Blähungen bei Futterumstellung normal?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Twilight

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13. Oktober 2011
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34
Seit 2 Wochen haben wir einen 1,5 Jahre alten Kater vom Tierschutz.
Bisher war er nur TroFu gewöhnt.
Gestern Abend habe ich angefangen von Trockenfutter (Select Gold) auf Nassfutter umzustellen (Animonda Carny).
Ich habe 20 g Nassfutter gegeben und 40 g vom bisherigen TroFu (je morgens u. mittags).
Seit heute hat er Blähungen und hat sich auch etwas mehr zurückgezogen (Bauchweh?)
Keinen Durchfall, Würste waren etwas weicher :oha:

Meine Fragen:
Sind die Blähungen bei Umstellung normal ?
Soll ich mit Animonda weitermachen od. lieber ein anderes NaFu (wäre dann wohl zuviel Durcheinander).
Geben sich die Beschwerden nach ein paar Tagen ?
 
A

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Ich würde die Futterumstellung wesentlich langsamer angehen: Das Trockenfutter täglich um nur ein-zwei Bröckel vermindern, Naßfutter in gleich geringem Maß einschleichen.

Es ist auch so, daß nicht jedes Naßfutter gleich gut vertragen wird, auch da wird man erst durch 'Versuch und Irrtum' drauf kommen müssen. Es gibt keine allgemeingültige Regel dazu, außer dem Hinweis, das Naßfutter so hochwertig wie möglich und dazu noch möglichst Bioware zu bevorzugen.

Ich würde - wie schon gesagt - erstmal das Trofu unmerklich reduzieren und als Nafu nicht mehr als vorläufig hin und wieder ein kleines Löffelchen voll zwischendrin anbieten, im Abstand zu Trofu von mindestens 2 Stunden. Und je nach Mindermenge des Trofu das Nafu allmählich erhöhen.

Nimm Dir Zeit dazu, um weder das 'Futtergefühl' noch den Organismus Deines Miezchens zu überfordern.

Wie wäre es mit BARF? ;)


Zugvogel
 
Also zuviel Nafu.
Genommen hat er es gerne...

Sind Blähungen generell eine Nebenwirkung bei Futterumstellung od. liegt es am Produkt selber ?
 
Normal sind Verdauungsbeschwerden bei Futterumstellung nicht, wenn sie auch häufig vorkommen.

Es hängt nicht allein von der Futtersorte ab, sondern wesentlich mehr vom Organismus, der das Futter kriegt. Allerdings spielt die Güte und Verwertbarkeit des Futter auch eine große Rolle.

Trockenfutter und Naßfutter benötigen auf Grund des unterschiedlichen Proteinzustandes auch völlig verschiedene Verdauungsfermente. Wenn ein Organismus nur eine Art von Futter gewöhnt ist, wird er so gut wie bei jeder abrupten Umstellung Beschwerden bekommen.
Darum stellt man sehr allmählich um, um diese Beschwerden entweder zu lindern oder gleich garnicht erst aufkommen zu lassen. Es braucht seine Zeit, bis sich der gesamte Organismus an die neue Futterart gewöhnt hat, um nicht mehr mit 'Montezumas Rache' oder ähnlichem zu reagieren.

Die Verträglichkeit hat nichts mit der Akzeptanz zu tun.


Zugvogel
 
Ok, danke, das war gut erklärt.
Dann werde ich Mietzilein mal behutsamer ranführen und schauen was passiert.
 

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