Kastration

  • Themenstarter EmilyEve
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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EmilyEve

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19. September 2018
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Hallo Leute, ich habe mich hier angemeldet, weil ich langsam nicht mehr weiter weiß und einfach nur noch heulen könnte! Ich bin am verzweifeln. Meine 11 Jahre alte reine Wohnungskatze wurde am Freitag kastriert,also vor 5 Tagen. Am OP Tag war alles den Umständen okay mit ihr, sie war halt noch sehr benommen, hatte dann aber viel auf meiner Schulter geschlafen. Sie hatte eine Aufwachspritze bekommen, damit ich sie nach der OP direkt mitnehmen konnte, allerdings hatte sie, als ich dann da war einen Schock, weil sie noch nicht laufen konnte aber unbedingt zu mir wollte als die Box offen stand. Die Ärztin hat das dann schnell wieder hinbekommen, wir haben uns dann allerdings trotzdem dafür entschieden, die Katze noch 2 Stunden dort zu lassen, weil ich überfordert war und Angst hatte, dass sowas nochmal zuhause, ohne ärztliche Aufsicht passiert. An den Eierstöcken waren wohl schon eine kleine und eine größere Zyste, sie meinte, die OP war wirklich nötig, die Gebärmutter war aber nicht krankhaft verändert, so dass sie diese drin ließ. Sie wurde dreifach genäht, sie hat noch so ein Art Tupfer auf die Wunde genäht, damit sie Katze nicht so viel an der Wunde rumspielt. Schmerzmittel hatte sie am OP Tag bekommen und ich habe noch welche mitbekommen und Tropfen für die Wundheilung, beides war dann schlussendlich vorgestern leer. Sie trinkt und isst ganz normal, geht auch ganz normal aufs Klo und ist aktiv. Die Wunde kann ich durch den Tupfer leider nicht sehen, drum herum sieht aber alles ganz normal aus. So viel zu der OP-Geschichte. Nun fing es an, dass sie Samstag Abend augenscheinlich topfit war, sie kam allein aus dem Schlafzimmer raus, miaut munter fröhlich, ging sogar in das unterste Haus vom Kratzbaum. In der Nacht ging dann ihr ab da an schleckliches Verhalten los. Meine andere Katze lag auf ihrem Kissen, das fand die operierte Katze gar nicht so toll und hat etwas rumgebrummt. Meine andere Katze hatte die Situation in den falschen Hals bekommen, und wollte sich direkt prügeln, ich saß gerade in der Mitte von den zweien, als meine andere Katze auf die operierte los wollte, hat sie mich ganz leicht gestreift mit ihrer Kralle, wodurch meine operierte Katze total ausgeflippt ist. Sie hat den schwanz aufgeplustert und hat hier alles kurz und klein geschlagen, einen Tag nach der OP! Aus Schutz für beide, habe ich mir die nicht operierte Katze geschnappt und ging in ein anderes Zimmer, als ich wieder kam, sprang mir die operierte Katze ans Bein und wollte an mir hochklettern, wahrscheinlich dachte sie ich hab immer noch die andere Katze auf dem Arm, sie hat mir das ganze Bein zerkratzt. Ich musste mich dann erstmal selber beruhigen und bin alleine auf den Balkon, als ich wieder kam hatte sich die operierte Katze wieder beruhigt und wollte schlafen, ich schlief dann auch. Ab Sonntag war es dann total schlimm. Die Katze weicht mir nicht mehr von der Seite, will immer da sein wo ich bin, wenn ich kurz duschen gehe, dann zerkratzt sie mir hier die Tapete und schreit wie eine irre. Sobald ich aufstehe, springt sie auch auf. Die Katzen musste ich jetzt generell trennen, weil die operierte einfach immer wieder auf sie los will, sobald die Wohnzimmertür offen ist. Mit meinem Freund, mit dem ich zusammen lebe, war bisher alles ok. Sie ist nicht anhänglich zu ihm, aber auch nicht aggressiv. Ich muss dazu sagen, dass wir leider vor kurzem ein wenig Streit hatten, daher schlief er seit Sonntag zwei Tage im Wohnzimmer. Gestern aber hatten wir uns vertragen, da war die Katze schon etwas komisch, als er mich umarmt hat, ist sie immer um uns rum gelaufen und hat komisch geschaut, das war es dann aber auch schon, nichts passiert. Er ist dann zur Nachtschicht, als er heim kam, hat er sich zu uns ins Bett gelegt und alles war okay. Gerade allerdings war es dann so, dass ich im Arbeitszimmer war und hinten am Rechner ein Kabel umgesteckt hatte, die Katze natürlich wie ein Kaugummi an mir, dann stand mein Freund kurz in der Tür und hat geschaut was ich mache und wollte dann in Richtung Schlafzimmer laufen, aufeinmal rannte meine Katze hinterher und springt ihn massiv ans Bein und verletzt ihn mutwillig, der Schwanz wieder aufgeplustert. Ich kam dann dazu, dann hat sie mir einmal kurz in den Arm gekniffen, sich dann aber sofort wieder beruhigt. Mein Freund ist jetzt natürlich stinksauer ins Wohnzimmer abgedampft, weil ja eigentlich nichts passiert ist was diese Situation erklärt, und will sie erstmal nicht mehr sehen. Ich saß dann erstmal verzweifelt auf dem Bett, mein Freund stand noch 2-3 male im Türspalt um mich etwas zu fragen, da hat sie sofort wieder angefangen los zu fauchen und zu knurren. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, ich kann doch nicht jedes Lebewesen von mir abschotten und mich auf ewig mit ihr einsperren. Ich habe auch schon überlegt, meine andere Katze bis die Fäden gezogen wurden von der operierten, zu meinen Eltern zu geben, denn sie leidet massiv unter der Situation, sie ist eine totale Harmoniekatze, wenn das sie trotzdem auch mal zu hauen kann. Aber meinen Freund kann und will ich ja nun auch nicht einfach "aussperren". Wenn ich mit der operierten Katze alleine bin, dann ist sie super lieb und ruhig, miaut nicht rum, versucht zu schlafen oder will einfach nur kuscheln. Ich bin wirklich verzweifelt, ich weiß nicht mehr was ich tun soll! Ich hoffe ihr habt irgendwie Rat für mich. :(
 
A

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Es ist sehr anstrengend Deinen Text zu lesen.
Kannst Du bitte das nächste Mal Absätze hinein bauen?
Warum wurde die Katze erst mit 11 Jahren kastriert und was ist mit der Anderen?
 
Sorry.

Die andere ist schon seit sie klein war kastriert, die ist jetzt auch schon 12 Jahre. Beides Weibchen.

Die gerade frisch kastrierte habe ich erst später bekommen, den vorbesitzern war das wohl schlicht egal.
 
Hallo EmelyEve

Hat sich was in den Tagen, seit dem 19. etwas getan? (In positiver Richtung?)

Das die beiden Katzen sich angreifen, kann durch den Tierarzt Besuch sein. (Zur Kastration, ich verstehe nicht wieso der TA nicht die Gebärmutter mit raus genommen hat... Hat deine Katze zwei kleine Narben oder eine ganz große übern Bauch?)

Es ist wirklich merkwürdig, das das alles direkt nach der Op auftrat... ok, der Geruch das ist mehr als klar (oder wenn deine Katze einen Kragen wegen der Naht auf hat, kann es auch daran liegen), aber so eine massive Wesensveränderung.... ich würde an deiner Stelle einen zweiten TA mit einbeziehen, das hat etwas mit der OP zutun, denn auch dieses angreifen und fauchen deines Freundes gegenüber (von der operierten Katze (die andere macht es nicht oder?)) das verhalten ihm gegenüber ist auch sehr merkwürdig. Was mich auch verwundert, ist das sie dir gegenüber nichts macht. Du musst dann ihre Bezugsperson sein.
 
Die Fäden wurden jetzt gezogen, die Ärztin hat sie nochmal komplett abgecheckt auf Grund ihres Verhaltens und alles war okay, die Operationswunde war auch super.

Sie hat eine Narbe, die Tierärztin meinte diese wäre ungefähr 1cm länger als bei kitten aber das wäre wohl normal weil eine ausgewachsene Katze ja natürlich auch größere Organe hatte, die Gebärmutter war nach ihrem Reden nicht krankhaft verändert, deshalb empfand sie es für besser diese drin zu lassen (so viel zu dem was sie gesagt hat) die Wunde ist aber nicht super groß, ich würde schätzen 3cm.

Einen Kragen hatte sie nicht, nur einen Tupfer über die Wunde genäht.

Das Fäden ziehen und ihr Verhalten beim Tierarzt war überraschender Weise absolut positiv!

Nein meine andere Katze greift meinen Freund nicht an, und auch die andere Katze würde sie selbst nie angreifen, sie verteidigt sich immer nur wenn meine andere Katze auf sie los ging, inzwischen versucht sie sie auch auf Abstand zu halten, wahrscheinlich wegen gebrochenem Vertrauen, würde sie dennoch aber nie attackieren, sie faucht sie nur an wenn sie ihr zu nahe kommt.

Beruhigt hat sich die Situation nur träge, meinen Freund attackiert sie nun zwar nicht mehr ständig, bedroht ihn aber immer noch sehr oft, in dem sie ihn mit komischen dauerhaften miauen umkreist oder versucht sich von hinten an ihn anzuschleichen, solange er sie aber im Auge hat, traut sie sich nichts zu machen, ähnlich läuft das mit der anderen Katze ab, die versucht sie auch ds öfteren zu bedrohen. Aber von mir weicht sie immer noch keinen Millimeter, gestern wäre sie fast in die Badewanne gesprungen als ich baden war, weil ich ihr nicht nah genug bei ihr war.

Die Tierärztin meinte, dass liegt alles an der Hormonumstellung, und das sie meinen Freund nun attackiert liegt wohl daran "dass er nach der kastration nicht mehr interessant für sie riecht"

Sie hatte mir noch so einen Phänomenstecker für die Steckdose gegeben, wo ich aber der Meinung bin, dass der rein gar nichts bringt bis jetzt. Sie meinte auch, dass sich das alles wieder beruhigt. Aber aktuell seh ich da keinerlei Veränderungen außer an ihren Aggressionen. Immer wenn man denkt, sie bessert sich und es geht Berg auf, kommt der nächste tiefschlag der alles zu nichte macht. Dann rennt sie mir mal eine Stunde nicht hinterher weil sie schlafen will, und dann geht es doch wieder von vorne los. Wenn ich sie dann nicht beachte, tut sie alles um Aufmerksamkeit zu bekommen, stellt mir die Beine, zwickt mir in den Fuß oder wusselt mir im Gesicht rum.

Dazu muss ich aber sagen, dass ich am Sonntag jetzt selber einen Unfall hatte und mein Arm schwer verletzt ist und ich ins Krankenhaus musste, das könnte ja auch ein Grund sein, wieso sie jetzt wieder so massiv an mir klebt oder?

Ich habe nur irgendwie total Angst, dass die kastration eine Fehlentscheidung war und sie jetzt immer so verhaltensgestört bleibt und ich ihr damit ihr Leben verschlimmert habe. :( Man muss vielleicht auch noch dazu sagen, die Katze kommt aus einem nicht so tollem Haushalt, als ich sie gerettet habe, war sie schon total verwahrlost und halb tot. Ich habe sie aufgepeppelt und war immer für sie da, schon vor der OP war sie total auf mich fixiert, hat mich immer beschützt und war sehr viel bei mir. Aber eben nicht so "krankhaft". vor der op machte es ihr nichts aus wenn ich mal den Raum verließ, sie hat im seltenen fällen wenn sie die schnauze von mir voll hatte, sogar mal allein im Wohnzimmer geschlafen, alles kein Problem, aber jetzt ist sie ja schon regelrecht besessen von mir. :(
 
Hm... Das Verhalten ist echt merkwürdig. Also ich habe dals mit meinen Chef so viele Katzen kastriert und auch im Tierheim, hab ich keine Katze so massiv verändert erlebt (das ist alles sehr sehr merkwürdig finde ich).

Ich würde dir raten, einen anderen TA empfehlen der auch Homöopathische Mittel benutzt und/oder mit einer sprechen die Bioresonanz für Tiere macht. Ich glaube nicht das die kastra eine fehlentscheidung war, aber irgendwie ist es merkwürdig und auch so schnell nach der kastra (1-2 Tage) fängt eigentlich auch noch keine Hormonumstellung an, meine ich. Das es zwischen 2 Katzen wegen des Geruchs unstimmigkeiten gibt, hört man schon hin und wieder, aber gegen einen Menschen und so einen massiven ich will bei dir sein, ist schon merkwürdig, würde ich sagen....
 

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