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PaenX
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 19. Februar 2018
- Beiträge
- 587
Hallo Forinen und Forinos,
ich suche ein paar Idee/Vorschläge, woher das Zucken bei unserer Katze Gini kommen kann...
Ich schreibe einfach mal alles zusammen, vielleicht findet sich so eine Ursache und damit eine Linderung, um den Stress des Zuckens zu mindern.
Zunächst einmal ihre Steckdaten:
Sie wird demnächst 9 Jahre alt ist seit etwa 5 Jahren kastriert und wohnt seit nun 2 Jahren bei uns.
Von Anfang an lebt sie in reiner Wohnungshaltung, bis sie zu uns kam mit Hund und Balkon, bei uns alleine auf 50qm (wir suchen seit Anfang des Jahres aber eine neue, größere Wohnung mit Balkon oder Terrasse). Unsere erste Vergesellschaftung mit Katze Lotti/Senna ist Anfang 2018 leider gescheitert, seit dem haben wir bei PS leider keine passende Katze mehr gefunden.
Gefüttert werden hochwertigere Nassfutter-Marken, wie Granatapet / Granatapet Symphonie, MACs, Leonardo, Real Nature und MjamMjam (wird gerade eingeführt). Die andere Hälfte der Tagesration besteht seit Sommer letzten Jahres aus Rohfleisch mit Felini Complete. Gefütterte Fleischsorten sind fast ausschließlich Pute, Huhn und Huhn/Pute mit Lachs/Thunfisch. Im Rohfleisch finden sich auch ab und zu mal Rind, Kaninchen oder Schwein. Aktuell aber meistens Hühnerbrust, -Schenkel und -Herzen.
Trockenfutter (Purizon) und Leckerli müssen erarbeitet werden, im Futterturm, beim Clickern oder Jagen.
Das "Krankheitsbild":
Seit Anfang an, bzw. schon in ihrem alten Zuhause, hat Gini Zuckungen am Rücken und in den Ohren. Es folgen Knabbern, Kratzen und Lecken am Schwanzansatz, hinter den Ohren, am Hals und an verschiedenen Stellen des Körpers. Oft rennt sie auch los. Wenn sie liegt, Zucken auch ihre Hinterbeine und trommeln auf den Boden oder gegen eine Wand.
Das Zucken tritt stellenweise beim Fressen auf, sehr oft beim Spielen mit Angeln (weshalb sie davor Angst hat und wir das meiden), am offenen Fenster, wenn ihr etwas Angst macht (z.B. eine große Fliege) und manchmal auch einfach so...
Wenn man sie am Rücken streichelt, wenn sie zuckt, hören für den Moment die Zuckungen zwar auf, gehen danach aber weiter.
Am Schwanzansatz hat Gini leicht trockene Haut mit Schüppchenbildung.
Bisher erfolgte (erfolglose) Behandlungen:
Als Einzugsgeschenk hatte Gini uns 2017 Flöhe mitgebracht, die wir aber nicht behalten wollten und deshalb das Katz dagegen behandelt haben. Die Zuckungen wurden davon aber nicht besser und nicht schlechter. Seitdem sollte sie eigentlich flohfrei sein, auf ihren Schlafplätzen (alle mit hellem Stoff) und beim Auskämme mit dem Flohkamm kann ich nichts finden.
Auf Grund eines Lymphom-Verdachtes (stark geschwollener Lymphknoten im Bereich Darms/Blase, Fressunlust und Gewichtsverlust von 600g in 2 Wochen) letzten Sommer hatte Gini Schmerzmittel (etwa den ganzen August als Depot) und Prednisolon (von August bis November) bekommen. Das Prednisolon wurde langsam ausgeschlichen. Im Februar 2019 hat der Ultraschall keine Veränderungen mehr gezeigt, aber wenn es ein Lymphom war, kann man es nicht besiegen... Auch mit diesen Medikamenten gab es keine Verbesserung, weshalb Allergien und Schmerzen eigentlich ausgeschlossen werden können...
Blutbilder sehen auch immer gut aus. Eigentlich alles topp... Das letzte BB von Februar 2019 habe ich noch nicht ausgedruckt zuhause, die Auswertung erfolgte telefonisch. Das nächste Blutbild (auch wegen der Fütterung zu Kontrolle) wollen wir in den nächsten Wochen machen lassen.
Aktuelles Vorgehen und Überlegungen:
Ich gebe seit einer Woche Bierhefe (etwa eine Messerspitze) mit ins Futter, da es vielleicht an einem Mangel liegen könnte. Es zeigt aber derzeit keine Änderungen am Verhalten.
Die nächste Überlegung wäre eine Ausschlussdiät mit Lamm oder Ziege, je nachdem, was ich auf dem Markt bekommen kann. Nassfutter dieser Sorten werden allerdings nicht gefressen. Aber das ist bei Rind/Fleisch/Kaninchen etc auch der Fall, roh wird es aber gern genommen. Allerdings glaube ich nicht so sehr an eine Allergie, da, wie oben geschrieben, das Kortison keine Besserung brachte.
Ich möchte als Abwechslung zum FC in nächster Zeit gern Easy Barf nutzen und erste Schritte im "echten" Barf versuchen. Erstmal weiterhin als halbe Tagesportion in Ergänzung zum Nassfutter.
An Rolling-Skin glaube ich auch nicht, das ist mir zu selten, als dass es wahrscheinlich wäre. Auch der TA ist dieser Meinung.
Fokale Epilepsie könnte eigentlich passen, das Video von Kuros Shiyuu kommt dem schon sehr nahe. Filmen konnten wir es allerdings noch nicht...
Der TA war bisher der Meinung, Gini hätte einfach nur eine Flohspeichelallergie, aber wenn sie flohfrei ist, was löst das Zucken aus?
Kann man auf Verdacht Epilepsie behandeln?
Wenn die Bierhefe nichts bringt, und damit ein Vitamin-B-Mangel auch ausgeschlossen ist, was könnte das noch sein?
Grüße
von PaenX
ich suche ein paar Idee/Vorschläge, woher das Zucken bei unserer Katze Gini kommen kann...
Ich schreibe einfach mal alles zusammen, vielleicht findet sich so eine Ursache und damit eine Linderung, um den Stress des Zuckens zu mindern.
Zunächst einmal ihre Steckdaten:
Sie wird demnächst 9 Jahre alt ist seit etwa 5 Jahren kastriert und wohnt seit nun 2 Jahren bei uns.
Von Anfang an lebt sie in reiner Wohnungshaltung, bis sie zu uns kam mit Hund und Balkon, bei uns alleine auf 50qm (wir suchen seit Anfang des Jahres aber eine neue, größere Wohnung mit Balkon oder Terrasse). Unsere erste Vergesellschaftung mit Katze Lotti/Senna ist Anfang 2018 leider gescheitert, seit dem haben wir bei PS leider keine passende Katze mehr gefunden.
Gefüttert werden hochwertigere Nassfutter-Marken, wie Granatapet / Granatapet Symphonie, MACs, Leonardo, Real Nature und MjamMjam (wird gerade eingeführt). Die andere Hälfte der Tagesration besteht seit Sommer letzten Jahres aus Rohfleisch mit Felini Complete. Gefütterte Fleischsorten sind fast ausschließlich Pute, Huhn und Huhn/Pute mit Lachs/Thunfisch. Im Rohfleisch finden sich auch ab und zu mal Rind, Kaninchen oder Schwein. Aktuell aber meistens Hühnerbrust, -Schenkel und -Herzen.
Trockenfutter (Purizon) und Leckerli müssen erarbeitet werden, im Futterturm, beim Clickern oder Jagen.
Das "Krankheitsbild":
Seit Anfang an, bzw. schon in ihrem alten Zuhause, hat Gini Zuckungen am Rücken und in den Ohren. Es folgen Knabbern, Kratzen und Lecken am Schwanzansatz, hinter den Ohren, am Hals und an verschiedenen Stellen des Körpers. Oft rennt sie auch los. Wenn sie liegt, Zucken auch ihre Hinterbeine und trommeln auf den Boden oder gegen eine Wand.
Das Zucken tritt stellenweise beim Fressen auf, sehr oft beim Spielen mit Angeln (weshalb sie davor Angst hat und wir das meiden), am offenen Fenster, wenn ihr etwas Angst macht (z.B. eine große Fliege) und manchmal auch einfach so...
Wenn man sie am Rücken streichelt, wenn sie zuckt, hören für den Moment die Zuckungen zwar auf, gehen danach aber weiter.
Am Schwanzansatz hat Gini leicht trockene Haut mit Schüppchenbildung.
Bisher erfolgte (erfolglose) Behandlungen:
Als Einzugsgeschenk hatte Gini uns 2017 Flöhe mitgebracht, die wir aber nicht behalten wollten und deshalb das Katz dagegen behandelt haben. Die Zuckungen wurden davon aber nicht besser und nicht schlechter. Seitdem sollte sie eigentlich flohfrei sein, auf ihren Schlafplätzen (alle mit hellem Stoff) und beim Auskämme mit dem Flohkamm kann ich nichts finden.
Auf Grund eines Lymphom-Verdachtes (stark geschwollener Lymphknoten im Bereich Darms/Blase, Fressunlust und Gewichtsverlust von 600g in 2 Wochen) letzten Sommer hatte Gini Schmerzmittel (etwa den ganzen August als Depot) und Prednisolon (von August bis November) bekommen. Das Prednisolon wurde langsam ausgeschlichen. Im Februar 2019 hat der Ultraschall keine Veränderungen mehr gezeigt, aber wenn es ein Lymphom war, kann man es nicht besiegen... Auch mit diesen Medikamenten gab es keine Verbesserung, weshalb Allergien und Schmerzen eigentlich ausgeschlossen werden können...
Blutbilder sehen auch immer gut aus. Eigentlich alles topp... Das letzte BB von Februar 2019 habe ich noch nicht ausgedruckt zuhause, die Auswertung erfolgte telefonisch. Das nächste Blutbild (auch wegen der Fütterung zu Kontrolle) wollen wir in den nächsten Wochen machen lassen.
Aktuelles Vorgehen und Überlegungen:
Ich gebe seit einer Woche Bierhefe (etwa eine Messerspitze) mit ins Futter, da es vielleicht an einem Mangel liegen könnte. Es zeigt aber derzeit keine Änderungen am Verhalten.
Die nächste Überlegung wäre eine Ausschlussdiät mit Lamm oder Ziege, je nachdem, was ich auf dem Markt bekommen kann. Nassfutter dieser Sorten werden allerdings nicht gefressen. Aber das ist bei Rind/Fleisch/Kaninchen etc auch der Fall, roh wird es aber gern genommen. Allerdings glaube ich nicht so sehr an eine Allergie, da, wie oben geschrieben, das Kortison keine Besserung brachte.
Ich möchte als Abwechslung zum FC in nächster Zeit gern Easy Barf nutzen und erste Schritte im "echten" Barf versuchen. Erstmal weiterhin als halbe Tagesportion in Ergänzung zum Nassfutter.
An Rolling-Skin glaube ich auch nicht, das ist mir zu selten, als dass es wahrscheinlich wäre. Auch der TA ist dieser Meinung.
Fokale Epilepsie könnte eigentlich passen, das Video von Kuros Shiyuu kommt dem schon sehr nahe. Filmen konnten wir es allerdings noch nicht...
Der TA war bisher der Meinung, Gini hätte einfach nur eine Flohspeichelallergie, aber wenn sie flohfrei ist, was löst das Zucken aus?
Kann man auf Verdacht Epilepsie behandeln?
Wenn die Bierhefe nichts bringt, und damit ein Vitamin-B-Mangel auch ausgeschlossen ist, was könnte das noch sein?
Grüße
von PaenX