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Celia1695
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- Mitglied seit
- 9. April 2020
- Beiträge
- 4
Hallo,
Ich habe nun entschieden einen eigenen Beitrag zu verfassen, da ich auch nach Stunden des Recherchierens nicht fündig geworden bin, was mein Kater haben könnte.
Ich habe meinen Kater im Alter von etwa drei Jahren im Jahr 2016 bekommen, das heißt er wird dieses Jahr sieben Jahre alt. Er kam ursprünglich aus Sardinien, wo er vom Tierschutz mit zwei entzündeten Augen aufgegriffen wurde. Vor Ort haben sie versucht, diese mit Salben zu behandeln, was leider erfolglos blieb, sodass er schließlich nach Deutschland zu einem Augenarztspezialisten für Tiere gebracht wurde. Ein Auge konnte gerettet werden, das andere wurde ihm entfernt. Er kam dann zur Heilung zu einer "Pflegemutter", bei der er gesund werden konnte und schließlich 2016 zur Vermittlung freigegeben wurde und über das Online-Tierheim Shelta seinen Weg zu mir fand.
Als ich Clyde damals abholte, wurde mir direkt mitgeteilt, dass er sich seit seinem Erlebnis damals mit den Augen, wenn er gestresst ist und sich vernachlässigt fühlt selbst kratzt und dabei auch blutige Wunden entstehen. Er sei eben ein besonders menschenbezogener Kater, der sehr viel Aufmerksamkeit in Form von Kuscheln brauche. Diese hat er immer von mir erhalten, trotzdem hat er sich am Anfang noch eher selten, dann öfter aufgekratzt, bis es soweit war, dass er eigentlich immer eine Wunde hatte. Ich habe mir natürlich Vorwürfe gemacht und gedacht, ich kümmere mich nicht genug, aber egal, was ich getan habe, es wurde nicht besser. Beziehungsweise, es gab immermal bessere Zeiten und dann wurde es wieder schlimmer. Die ganze Zeit dachte ich, weil es mir ja so gesagt wurde, dass es psychisch bedingt sei.
Vor ein paar Monaten sind mir dann seltsame schwarze Verkrustungen an seiner Nase, seinem Maul (an den Lippen), in seinem Augenwinkel und an der "Wasserlinie" und teilweise auch ein paar wenige an den Ohren oder Schläfen aufgefallen. Sie gingen ganz leicht ab, aber da ich sowas noch nie bei einer Katze gesehen hatte (zumindest nicht in schwarz), bin ich natürlich zum Tierarzt gegangen. Der hat sich das angeschaut, meinte aber das wäre nix schlimmes und ganz normal. Also habe ich mir erstmal keine weiteren Sorgen gemacht und die Stellen einfach mit einem Tuch abgemacht. Dies scheint ihm keine Schmerzen zu bereiten, da er immer ganz still hält und nicht wegzuckt o.Ä., wenn ich sie ab mache.
Parallel war auch immer das Problem, dass er sich weiterhin vor allem im Nacken, aber auch an den Schläfen blutig kratzte. Einmal war eine Wunde so schlimm, dass ich damit zum Tierarzt bin und er mir eine Cortisonhaltige Salbe mit gab, die ich jetzt manchmal drauf mache, wenn die Wunde zu schlimm aussieht. Aber wirklich nur sehr selten, seit ich sie habe (ca 1 Jahr her) vielleicht drei oder vier mal.
Vor zwei oder drei Wochen hat er sich dann wieder so schlimm im Nacken aufgekratzt, dass ich sie benutzt habe. Alles war gut, die Wunde heilte, aber als der Schorf begann abzufallen, hat Clyde ihn wieder komplett aufgekratzt, vermutlich da dieser verständlichlicherweise juckte. Also fing alles wieder von vorne an. Diesmal habe ich die Salbe nicht benutzt, aber mein Freund hatte die Idee, ihm vorerst ein Halstuch aus einem Geschirrtuch zu schneiden und umzubinden, damit Clyde den Schorf nicht nocheinmal aufkratzen kann. Das funktioniert tatsächlich prima. Der Schorf ist zur Zeit kurz davor abzufallen. Zusätzlich zu dieser Wunde hatte Clyde im selben Zeitraum erstmalig noch eine Wunde an der Wange und eine seltsame, blutige Verkrustung an der Unterlippe (wirklich winzig, vielleicht 2-3 mm Durchmesser), die wohl besonders schmerzhaft war. Normalerweise darf ich mir Clydes Wunden ohne Probleme anschauen, aber in diesem Fall hat er es partout nicht zulassen wollen, weshalb ich ihn damit in Ruhe gelassen habe. Die beiden kleineren Wunden sind mittlerweile komplett verheilt.
Jetzt zu meiner Frage. Heute beim Kuscheln habe ich wiedermal diese schwarzen Stellen entfernt und irgendwie sind mir dabei in seinem Fell an den Haaranfängen direkt über der Haut so komische schwarze Pünktchen aufgefallen. Ich habe natürlich sofort an Flöhe oder Milben gedacht. Der Flohtest mit dem angefeuchteten Papier war jedoch negativ und im Internet habe ich nach langer Recherche auch keine zu den Symptomen passende Milbenart entdeckt, vor allem, da ich trotz gründlichem Bürsten seines Fells keine Milbe, Floh, etc. entdecken konnte.
Jetzt wüsste ich gerne eure Meinung zu dem ganzen, da ich wie gesagt in anderen Beiträgen bisher nicht genau die Symptome die Clyde hat, finden konnte. Ich bin es auch leid zum Tierarzt zu gehen und doch nur zu hören, dass doch alles in Ordnung wäre und ja eh nur psychisch bedingt, denn da bin ich mir gar nicht so sicher. Ich würde echt gerne wissen, was das für komische schwarze "Ablagerungen" und Verkrustungen sind.
Was denkt ihr darüber? Psychisch oder Parasit? Oder doch eine Allergie oder eine Autoimmunerkrankung oder sowas?
Clyde ist übrigens Wohnungskatze (leider, da wir zur Zeit im dritten Stock wohnen, aber er soll möglichst bald (da wir umziehen werden) wieder Freigänger sein, so wie früher). Er bekommt einmal am Tag Nassfutter (entweder Felix oder Wiskas und ja ich weiß, dass es nicht das beste ist, aber etwas anderes verschmäht er) und ansonsten Trockenfutter von Josera (Naturecat, Getreidefrei, Adult, 89% tierisches Eiweiß).
Ich hoffe wirklich, ihr könnt mir helfen, sonst muss ich eben dochmal zum TA.
LG Celia
Ich habe nun entschieden einen eigenen Beitrag zu verfassen, da ich auch nach Stunden des Recherchierens nicht fündig geworden bin, was mein Kater haben könnte.
Ich habe meinen Kater im Alter von etwa drei Jahren im Jahr 2016 bekommen, das heißt er wird dieses Jahr sieben Jahre alt. Er kam ursprünglich aus Sardinien, wo er vom Tierschutz mit zwei entzündeten Augen aufgegriffen wurde. Vor Ort haben sie versucht, diese mit Salben zu behandeln, was leider erfolglos blieb, sodass er schließlich nach Deutschland zu einem Augenarztspezialisten für Tiere gebracht wurde. Ein Auge konnte gerettet werden, das andere wurde ihm entfernt. Er kam dann zur Heilung zu einer "Pflegemutter", bei der er gesund werden konnte und schließlich 2016 zur Vermittlung freigegeben wurde und über das Online-Tierheim Shelta seinen Weg zu mir fand.
Als ich Clyde damals abholte, wurde mir direkt mitgeteilt, dass er sich seit seinem Erlebnis damals mit den Augen, wenn er gestresst ist und sich vernachlässigt fühlt selbst kratzt und dabei auch blutige Wunden entstehen. Er sei eben ein besonders menschenbezogener Kater, der sehr viel Aufmerksamkeit in Form von Kuscheln brauche. Diese hat er immer von mir erhalten, trotzdem hat er sich am Anfang noch eher selten, dann öfter aufgekratzt, bis es soweit war, dass er eigentlich immer eine Wunde hatte. Ich habe mir natürlich Vorwürfe gemacht und gedacht, ich kümmere mich nicht genug, aber egal, was ich getan habe, es wurde nicht besser. Beziehungsweise, es gab immermal bessere Zeiten und dann wurde es wieder schlimmer. Die ganze Zeit dachte ich, weil es mir ja so gesagt wurde, dass es psychisch bedingt sei.
Vor ein paar Monaten sind mir dann seltsame schwarze Verkrustungen an seiner Nase, seinem Maul (an den Lippen), in seinem Augenwinkel und an der "Wasserlinie" und teilweise auch ein paar wenige an den Ohren oder Schläfen aufgefallen. Sie gingen ganz leicht ab, aber da ich sowas noch nie bei einer Katze gesehen hatte (zumindest nicht in schwarz), bin ich natürlich zum Tierarzt gegangen. Der hat sich das angeschaut, meinte aber das wäre nix schlimmes und ganz normal. Also habe ich mir erstmal keine weiteren Sorgen gemacht und die Stellen einfach mit einem Tuch abgemacht. Dies scheint ihm keine Schmerzen zu bereiten, da er immer ganz still hält und nicht wegzuckt o.Ä., wenn ich sie ab mache.
Parallel war auch immer das Problem, dass er sich weiterhin vor allem im Nacken, aber auch an den Schläfen blutig kratzte. Einmal war eine Wunde so schlimm, dass ich damit zum Tierarzt bin und er mir eine Cortisonhaltige Salbe mit gab, die ich jetzt manchmal drauf mache, wenn die Wunde zu schlimm aussieht. Aber wirklich nur sehr selten, seit ich sie habe (ca 1 Jahr her) vielleicht drei oder vier mal.
Vor zwei oder drei Wochen hat er sich dann wieder so schlimm im Nacken aufgekratzt, dass ich sie benutzt habe. Alles war gut, die Wunde heilte, aber als der Schorf begann abzufallen, hat Clyde ihn wieder komplett aufgekratzt, vermutlich da dieser verständlichlicherweise juckte. Also fing alles wieder von vorne an. Diesmal habe ich die Salbe nicht benutzt, aber mein Freund hatte die Idee, ihm vorerst ein Halstuch aus einem Geschirrtuch zu schneiden und umzubinden, damit Clyde den Schorf nicht nocheinmal aufkratzen kann. Das funktioniert tatsächlich prima. Der Schorf ist zur Zeit kurz davor abzufallen. Zusätzlich zu dieser Wunde hatte Clyde im selben Zeitraum erstmalig noch eine Wunde an der Wange und eine seltsame, blutige Verkrustung an der Unterlippe (wirklich winzig, vielleicht 2-3 mm Durchmesser), die wohl besonders schmerzhaft war. Normalerweise darf ich mir Clydes Wunden ohne Probleme anschauen, aber in diesem Fall hat er es partout nicht zulassen wollen, weshalb ich ihn damit in Ruhe gelassen habe. Die beiden kleineren Wunden sind mittlerweile komplett verheilt.
Jetzt zu meiner Frage. Heute beim Kuscheln habe ich wiedermal diese schwarzen Stellen entfernt und irgendwie sind mir dabei in seinem Fell an den Haaranfängen direkt über der Haut so komische schwarze Pünktchen aufgefallen. Ich habe natürlich sofort an Flöhe oder Milben gedacht. Der Flohtest mit dem angefeuchteten Papier war jedoch negativ und im Internet habe ich nach langer Recherche auch keine zu den Symptomen passende Milbenart entdeckt, vor allem, da ich trotz gründlichem Bürsten seines Fells keine Milbe, Floh, etc. entdecken konnte.
Jetzt wüsste ich gerne eure Meinung zu dem ganzen, da ich wie gesagt in anderen Beiträgen bisher nicht genau die Symptome die Clyde hat, finden konnte. Ich bin es auch leid zum Tierarzt zu gehen und doch nur zu hören, dass doch alles in Ordnung wäre und ja eh nur psychisch bedingt, denn da bin ich mir gar nicht so sicher. Ich würde echt gerne wissen, was das für komische schwarze "Ablagerungen" und Verkrustungen sind.
Was denkt ihr darüber? Psychisch oder Parasit? Oder doch eine Allergie oder eine Autoimmunerkrankung oder sowas?
Clyde ist übrigens Wohnungskatze (leider, da wir zur Zeit im dritten Stock wohnen, aber er soll möglichst bald (da wir umziehen werden) wieder Freigänger sein, so wie früher). Er bekommt einmal am Tag Nassfutter (entweder Felix oder Wiskas und ja ich weiß, dass es nicht das beste ist, aber etwas anderes verschmäht er) und ansonsten Trockenfutter von Josera (Naturecat, Getreidefrei, Adult, 89% tierisches Eiweiß).
Ich hoffe wirklich, ihr könnt mir helfen, sonst muss ich eben dochmal zum TA.
LG Celia