Hilfe! Katze ist sehr schlapp und nimmt ab :(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Ein Langzeitupdate, falls irgendjemand Mal auf diesem Threads stößt und weiter Anhaltspunkte braucht:
Ihr Zustand war zwischenzeitlich sehr kritisch, sie hatte Fieber bekommen und der Tierarzt in Elversberg hat, sie stationär direkt an den Tropf gehängt und mir nicht garantieren können, dass sie die Nacht überlebt damals. In der Tat kam dann nachts der rettende Anruf, sie sei wieder stabil und ich hatte dann das Gefühl zum ersten Mal haben die Tierärzte dann richtig Dampf gemacht und es wurden sehr viele Untersuchungen auf einmal gemacht.Toxoplasmose war eine der Ursachen, hat dann aber wohl nicht alles erklärt. Die chronische Darmentzündung wurde als Hauptursache damals angeführt und ich hatte die Wahl, es eindeutig feststellen zu lassen mit einer OP oder es nach den Symptomen mit Medikamenten direkt behandeln zu lassen. Da die Zeit damals drängte und sie schwach war, habe ich sie direkt behandeln lassen (negative Folgen aufgrund der Medikamente unwahrscheinlich) und es hat sehr geholfen... Ich weiß bis heute nicht sicher woran es gelegen hat, aber sie hat danach wieder sehr gut gefressen, obwohl sie Durchfall von den Medikamenten bekommen hat. Sie war am Ende auf 2,1 kg (!!!) abgemagert und die Ärztin meinte noch, es kann sein, dass sie nicht mehr zunimmt, wenn doch irgendwo ein Tumor war. Drei Monate später hat sie wieder über 3 kg gewogen und brav ihr Futter gegessen. Also sehr sehr wahrscheinlich kein Tumor. Sie durfte nur noch eine Sorte Futter fressen (animonda sensitive Hühnchen), keine anderen Fleischsorten mehr. Sie hat sich dann auch nicht mehr übergeben (Rückblickend auch ein sehr wichtiges Symptom!).
Sie hat anschließend noch 2 jahre immer geringere Dosen Cortison bekommen und hat jedes halbe Jahr einen Ultraschall bekommen. Das Cortison habe ich vor einem Jahr sogar absetzen können.
Leider ist sie im Dezember letzten Jahres an einem Herzinfarkt gestorben... Bis dahin ging es ihr aber nach dieser ganzen Geschichte nochmal über drei Jahre lang gut und ich kann die Tierklinik Elversberg nur empfehlen. Ich wünschte ich wäre schneller von diesen Tierarztpraxen weggekommen. Rückblickend gesehen wurde dort erstaunlich viel Blödsinn erzählt und teilweise Dinge verschrieben, die ihr geschadet hätten. Außerdem waren sie insgesamt sehr langsam in allem, während ich in Elversberg schneller voran kam, weil sie viele Tests auf einmal gemacht haben. Die Klinik ist auch sehr modern ausgestattet und es gab verschiedene Experten.
Ich bin heilfroh, dass ich das alles hier gemacht hab. Ich hab noch nie so sinnvoll soviel Geld für etwas ausgegeben. Ich kann nur jedem ans Herz legen: Wenn ihr schon zweimal beim Haustierarzt wart und es kommt einfach nichts dabei oder es widerspricht eurer Internetrecherche und es dauert alles ewig: Besser so schnell wie möglich zu einer Tierklinik wechseln. Das hat Rias Leben damals gerettet. Danke an die ganzen Leute hier, die mir soviele kompetente Tipps gegeben haben. Es hat mir über 3 Jahre mit meinem Seelenkätzchen geschenkt und ich bin um jeden Tag unendlich froh.
 
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  • #42
Mein Beileid zum Verlust 🕯 und ganz lieben Dank für deine wichtigen Erfahrungen und Erkenntnisse, die du heute hier einstellst
 
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  • #43
Dem schließe ich mich an.

Und mein Beileid zum Verlust deines Seelenkätzchens, dem du noch 3 Jahre schenken konntest.
 
  • #44
Danke für die lieben Worte.... Ich hoffe wirklich, irgendjemandem, der gerade um sein eigenes Kätzchen bangt, hilft es vielleicht, das zu lesen... Dass es auch manchmal wirklich nochmal bergauf geht, wenn man diesen ganzen Mist durchsteht und dass man auch einfach mal Glück damit haben kann.
Ich hatte damals so Angst, dass sie sich nicht mehr vollständig erholt, weil sie ja auch schon älter war und der Tumor nicht 100% ausgeschlossen war. Aber sie wollte leben (sie hat soviel gefuttert, obwohl die Tierärztin meinte, es könnte sein, dass sie keinen Hunger hat) und ein Glück hat das Schicksal sie auch leben lassen (ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist..).
Sie hatte nochmal über 3 Jahre zusätzlich mit wirklich hoher Lebensqualität (sie war dadurch bis zum Ende putzmunter, aktiv und gut genährt und glücklich) und auch wenn ich dadurch komplett unvorbereitet auf ihren Tod war und ich mich nicht verabschieden konnte und ihr auch noch Zich-Jahre mehr abgegeben hätte, wenn ich gekonnt hätte - Es war doch deutlich besser für sie, eines morgens im Garten tot umzufallen als damals in der Tierklinik mit 2 kg Gewicht an Schwäche zu sterben. Zumindest hilft mir der Gedanke etwas...
Also vielen dank an alle hier, ich weiß nicht, ob wir das damals ohne diese ganze Hilfe geschafft hätten!
 

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