. Morgen nochmal Endcheck und Lebertest. Denn auch da hatten sich die Werte durch die Verstopfung drastisch verschlechtert.
Ich will keine Panik machen, aber ich nehme eine Verstopfung nie wieder auf die leichte Schulter. Auch wenn sie leider nicht so schnell auffällt wie ein Durchfall.
 
  • #19
Mein Kater hatte auch vor ein paar Tagen Verstopfung. Nach dem Einlauf hat er wieder Kot abgesetzt.
Wir haben jetzt erstmal eine Klo-Cam, so dass wir sehen ob der auch Kot absetzt, wir müssen ja auch arbeiten. Die Kamera schickt uns Bilder wenn einer auf dem Klo ist :)
Bisher ist alles gut, er frisst und trinkt und benimmt sich normal.

Drück die die Daumen das bei euch alles gut läuft!
 
  • #20
Hallo und sorry erstmal, dass ich die Woche über nichts geschrieben habe :oops:

Aktueller Stand der Dinge:

Seit letztem Wochenende lebt Murmel quasi auf dem Kleiderschrank.
Sie hat am Wochenende nur zögerlich gegessen, aber nach ein paar Tricks (flacher Teller und das Futter breiartig) ging es besser. Ich hab versucht, sie mit Eigelb und Traubenzucker zu päppeln, was aber von ihr leider nicht angenommen wurde. Als ich mich Dienstag überwinden konnte, ihr Thunfisch im eigenen Saft zu kredenzen, hat sie angefangen reinzuhauen. Leider frisst sie nach wie vor nicht ihren normalen Tagesbedarf und 2 von 3 Mahlzeiten werden mit ca 4ml Lactulose-Sirup versehen. Das hat zumindest zu halbwegs regelmäßigen Kotabsatz geführt. Allerdings wird Murmel immer schwächer. Von Erholung und normalem Zustand keine Spur.

Wir waren heute wieder beim Doc, wo allerdings auch keine wirkliche Idee bei herauskam.
Schleimhäute sind unauffällig, Fieber hat sie keins, der Bauch zufriedenstellend weich, dass Murmel so kraftlos ist, wurde jetzt erstmal auf Bewegungsmangel zurückgeführt. Sie bekam eine Infusion und eine Injektion mit Nährstoffen zum aufbauen. Montag soll ich je nach Zustand wieder vorbei kommen, dann wird ggf. ein Blutbild gemacht (ich weiss jetzt aber nicht, ob ein großes oder kleines).

Wenn Murmel versucht zu laufen, sieht es furchtbar aus. Sie schleift teilweise die Hinterpfoten hinter sich her, weswegen ich sie jetzt zur Bewegung animieren soll, in dem ich sie mehrmals täglich aufs Bett legen soll, damit sie den Weg zum Schrank zurücklegt und sich so bewegen soll.

Die Sorge mit dem Gewicht konnte mir ein wenig genommen werden, weil die Ärztin sagten, dass Murmel zwar schmal, aber noch an der Grenze zu dünn stehen würde und ich weiter versuchen soll, zu päppeln. Allerdings weiss ich momentan nicht, womit – ich hab bereits Lammhack in Erwägung gezogen, aber befürchte dadurch erneute Verhärtung des Kots wegen dem Fleisch.

Die Ärztin meinte, ich solle Kittenfutter füttern, weil energetischer wäre, aber wenn ich z.B. das Kittenfutter von Animonda Carny mit dem Futter für adulte Tiere vergleiche, sehe ich nur wirklich geringfügige Unterschiede.

Als Beispiel:

Animonda Carny Kitten Rind & Putenherzen
Rohprotein 11.0 %
Rohfett 6.0 %
Rohfaser 0.3 %
Rohasche 1.7 %
Feuchtigkeit 80.0 %
Taurin 0.8 g/kg

Animonda Carny Adult Rind & Herz
Rohprotein 11.5 %
Rohfett 6.5 %
Rohfaser 0.5 %
Rohasche 1.8 %
Feuchtigkeit 79.0 %
Taurin 0.8 %

Machen die geringen Abweichungen einen solchen Unterschied aus? Welches Futter könnt ihr sonst empfehlen, um sie zu päppeln?

Es grüßt euch eine angespannte

Nameless.One
 

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