Anhaltende Magenprobleme nach Operation

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sylvia87

Sylvia87

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10. September 2015
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Hallo liebes Katzen Forum Mitglieder,

ich bin hier schon einige Zeit stille Mitleserin und hab mich nun heute registriert weil ich mit meiner Fellnase nicht mehr weiter weiß und gerne eure Meinung/Rat wüsste.


Um kurz die Geschichte zu umreißen:
Mein kleiner Tiger hatte vor ca. 2 Monaten eine OP. Die Gebärmutter war gewebsverändert und musste dringend entfernt werden.
Nach der OP ging es ihr erstmal nicht so gut, den ganzen Abend nachdem ich sie aus der Klinik geholt hatte war sie ziemlich benommen und sehr unruhig. Glasige Augen, teilweise Phasen wo sie nicht wirklich auf mich reagiert hat etc. Ich hatte Angst dass Sie mir in dieser Nacht stirbt... ein Glück ist sie das nicht. Es ging ihr die nächsten Tage stetig besser, nur sie fraß nicht viel und wenn sie was fraß, hat sie es gleich wieder erbrochen. Viel Geschmatze und ums Mäulchen lecken, ihr war eindeutig übel.

In der Tierklinik sagte man mir, dass dies durchaus mit dem Nakosemittel und Antibiotika und natürlich dem Stress der OP zusammenhängen kann. Man gab ihr ein Mittel gegen die Übelkeit.
Eine Woche später, zum Fäden ziehen, ging es ihr dann auch schon wieder besser. Ergebnisse der Laboruntersuchung zeigten dann auch, dass die Veränderungen gutartig waren, also kein Risiko auf Metastasen bestand.

Ich ging mit einem guten Gefühl nach Hause und war erleichtert, dass es meiner Mietz nun wieder, augenscheinlich, gut ging.

Kurze Zeit später stand ein Umzug in ein neues Haus an, mit Garten und angrenzendem Park, ein Traum für meine Mietze. Der Umzug war auch relativ stressfrei, sie hat sich hier gut eingelebt.
Etwa 4 Wochen nach der OP waren wir bei der Tierärzt zum Impfen, da Mietz nun massig Freilauf hat, was vorher nicht der Fall war.

Und dann fing das Ganze an.
Tiger wurde verhaltensmäßig agressiver, jagte und fauchte meinen Freund an, wenn ich tagsüber arbeiten war, verkroch sich nur noch in ihrer Höhle oder hinter dem Sofa. Wir dachten erst, das sind noch Nachwirkungen des Umzugs und dass sie sich noch nicht so wohl fühlte wenn ich nicht auch da war...aber sie fing auch an, mir gegenüber aggressiv zu werden, ließ sich nicht mehr anfassen etc.

Sie begann, ihr Futter wieder zu erbrechen. Egal was ich ihr gab, egal welche Menge, alles kam meist direkt wieder raus.
Ich muss dazu sagen, ich füttere generell sehr hochwertiges Futter was sie immer gut vertragen hat, und auch wirklich gerne frisst.

Nach 2 Tagen ging ich dann mit ihr wieder zum Tierarzt. Tierärztin meinte, ich sollte ihr Zeit geben, das sei der Stress, etc, aber sie wäre top fit, nicht ausgetrocknet, es sei alles gut und sie wolle ihr erstmal nichts geben. Also unverrichteter Dinge wieder heim.
Das Spucken zog sich die folgenden Tage fort. Mal behielt sie ihr Futter drin, mal nicht. Das Verhalten änderte sich auch nicht.
Sie setzte in der ganzen Zeit keinen Kot ab, was mir auch zu Bedenken gab.
Also war ich kurz darauf wieder bei der Tierärztin. Es wurde eine Blutuntersuchung gemacht, Werte alle ok, sie bekam ein Mittel gegen eine Magenschleimhautentzündung gespritzt. Wir bekamen Flüssignahrung und Schonkost mit. Die Schonkost hat sie auch wieder ausgespuckt aber die Flüssignahrung behielt sie drin.
Nach Aufpäppelung damit und langsamen zufüttern ging es ihr dann wieder besser.
Wir waren wieder soweit dass sie ganz normal ihr Futter gefressen hat, das Verhalten normalisierte sich auch wieder ein wenig, Kotabsetzung, alles schien wieder in normale Bahnen zu laufen.

Seit Dienstag mittag erbricht sie nun wieder.. :(
Sie hat Hunger und frisst, aber es kommt alles wieder hoch. Heute morgen wollte Sie dann ihr Futter nichtmal mehr fressen.
Ich werde heute mittag zum Tierarzt gehen.

Ich habe nur die Vermutung, dass dies nicht einfach eine normale Magenverstimmung ist, da es sich so lange zieht und ziemlich unüblich ist.

Habt ihr vllt Erfahrungswerte oder Ideen?

Ich vermute dass die Tierärzt ihr nochmal was spritzen wird heute mittag, aber ich will sie ja auch nicht ständig mit Medikamenten vollpumpen. Das muss ja irgend eine Ursache haben...
 
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Hallo Silvia
willkommen hier im Forum
Mein Merlin hatte ähnliche Symptome, aber gottseidank fast ohne Erbrechen
Gestern kamen aus der Tierklinik es sollte Zahnstein entfernt bekommen und eine Gastroskopie wurde gemacht, das hängt mit der Vorgeschichte zusammen
Alle Blutwerte waren in Ordnung, die wurden schon im Juli gemacht
Es mussten sechs kaputte Zähne raus
Dann hat er Mandelentzündung und eine Wunde im Gaumen, da wurde ein Abstrich gemacht
Er hat Magen Schleimhaut Entzündung, zu hohe Magensäure und Reflux, also übles aufstoßen
Und eine Untersuchung auf Heliobacter pylori, einem Keim, der im Magen sitzt und Probleme bereitet, läuft auch
Nur mal so als Erfahrungsbericht
Ist deine Katze auf irgendetwas davon untersucht worden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahnstein wurde gleichzeitig mit der OP entfernt...da sie eh in Narkose lag und es dann einfacher geht. Mit den Zähnchen ist soweit alles ok, es musste nichts raus.
Eine Wunde im Gaumen oder ähnliches ist auch nicht ersichtlich.

Was mir aufgefallen ist, dass meine Mietz ein paar mal ziemlich dolles Magengrummeln hat.
Und gestern abend hatte sie wohl Schluckauf oder einen Hustenanfall, was sehr keuchend klang. Das hatte sie schon ab und an mal, aber da wurde nie was untersucht. Meist ging das mit anschließendem auswürgen von Haaren einher...

Ach ja, und sie vergeht sich am Katzengras wie blöde. Habe im Wohnzimmer 2 große Töpfe davon stehen und die benagt sie ziemlich dolle in letzter Zeit.
 
Wenn sie so viel Katzengras fressen, Das hat schon irgendetwas zu sagen, aber es will mir gerade nicht einfallen,
ich hoffe, hier können andere User helfen
Ich füttere meinen Merlin zur Zeit erhöht, ich stelle seine Schüsse auf einen Karton, so dass das Futter leichte durch die Schwerkraft in den Magen rutschen kann
 
Um mal eine aktuelle Meldung zu geben:

Tierarzt hat nochmal ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt plus Infusion unter die Haut. Blutabnahme fürs Labor mit vollem Blutbild wegen Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenproblem.

Mietze geht es augenscheinlich ein wenig besser, sie hat Vorhin etwas Futter gefressen und bisher noch nicht gespuckt.

Hoffe wir mal, dass es so bleibt... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich wenn sie frisst und es drin bleibt
Wenn die Blutwerte da sind, kannst du sie hier bei den inneren Krankheiten einstellen, da sind die Spezialisten, die können die sehr gut weiterhelfen
 
Die Blutwerte sind da, aber es wurde wohl nur auf Pankreatitis getestet, wobei der Wert bei 5,5 lag, also erhöht.

Heute wurde nochmal gespritzt und wir sollen Sie im Auge behalten die nächsten Tage bis Ende der Woche...sollte es wieder anfangen, will die Ärztin einen Ultraschall machen...

Insgesamt also wieder eher nicht zufriedenstellend...

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung passiert häufig und auch ohne Ursache, laut Aussage der Ärztin.
 
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Hallo Silvia,
Da ich dir hier nicht wirklich weiterhelfen kann:
Vielleicht wendest du dich an Userin Maiglöckchen, die kennt sich gut mit dem Thema aus
Welcher Pankreas Wert lag bei 5,5?
Und ganz wichtig: bei Manchen Labors kann man innerhalb einer Woche das Blut nach testen lassen, wenn man noch weitere Werte braucht, also schnell reagieren: Ein Anruf beim Labor genügt
 

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