Wenn die Katze zuckt...

  • Themenstarter PaenX
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Es kommt wohl vom Kopf aus, meinte der TA. So heftig fallen die Zuckungen aber zum Glück nur alle paar Tage aus. Heute war es ziemlich ruhig. Beim Fressen gerade hatte es um die Ohren wieder angefangen.
 
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  • #62
Ich habe nicht direkt nach fokaler Epilepsie gefragt. Ich war mir unsicher, ob "Vorstufe" und "Fokal" vielleicht gleichartig auftreten.
Wäre fokale Epilepsie eine Erklärung für das sehr häufige Auftreten?

Das sieht noch mal eindeutig anders aus als bei Shiyuu.
Ich weiß, dass eine fokale Epilepsie sich in eine generalisierte wandeln kann, aber als Vorstufe hat meine Tierärztin das nicht bezeichnet, sondern halt als eigenständige Form (und so findet man das ja auch). Ob das bei Gini nun auch passt, ist natürlich eine andere Frage und gerade mit dem neuen Video würde ich der Sache auch weiter auf den Grund gehen. Gerade dieses Köpfchenschütteln finde ich schon sehr auffällig.
 
  • #63
Ich frag mal blöd nach, mit den Ohren kann das nichts zu tun haben? Weil sie auch mit der Pfote versucht sich zu kratzen. Ich weiß, wurde schon untersucht, aber vielleicht liegt tief drinnen irgendwas. Nur ein Ansatz von mir, habe auch keine Ahnung. LG
 
  • #64
@Kuro, Ja, das mit dem Kopfschütteln und den Ohren findet der TA auch seltsam. Deshalb hatte er die Halswirbelsäule abgetastet, da Gini aber nicht reagiert hat, ist es da wohl nichts...

@Biveli, Der Verdacht kam Dienstag auch wieder. Es wurde nochmal in die Ohren geschaut, aber da ist nichts...
 
  • #65
So ein Mist. Es kommt mir vor wie wenn sie etwas loswerden möchte. LG
 
  • #66
Irgendwie ja... Deshalb war auch die Behandlung gegen Flöhe/Milben/Würmer (das Mittel war gegen alles davon, hat der TA gesagt) die erste Maßnahme...
 
  • #67
Kann sich ein Insekt oder Fremdkörper nicht so tief hineingraben. dass es man nicht sieht? Wie gesagt nur Vermutungen. Biveli
 
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  • #68
Kann sich ein Insekt oder Fremdkörper nicht so tief hineingraben. dass es man nicht sieht? Wie gesagt nur Vermutungen. Biveli

Es gibt diverse Parasiten die direkt unter der Haut leben, bzw eine larvenform. Sieht man nicht und kann man tlws nur durch eine Blutuntersuchung feststellen. Eine Form findet man nur wenn man nachts das Blut abnimmt. Aber inwiefern da Katzen betroffen sein können, insbesondere von Parasiten die nicht in Deutschland heimisch sind ist halt ne andere Frage.
 
  • #69
...bei einer Katze im Tierheim (wo ich mal mitangepackt hatte) verhielt sich ähnlich.
Wir wussten ewig nicht was die Ursache ist. Epilepsie war natürlich der erste Verdacht..

Es waren Steinchen im Hörkanal. Von außen nicht sichtbar.. also keine Kieselsteinchen..sondern so eine Art ähh Struvit (weiss den Fachbegriff leider nicht mehr:oops:) im Kanal zwischen Ohren und Kiefer.
In Kombi dazu auch eine sehr fiese Wurzel die für Schmerzen sorgte.
Beim äußerlichen drauf gucken, war beides nicht sichtbar..erst als alle Geräte angeworfen wurden (Dentalröntgen/Ultraschall etc.) kam es zu Tage.

Vielleicht findet ihr was, wenn nicht nur z.B äusserlich die Wirbelsäule abgetastet wird, sondern man mit Gerätschaften der Katze mal unter den Pelz schaut..

Es wirkt in dem Video, als ob sie was zwickt/sticht/nervt irgendwo am Köpfchen und sie es los werden will...sie fasst sich mit dem Pfötchen recht am Anfang mal kurz beherzt ans Mäulchen...
 
  • #70
Naja eigentlich will sie ja schlafen und kommt nicht zur Ruhe weil irgendwas im Bereich der Ohren passiert, vielleicht ist wirklich was ganz tief drin und man siehst es nicht.
Eine Zeit lang hat meine auch mit dem Kopf geschüttelt aber nur beim Gehen nicht beim Liegen und es wurde auch nie was in den Ohren gefunden. Irgendwann hat es dann aufgehört.
Ansonsten schütteln Katzen auch mit dem Kopf wenn sie irgendwo runter springen. Macht sie das oft aus irgendwelchen Höhen?
Ich würde mal alles mit den Duftstoffen einstellen für eine gewisse Zeit, damit man dieses ausschließen kann.
 
  • #71
...bei einer Katze im Tierheim (wo ich mal mitangepackt hatte) verhielt sich ähnlich.
Wir wussten ewig nicht was die Ursache ist. Epilepsie war natürlich der erste Verdacht..

Es waren Steinchen im Hörkanal. Von außen nicht sichtbar.. also keine Kieselsteinchen..sondern so eine Art ähh Struvit (weiss den Fachbegriff leider nicht mehr:oops:) im Kanal zwischen Ohren und Kiefer.
In Kombi dazu auch eine sehr fiese Wurzel die für Schmerzen sorgte.
Beim äußerlichen drauf gucken, war beides nicht sichtbar..erst als alle Geräte angeworfen wurden (Dentalröntgen/Ultraschall etc.) kam es zu Tage.

Vielleicht findet ihr was, wenn nicht nur z.B äusserlich die Wirbelsäule abgetastet wird, sondern man mit Gerätschaften der Katze mal unter den Pelz schaut..

Es wirkt in dem Video, als ob sie was zwickt/sticht/nervt irgendwo am Köpfchen und sie es los werden will...sie fasst sich mit dem Pfötchen recht am Anfang mal kurz beherzt ans Mäulchen...

Stimmt da fällt mir ein, als meine mit dem Kopf geschüttelt hat, mussten Zähne gezogen werden, danach waren die komischen Kopfbewegungen auch verschwunden.
 
  • #72
Weißt du zufällig, wie lange die Pflegekatzen das schon hatten?
Leider nein, ich schätze mal, ein Jahr. Soweit ich mich noch erinnere, kam die letzte Katze ein Jahr zuvor an. Wäre ich selbst nicht daran erkrankt, wäre das warscheinlich erstmal nicht aufgefallen.
Ich war auch die Einzige, die Ausschläge hatte. Weder die Besitzerin noch deren Familie noch mein Freund hatten "Hautprobleme".

Ich drück euch ganz feste die Daumen, dass ihr eine Lösung für die kleine Maus finden werdet!
 
  • #73
...bei einer Katze im Tierheim (wo ich mal mitangepackt hatte) verhielt sich ähnlich.
Wir wussten ewig nicht was die Ursache ist. Epilepsie war natürlich der erste Verdacht..

Es waren Steinchen im Hörkanal. Von außen nicht sichtbar.. also keine Kieselsteinchen..sondern so eine Art ähh Struvit (weiss den Fachbegriff leider nicht mehr:oops:) im Kanal zwischen Ohren und Kiefer.
In Kombi dazu auch eine sehr fiese Wurzel die für Schmerzen sorgte.
Beim äußerlichen drauf gucken, war beides nicht sichtbar..erst als alle Geräte angeworfen wurden (Dentalröntgen/Ultraschall etc.) kam es zu Tage.

Vielleicht findet ihr was, wenn nicht nur z.B äusserlich die Wirbelsäule abgetastet wird, sondern man mit Gerätschaften der Katze mal unter den Pelz schaut..

Es wirkt in dem Video, als ob sie was zwickt/sticht/nervt irgendwo am Köpfchen und sie es los werden will...sie fasst sich mit dem Pfötchen recht am Anfang mal kurz beherzt ans Mäulchen...

Konnten die Steinchen entfernt werden?

Digitales Röntgen gibt es in der Praxis leider nicht, ein normales Röntgengerät schon. Ich werde mir das aber auf alle Fälle notieren, dass ich Röntgen anfrage oder nach einer anderen Praxis dafür schaue. Vielleicht hat der aktuelle TA auch einen Kollegen als Tipp, damit wir nicht 60km in die nächste Großstadt fahren müssen.
An den Zähnen kann es eigentlich nicht liegen, die wurden ihr vor etwa 5-6 Jahren (bis auf die Canini und ein paar Schneidezähne) raus genommen von dem TA, wo wir jetzt sind. Optisch war da auch nichts erkennbar und Fleisch "kaut" sie auch. Der TA schaut ihr immer ins Maul, weil er so stolz darauf ist, wie toll das aussieht im Vergleich zu vorher. (Da hatten wir sie noch nicht)


@Goldeneye, Wenn sie runterspringt macht sie das nicht. Zu den Zuckungen kommt es in jeder Höhe, auch auf dem Boden.
Das Duftspielzeug ist seit Dienstag verbannt und kommt erstmal nicht mehr zum Einsatz.

Gestern hat das Rückenzucken aber auch angefangen, als sie ihren Fusselball nur gesehen hat. Das lief gestern so ab:
Gesehen: Zucken. Nicht gesehen(, weil ich meine Hand darüber gelegt hatte): Kein Zucken. Gesehen: Zucken. Nicht gesehen(, weil ich meine Hand darüber gelegt hatte): Kein Zucken.
 
  • #74
Ja aber auch wenn sie am Rücken zuckt, hier sieht man eindeutig dass es vom Kopf ausgeht und gerade wenn schon einige Zähne gezogen wurden, kann noch irgend ein Rest im Kiefer stecken.
 
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  • #75
Ja aber auch wenn sie am Rücken zuckt, hier sieht man eindeutig dass es vom Kopf ausgeht und gerade wenn schon einige Zähne gezogen wurden, kann noch irgend ein Rest im Kiefer stecken.

Alles klar. Wird notiert und angesprochen. Ich werde beim nächsten Mal auch nochmal ein Blutbild veranlassen. Das letzte ist doch länger her, als ich dachte. Oktober, nicht Februar.
 
  • #76
Dann ist es doch was Nervöses...LG
 
  • #77
Konnten die Steinchen entfernt werden?

Soweit ich mich erinnere, war das Entfernen der Steinchen kein großer Akt.
Sie wurde wegen der Zahnwurzel eh in Narkose geschickt und da wurden die Steinchen einfach ausgespült. Ich glaube aber es wurde bei einem Termin später noch mal gespült und es gab dazwischen auch Medikamente, welche in die Katze mussten..aber alles in allem kein großer Eingriff und wirklich nicht sonderlich dramatisch.

Zucken, Kopfschütteln und Anfälle waren danach komplett verschwunden.

Wie Goldeneye sagt..die Zähne zur Sicherheit röntgen lassen..bei meiner Forl Katze sahen die Zähne äußerlich auch super aus..aber unter dem Zahnfleisch ging es übel rund. Ohne Röntgen nicht zu sehen.

Zumindest in dem Video von dir, wirkt es als ob sie irgendwas am Kopf irritiert und das zucken sich dann vor dort ausbreitet.
Insofern würde ich neben dem Abklären von den Symptomen der Epilepsie auch den Focus auf Zähne, Nebenhöhlen, Kiefernhöhle, Ohrkanäle etc. legen..
 
  • #78
Nach über 4 Wochen mal ein Update: Katze zuckt weiterhin. Es ist zwar meistens nur auf die Ohren beschränkt und so richtig starke Anfälle sind seltener, aber ohne Baldrian und Minze ging es nicht weg. Wir waren noch nicht zur Kontrolle beim TA, steht noch auf dem Plan.

Als es testweise mal wieder Stinkespielzeug gab, hatte Katze keinen Spaß mehr dran, sondern nur heftigste Reaktionen. Deshalb muss ich jetzt nach neuem Spielzeug ohne Minze & Co suchen. Spielangeln gingen kurz, da reagiert sie jetzt aber auch wieder.

Die Zuckungen liegen zeitlich eigentlich immer in ihrer aktiven Zeit: Morgens zwischen 6 und 7 Uhr und Abends zwischen 19 und 00 Uhr. Das fände ich für fokale Epilepsie eher ungewöhnlich, dass es wirklich nur dann ist.

Ich gebe seit vorgestern wieder Zylkene (das hatten wir noch von der Zusafü da), um zu testen, ob es den eventuellen Stress und damit das Zucken eventuell lindert. Noch ist es für eine Einschätzung natürlich zu früh.
 
  • #79
für mich sieht das nach einer milden form von rolling skin syndrom (RSS) aus oder anderst gesagt feline hyperästhesie ;)
mild, weil mein junges katerchen das auch hat, aber viel massiver. ich guck mir nochmals dein video an, aber ich denke, grad am anfang hab ich das rückenfell rollen gesehen.
RSS ist wie epi auch noch nicht gut erforscht, hat aber eine "verwandschaft" zu epi. unterschied ist, bei RSS keine lautäusserungen, kein speicheln, kein urinverlust (das wäre ein grand-mal epianfall).
bei schwerem RSS jagen die katzis ihren schwanz, der schwanz peitscht wild, sie beissen sich in hinterbeine und schwanz, rasen wie von hornissen gejagt durch die gegend und schütteln die hinterbeine bis zu klopfen wie hasen in angst.
ich behandle das RSS meines katers homöopathisch (natürlich mit hilfe meiner erfahrenen THP).
es handelt sich einfach gesagt um missempfindungen und massiver reizleitung des nervensystems.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #80
grad in den ersten sekunden deines videos sieht man es gut, die rückenhaut rollt!
 

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