Wenn die Katze zuckt...

  • Themenstarter PaenX
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
P

PaenX

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
19. Februar 2018
Beiträge
583
Hallo Forinen und Forinos,

ich suche ein paar Idee/Vorschläge, woher das Zucken bei unserer Katze Gini kommen kann...
Ich schreibe einfach mal alles zusammen, vielleicht findet sich so eine Ursache und damit eine Linderung, um den Stress des Zuckens zu mindern.


Zunächst einmal ihre Steckdaten:
Sie wird demnächst 9 Jahre alt ist seit etwa 5 Jahren kastriert und wohnt seit nun 2 Jahren bei uns.
Von Anfang an lebt sie in reiner Wohnungshaltung, bis sie zu uns kam mit Hund und Balkon, bei uns alleine auf 50qm (wir suchen seit Anfang des Jahres aber eine neue, größere Wohnung mit Balkon oder Terrasse). Unsere erste Vergesellschaftung mit Katze Lotti/Senna ist Anfang 2018 leider gescheitert, seit dem haben wir bei PS leider keine passende Katze mehr gefunden.
Gefüttert werden hochwertigere Nassfutter-Marken, wie Granatapet / Granatapet Symphonie, MACs, Leonardo, Real Nature und MjamMjam (wird gerade eingeführt). Die andere Hälfte der Tagesration besteht seit Sommer letzten Jahres aus Rohfleisch mit Felini Complete. Gefütterte Fleischsorten sind fast ausschließlich Pute, Huhn und Huhn/Pute mit Lachs/Thunfisch. Im Rohfleisch finden sich auch ab und zu mal Rind, Kaninchen oder Schwein. Aktuell aber meistens Hühnerbrust, -Schenkel und -Herzen.
Trockenfutter (Purizon) und Leckerli müssen erarbeitet werden, im Futterturm, beim Clickern oder Jagen.


Das "Krankheitsbild":
Seit Anfang an, bzw. schon in ihrem alten Zuhause, hat Gini Zuckungen am Rücken und in den Ohren. Es folgen Knabbern, Kratzen und Lecken am Schwanzansatz, hinter den Ohren, am Hals und an verschiedenen Stellen des Körpers. Oft rennt sie auch los. Wenn sie liegt, Zucken auch ihre Hinterbeine und trommeln auf den Boden oder gegen eine Wand.
Das Zucken tritt stellenweise beim Fressen auf, sehr oft beim Spielen mit Angeln (weshalb sie davor Angst hat und wir das meiden), am offenen Fenster, wenn ihr etwas Angst macht (z.B. eine große Fliege) und manchmal auch einfach so...
Wenn man sie am Rücken streichelt, wenn sie zuckt, hören für den Moment die Zuckungen zwar auf, gehen danach aber weiter.
Am Schwanzansatz hat Gini leicht trockene Haut mit Schüppchenbildung.


Bisher erfolgte (erfolglose) Behandlungen:
Als Einzugsgeschenk hatte Gini uns 2017 Flöhe mitgebracht, die wir aber nicht behalten wollten und deshalb das Katz dagegen behandelt haben. ;) Die Zuckungen wurden davon aber nicht besser und nicht schlechter. Seitdem sollte sie eigentlich flohfrei sein, auf ihren Schlafplätzen (alle mit hellem Stoff) und beim Auskämme mit dem Flohkamm kann ich nichts finden.

Auf Grund eines Lymphom-Verdachtes (stark geschwollener Lymphknoten im Bereich Darms/Blase, Fressunlust und Gewichtsverlust von 600g in 2 Wochen) letzten Sommer hatte Gini Schmerzmittel (etwa den ganzen August als Depot) und Prednisolon (von August bis November) bekommen. Das Prednisolon wurde langsam ausgeschlichen. Im Februar 2019 hat der Ultraschall keine Veränderungen mehr gezeigt, aber wenn es ein Lymphom war, kann man es nicht besiegen... Auch mit diesen Medikamenten gab es keine Verbesserung, weshalb Allergien und Schmerzen eigentlich ausgeschlossen werden können...

Blutbilder sehen auch immer gut aus. Eigentlich alles topp... Das letzte BB von Februar 2019 habe ich noch nicht ausgedruckt zuhause, die Auswertung erfolgte telefonisch. Das nächste Blutbild (auch wegen der Fütterung zu Kontrolle) wollen wir in den nächsten Wochen machen lassen.


Aktuelles Vorgehen und Überlegungen:
Ich gebe seit einer Woche Bierhefe (etwa eine Messerspitze) mit ins Futter, da es vielleicht an einem Mangel liegen könnte. Es zeigt aber derzeit keine Änderungen am Verhalten.

Die nächste Überlegung wäre eine Ausschlussdiät mit Lamm oder Ziege, je nachdem, was ich auf dem Markt bekommen kann. Nassfutter dieser Sorten werden allerdings nicht gefressen. Aber das ist bei Rind/Fleisch/Kaninchen etc auch der Fall, roh wird es aber gern genommen. Allerdings glaube ich nicht so sehr an eine Allergie, da, wie oben geschrieben, das Kortison keine Besserung brachte.
Ich möchte als Abwechslung zum FC in nächster Zeit gern Easy Barf nutzen und erste Schritte im "echten" Barf versuchen. Erstmal weiterhin als halbe Tagesportion in Ergänzung zum Nassfutter.

An Rolling-Skin glaube ich auch nicht, das ist mir zu selten, als dass es wahrscheinlich wäre. Auch der TA ist dieser Meinung.

Fokale Epilepsie könnte eigentlich passen, das Video von Kuros Shiyuu kommt dem schon sehr nahe. Filmen konnten wir es allerdings noch nicht...


Der TA war bisher der Meinung, Gini hätte einfach nur eine Flohspeichelallergie, aber wenn sie flohfrei ist, was löst das Zucken aus?
Kann man auf Verdacht Epilepsie behandeln?
Wenn die Bierhefe nichts bringt, und damit ein Vitamin-B-Mangel auch ausgeschlossen ist, was könnte das noch sein?


Grüße
von PaenX
 
A

Werbung

Ich sehe, du hast hier schon durch die anderen Threads gelesen, also kann ich jetzt erstmal auch gar nichts weiter beisteuern, wie ich gerade wollte. :D

Bleib mit dem Video dran. Das Trommeln der Beine kenne ich nicht, aber die restlichen Beschreibungen klingen sehr nach Shiyuu. Sie hat keine Angst vor Angeln oder so, aber ich beobachte das eigentlich immer nach dem Spielen. Auch wenn sie am Fenster Vögel oder Insekten sieht. Ich tippe deswegen auch auf Stress als Auslöser der Anfälle. Stress muss ja nicht immer negativ sein, es gibt auch positiven, für den Körper ist das aber im Grunde egal.

Übrigens, zum Barfen, wenn du die Häfte des Futters so fütterst, besorg dir noch was anderes als FC. Easy Barf hat drei verschiedene Sorten, wobei ich außerhalb von Nierenerkrankungen nur zwei für geeignet empfinde. Ohne die Abwechslung läufst du langfristig auch Gefahr von Mangelversorgungen, weil es ja immer dieselbe Supplementenmischung ist. Und beim Lachs, wenn es richtiger Lachs ist (Salmo Salar), dann darf der auf keinen Fall mit FC gefüttert werden.
 
Hallo Kuro,

ja, bei den anderen Themen hat sich das ja leider im Sand verlaufen oder hat nicht wirklich gepasst, deshalb dachte ich, ich probiere es selbst mal. :D

Übrigens, zum Barfen, wenn du die Häfte des Futters so fütterst, besorg dir noch was anderes als FC. Easy Barf hat drei verschiedene Sorten, wobei ich außerhalb von Nierenerkrankungen nur zwei für geeignet empfinde. Ohne die Abwechslung läufst du langfristig auch Gefahr von Mangelversorgungen, weil es ja immer dieselbe Supplementenmischung ist. Und beim Lachs, wenn es richtiger Lachs ist (Salmo Salar), dann darf der auf keinen Fall mit FC gefüttert werden.

Easy Barf steht schon auf meiner Liste :D , das FC wird mir auch zu einseitig. Auch natürliche Barf-Supplemente will ich dann gleichzeitig besorgen und zumindest erstmal diverse Grundrezepte ausprobieren. Das komplette Barf ist mir noch zu hoch, aber ich will mir zeitnah ein Einstiegsbuch anschaffen.
Das mit dem Lachs wusste ich noch nicht, hatte aber zum Glück noch keinem im Barf, nur im Nafu.
 
Mein Senf zum Barfen:
Es gibt da offensichtlich leider ziemlich viele schlechte Bücher.
Ich würde auf dubarfst.eu vorbei schauen, da hab ich ziemlich gute Informationen bekommen.
 
Mein Senf zum Barfen:
Es gibt da offensichtlich leider ziemlich viele schlechte Bücher.
Ich würde auf dubarfst.eu vorbei schauen, da hab ich ziemlich gute Informationen bekommen.

Ich schaue da öfter mal vorbei, aktuell noch nicht registriert. Den Rechner fände ich sehr praktisch, habe aber kein PayPal, darüber kauft man den, glaube ich... Die Supplemente für das dortige Grundrezept, sowie easy barf basic habe ich gerade bestellt :D

Ich hatte mich nach der Rezension von dubarfst-Kuro für das Buch "Katzenernährung nach dem Vorbild der Natur: Barfen in allen Lebensphasen" von Doreen Fiedler entschieden. Aber im Laden habe ich das leider noch nicht gefunden...
 
Ah, ich sehe, Du bist eh gut informiert.

PayPal einrichten ist kaum Aufwand. Aber wenn Du das nicht willst kannst Du ja Mal nachfragen, ob es auch eine andere Möglichkeit gibt. Weil den Calci find ich super. Da steckt auch eine sehr große Menge Wissen drin.:)
 
Ich hatte mich nach der Rezension von dubarfst-Kuro für das Buch "Katzenernährung nach dem Vorbild der Natur: Barfen in allen Lebensphasen" von Doreen Fiedler entschieden. Aber im Laden habe ich das leider noch nicht gefunden...

Das kriegst du so auch nicht im Laden. Doreen Fiedler ist Selfpublisherin und dieses Buch wird über den Print-on-Demand-Dienst BoD vertrieben. Aber wenn du mit der ISBN in einen Buchladen gehst, kann es jederzeit bestellt werden und ist nach ein paar Tagen abholbereit. :)

Und ja, manche hatten schon Wege gefunden, ohne eigenen PayPal-Account den Kalki zu kaufen. Frag mich jetzt nicht wie, aber wir haben drüben im Forum zumindest irgendwo einen Thread dazu. Damit wirds dann auch mit den Einzelsupplementen einfacher (ohne ists die Hölle, zumindest, wenn man genau sein möchte).
 
Werbung:
Ah, ich sehe, Du bist eh gut informiert.

Naja, da ich die Katze nicht so halten kann, wie ich es als optimal empfinde, so versuche ich zumindest alles mögliche, damit sie hier alles mir mögliche bekommt. :)

Das kriegst du so auch nicht im Laden. Doreen Fiedler ist Selfpublisherin und dieses Buch wird über den Print-on-Demand-Dienst BoD vertrieben. Aber wenn du mit der ISBN in einen Buchladen gehst, kann es jederzeit bestellt werden und ist nach ein paar Tagen abholbereit. :)

Danke für die Info, da kann ich heute gleich in den Buchladen gehen und es bestellen. Ich dachte, es liegt daran, dass ich in einer kleineren Stadt geschaut habe ;)

PayPal einrichten ist kaum Aufwand. Aber wenn Du das nicht willst kannst Du ja Mal nachfragen, ob es auch eine andere Möglichkeit gibt. Weil den Calci find ich super. Da steckt auch eine sehr große Menge Wissen drin.:)
Und ja, manche hatten schon Wege gefunden, ohne eigenen PayPal-Account den Kalki zu kaufen. Frag mich jetzt nicht wie, aber wir haben drüben im Forum zumindest irgendwo einen Thread dazu. Damit wirds dann auch mit den Einzelsupplementen einfacher (ohne ists die Hölle, zumindest, wenn man genau sein möchte).

Na dann schau ich mal, was mir da möglich ist :D



Ansonsten, hat jemand eventuell eine Ahnung, ab welcher Dauer eine Bierhefe-Kur Wirkung zeigen sollte?
 
Hallo PaenX, von mir ein paar Gedanken und Erfahrungen zu den beschriebenen Zuckungen.
Ich denke schon, dass dies in Richtung Epilepsie gehen könnte, aber dies kann nur ein mit Epilepsie erfahrener Tierarzt beurteilen; ebenso, ob man hier schon mit entsprechenden Tabletten arbeiten sollte.
Mein Kater hat Epilepsie gehabt. Er hatte allerdings richtige Anfälle. Anfangs habe ich mit Vitamin B-Tropfen (Vitamin B ist ja auch in Bierhefe) versucht, diese zu mindern, was mir auch gelungen ist. Die Anfälle wurden weniger, waren aber nie ganz weg. Dann hat er über 1,5 Jahre Tabletten bekommen; die Anfälle waren weg und er hat ein normales Katerleben führen können. Die Tabletten haben wir dann, natürlich in Absprache mit dem Tierarzt, langsam abgesetzt. Die Anfälle sind nicht wieder gekommen. Was aber geblieben ist, sind gelegentliche Zuckungen im Fell, vor allem im Rückenbereich.
 
  • #10
Hallo PaenX, von mir ein paar Gedanken und Erfahrungen zu den beschriebenen Zuckungen.
Ich denke schon, dass dies in Richtung Epilepsie gehen könnte, aber dies kann nur ein mit Epilepsie erfahrener Tierarzt beurteilen; ebenso, ob man hier schon mit entsprechenden Tabletten arbeiten sollte.
Mein Kater hat Epilepsie gehabt. Er hatte allerdings richtige Anfälle. Anfangs habe ich mit Vitamin B-Tropfen (Vitamin B ist ja auch in Bierhefe) versucht, diese zu mindern, was mir auch gelungen ist. Die Anfälle wurden weniger, waren aber nie ganz weg. Dann hat er über 1,5 Jahre Tabletten bekommen; die Anfälle waren weg und er hat ein normales Katerleben führen können. Die Tabletten haben wir dann, natürlich in Absprache mit dem Tierarzt, langsam abgesetzt. Die Anfälle sind nicht wieder gekommen. Was aber geblieben ist, sind gelegentliche Zuckungen im Fell, vor allem im Rückenbereich.

Hm... ja, ich hoffe mein "alter Dorftierarzt" ist dem Epilepsie-Verdacht gegenüber aufgeschlossener, wenn wir Videos davon haben. :D (Aber immerhin war er bis jetzt nach meinem Empfinden auch kompetent und hat, im Gegensatz zum vorherigen TA, keine Probleme gemacht, als ich eine Urinuntersuchung von Gini haben wollte. :rolleyes: )

Wie lange hatte es gedauert, bis bei deinem Kater das Vitamin B merklich Besserung gezeigt hatte?
Hatte das gelegentliche Zucken deinen Kater beeinträchtigt? An sich würde mich gelegentliches Zucken nicht alarmieren, aber ich glaube, Gini stresst das schon sehr... :(
 
  • #11
Inwieweit sich dein Tierarzt mit Epilepsie auskennt, kannst nur du beurteilen. Ansonsten wäre immer noch die Möglichkeit, andere Arztpraxen oder Kliniken anzurufen und danach zu fragen. Wenn du im Nürnberger Raum wohnen würdest, könnte ich dir diesbezüglich gute Praxen empfehlen.

Hier mal ein Link aus dem Forum zum Thema Epilepsie. Sind sehr gute Infos dabei.
Zusammenfassung: Epilepsie bei Katzen

Wie lange das Vitamin B gebraucht hat, um zu wirken, kann ich leider nicht mehr sagen. Aber ich denke, dass eine Woche hier zu kurz ist, um schon Veränderungen feststellen zu können, zumal in der Bierhefe auch noch andere Stoffe enthalten sind. Und eine Messerspitze Bierhefe kommt mir auch wenig vor. Wonach hast du das dosiert? Ich hatte immer diese Tropfen: https://www.fressnapf.de/p/beaphar-vitamin-b-komplex-50ml

Das Zucken beeinträchtigt meinen Kater nicht, deshalb unternehme ich hier auch weiter nichts. Aber bei deiner Gini kommen ja noch mehr Auffälligkeiten zusammen - ich denke, dass sollte tierärztlich abgeklärt, ob hier tatsächlich Epilepsie vorliegt und auch ggf. mit Tabletten eingestellt werden, wenn es deine Gini stresst.
 
  • #12
Ich komme leider nicht aus dem Raum Nürnberg, werde mich aber mal in der Gegend nach Tierkliniken umschauen. Eine der nächsten TKs ist etwa 60 km weit weg, aber wenn wir da eine ordentliche Diagnose bekommen, werden wir den Weg wohl auf uns nehmen, wenn bei unserem TA nichts heraus kommt.

Ich las, dass man zur Beginn eine Messerspitze Bierhefe ins Futter geben soll und dann bis auf 1/4 Teelöffel hochgehen kann (die Mengenangabe 1/4 TL fand ich bei agtiere.de, ich finde aber woanders auch Angaben von 1 bis 3g pro Katze z.B. bei der Bierhefe von Grau).
Die Dosis werde ich erstmal schrittweise auf 1/4 TL erhöhen.
 
  • #13
Was die Medikamentierung betrifft, wir haben bei Shiyuu davon abgesehen, weil die Epilepsie nicht einschränkt. Wird sie schlimmer (also noch viel mehr Zucken) und sie kommt nicht mehr zur Ruhe oder selbstverständlich, wenn sie sich in eine generalisierte Epilepsie wandelt, dann wird therapiert. Ansonsten nicht. Einfach weil Medikamente auch immer auf die Organe gehen. Shiyuu hat eh schon CNI, was nicht in sie rein muss, vermeide ich. Aber unabhängig davon gilt das natürlich auch für ansonsten gesunde Katzen. Heißt aber nicht, dass man nie therapieren sollte, es sollte natürlich immer der Situation entsprechend entschieden werden.

1/4 TL Bierhefe. Uh, das klingt heftig. Aber gut, weder Shiyuu noch ich mögen Bierhefe und deren Geruch und da ging es nur um 1 - 2 g auf 1 kg Fleisch beim Barfen und nicht auf geringere Futtermengen.
 
  • #14
Jetzt war ich verunsichert wegen der Bierhefe und habe mal nachgerechnet:
Im Barf-Grundrezept von dubarfst werden 2,5g Bierhefe pro 1000g Fleisch (bei natürlicher Supplementation) angegeben. Das macht 0,0025g je Gramm Fleisch.
Gini bekommt aktuell 85g Fleisch pro Tag und darauf die Bierhefe. Damit wären 0,21g Bierhefe pro 85g im Grundrezept.
Eine Messerspitze wiegt, laut Waage bei uns, nicht messbare Gramm (also <0,01g).
1/4 TL kommt mit dem hiesigen Teelöffel etwa 0,25 - 0,3g.

Unterm Strich würde etwas weniger als 1/4 TL Bierhefe dem natürlichen Supplementationsanteil von 85g Fleisch entsprechen, in FC ist aber natürlich auch Vitamin B drin (240mg/kg FC).

Ein bisschen mehr als eine Messerspitze im Futter wäre hier als Kur wahrscheinlich wirklich angebrachter. Zumindest soviel, dass die Waage es messen kann :D
 
Werbung:
  • #15
Ich würde zusätzlich noch auf Hautpilz untersuchen lassen, wenn man schon Mal dabei ist. :)
Das Zucken des Rückenfells, kratzen hinter den Ohren, Schwanzansatz hektisch putzen. Liest sich wie eine Allergie. Und die zuckenden Hinterbeine, da möchte Katz sich vielleicht gerne kratzen, weiss aber nicht, wo anfangen. Ich kenne das von meinen Sternchen, die wollte das Juck oder die Tropfen im Ohr loswerden, aber feste kratzen hätte zu weh getan. Also hat sie mit der Vorderpfote geputzt und mit der Hinterpfote getrommelt. :oops:
 
  • #16
Ich würde zusätzlich noch auf Hautpilz untersuchen lassen, wenn man schon Mal dabei ist. :)
Das Zucken des Rückenfells, kratzen hinter den Ohren, Schwanzansatz hektisch putzen. Liest sich wie eine Allergie. Und die zuckenden Hinterbeine, da möchte Katz sich vielleicht gerne kratzen, weiss aber nicht, wo anfangen. Ich kenne das von meinen Sternchen, die wollte das Juck oder die Tropfen im Ohr loswerden, aber feste kratzen hätte zu weh getan. Also hat sie mit der Vorderpfote geputzt und mit der Hinterpfote getrommelt. :oops:

Zum Hautpilz eine Frage von mir: Müsste nach deutlich mehr als zwei Jahren unbehandeltem Hautpilz die Katze nicht quasi haarlos sein? Bei Hautpilz bilden sich meines Wissens kahle Stellen (die ich bei Ginis Halblanghaar tatsächlich übersehen könnte), aber wenn das ewig nicht behandelt wird, müssten daraus nicht erhebliche Kahlstellen wachsen?
Die einzigen (kleinen) Kahlstellen in den letzten 2 Jahren waren herausrasierte oder (von der Katze) -gekratzte Verfilzungen...

Wegen einer Allergie hatte ich meine Überlegung angestellt, dass die Symptome einer solchen durch mehrere Wochen Prednisolon letzten Sommer, nicht eigentlich hätten eingedämmt bzw verschwinden müssen...
Aber auch das hatte keine Änderung gebracht... :(
 
  • #17
Ich weiß nur dass es mehrere Arten von Hautpilz bei Katzen gibt. Nicht immer gibt es kahle Stellen.
Ist das Katz öfter unruhig, schaut es so aus als fühlte sie sich unwohl ? Rennt sie nach dem Kratzen und Putzen los, bremst ab und putzt nochmal hektisch ?
Ich wûrde das auf alle Fälle mit untersuchen lassen.
Zu Medikamenten und deren Wirkung kann ich nix sagen, ich verlasse mich da voll auf meine TÄ.

Ich hoffe die Ursache wird schnell gefunden.
 
  • #18
Alles klar, Hautpilz landet auf unserer Ansprech-Liste :)

Die letzten Tage war es etwas besser, uns kam das Zucken etwas seltener und weniger lang vor. Seit gestern Abend ist es wieder vermehrt... Am Futter haben wir außer der Bierhefe nichts geändert...
Ich versuche durch Berührung (stärkeres Kraulen im Nacken), das Zucken zu beenden. Recht oft hilft das auch. Ein oder zwei Mal hatte sie sich wieder reingesteigert. Mit der Kamera war ich etwas zu langsam, ich habe bis jetzt nur die leichteren Mittel- und Endphasen. Ich scheue mich noch davor, das Zucken zu provozieren und es dann in seiner Gänze zu filmen...

Der nächste Fleischeinkauf wird dann aufgeteilt auf Hälfte des Fleisches FC und die andere natürliche Supplemente oder auf eine Hälfte FC und die andere Easy-Barf. Alles drei zu je ca 300g wird vielleicht zu wild ;)
Aber bis dahin muss ich noch ein paar Tage warten :D Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das ankommt und ob Leber gefressen wird.
 
  • #19
Die letzten Tage ist das Zucken wieder deutlich häufiger und stärker geworden. Heute war deshalb TA-Tag. Die Ursache wurde leider noch nicht gefunden...
An Allergie und Hautpilz glaubt die TÄ in unserem Fall nicht. Zu Allergie passt das Video nicht wirklich (es müsste sich viel mehr im Gesicht und Halsbereich gekratzt werden) und bei Hautpilz hätte Gini kahle oder verkrustete Stellen, die die TÄ auch nicht finden konnte.

Auf Grund des Videos kam es wieder zu dem Verdacht Flöhe. Also erneut eine Flohbehandlung als erste Maßnahme, auch wenn beim Felldurchsuchen heute keine Tiere gefunden werden konnten. Die Spritze gegen Flöhe und Milben soll 10 Tage halten, über den Zeitraum sollen wie das Katz beobachten, eventuell das Verhalten in den Tagen nochmal filmen und nach Ablauf der 10 Tage wieder hin, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Außerdem haben wir Tabletten (mit der Maus-Stanzung darauf) für Haut und Fell bekommen, welche "Katzen quasi von allein fressen". Tjaja, Mausgeschmack ist wohl nichts für Wohnungskatzen :D Um die 2 Tabletten täglich in die Katze zu bekommen wird nun also gemörsert und eingeflöst...

Epilepsie würde ich beim nächsten Mal ansprechen, es sieht auf den Videos schon sehr danach aus, als würde sie etwas zwacken oder beißen... Vitaminmangel wurde noch von der TÄ angesprochen, auf meine Aussage, dass Bierhefe auch keine Besserung brachte, kam wieder Grübeln. Im Blutbild kann man so etwas ja leider nicht überprüfen...


Nachtrag: Am Donnerstag habe ich Easy-Barf und das natürlich supplementierte Barf zubereitet... Kam bis jetzt nicht gut an. Da aber auch FC letzte Nacht nicht angerührt wurde, kann es auch an der Zucchini darin liegen. Leider braucht Gini aber Ballaststoffe im Fleisch, sonst gibt es wieder Probleme...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Lass das Futter mal ein paar Tage durchfrieren, viele Katzen stehen da wohl drauf.

Aber du hast es mittlerweile zu einem Video gebracht? Sehr schön. :)
Magst du es vielleicht mal zeigen?
 

Ähnliche Themen

B
Antworten
2
Aufrufe
25K
Bisa1987
B
C
Antworten
10
Aufrufe
38K
NinK
NinK
I
Antworten
6
Aufrufe
43K
Totti
T
C
Antworten
3
Aufrufe
19K
Ninuciouse
N
Y
Antworten
3
Aufrufe
5K
Gwenifere
Gwenifere

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben