Verhaltensänderung bei Krebserkrankung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Liliumlandini

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21. August 2018
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Hallo liebe Mitglieder,

Bisher war ich immer ein stiller Mitleser, doch nun beschäftigt mich eine Sache, über die ich gerne euren Meinung hören würde. Dazu vorab ein paar Infos:

Ich habe zwei Katzen die zweimal täglich raus dürfen und mit denen ich ab und zu in einen benachbarten Park spazieren gehe (ohne Leine, funktioniert super). Vor ca. einem Jahr hat eine der Katzen (8 Jahre) angefangen, zu husten. Außerdem machte sie gelegentlich (und macht es noch immer) komische Pfeifgeräusche beim Atmen. Der Tierarzt diagnostizierte vor ein paar Monaten via Röntgenbild und Veränderungen im Blutbild einen Lungentumor. Da dieser aber nur langsam zu wachsen scheint, konnte er mir nicht genau sagen, wie viele gemeinsame Wochen oder Monate uns noch bleiben. Er wies nur darauf hin, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um den Primärtumor handelt. Der Zustand dieser Katze wurde zusehends schlechter, sodass sie tatsächlich nicht mehr mit uns rausgehen wollte und den ganzen Tag schlief. Wenn Sie dies dann doch tat (mittlerweile wagt sie es nämlich nicht mehr, alleine vor die Tür zu gehen), so mussten wir viele Pausen einlegen, in denen sie flach auf den Boden lag und sich auch mit viel Zusprechen nicht zum Weiterlaufen motivieren ließ. Außerdem hatten wir zwei Zwischenfälle, in denen sie vermutlich vor Erschöpfung (?) kollabiert ist und auf dem Boden liegend erbrechen musste, sodass ich sie tatsächlich nach Hause trug. Nach 10 Minuten Pause ging es dann wieder gut. Hierbei sei angemerkt, dass wir nicht in Deutschland leben, sondern in Norwegen, sodass die Temperaturen der letzten Monate hierbei eher keine Rolle gespielt haben.

Seit kurzem ist das Verhalten jedoch völlig gegensätzlich. Sie spielt so viel, wie ich es in den letzten 5 Jahren (seitdem ist sie bei uns), noch nie gesehen habe. Außerdem rennt sie plötzlich mit Freude über Wiesen und springt hinauf auf Bäume, sodass ich mich frage, wie das mit ihrer Krankheit in Einklang zu bringen ist. Sie kommt mir fast vor wie ein Kitten :D Außerdem ist sie extrem gesprächig, anhänglich, aber auch ungewohnt schreckhaft in der Wohnung. Nebst den sporadischen Atemgeräuschen und dem Husten hat sie außerdem eigentlich immer zu dünnen Stuhl (ohne Futterumstellung, getreidefrei, und trotz guter Futteraufnahme, Bauchschmerzen nicht feststellbar).

Nun sagt man ja, dass kurz vor dem Tod (zumindest bei Menschen) die Symptome noch einmal besser werden, bevor es dann rapide bergab geht. Habt ihr so etwas schon einmal erlebt? Ich käme mir irgendwie komisch vor, sie mit der Begründung zum Tierarzt zu bringen, dass sie ihren zweiten Frühling erlebt. Den Stress möchte ich ihr nicht unnötigerweise antun und wir genießen unsere gemeinsame Zeit so oder so! Ich bin gespannt auf eure Einschätzung!

Viele Grüße aus dem kalten Norden :)
 
A

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Ich würde mir dringend eine Zweitmeinung einholen, von einem erfahrenen Internisten.
 

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