Entlaufene Katze ist zurück und sehr verändert

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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stute60

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19. Juli 2018
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Unsere OKH Katze wurde 4 Wochen vermisst, wir haben sie nach 4 Wochen völlig abgemagert wieder finden können. Sie ist nun 1 Woche wieder Zuhause, allerdings ist sie total verändert. Sie hat früher immer wild gespielt, nun schläft sie den ganzen Tag, am liebsten ganz nah bei dem Menschen. Momentan darf sie natürlich nicht raus, hat aber ein sehr großes Bedürfnis danach. Sie isst nur sehr wenig, obwohl sie stark abgemagert ist. Natürlich wurde sie tierärztlich untersucht, alles ist soweit in Ordnung. Was meint ihr dazu?
 
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Für mich wirkt das Verhalte Eurer Katze nach einer solchen Geschichte normal.

Sie wird zum einen körperlich nach dieser Strapaze ziemlich erschöpft sein, darum das viele Schlafen. ;)

Zum anderen hat sie sich nach Euch gesehnt, darum will sie jetzt natürlich Eure Präsenz voll auskosten.:) Nach meinem Urlaub hat mir meine Katze Irmi auch nicht erlaubt, einen Schritt ohne ihr zu machen.:D

Ich würde jetzt erst mal ein, zwei Wochen abwarten, ob sich ihr Verhalten normalisiert.
 
Vielleicht war die Süße iwo in einer Garage oder einem Keller eine Weile eingesperrt, ohne dass es jemand bemerkt hatte (Sommerferien?)? Auch wenn sie vielleicht nach Orientalenart laut miaut hat; ab einer gewissen Entfernung hört man das ja auch nicht mehr so gut, und es gibt auch abgelegene Gartenschuppen oder Schrebergartenlauben, die nicht regelmäßig aufgesucht werden.

Und dass die Kleine sich erstmal erholen und viel schlafen will, kann gut daran liegen, dass sie so abgenommen hat. Orientalen haben im Regelfall ja ohnehin nicht so viel Speck auf den Rippen und sehen ruckzuck verhungert aus, auch wenn sie ein völlig normales Gewicht haben. Welches Gewicht hat denn der Arzt auf seiner Waage gemessen?

Was die Anhänglichkeit angeht: meine Oris sind insgesamt ja schon sehr klebrig, aber wenn es ihnen nicht so richtig gut geht, werden sie noch einen Zacken anhänglicher und gehen mir gar nicht mehr von der Pelle.

So wollte beispielsweise meine PEB Mercy, die einige Wochen in der TK gewesen war, auch mit Body unbedingt unter meine Bettdecke in der Nacht, obwohl sie normalerweise immer obendrauf schläft. Jetzt, ca. drei Wochen nach der Entlassung aus der TK, schläft sie wieder obendrauf, auch ohne Body. :)

Deine Oriline wird bestimmt bald wieder die Alte sein! Aber falls sie nach einiger Zeit immer noch so wesensverändert ist, oder wenn sie schlecht frisst, viel erbricht etc., würde ich an deiner Stelle noch einmal den TA aufsuchen.

Habt ihr beim TA schon ein Blutbild machen lassen? Das würde ich auf jeden Fall noch nachholen, falls es noch nicht gemacht wurde, denn eine längere Hungerperiode kann sich bei Katzen bei den inneren Organen negativ auswirken; es kann auch zu Mangelerscheinungen wegen zu geringer Aufnahme der notwendigen Mineralstoffe und Vitamine etc. kommen.
 
Unsere OKH Katze wurde 4 Wochen vermisst, wir haben sie nach 4 Wochen völlig abgemagert wieder finden können. Sie ist nun 1 Woche wieder Zuhause, allerdings ist sie total verändert. Sie hat früher immer wild gespielt, nun schläft sie den ganzen Tag, am liebsten ganz nah bei dem Menschen. Momentan darf sie natürlich nicht raus, hat aber ein sehr großes Bedürfnis danach. Sie isst nur sehr wenig, obwohl sie stark abgemagert ist. Natürlich wurde sie tierärztlich untersucht, alles ist soweit in Ordnung. Was meint ihr dazu?

Wenn du schreibst tierärztlich untersucht, was meinst du damit?
Wurde ein Blutbild gemacht?
Habt ihr die Nieren-und Leberwerte untersuchen lassen?
Wenn du schreibst, sie ist sehr abgemagert klingt das als ob sie eingesperrt war.
Bereits nach kurzer Zeit ohne Nahrung können bei Katzen gravierende Leberschäden auftreten und ohne Flüssigkeit natürlich auch Nierenprobleme.
Das würde auch dazu passen dass sie so viel schläft und vor allem so wenig frisst.
 
Ich würde die Katze, sobald es ihr etwas besser geht, auch auf FIV und FeLV ( Leukose ) testen lassen, sie kann draussen in Beissereien verwickelt gewesen sein oder sich sonstwie angesteckt haben.
Also am besten ein geriatrisches Blutbild ( da hat man die wichtigsten Parameter abgedeckt ) und einen FIV bzw. Leukose Test, denn es ist schon verwunderlich, dass sie soviel schläft.
 
Meine Frage wäre auch, ob ein Blutbild gemacht wurde?
Gerade wenn sie stark abgemagert ist und da man ja nicht weiß, was war (vielleicht mehrere Tage eingesperrt) sind Organschädigungen leider möglich. Diese Abklärung ist enorm wichtig, damit man eben weiß, ob das Verhalten erfahrungs- oder körperlich bedingt ist.
Die Katze sollte jetzt peu a peu wieder Nahrung erhalten, aber nicht riesige Mengen auf einmal, das wäre dann doppelt schädlich. Am besten viele kleine Mahlzeiten über den Tag.
Dass sie irgendwo verstört und anhänglich ist, das finde ich ganz normal.
 
Vielen Dank für die lieben Antworten, wir haben alles Notwendige unternommen. Ich denke, die Mausi wurde gestohlen und dann wieder ausgesetzt, das Fell war noch relativ gut und Verletzungen hatte sie keine. Sie wurde 25km entfernt aufgefunden und durch Tasso wieder an uns vermittelt. Die Süsse, ist eine ungewöhnliche OKH, sie ist eine absolute Einzelprinzessin und benötigt Freigang, anders kann man sie nicht halten. Ich werde jetzt noch einmal abwarten und nur noch mit GPS Tracker rauslassen, denn es gibt viele sehr böse Menschen. Sie hat nur noch 2,5 Kilo gewogen, vorher 3,5 Kilo, dass ist schon ein ziemlicher Hammer für so ein kleines Tier. Ich hoffe, dass wir bald unsere gesprächige, verspielte liebe Maus wiederhaben, aber wir lieben sie so oder so über alles.
 
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Die Süsse, ist eine ungewöhnliche OKH, sie ist eine absolute Einzelprinzessin und benötigt Freigang, anders kann man sie nicht halten. Ich werde jetzt noch einmal abwarten und nur noch mit GPS Tracker rauslassen, denn es gibt viele sehr böse Menschen. Sie hat nur noch 2,5 Kilo gewogen, vorher 3,5 Kilo, dass ist schon ein ziemlicher Hammer für so ein kleines Tier. Ich hoffe, dass wir bald unsere gesprächige, verspielte liebe Maus wiederhaben, aber wir lieben sie so oder so über alles.


Sie muss in der Tat außerordentlich außergewöhnlich sein, wenn sie als Orientalisch Kurzhaarkatze nicht mit Artgenossen verträglich ist! :eek:
Woher kommt das denn? Hat sie schlechte Erfahrungen mit anderen Katzen gemacht? Habt ihr denn nie versucht, sie mit einem verträglichen Mädel zu vergesellschaften? :confused:

Einzelhaft ist gerade für Orientalen im Regelfall eine echte Qual, daran ändert auch Freigang nicht wirklich etwas. :reallysad:

2,5 kg ist für ein durchschnittlich großes Ori-Weibchen noch ok, sie sehen dann sehr nach Gerippe aus, aber wenn sie gesund sind, fressen sie sich das relativ flott wieder an. :)
Meine Mercy kam (von 4,1 kg her) mit 2,6 kg wieder aus der Klinik zurück, und hat jetzt, nach drei Wochen zuhause, wieder 2,9 kg. Sie frisst auch wieder ganz normal und wird auch weiter zunehmen.
 

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