Kater macht "protestpinkeln"

  • Themenstarter Leyja
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  • #41
Von hinten nach vorne:

Wenn Du den Teppich mit Essig behandelt hast, wundert es mich nicht, falls genau da noch mal drüber uriniert wird. Essig ist noch ein zusätzlicher fremder und unangenehmer Geruch (zum Eigengeruch des Teppichs), der den Kater animiert ihm seine eigene Duftmarke zu verpassen.
Naja, ich hab den Teppich halt so behandelt, wie es laut Anleitung für den Teppich gut ist. Ich hoffe, dass es nachvollziehbar ist, dass ich den Teppich ungerne nach einem halben Jahr wieder wegwerfe, weil er aus irgendwelchen Gründen kaputt gegangen ist. Ich will meinem Kater jetzt sicher nicht den nach Essig riechenden Teppich vor die Nase halten und erwarten, dass er ihn akzeptiert. Mir gehts aber erstmal darum, dass der Teppich von dem Fleck befreit wird. Da der Urin da schön drin eingesogen wurde, ist auch leider immer noch nicht alles raus und ich sitze gleich zum xten Mal da, um den Teppich zu behandeln.

Von Biodor Animal weiß ich, dass es ein Duftauflöser ist, kein Deo oder Ähnliches. Deo und Ähnliches hat den selben Effekt wie der Essig. Auch wenn Menschennasen nichts mehr oder etwas vermeintlich angenehmes riechen, ist beides für die Katze in der Regel wahrnehmbar und häufig abschreckend oder animierend nochmal drüber zu pullern.
Dann werd ich dieses Biodor mal bestellen. Ist es nur für Pipi-Geruch geeignet oder auch für andere Dinge?



Es geht nicht primär darum eine Urinuntersuchung machen zu lassen um das akute Pinkelproblem abzuschaffen, sondern darum in angemessenen Abständen kontrollieren zu lassen, ob sich ggf. wieder vermehrt Grieß gebildet hat oder dieser vielleicht schon zu Kristallen oder Steinen angewachsen ist. Keime und Bakterien sind nicht unbedingt vorhanden, wenn Grieß, Kristalle oder Steine entstehen. Das geht auch ohne Blasenentzündung.
Eine Urinprobe kann auch kontrolliert werden ohne das Tier zum TA zu schleppen. Die Duldung der Anwesenheit des Halters beim Urinabsatz kann trainiert werden, sodass das Bekommen einer Probe nicht jedes mal zum Kraftakt wird.
Okay, dann hab ich meinen Satz falsch formuliert - Wie oft muss ich mit einer Urinprobe zum Tierarzt, um das vernünftig zu kontrollieren? Meine Tierärztin hat mir damals gesagt, dass ich halt dann im Winter wiederkommen soll.
Und ich weiß auch nicht, wie ich es mit ihm trainieren soll. Er war schon immer ein "Schisshase" (nicht erst seit er pinkelt). Wenn was runterfällt, rennt er aus dem Zimmer. Wenn er in Raum A ist und man steht in einem anderen Raum auf und geht Richtung Flur, rennt er gern mal weg, als hätte man ihn bei irgenwas ertappt. Wenn man in den Raum kommt, wo sein Futter steht und er frisst grad bzw. will fressen, sucht er das weite. Obwohl er uns kennt, obwohl er auch eigentlich wissen müsste, dass wir ihm nichts tun. Aber er ist nun mal eher der zurückhaltende und kämpft auch sonst eher mit den subtileren Waffen. Er kratzt nicht, er beißt nicht, er faucht nicht - NIE. Wenn ihm was nicht passt, miaut er oder pinkelt (er hats bereits früher mal gemacht, als sein Bruder ihm nicht in den Kram gepasst hat).

Plane ist für viele Katzen ein Grund den damit abgedeckten Boden (oder das angedeckte Möbel oder oder oder) nicht zu betreten.
Wenn Du Plane ausgelegt hast, kannst Du eigentlich vergessen, dass der Kater im selben Raum auch nur einen Fuß auf den Boden setzt um sich zu seinem Klo zu bewegen.

Auch wenn es Dir im Moment nicht in den Kram passt, und das kann ich verstehen, solltest Du den Boden keinesfalls mit Plane oder irgendwas anderem abdecken, dass den Kater von der Überzeugung abhalten könnte, dass das Klo in diesem Zimmer eine sehr gute Wahl für seine Ausscheidungen ist.

Er soll sein Klo inkl. sämtlichem Management ja so sehr lieben lernen, dass er seine Ausscheidungen gerne und ausschließlich ins Klo setzen möchte. Das darf ihm von nichts vergrämt werden!

Das ganze gilt im Übrigen auch für das restliche Revier. Alles, aber auch absolut alles, muss sich im gesamten Revier gut für ihn anfühlen! Nur dann kann es sich ganz entspannt darin bewegen und sieht nicht gleich jede Neuerung als potentielle Gefahr oder Bedrohung an.

Wenn der Boden nicht abschreckt, wird er im Falle des Falles wohl auch das Bett verschonen!

Also soll ich ihn jetzt einfach mal alles vollpinkeln lassen, bis es ihm in den Kram passt? Tolle Lösung. Sorry, wenn es jetzt fies klingt, so ist es nicht gemeint. Aber ich bin halt schon frustriert. Ich habs einfach satt, in den alten abgesessenen Möbeln aus der Studentezeit zu leben, die man entweder von irgendwelchen Verwandten bekommen hat oder die man billig gekauft hat und die aufgrund dessen auch nicht mehr besonders toll sind. Ich tu ja gern alles für den Kater, damit er sich wohl fühlt. Aber ich würde mich auch gerne mal in meiner Wohnung wohlfühlen. Ich habe das Schlafzimmer nicht sonderlich gemocht, bis da endlich die richtigen Möbel drin waren, mein Freund hat da irgendwann nicht mehr geschlafen, weil er von dem Bett schlimme Rückenschmerzen bekommen hat.
Ich hab die letzten zwei Wochen endlich mal gedacht "hey, langsam langsam wirds was, endlich wird das Zimmer mal schön.". Und jetzt geht ich da rein und denke nur jedes mal an die Pisse.
Ist ja schön und sicher auch verständlich, dass sich alles um die Katze dreht. Aber ich sehs echt nicht ein, dass es für Katzi alles toll sein muss und ich hab drunter zu leiden.
 
A

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  • #42
Naja, ich hab den Teppich halt so behandelt, wie es laut Anleitung für den Teppich gut ist. Ich hoffe, dass es nachvollziehbar ist, dass ich den Teppich ungerne nach einem halben Jahr wieder wegwerfe, weil er aus irgendwelchen Gründen kaputt gegangen ist. Ich will meinem Kater jetzt sicher nicht den nach Essig riechenden Teppich vor die Nase halten und erwarten, dass er ihn akzeptiert. Mir gehts aber erstmal darum, dass der Teppich von dem Fleck befreit wird. Da der Urin da schön drin eingesogen wurde, ist auch leider immer noch nicht alles raus und ich sitze gleich zum xten Mal da, um den Teppich zu behandeln.
Dann werd ich dieses Biodor mal bestellen. Ist es nur für Pipi-Geruch geeignet oder auch für andere Dinge?
Ja, kann ich nachvollziehen. In dem Fall rate ich dazu den Teppich erst mit was auch immer für Reinigern richtig fleckenfrei zu machen und dann im Anschluss mit Biodor oder Ähnlichem nachzubehandeln.
Da Biodor durch Milchsäurebakterien Gerüche wie Katzenurin zersetzt, sollte das auch mit duftenden Rückständen von Putzmitteln machbar sein, denke ich.

Okay, dann hab ich meinen Satz falsch formuliert - Wie oft muss ich mit einer Urinprobe zum Tierarzt, um das vernünftig zu kontrollieren? Meine Tierärztin hat mir damals gesagt, dass ich halt dann im Winter wiederkommen soll.
Da ich noch keinen eigenen Fall von Grieß, Kristallen ode Steinen hatte (klopf auf holz), könntest Du diese Frage ganz konkret im Unterforum "Innere Krankheiten" stellen.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen alle 2-3 Monate.

Und ich weiß auch nicht, wie ich es mit ihm trainieren soll. Er war schon immer ein "Schisshase" (nicht erst seit er pinkelt). Wenn was runterfällt, rennt er aus dem Zimmer. Wenn er in Raum A ist und man steht in einem anderen Raum auf und geht Richtung Flur, rennt er gern mal weg, als hätte man ihn bei irgenwas ertappt. Wenn man in den Raum kommt, wo sein Futter steht und er frisst grad bzw. will fressen, sucht er das weite. Obwohl er uns kennt, obwohl er auch eigentlich wissen müsste, dass wir ihm nichts tun. Aber er ist nun mal eher der zurückhaltende und kämpft auch sonst eher mit den subtileren Waffen. Er kratzt nicht, er beißt nicht, er faucht nicht - NIE. Wenn ihm was nicht passt, miaut er oder pinkelt (er hats bereits früher mal gemacht, als sein Bruder ihm nicht in den Kram gepasst hat).
Er scheint alles in allem sehr unsicher zu sein. Daran kann man arbeiten, indem das Tier für erwünschtes, selbsterzeugtes Verhalten sehr oft belohnt wird. Klassische Methoden sind: Fummelbretter, Futterjagdspiele, weil die erjagde Beute auch gefressen werden kann, und Clickertraining, die Königsdisziplin quasi, die am schnellsten zu den meisten Belohnungen führt.

Wer oft gelobt wird, hat Vertrauen in sich, in das was er ist, in das was er kann. Wer oft gelobt wird, ist selbstsicher und traut sich auch schonmal an kompexere Herausforderungen heran und hat eine niedrige Reizschwelle, wenn eine Handlung mal mal nicht gleich von Erfolg gekrönt ist.

Euer Kater braucht, meiner Ansicht nach, viel Unterstützung beim Aufbau seines Selbstvertrauens!
Eine passend zugeschnittene Bachblütenmischung kann hier unterstützend sehr erfolgsversprechend sein! Kontaktiere mal Ina1964 aus meinem Profil bei den Freunden. Sie kann euch sicherlich eine passende Mischung zusammenstellen!

(er hats bereits früher mal gemacht, als sein Bruder ihm nicht in den Kram gepasst hat).
Was ist denn heute mit seinem Bruder? Bitte erläutere mal die Familie- und Situationsverhältnisse diesbezüglich.

Also soll ich ihn jetzt einfach mal alles vollpinkeln lassen, bis es ihm in den Kram passt? Tolle Lösung. Sorry, wenn es jetzt fies klingt, so ist es nicht gemeint. Aber ich bin halt schon frustriert. Ich habs einfach satt, in den alten abgesessenen Möbeln aus der Studentezeit zu leben, die man entweder von irgendwelchen Verwandten bekommen hat oder die man billig gekauft hat und die aufgrund dessen auch nicht mehr besonders toll sind. Ich tu ja gern alles für den Kater, damit er sich wohl fühlt. Aber ich würde mich auch gerne mal in meiner Wohnung wohlfühlen. Ich habe das Schlafzimmer nicht sonderlich gemocht, bis da endlich die richtigen Möbel drin waren, mein Freund hat da irgendwann nicht mehr geschlafen, weil er von dem Bett schlimme Rückenschmerzen bekommen hat.
Ich hab die letzten zwei Wochen endlich mal gedacht "hey, langsam langsam wirds was, endlich wird das Zimmer mal schön.". Und jetzt geht ich da rein und denke nur jedes mal an die Pisse.
Ist ja schön und sicher auch verständlich, dass sich alles um die Katze dreht. Aber ich sehs echt nicht ein, dass es für Katzi alles toll sein muss und ich hab drunter zu leiden.
Ich verstehe Deinen Frust!
Aber...
Du kannst Dich erst wohl fühlen, wenn die Katze sich wohl fühlt. Denn wenn sie sich wohl fühlt, hört das Markierverhalten auf. Damit sie sich wohl fühlen kann, müssen die Haltungbedingungen so optimiert werden, dass sie den individuellen Bedürfnissen des Katers entsprechen.

Ganz wichtig ist noch die Unterscheidung zwischen "es passt dem Kater nicht in den Kram" und "dem Kater geht es schlecht"!

Er markiert 100%ig nicht, weil er gegen die neuen Möbel protestiert!!!!!
Er drückt sein offenbar massives Unwohlgefühl damit aus!!!!

"Protestpinkeln" ist eine unsinnige, durch Hörensagen weiterverbreitete Diagnose, die keinesfalls wissenschaftlich tragbar ist!!!

Katzen können sich immer nur wie Katzen ausdrücken!!!

Meinst Du er hat Spaß dabei permanent unter so großer Anspannung zu setehen, sich dauerhaft genötigt zu fühlen alle neuen Einrichtungsgegenstände zu markieren, weil ihm zudem das nötige Selbstvertrauen fehlt?

Ganz sicher nicht.

Bitte sieh in ihm keinen kleinen Querulanten, der Dir immer wieder absichtlich Ärger macht!
Denn das ist er nicht!
Er ist ein Opfer, dass sich nicht anders zu helfen weis.

Das klingt nun auch total überspitzt, aber so ist es.

Freu Dich lieber, dass man an einigen seiner Baustellen was machen kann, damit es erst ihm schnell besser geht und dann auch Dir wieder gut gehen kann :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
ich kann dich sehr gut verstehen.

unsere jüngste (sally) meint momentan tapeten sind das grösste für sie :( sie reisst an ihnen, schärft sich die krallen etc. pp. :mad: es sind genug kratzbäume vorhanden, ich habe doppelseitiges klebeband an die stellen geklebt - madame geht einfach nebenan weiter machen :( :(

wir ziehen zum 01.09. um, eigentum, alles wird so renoviert wie wir es wünschen. meine angst ist, das sie es da weiter macht.... meine bessere hälfte hat schon gesagt, wenn sie das dort macht muss sie gehen.... :( :(

meine kinder sind auch grad auf "kriegsfuss" mit ihr, weil sie wirklich sehr wild ist und schon einiges bei den kindern ausm zimmer stabitzt hat und kaputt gebissen hat.....

ich finde momentan auch keine lösung und hoffe darauf das sie es in der neuen umgebung sein lässt (mit dem kratzen etc.) sonst hat sie schlechte karten beim rest der familie.....

hast du/ihr euch schon mal überlegt ihm ein neues zuhause zu geben, evtl. als freigänger katze? ich weiss das dies nicht die erwünschte lösung ist, aber wenn ihr den kreislauf in dem ihr grad steckt nicht unterbrechen könnt wird es mit dem markieren nicht verschwinden.... der kater sowohl ihr seit angespannt, er merkt es, hat angst weil er nicht weiss was sache ist und du/ihr seit angenervt und ärgerlich wegen den möbeln (ich kann das echt nachvollziehen, auch deine aussage das sich nicht alles um die katze zu drehen hat, denn man möchte sich selbst ja auch wohlfühlen).

bezüglich des klos: wir haben aus nem baumarkt so eine xxl-tonne a) sehr hoch (rundum) b) gross c) dadurch das sie sehr hoch ist fliegt kaum was an streu raus.

und das flamingo cat litter was wir haben, ist ein sehr gutes streu, davon wird kaum was in der wohnung verteilt.
 
  • #44
Ja, kann ich nachvollziehen. In dem Fall rate ich dazu den Teppich erst mit was auch immer für Reinigern richtig fleckenfrei zu machen und dann im Anschluss mit Biodor oder Ähnlichem nachzubehandeln.
Da Biodor durch Milchsäurebakterien Gerüche wie Katzenurin zersetzt, sollte das auch mit duftenden Rückständen von Putzmitteln machbar sein, denke ich.
Ich hab nun Biodor bestellt und auch Feliway als Zerstäuber und ein Spray (war keins von Feliway aber sowas in der Art wohl). Ich hoffe mal, das kommt diese Woche noch, wenn ich Urlaub habe, damit ich das Paket annehmen kann.

Wie soll ich denn aber bis dahin mit meinem Schlafzimmer verfahren? Offen lassen oder zu? Ohne Plane oder mit? Wie gesagt, die Angst und die Gefahr dass er nochmal pinkelt ist ja schon groß, gerade solange da noch doofe Gerüche sind...


Da ich noch keinen eigenen Fall von Grieß, Kristallen ode Steinen hatte (klopf auf holz), könntest Du diese Frage ganz konkret im Unterforum "Innere Krankheiten" stellen.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen alle 2-3 Monate.
ich werd da nochmal mit der Tierärztin sprechen. Es ist bei ihm aj schon über zwei Jahre her, dass er Harngrieß hatte, Grund dafür war eindeutig das Trockenfutter, was er seitdem nicht mehr bekommt und im Februar waren auch keine neuen Ablagerungen da. Kann natürlich wieder passieren, das will ich nicht ausschließen, aber ich hielt die Ärztin für recht kompetent und sie hatte dazu nichts weiter gesagt (wir hatten uns recht lange darüber unterhalten, was man machen kann um sowas eben in Zukunft zu vermeiden) bzgl. regelmäßigen Kontrollen. Ich muss es ja dann eh erstmal mit ihm üben, dass er freiwilliger pinkelt.

Er scheint alles in allem sehr unsicher zu sein. Daran kann man arbeiten, indem das Tier für erwünschtes, selbsterzeugtes Verhalten sehr oft belohnt wird. Klassische Methoden sind: Fummelbretter, Futterjagdspiele, weil die erjagde Beute auch gefressen werden kann, und Clickertraining, die Königsdisziplin quasi, die am schnellsten zu den meisten Belohnungen führt.
Habt ihr irgendwo einen "Leitfaden", wie man am besten dieses Clickertraining macht? Ich kenn das nur von Hunden, dass man mit denen Kunststückchen einübt, oder verwechsel ich da was?
Unser Kater ist nicht so die Spielekatze. Wenn wir ihm mit Bällchen, Bändchen oder dergleichen kommen guckt er sich das ein paar Sekunden interessiert an und dreht sich dann gelangweilt um. Nur ab und zu hat er seine dollen fünf Minuten, in denen er aber lieber allein mit seinen Sachen spielt und sie durch die Wohnung schubst etc.

Eine passend zugeschnittene Bachblütenmischung kann hier unterstützend sehr erfolgsversprechend sein! Kontaktiere mal Ina1964 aus meinem Profil bei den Freunden. Sie kann euch sicherlich eine passende Mischung zusammenstellen!
ich werd sie mal anschreiben, vielleicht hilft das.

Was ist denn heute mit seinem Bruder? Bitte erläutere mal die Familie- und Situationsverhältnisse diesbezüglich.
Stand schon irgendwo in diesem Thread drin. Unser Kater ist jetzt fünf. Als Kätzchen wurde er und sein Bruder von einem guten Freund meines Freundes aufgenommen. Die haben sich auch erst sehr gut verstanden, aber nach zwei oder 2,5 Jahren hat das aufgehört. Sein Bruder ist der größere von beidem und auch eher so ein kleines Trampeltier wohl - unser wiegt ~4kg, er eher 6-7kg, soweit ich mal gehört habe, ich kenn den Bruder nicht selbst, unser ist eher der zurückhaltende und vorsichtige, schmeißt auch nie was runter, während sein Bruder einfach das macht, was er will und wenn ihm was nicht passt, schmeißt er auch schonmal irgendwelche Sachen um. Jedenfalls hat er wohl auch nicht die Signale von unserem Verstanden, wenn der seine Ruhe wollte oder ihm sagen wollte "das ist mein platz, geh woanders hin". Irgendwann war unserem das zu viel und er hat angefangen zu pinkeln, unter anderem wohl auch ins Essen von seinem Bruder. Also musste einer von beiden gehen. Unser Freund hat den Kater dann vorübergehend in die Wohnung seiner damaligen Freundin gebracht, um zu sehen, ob das besser wird, was es auch wurde. Da die aber zusammenziehen wollten, musste unser Kater ein neues zu Hause finden und mein Freund hat ihn dann aufgenommen, das war vor zwei Jahren. Seitdem war eigentlich alles gut. Er braucht halt lange, um sich irgendwie an jemanden zu gewöhnen, wenn neue Leute in die Wohnung kommen, verkriecht er sich erstmal. Inzwischen habe ich aber das GEfühl, dass es eher besser wird. Früher kam er erst nach ein paar Tagen raus (wenn wir Besuch hatten, der länger da war), inzwischen kommt er oft schon nach 1-2 Stündchen mal gucken, lässt sich teilweise sogar mal kurz anfassen. Richtig Streicheln ist aber nicht.

Ganz wichtig ist noch die Unterscheidung zwischen "es passt dem Kater nicht in den Kram" und "dem Kater geht es schlecht"!

Er markiert 100%ig nicht, weil er gegen die neuen Möbel protestiert!!!!!
Er drückt sein offenbar massives Unwohlgefühl damit aus!!!!

"Protestpinkeln" ist eine unsinnige, durch Hörensagen weiterverbreitete Diagnose, die keinesfalls wissenschaftlich tragbar ist!!!
Ja, ich weiß, dass er nicht direkt "protestiert". Aber für mich ist Protest auch, einfach zu sagen, dass man sich nicht wohlfühlt, ist aber dann wohl einfach eine Auslegung des Wortes.
Ich weiß jetzt nicht mehr, ob das auch hier im Thread gesagt wurde oder ob das nur ein Bekannter (der selbst Katzen hat) gesagt hat, aber da hieß es, dass er eben die Möbel anpinkelt, weil derGeruch ihm fremd ist und ihn das dann halt "stört". Und irgendwann kennt er den Geruch oder die Möbel fangne an nicht mehr nach "neu" zu riechen sondern nach uns oder nach ihm, wie auch immer. Und dann ist gut. Es ist ja auch so, dass er die TV-Bank (die ist knapp 3 Meter lang) nur an der Stelle angepinkelt hat, die am nächsten neben seinem Kratzbaum stand. War ihm wahrscheinlich zu nah. Anders können wir die Möbel aber nicht aufstellen und irgendwann hat er das wohl akzeptiert. Nun sitzt er ständig auf der Stelle, wo er früher hingepinkelt hat und scheint sich eigentlich gar nicht mehr so unwohl zu fühlen. Ich weiß halt nicht, was ich machen muss, damit alles schön für ihn ist, denn er macht jetzt nicht unbedingt den Eindruck auf mich, als wäre er ständig unzufrieden.


Bitte sieh in ihm keinen kleinen Querulanten, der Dir immer wieder absichtlich Ärger macht!
Denn das ist er nicht!
Er ist ein Opfer, dass sich nicht anders zu helfen weis.

Das klingt nun auch total überspitzt, aber so ist es.

Freu Dich lieber, dass man an einigen seiner Baustellen was machen kann, damit es erst ihm schnell besser geht und dann auch Dir wieder gut gehen kann :cool:
Das weiß ich ja, ich will ihm ja auch helfen. Sonst würd ich ja nicht hier reinschreiben. Ich weiß halt nur nicht, welchen Weg ich gehen kann, damit es für ihn besser wird, aber auch für mich. Ich meine, bisher haben wir es halt "ausgesessen", denn die TV-Bank lässt sich schnell abwischen. Aber bei Stoff etc ist es einfach ne andere Hausnummer, gerade wenn man den nicht in die Waschmaschine tun kann. Wie schon oben beschrieben, ich will natürlich möglichst verhindern, dass er nochmal auf den Teppich pinkelt (sei es an die gleiche oder an eine andere Stelle), denn das auswaschen ist echt ätzend. Ich will aber natürlich auch, dass er da reinkann ins zimmer und sich da wohlfühlt und den Teppich annimmt. Was also machen, wenn Plane doof ist und ich noch mehr Pipi zumindest an der STelle nicht unbedingt in Kauf nehmen möchte? :-/

@EM2613:
WIr haben schon mal überlegt, ihn wegzugeben. Aber wirklich wohl würden wir uns dabei nicht fühlen. Weil es eben für ihn auch nicht das erste Mal ist. Er ist (wie oben beschrieben) vor etwas mehr als zwei Jahren zu meinem Freund gekommen, vor gut einem Jahr ist mein Freund mit ihm in meine alte Wohnung gezogen und vor einem halben Jahr sind wir in eine größere Wohnung umzogen, weil 50m² für zwei Leute plus Tier einfach zu eng waren.
Die ganze umzieherei wird sicher ihr übriges zu dem ganzen STress zugegeben haben (er hat die anderen Male keine Probleme gehabt, jedenfalls keine, die er nach außen getragen hat) und nochmal möchte ich ihm das eigentlich nciht antun.
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob er gerne Freigänger wäre. WIe gesagt ist er sehr sehr ängstlich. Wenn wir die Haustür aufmachen, rennt er weg. In der alten Wohnung hatte ich einen kleinen Balkon, auf den ich ihn ab und an rausgelassen hab. Da ist er nach 3 Minuten aber freiwillig wieder reingekommen bzw. schon früher, wenn mal irgendeine Taube oder ein anderer Vogel da vorbeigeflogen ist.
 
  • #45
aber wenn ihr den kreislauf in dem ihr grad steckt nicht unterbrechen könnt wird es mit dem markieren nicht verschwinden....
Doch, natürlich! Es wurde eine Vielzahl von möglichen Ansätzen und Hilfsmaßnahmen genannt, die alle (die einen mehr, die anderen weniger, kommt auch auf die Umsetzung und die Kombination an) erfolgversprechend sind!

Abgabe muss nun wirklich noch nicht als Option bereit gehalten werden!

OT, weil gehört eigentlich nicht hierher:
unsere jüngste (sally) meint momentan tapeten sind das grösste für sie :( sie reisst an ihnen, schärft sich die krallen etc. pp. :mad: es sind genug kratzbäume vorhanden, ich habe doppelseitiges klebeband an die stellen geklebt - madame geht einfach nebenan weiter machen :( :(
Katzen kratzen nicht in ersten Linie um sich ihre Krallen zu schärfen oder sie zu pflegen.
Kratzen ist Markierverhalten! Markierverhalten hat Botschaften-Mitteilungsfunktion! Und das sogar auf unterschiedlichen Wegen: optisch, weil Kratzspuren gesehen werden sollen, akustisch, weil der Kratzakt gehört werden soll und olfaktorisch (geruchlich), weil beim Kratzen mit den Pfotenballen Pheromone übertragen werden.
Alle diese Botschaftenkanäle dienen der Kommunikatione untereinander.

Wenn Deine Katze die Kratzbäume nicht für gut genug befindet, die Kriterien für einen geglückten Botschaftenaustausch zu erfüllen, sucht sie sich Orte, die sie dafür für geeigneter hält.

Tapeten sind prädistiniert dafür, weil sie den optischen Kanal natürlich wunderbar nutzen!

Biete ihr Wellpappe an, biete ihr Kokosmatten an, Stell die Kratzbäume anders auf. Gute Standorte sind im Revier strategisch sinnvolle Plätze wie neben Türen, neben Fenstern, neben Schlafplätzen, in Durchgängen, überall da, wo die Katze häufig am Tag vorbei geht und jeder ihre Botschaften mitbekommt.
 
  • #46
Wie soll ich denn aber bis dahin mit meinem Schlafzimmer verfahren? Offen lassen oder zu? Ohne Plane oder mit? Wie gesagt, die Angst und die Gefahr dass er nochmal pinkelt ist ja schon groß, gerade solange da noch doofe Gerüche sind...
Vielleicht kannst Du bis dahin das Schlafzimmer geschlossen halten und bei ihm auf der Couch nächtigen?

Dann wäre der Schlafzimmerteppich erstmal sicher aber der Kater nur geringfügig irritiert und nicht länger und mehr allein, ohne Sozialkontakte zu euch.

ich werd da nochmal mit der Tierärztin sprechen. Es ist bei ihm aj schon über zwei Jahre her, dass er Harngrieß hatte, Grund dafür war eindeutig das Trockenfutter, was er seitdem nicht mehr bekommt und im Februar waren auch keine neuen Ablagerungen da. Kann natürlich wieder passieren, das will ich nicht ausschließen, aber ich hielt die Ärztin für recht kompetent und sie hatte dazu nichts weiter gesagt (wir hatten uns recht lange darüber unterhalten, was man machen kann um sowas eben in Zukunft zu vermeiden) bzgl. regelmäßigen Kontrollen. Ich muss es ja dann eh erstmal mit ihm üben, dass er freiwilliger pinkelt.
Wurde beim letzen Urincheck auch der Harn PH Wert ermittelt? Falls ja, wo lag dieser? Wenn er zu sauer oder zu basisch ist, kann das trotz Nassfutterfütterung eine Grieß- Kristall- und Steinbildung begünstigen.

Habt ihr irgendwo einen "Leitfaden", wie man am besten dieses Clickertraining macht? Ich kenn das nur von Hunden, dass man mit denen Kunststückchen einübt, oder verwechsel ich da was?
Unser Kater ist nicht so die Spielekatze. Wenn wir ihm mit Bällchen, Bändchen oder dergleichen kommen guckt er sich das ein paar Sekunden interessiert an und dreht sich dann gelangweilt um. Nur ab und zu hat er seine dollen fünf Minuten, in denen er aber lieber allein mit seinen Sachen spielt und sie durch die Wohnung schubst etc.
Viele Halter haben den Eindruck ihre Katzen hätten kein Interesse an Spielen. Dabei spielen die Katzen oft sehr gerne mit! Nur befinden sie sich im Lauermodus, der zum Jagdverhalten gehört, aber von Haltern nicht erkannt wird, weil die Katze wirklich desinteressiert aussieht. Das ist oft eine Spirale....katze lauert, mensch denkt sie will nicht, spiel wird abgebrochen uws.

Sehr empfehlenswert für den Einstieg ins Clickertraining sind meiner Ansicht nach:

1. Lektüre um die Theorie zu verstehen: Trickschule für Katzen von Christine Hauschild

2. DVD um die Theorie in die Praxis umgesetzt und gleichzeitig am bewegten Objekt erklärt zu bekommen: Clickertraining - mehr als Spaß für Katzen

Stand schon irgendwo in diesem Thread drin. Unser Kater ist jetzt fünf. Als Kätzchen wurde er und sein Bruder von einem guten Freund meines Freundes aufgenommen. Die haben sich auch erst sehr gut verstanden, aber nach zwei oder 2,5 Jahren hat das aufgehört. Sein Bruder ist der größere von beidem und auch eher so ein kleines Trampeltier wohl - unser wiegt ~4kg, er eher 6-7kg, soweit ich mal gehört habe, ich kenn den Bruder nicht selbst, unser ist eher der zurückhaltende und vorsichtige, schmeißt auch nie was runter, während sein Bruder einfach das macht, was er will und wenn ihm was nicht passt, schmeißt er auch schonmal irgendwelche Sachen um. Jedenfalls hat er wohl auch nicht die Signale von unserem Verstanden, wenn der seine Ruhe wollte oder ihm sagen wollte "das ist mein platz, geh woanders hin". Irgendwann war unserem das zu viel und er hat angefangen zu pinkeln, unter anderem wohl auch ins Essen von seinem Bruder. Also musste einer von beiden gehen. Unser Freund hat den Kater dann vorübergehend in die Wohnung seiner damaligen Freundin gebracht, um zu sehen, ob das besser wird, was es auch wurde. Da die aber zusammenziehen wollten, musste unser Kater ein neues zu Hause finden und mein Freund hat ihn dann aufgenommen, das war vor zwei Jahren. Seitdem war eigentlich alles gut. Er braucht halt lange, um sich irgendwie an jemanden zu gewöhnen, wenn neue Leute in die Wohnung kommen, verkriecht er sich erstmal. Inzwischen habe ich aber das GEfühl, dass es eher besser wird. Früher kam er erst nach ein paar Tagen raus (wenn wir Besuch hatten, der länger da war), inzwischen kommt er oft schon nach 1-2 Stündchen mal gucken, lässt sich teilweise sogar mal kurz anfassen. Richtig Streicheln ist aber nicht.
Für mich stellt sich das so dar, als wäre Dein Kater von seinem Bruder bereits schwer unterdrückt worden. Daher kommt, meiner Einschätzung nach, auch sein viel zu geringes Selbstvertrauen und seine Unsicherheit.

Ja, ich weiß, dass er nicht direkt "protestiert". Aber für mich ist Protest auch, einfach zu sagen, dass man sich nicht wohlfühlt, ist aber dann wohl einfach eine Auslegung des Wortes.
Gib mal Definition Protest bei Google oder Wikipedia ein. Dort wird immer gesagt, dass mit Protest auch immer eine Änderung der Sachlage eingefordert wird.
Wenn ein Tier (oder ein Mensch) aber Opfer (von Unsicherheit oder Ähnlichem) ist, zeigt es dies nur. Aber es ist weder in der Position, noch in der Lage eine Änderung der Lage einzufordern.
Aber das nur dazu...

Ich weiß jetzt nicht mehr, ob das auch hier im Thread gesagt wurde oder ob das nur ein Bekannter (der selbst Katzen hat) gesagt hat, aber da hieß es, dass er eben die Möbel anpinkelt, weil derGeruch ihm fremd ist und ihn das dann halt "stört". Und irgendwann kennt er den Geruch oder die Möbel fangne an nicht mehr nach "neu" zu riechen sondern nach uns oder nach ihm, wie auch immer. Und dann ist gut. Es ist ja auch so, dass er die TV-Bank (die ist knapp 3 Meter lang) nur an der Stelle angepinkelt hat, die am nächsten neben seinem Kratzbaum stand. War ihm wahrscheinlich zu nah. Anders können wir die Möbel aber nicht aufstellen und irgendwann hat er das wohl akzeptiert. Nun sitzt er ständig auf der Stelle, wo er früher hingepinkelt hat und scheint sich eigentlich gar nicht mehr so unwohl zu fühlen. Ich weiß halt nicht, was ich machen muss, damit alles schön für ihn ist, denn er macht jetzt nicht unbedingt den Eindruck auf mich, als wäre er ständig unzufrieden.
Ja, die neuen Möbel sind ihm fremd. Aber er markiert sie nicht, wie *motz, neue möbel, mag ich nicht, motz*.
Sondern er ist durch die fremden Gerüche in Anspannung und ggf. gesteigerte Unsicherheit geraten. Neue Gerüche könnten von Revierrivalen sein! Denen muss man dann schleunigst mitteilen, dass dieses Revier bereits beansprucht wird und hoffen, dass diese sich davon beeindrucken lassen!


Ich denke das große A und O bei ihm ist Selbstsicherheitstraining!

Das kann man aber hinkriegen! Da bin ich mir sicher!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #47
@AnjaBienchenMikesch: Auch hier schrieb ich ".... wenn der Kreislauf nicht unterbrochen werden KANN..... " - ich schrieb nicht das der Kreislauf nicht unterbrochen WIRD..... :rolleyes:

Wir haben 3 Katzen, alle (inklusive Kratz-Madame) nutzen die Kratzbäume und nur Sally meint die Tapeten gehören dazu... Also umgestellt wird deshalb nichts..... und Wellpappe etc. wird nicht an die Wände kommen, bestimmt erst recht nicht in dem neuen Eigentum.... Ich vermute stark es hängt noch mit ihrer Pupertätsphase zusammen....

@ TE: Ich kenne mich (noch) nicht mit Freigang aus, kann mir aber denken, auch wenn ein Tier nur kurz draußen war, es den Freigang dadurch kennt und immer wieder haben möchte.

gibt es evtl. die Möglichkeit ein Fenster so katzensicher zu machen, das er dies als "Ausguckplatz" hat? Vielleicht reicht ihm das schon und sein Verhalten (Pinkeln) ändert sich? Schaden kann es ja nicht das auszuprobieren..... :verschmitzt:

Für die innere Sicherheit der Katzen bietet sich clickern an: Unserer mittlerer ist so ein angsthase und sehr unsicher etc. pp., hatten wir einige Probleme mit ihm. Meine große Tochter hat das clickern mit ihm angefangen, sehr konsequent, täglich. Das macht sich jetzt seit gut 2 Monaten: Die Veränderungen sind beeindruckend!! Sein ganzes Verhalten hat sich verändert, man merkt richtig wie sehr er diese Art der Beschäftigung braucht.
 
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  • #48
Vielleicht kannst Du bis dahin das Schlafzimmer geschlossen halten und bei ihm auf der Couch nächtigen?
ich werd heut nacht erstmal gucken, obs geht, wenn nur auf der Seite meines Freundes (er ist im Moment nicht da) die Plane liegen bleibt und an den restlichen Stellen meine Klamotten auf dem Boden liegen. Auf dem Sofa ist schlecht, ich habe mit meinem Freund eine zeitlang auf dem Sofa geschlafen, als wir noch das alte Bett hatten, wegen seines Rückens. Ich hab in der Zeit sehr schlecht geschlafen, weil wir dort keine richtigen Gardinen haben und die Straßenlaterne direkt vorm Fenster hängt. Da ich auch noch einen sehr leichten Schlaf habe, werd ich auch schnell wach, wenn dann draußen auf der Straße (ist eigentlich eine ruhige Nebenstraße) jemand langläuft oder ein Auto vorfährt.

Wurde beim letzen Urincheck auch der Harn PH Wert ermittelt? Falls ja, wo lag dieser? Wenn er zu sauer oder zu basisch ist, kann das trotz Nassfutterfütterung eine Grieß- Kristall- und Steinbildung begünstigen.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Da sie aber alles mögliche untersucht hat (ich hab am Ende über 100€ für das alles bezahlt :-/) und mit mir auch über alles ausführlich gesprochen hat (es waren auch ein oder zwei Praktikanten oder Azubis da, die ebenfalls noch was lernen sollte), geh ich davon aus, dass sie das schon gründlich gemacht hat und mir auch gesagt hätte, wenn was unnormal gewesen wäre.

Viele Halter haben den Eindruck ihre Katzen hätten kein Interesse an Spielen. Dabei spielen die Katzen oft sehr gerne mit! Nur befinden sie sich im Lauermodus, der zum Jagdverhalten gehört, aber von Haltern nicht erkannt wird, weil die Katze wirklich desinteressiert aussieht. Das ist oft eine Spirale....katze lauert, mensch denkt sie will nicht, spiel wird abgebrochen uws.
Wenn er mal lauern würde. Ich hab vorhin versucht mit ihm zu spielen, ein, vielleicht maximal zwei Minuten hat er mitgemacht, ist hinter dem Bändchen hergerannt. Aber dann ist er mitten drin einfach rausgegangen aus dem Wohnzimmer. Und die Tür ist nicht direkt dort, wo ich mit ihm gespielt hab. Er ist dann essen gegangen und hat sich danach auf die Fensterbank gelegt. Und das ist meistens. Er liegt nicht da und guckt sich an, was ihc mache, dann würd ich ja weiterprobieren. Er geht dann nach ner kurzen Zeit weg oder dreht sich um und legt sich entspannt hin und guckt mich höchstens mal "mit dem Arsch an".

Sehr empfehlenswert für den Einstieg ins Clickertraining sind meiner Ansicht nach:

1. Lektüre um die Theorie zu verstehen: Trickschule für Katzen von Christine Hauschild

2. DVD um die Theorie in die Praxis umgesetzt und gleichzeitig am bewegten Objekt erklärt zu bekommen: Clickertraining - mehr als Spaß für Katzen


Für mich stellt sich das so dar, als wäre Dein Kater von seinem Bruder bereits schwer unterdrückt worden. Daher kommt, meiner Einschätzung nach, auch sein viel zu geringes Selbstvertrauen und seine Unsicherheit.
Ja, das ist wohl möglich. Wobei ich das natürlich nur wenig einschätzen kann, da ich die beiden nie zusammen erlebt habe. Aber es ist dann ja schon gut, dass er da rausgekommen ist.
Ich hab mal eben gegooglet und es muss sind da ja auch in erster Linie kleine Übungen/Kunststückchen. Wie gewinnt er denn dadurch Selbstvertrauen? Ich meine, ich kenn mich mit Konditionierung ein wenig aus (war ein Teil meher Abschlussarbeit), aber gerade da haben wir eigetlich gelernt, dass man damit nur bestimmte Dinge "auswendig" lernt, man aber da ja nicht wirklich lernt, das auch auf andere Dinge zu übertragen. Also nur weil er Pfötchen geben kann (war grad ein Beispel aus nem Video), ist man ja nicht gleich viel sicherer oder?
Und ne Frage in eigener Sache - kann ich ihm damit "beibringen", dass er weniger Angst vorm "auf den Arm nehmen" hat? Er kommt gerne mal auf den Schoß und legt sich dahin, aber nur ann, wenn er wirklich Lust hat. Wenn man ihn sich mal schnappt, dann geht er zu 95% wieder und auf den Arm nehen ist ganz blöd (außer man hat grad Haare gewaschen, auf feuchte, frischgewaschene Haare steht er xD).

Gib mal Definition Protest bei Google oder Wikipedia ein. Dort wird immer gesagt, dass mit Protest auch immer eine Änderung der Sachlage eingefordert wird.
Wenn ein Tier (oder ein Mensch) aber Opfer (von Unsicherheit oder Ähnlichem) ist, zeigt es dies nur. Aber es ist weder in der Position, noch in der Lage eine Änderung der Lage einzufordern.
Aber das nur dazu...
Aber es muss doch was geändert werden? Er kann mir vielleicht nicht damit sagen, was genau geändert werden will (mach die Möbel weg), aber er kann mir sagen, dass er unzufrieden/gestresst ist mit irgendwas und ich das bitte ändern soll, oder sehe ich das falsch? Aber wir müssen das ja auch nicht vertiefen. :)


@ TE: Ich kenne mich (noch) nicht mit Freigang aus, kann mir aber denken, auch wenn ein Tier nur kurz draußen war, es den Freigang dadurch kennt und immer wieder haben möchte.

gibt es evtl. die Möglichkeit ein Fenster so katzensicher zu machen, das er dies als "Ausguckplatz" hat? Vielleicht reicht ihm das schon und sein Verhalten (Pinkeln) ändert sich? Schaden kann es ja nicht das auszuprobieren..... :verschmitzt:
Er liegt eigentlich den ganzen Tag auf der Fensterbank und guckt raus, das FEnster ist auch ziemlich groß (der untere Teil lässt sich aber nicht öffnen), so dass er viel sehen kann.
Er war auch nicht oft auf dem Balkon und ist auch nicht immer rausgegangen, wenn ich die Tür aufgemacht hab. Er hat ja hauptsächlich den Rest des Sommers und dann Herbst und Winter in meiner alten Wohnung gewohnt, so dass ich auch selbst nicht mehr viel draußen war.

Für die innere Sicherheit der Katzen bietet sich clickern an: Unserer mittlerer ist so ein angsthase und sehr unsicher etc. pp., hatten wir einige Probleme mit ihm. Meine große Tochter hat das clickern mit ihm angefangen, sehr konsequent, täglich. Das macht sich jetzt seit gut 2 Monaten: Die Veränderungen sind beeindruckend!! Sein ganzes Verhalten hat sich verändert, man merkt richtig wie sehr er diese Art der Beschäftigung braucht.
Jetzt bin ich ja echt mal gespannt und hab mir grad ein Buch und so ein Click-Ding bestellt. Hoffentlich hilfts.
 
  • #49
"Protestpinkeln" ist eine unsinnige, durch Hörensagen weiterverbreitete Diagnose, die keinesfalls wissenschaftlich tragbar ist!!!

Katzen können sich immer nur wie Katzen ausdrücken!!!

Danke, Danke, Danke!!!!!

Wenn ich von Protestpinkeln lese, stellen sich mir jedesmal die Nackenhaare auf! Das ist vermenschlichtes Denken. KEINE Katze pinkelt aus Protest, sondern weil sie ein Problem hat.

Liebe TE, nur durch eine Urinuntersuchung kann Dein TA eine Blasenentzündung ausschliesen. Ultraschall von der Blase kann in manchen Fällen hilfreich sein, aber auf keinen Fall zur Ausschlussdiagnostik dienen. Ein guter Tierarzt sollte sowieso in der Lage sein auch mal eine Blase zu punktieren, wenn anders nicht an Urin zu kommen ist. Um eine Bakterienkultur anzulegen eh der bessere Weg.
 
  • #50
Danke, Danke, Danke!!!!!

Wenn ich von Protestpinkeln lese, stellen sich mir jedesmal die Nackenhaare auf! Das ist vermenschlichtes Denken. KEINE Katze pinkelt aus Protest, sondern weil sie ein Problem hat.

Liebe TE, nur durch eine Urinuntersuchung kann Dein TA eine Blasenentzündung ausschliesen. Ultraschall von der Blase kann in manchen Fällen hilfreich sein, aber auf keinen Fall zur Ausschlussdiagnostik dienen. Ein guter Tierarzt sollte sowieso in der Lage sein auch mal eine Blase zu punktieren, wenn anders nicht an Urin zu kommen ist. Um eine Bakterienkultur anzulegen eh der bessere Weg.

Hast du den Thread komplett gelesen?

1. steht "Protestpinkeln" in Anführungszeichen, weil ich weiß, dass es an sich eine falsche Wortnutzung ist. Aber schön, dass hier jemand einfach reinspaziert, einfach mal irgendwas in die Runde wirft, was an sich mit dem Thema des Threads mal nichts zu tun hat. Sorry, sowas mag ich generell nicht besonders.
2. gab es eine Urinuntersuchung - was auch mehrfach erwähnt wurde. Aber ich erzähle dir gern nochmal, dass die Ultraschalluntersuchung ZUSÄTZLICH gemacht wurde, um zu prüfen, ob dort Ablagerungen /Kristalle in der Blase sind.
 
  • #51
@ TE: das mit dem clickern ist wirklich eine tolle sache, wir haben uns ein buch übers internet dazu besorgt (GU "Katzen-Clickertraining) und die darin empfohlenen Dinge gekauft die man für diese Training braucht.

Wie gesagt, meine Tochter hat damit angefangen, immer nur ein paar Minuten pro Tag und es hat echt so viel Verbesserung gebracht. Kalli ist ausgeglichener, nicht mehr so ängstlich (eigentlich gar nicht mehr), sein ganzes Verhalten und "Auftreten" ist besser/positiver geworden.

Und er kann jetzt nach grad 2 Monaten echt schon ne Menge, u. a. Sitz und das find ich für ne Katze echt bemerkenswert :D

Letztendlich hat sich seine Verhaltensweise Schritt für Schritt ins positive verändert und es macht beiden (ihm wie meiner Tochter) großen Spaß.
 
  • #52
@EM2613
und Wellpappe etc. wird nicht an die Wände kommen, bestimmt erst recht nicht in dem neuen Eigentum....
Ich meinte nicht, dass Du Wellpappe an die Wände tackern sollst :rolleyes: ich dachte an Wellpappekratzmöbel, wie zum Bespiel die von ´Cat On´.
Die werden auf den Boden gestellt. Viele Katzen mögen diese Modelle, weil sie alle Botschaftenkanäle befriedigen:
der Kratzakt wird gehört, der Kratzakt hinterlässt sichtbare Spuren, man kann bei der Arbeit gut gesehen werden und die Pheromone, also der olfaktorische (geruchliche) Botschaftenkanal kommt auch zur Geltung.

@AnjaBienchenMikesch: Auch hier schrieb ich ".... wenn der Kreislauf nicht unterbrochen werden KANN..... " - ich schrieb nicht das der Kreislauf nicht unterbrochen WIRD..... :rolleyes:
:cool:
 
  • #53
Nee, es bleibt bei den Kratzbäumen, meine Familie ist eh nicht gut drauf zu sprechen und wenn ich damit jetzt auch noch anfange..... :rolleyes: Ich setzte auf "Pubertät" und das es sich legt.... ;)
 
  • #54
Guten Morgen,
Wenn er mal lauern würde. Ich hab vorhin versucht mit ihm zu spielen, ein, vielleicht maximal zwei Minuten hat er mitgemacht, ist hinter dem Bändchen hergerannt. Aber dann ist er mitten drin einfach rausgegangen aus dem Wohnzimmer. Und die Tür ist nicht direkt dort, wo ich mit ihm gespielt hab. Er ist dann essen gegangen und hat sich danach auf die Fensterbank gelegt. Und das ist meistens. Er liegt nicht da und guckt sich an, was ihc mache, dann würd ich ja weiterprobieren. Er geht dann nach ner kurzen Zeit weg oder dreht sich um und legt sich entspannt hin und guckt mich höchstens mal "mit dem Arsch an".
Dann biete ihm doch einfach diese kurzen Jagdsequenzen öfter am Tag an.
Wenn er eben eher ein nicht so ausdauernder Jäger ist, der lieber kurze Jagden vornimmt und sich dann dem Fressen (seiner Beute) widmet, ist das eben so.
Lieber mehrere sehr kurze Jagdmomente, als gar keine ;)

Ich hab mal eben gegooglet und es muss sind da ja auch in erster Linie kleine Übungen/Kunststückchen. Wie gewinnt er denn dadurch Selbstvertrauen? Ich meine, ich kenn mich mit Konditionierung ein wenig aus (war ein Teil meher Abschlussarbeit), aber gerade da haben wir eigetlich gelernt, dass man damit nur bestimmte Dinge "auswendig" lernt, man aber da ja nicht wirklich lernt, das auch auf andere Dinge zu übertragen. Also nur weil er Pfötchen geben kann (war grad ein Beispel aus nem Video), ist man ja nicht gleich viel sicherer oder?
Er lernt durch Clickertraining, dass er durch seine eigenen Handlungen positive Konsequenzen erzeugen kann.
"Wenn ich Pfötchen gebe, wenn Dosi das Signal dafür gibt, gibts anschließend eine Belohnung".

Zu wissen, dass man mit seinem Handeln gute Momente erzeugen kann, gibt einem ein gutes Grundgefühl.
"Ich kann Mathe, ich schreibe immer gute Noten, ich fühlt mich gut dabei".

Das Gegenteil davon ist "erlernte Hilflosigkeit". "Ich verliere immer nur - ich kann das nicht, ich konnte das noch nie - ...".

Natürlich wird er nicht wie Graf Koks mit hoch erhobenem Haupt schon aus der ersten Clickersession heraus gehen. Das braucht ein wenig Zeit.
Dass er durch sein eigenes Handeln positive Momente erzeugen kann und sich auf darauf verlassen kann, muss er auch erst lernen.
Selbstsicherheit stellt sich in der Regel im Laufe der Zeit ein.
Bei manchen Katzen schneller, bei anderen weniger schnell.

In Christine Hauschilds Buch "Katzenhaltung mit Köpfchen" wird der "erlernten Hilflosigkeit" ein eigenes Kapitel gewidmet.
Sie hat das dort wundervoll ausführlich aber sehr leicht verständlich erklärt.
Auch auf gute Katzenhaltung im Allgemeinen und auch auf Clickertraining wird in diesem Buch eingegangen.
Ich fand es so gut, dass ich es in 2 Tagen komplett durch hatte!
Sehr empfehlenswert für jeden Katzenhalter, wie ich finde!!

Und ne Frage in eigener Sache - kann ich ihm damit "beibringen", dass er weniger Angst vorm "auf den Arm nehmen" hat?
Ja, das geht! Per Clickertraining kann man Katzen wunderbar beibringen Dinge zu dulden oder ihnen diese sogar schmackhaft machen.
Ist immer eine sehr empfehlenswerte Methode Katzen beizubringen, sich beispielsweise das Fell bürsten, die Krallen schneiden oder Tabletten eingeben zu lassen.

OT
Aber es muss doch was geändert werden? Er kann mir vielleicht nicht damit sagen, was genau geändert werden will (mach die Möbel weg), aber er kann mir sagen, dass er unzufrieden/gestresst ist mit irgendwas und ich das bitte ändern soll, oder sehe ich das falsch
Er sagt Dir nicht "mach die Möbel weg" :rolleyes:
Er zeigt Dir, dass er mit neuen Möbeln nicht zurecht kommt.
____________________________________
EDIT: ER ZEIGT ES DIR NICHT!!! ER REAGIERT EINFACH AUF NEUE MÖBEL!!!

Zeigen wäre: "Mama, guck, ich markiere diesen Schrank, weil..." ggf. mit der anschließenden Bitte entsprechende Änderungen vorzunehmen. Das tut er nicht! Selbst dann nicht, wenn er in Deiner Anweseheit markiert!

Einfache Reaktion ist: "dieser neue Schrank riecht fremd! gibt es vielleicht einen Rivalen? Ich markiere mal, damit der Rivale weiß, dass das hier schon mein Revier ist". Hier steht keine anschließende Bitte oder Aufforderung zur Änderung dahinter!
Und das macht den relevanten Unterschied!

DU bist einfach diejenge, die aus dem gezeigten Verhalen Rückschlüsse zieht und was ändert.

Ja, das ist alles sehr pingelig, ich weiß.
Diese ganz feinen Unterschiede zu ziehen, machen es aber erst möglich, das Katzenverhalten komplett richtig zu deuten und daraufhin angemessen zu reagieren.
OT ende
 
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  • #55
Einfache Reaktion ist: "dieser neue Schrank riecht fremd! gibt es vielleicht einen Rivalen? Ich markiere mal, damit der Rivale weiß, dass das hier schon mein Revier ist". Hier steht keine anschließende Bitte oder Aufforderung zur Änderung dahinter!
Und das macht den relevanten Unterschied!

DU bist einfach diejenge, die aus dem gezeigten Verhalen Rückschlüsse zieht und was ändert.

Ja, das ist alles sehr pingelig, ich weiß.
Diese ganz feinen Unterschiede zu ziehen, machen es aber erst möglich, das Katzenverhalten komplett richtig zu deuten und daraufhin angemessen zu reagieren.
OT ende

Also ich muss sagen, diese Aussage hat mir jetzt schon sehr zu denken gegeben. So hab ich das Ganze noch nie betrachtet. Es stimmt schon, man neigt dazu, etwas hineinzuinterpretieren, weil man einfach verstehen möchte (damit man die möglichst richtigen Konsequenzen daraus ziehen kann - daran ist ja erstmal nichts Schlechtes!), warum die Katze unsauber ist. Aber es kann einem den Blick verstellen. Es ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Danke Anja, du hast da was in mir angestoßen. Darüber muss ich erstmal nachdenken.
 
  • #56
Hallo Think,

bitte, gern geschehen!

Bin immer sehr dankbar, wenn noch andere Menschen sich von der uralten Ansicht "Katzen sind aus Protest unsauber" lösen um ihren oder anderen Katzen (bzw. deren Haltern) bei Unsauberkeitsproblemen mit tatsächlich erfolgsversprechenden und vor allen Dingen freundlichen Methoden zu helfen! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #57
Erstmal vielen Dank für die Tips hier, ich hoffe, dass sie auch alle zusammen so viel Wirkung zeigen, wie ich es mir wünsche.

Heute ist Paket Nr. 1 angekommen mit Biodor Animal, Feliway-Zerstäuber-Nachfülldings und Felifriend-Spray (ich hoffe, das hilft auch)
Der Zerstäuber steckt in der Steckdose und Biodor hab ich auch schon an dem Teppich ausprobiert. Der hat die letzten Tage so viel Gestank entwickelt (hab zwar was drunter gelegt, damit er auch von unten trocknen kann, aber diese ganzen Gerüche haben sich so sehr vermischt, bäh. >_>
Jetzt scheint es zum ersten Mla etwas weniger zu riechen, ich hoffe nur, dass das auch so bleibt, wenn es trocken ist (ich hatte gestern versucht, es nochmal einfach nur mit warmem Wasser leicht auszuwaschen, aber nass hats weniger gerochen als trocken. >_<).

Morgen oder am Wochenende kommt vielleicht der Clicker und ich kann mit ihm trainieren. Ich hoffe nur, es hilft alles...
 
  • #58
Ich hab es jetzt hier nicht komplett durchgelesen, sollte also mein Tipp schon genannt worden sein.... sorry.

Gegen Geruch von Urin..."Urin frei"... gibts in Online-Apotheken.
Das zersetzt den Harn und damit auch den Geruch. Im Gegensatz zu Myrtheöl überdeckt es nicht nur.
Falls z.B. Pipi auf dem Teppich, mit Zewa aufsaugen und dann Urin frei drauf.
Etwas später vielleicht das Gemisch dann auch noch mit Zewa aufsaugen und gut ist.
 
  • #59
@ superruebe

magst Du Deinen Tipp mal hier anhängen?
 
  • #60

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