Blasenentzündung/ -tumor??? Ich weiß nicht mehr weiter :(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Catdine

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31. Mai 2018
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Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und es wird etwas länger, dafür schon mal "Entschuldigung" im Voraus..
Also, ich habe mich soeben angemeldet, in der Hoffnung hier vielleicht einige Erfahrungsberichte/ Ratschläge etc. zu finden.
(Da ich die Forenregeln in meinem momentanten Panik-Dauerzustand jetzt nur grob durchgeschaut habe, hoffe ich, als Neulingin nix wichtiges vergessen zu haben.)

Ich brauche einfach dringend bitte, bitte so viele erfahrene Meinungen wie nur möglich, ich werde hier noch verrückt wegen meines Katers:

Er ist 15 Jahre alt, eine Europäische Kurzhaar, kein Freigänger und hat seit einigen Monaten immer wieder fiese Probleme mit dem Wasserlassen.

Das gestaltet sich so, dass er aufs Katzenklo geht aber nur ganz kleine Mengen Urin abgibt, miaut als habe er schmerzen :´( und leider puschert er dann auch kleine Mengen auf den Wäschekorb, in Ecken, etc.
Ansonsten scheint alles ok: er frisst, trinkt, springt umher (außer während der Symptomatik), schmust...

Es bahnte sich langsam an, ich glaube Anfang des Jahres: zuerst dachte ich, ich bilde mir vielleicht nur ein, dass etwas nicht stimmt, er Probleme mit dem Pullern hat, dann war auch wieder wochenlang alles okay.

Mitte März war es aber plötzlich eindeutig: Er ging immer wieder aufs Klo, gab aber nix von sich, miaute.. Woraufhin ich sofort mit ihm zum TA bin.

(Vor ca. 7 Jahren war es schonmal der Fall, dass er gar nicht mehr Wasserlassen konnte; nach Gabe von dem Spezialfutter "Urinary" ging das damals aber zum Glück relativ schnell wieder weg.)

Beim Tierarzt erst einmal Entwarnung: Die Blase war leer. Er bekam ein Schmerzmittel und eine Cranberry-Paste (Urocid), die er 1x täglich nehmen sollte.
Danach normalisierte sich sein Zustand auch relativ rasch wieder und er konnte wieder größere Mengen pullern.
Sorry dass ich jetzt so ins Detail gehe aber ich halte es für relevant: Im Vergleich zu dem Strahl des Katers meines Freundes, der klingt als wenn er sich durchs Katzenklo bohrt, klingt Gizmo (mein Kater) jedoch weiterhin eher wie ein Bächlein. Fiel mir nur auf.

Der TA tastete ihn beim ersten Besuch noch ab, schloss einen Tumor aus, sprach dann von einer Stressblase bei Katzen und fragte ob er in letzter Zeit mehr Stress gehabt habe.
Da wir 4 Katzen haben, mein Katerchen sich mit dem von meinem Freund nicht gut versteht, sodass wir sie eine Zeit lang trennen mussten und vor Kurzem langsam immer mal wieder versucht hatten sie zusammen zu führen, dachte ich, es läge evtl daran. Also bekam er erstmal das Schonprogramm.

Ein paar Tage nachdem die Paste aufgebraucht war, verhielt er sich aber wieder auffällig. Es war nicht so dass er gar nicht aufs Klo konnte, aber er ging häufig darauf und hinterließ immer nur kleine Mengen. Also wieder ab zum Tierarzt. Ergebnis: Blase leer, wieder Schmerzmittel & Urocid-Paste, danach wurde es besser.

Der TA dachte dann neben einer Blasenentzündung noch an Rückenprobleme, die es ihm erschweren ins Klo zu klettern, aber er ist eigentlich top fit.

Es besserte sich dann halt auch schnell wieder, leider nur für ein paar Wochen, bis Mitte Mai.
Dann trat die Problematik wieder auf. Ich wurde langsam panisch und holte dann mal eine zweite Meinung von einem anderen TA ein.

Hier wurde eine Urinprobe analysiert (Ergebnis: pH-Wert = gut; "ein ganz bisschen Protein"; und "ganz vereinzelt" Blut; keine Kristalle) und eine Röntgenaufnahme gemacht (Ergebnis: weder Steine noch Kristalle). Diagnose: Leichte Blasenentzündung.
Er bekam ca. eine Woche Schmerzmittel (Metacam) sowie Cranberry-Tabletten zur Stärkung der Blasenwand.

Daraufhin besserte sich alles ziemlich super, er konnte normalgroße Mengen pullern (ich habe mich noch nie so über Katzenpipi gefreut -_-), alles war wie immer.
Ab dem 15. Mai hat er dann auch nach ca. 1 Woche keine Schmerzmittel mehr nehmen müssen, aber weiterhin die CranberryTabletten.
Es lief (im wahrsten Sinne des Wortes) für meine Begriffe wunderbar, bis zum 29.Mai. Da wurde es auf einmal scheinbar über Nacht ganz schlimm:
Er miaute öfter, machte nur ganz wenig ins Klo, pullerte mehrfach auf die Bettdecke, Blase fühlte sich aber weiterhin nicht voll an.

Ich muss dazu sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt seit einigen Tagen nicht zu Hause war, weil ich in einer anderen Stadt studiere.

Mein Freund ging daraufhin alleine wieder zum TA, diesmal um ein Ultraschall machen zu lassen, um zu schauen, ob nicht vielleicht doch ein Tumor die Ursache ist (meine allerallergrößte Sorge z.Z.).
Es wurden 2 Anläufe gestartet aber die Blase war jedes Mal zu leer, sodass auf dem Ultraschall nix zu erkennen war.
Wir haben nun einen neuen Termin für den 6.6., da soll er mit voller Blase zum Ultraschall kommen. Bis dahin bekommt er nun Antibiotika und wieder Schmerzmittel.

Es scheint ihm nun wieder gut zu gehen.

Aber ich habe ein ganz(!) mieses Gefühl; weil diese Sache immer wieder kommt, in sehr kurzen Abständen, und ich mir nicht erklären kann, wodurch er stress haben soll (es hat sich im Verlgeich zu früher eig nix geändert, außer dass er älter geworden ist),
sprich ich fürchte es kommt nicht durch stress..Und da man Steine/ Kristalle ausgeschlossen hat, fällt mir grad nur ein verdammter Tumor ein :((..

Ich habe im Internet recherchiert und einen Beitrag gefunden, über eine Katze die auch dauernd "Balsenentzündung" hatte, auf dem Ultraschall nichts gefunden wurde und dann, als sie wohl iwie "aufgeschnitten" wurde, ein Tumor gefunden wurde.
Ich bin Tierärzten gegenüber, aufgrund sehr schlechter Erfahrungen mit unserem früheren "Epilepsie"-Kater, extrem misstrauisch geworden und fühle mich darum umso hilfloser.
Ich habe Angst, dass ich an meinem Kater auf blauen Dunst "rumdoktorn" lasse und er vielleicht nicht die sinnvollste Behandlung bekommt (ist leider einfach ein Erfarhungswert bzgl. eines früheren Tierarztes).

Soweit ich weiß, zählt bei einem Tumor jeder Tag; ich befürchte, dass sie beim nächsten Ultraschall wieder nix finden und einfach munter weiter "auf Verdacht" iwas geben, was auch nur wieder kurzfristig hilft, es aber immer wieder kommt und sich schließlich rausstellt, dass es doch Krebs ist.

Darum meine dringende Frage nach dieser langen, langen Schilderung:

Erkennt vielleicht jemand die Symptome wieder und kann mir sagen, wonach es für ihn aussieht?
Weiß jemand, ob es eine (Vorsorge-/)Untersuchung gibt, mit der man Sicher einen (Blasen-)Tumor ausschließen kann, auch schon im frühen Stadium??
Gibt es etwas spezielles, was ich den TA fragen/ worauf ich achten könnte?
Fällt euch als Erklärung evtl. noch etwas anderes als ein Tumor ein??
Kann es denn realistisch sein, dass mein Kater in so kurzen Abständen immer wieder diese Symptome zeigt und es "nur" am Stress liegt (und was kann "Stress" noch sein, vielleicht dass ich nicht regelmäßig zu Hause bin? Er hat die Symptome leider auch gezeigt als ich ihn bei mir in meiner Studentenwohnung hatte :( (wohne dort alleine)).

Es tut mir so in der Seele weh, ihn leiden zu sehen und jetzt auch nach dem Ultraschall mit dem rasierten Bauch und allem :( ... ich habe Sorge mit den vielen Tierarztbesuchen vielleicht alles zu verschlimmern, das bedeutet ja auch immer Stress für ihn. Aber es geht ja nicht anders?! Was würde die Diagnose Blasenkrebs bedeuten?

Ich würde mich wirklich riesig über jegliche Rückmeldung/ Tipps/ Erfahrungen/ Ratschläge freuen!

Falls ich die Suchfunktion im Forum nicht so erschöpfend benutzt hab zu dem Thema, tut mir das leid.. ich dachte aber auch es wäre aufjedenfall sinnvoll die Geschichte zu schildern, es sind ja schon individuelle Symptome.
Und ich drehe vor lauter Sorge wirklich bald durch.

Ein herzliches Dankeschön schonmal im Voraus für Antworten!
..Und erstmal ein schönes Wochenende,

lieben Gruß
Nadine


PS: Entwarnende (realistische) Worte zu dem Thema wären natürlich auch willkommen :´). Danke!
 
A

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Hallo,

was bekommt der Kater denn zu fressen und wie sieht es mit seinem Trinkverhalten aus?

Und für lange Texte brauchst du dich nicht entschuldigen, je mehr Infos umso besser. :) ;)
 
Hallo,
was mir gleich einmal auffällt: Was heißt denn, der ph-Wert war "gut"? Wie war er genau? Und wurde er nur einmal gemessen, oder regelmäßig?
Wenn keine Steine/Kristalle/Gries gefunden wurden und der ph-Wert mutmaßlich ok ist, war um gibt man dann Urocid-Paste, die den Urin ansäuert, sprich den ph-Wert senkt?
Wenn ich es richtig verstehe wurden keine Bakterien gefunden und von "stressbedingter" Blasenentzündung ausgegangen - wogegen sollte dann das AB helfen?

PS: Zum Thema vermutete Blasenentzündung und dann war es doch ein Tumor gibt es leider gerade auch einen aktuellen Thread, leider schaffe ich das mit dem Verlinken nicht, aber über die Suchfunktion müsstest du ihn finden können. "Blasenentzündung" von frodo200709.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Wenn beim nächsten TA-Besuch die Blase wieder nicht voll genug ist, lass doch eine Infusion geben. Da muss man zwar dann eine Zeitlang warten, bis sich Urin "gesammelt" hat, aber immer noch besser und stressfreier, als die Katze immer wieder "umsonst" zum TA zu schleppen.
Und lass das nächste Mal auch Blut für ein geriatrisches Blutbild abnehmen. Auch Nieren etc. gehören da ausgeschlossen.
 
Wurde der Urin auch auf Bakterien untersucht oder wurde da nur ein Stick in den Urin gehalten? So sieht es nämlich für mich aus und das wäre eine sehr unvollständige Urinuntersuchung.
 
Hallo,

erstmal vielen lieben Dank nochmal für die schnellen Antworten und Tipps!

Jetzt bin ich schonmal auf ein paar Dinge gestoßen, auf die ich selber so schnell bestimmt gar nicht gekommen wäre, bzw. in der Situation beim TA finde ich vergisst man ja doch manchmal was zu fragen etc. ..

Also, es war so:
Die Urocidpaste hatte er von meinem alten TA erhalten, der erst nach Tumor abgetastet hatte, dann ein Schmerzmittel gegeben hatte plus Urocid zur Vorbeugung.

Der zweite TA hatte keine Paste empfohlen, weil Kristalle/ Steine ausgeschlossen wurden, nach Röntgen.

Zu "Der ph-Wert war gut": Das ist das 1 zu 1 Zitat von der Tierärztin gewesen; ich war in dem Moment erstmal so erleichtert, dass es keine Steine waren und bin automatisch davon ausgegangen, dass es schlicht bedeutet der Wert läge im Normalbereich.. Dann frage ich Montag noch mal nach.

Der pH-Wert wurde 1x gemessen, im Rahmen der Urinprobe die er abgegeben hatte, nach dem schon 3 Tage Metacam bekommen hatte (frage mich gerade ob sich das evtl. iwie auswirkt, genau wie das Futter das er bekommt :-( ..).

Ich weiß nicht, wie der Urin genau analysiert wurde; habe das Ding an der Rezeption abgegeben und nach ner halben Stunde rief die Ärztin mich rein und gab mir genau die Infos die ich geschrieben hatte.

Zu Futtern bekommt er 1 Portion Trockenfutter (Urinary), und 1 Portion Nassfutter (Koshida), abends.

Ich hatte der Ärztin mitgeteilt, dass er das Urinary bekommt und bin davon ausgegangen, dass sie das bei der Analyse berücksichtigt aber nun bin ich mir da nicht mehr so sicher :(. Vielleicht lieber nochmal eine Urinprobe abgeben, wenn er nicht unter "Urinary-Einfluss" steht - aber habt ihr vielleicht eine Idee, wie lange man das Futter abgesetzt haben muss, bis es sich nicht mehr auswirkt?

Die TAin meinte jedenfalls er könne das Futter weiterhin bekommen, müsse er aber nicht bzw. man könne langsam versuchen es abzusetzen. Weil wir mit "normalem" Trockenfutter eher negative Erfahrungen gemacht haben und mit Urinary nicht, hatte ich es einfach so beibehalten :/.

Von "Bakterien" im Urin wurde konkret nix gesagt, nur von "Proteinen". Frage ich auch nochmal nach -_-!

Die Infusion-Sache behalte ich mal im Hinterkopf :). Letztes Mal hatte er beim zweiten Anlauf ein Harntreibendes Mittel bekommen aber das ist wohl einfach nur so durchgegangen und hatte nichts gebracht.

Tja, die Antibiotika. Da war ich auch skeptisch.. Der TA geht halt einfach weiterhin davon aus, dass es eine Blasenentzündung ist...

Okay, also mein Auftrag für morgen/ Montag: alles nochmal nachfragen und Blutbild anleiern, inkl. Nieren.. . Und nun suche ich mal mit Bauchschmerzen nochmal nach dem Thread von frodo200709 :/.

Oh Mann. Da beschwere ich mich über mein Misstrauen gegenüber Tierärzten und bin selber zu dusselig alles nachzufragen. Na ja, gerade deswegen danke für die Anregungen!!

Hoffe ich habe nichts vergessen..

Grüße & Gute Nacht :).

Nadine


PS: Könnt ihr evtl. einen guten TA in Braunschweig (oder auch Magdeburg, falls nicht in BS) empfehlen?

PPS: Wenigstens scheint Gizmo sein z.Z. teilweise rasierter Bauch bei der Hitze momentan nicht zu stören :´-).
 
Nachtrag zu Trinkverhalten:
er ist da manchmal recht wählerisch. Mir fällt auf, dass er imme direkt trinkt, wenn er frisches Wasser bekommen hat (1-2 x am Tag)..Ansonsten eig keine Probleme... Nach dem Urinary hat er mehr Durst als vom Frischfutter.
 
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Ein paar ergänzende Hinweise:
Es ist normal, dass unter Urinary-Futter mehr getrunken wird, das ist ein gewollter Nebeneffekt ("salzig") - und wenn es als TroFu gefressen wird noch ausgeprägter.
Urinary-Futter, Pasten etc. haben alle einen Zweck: ansäuern. Das erfolgt über Methionin. Ansäuern an sich macht aber nur Sinn wenn der ph-Wert zu hoch ist. Ansonsten kann der ph-Wert zu sehr sinken (unter 6,3) und damit in den Bereich fallen in dem Oxalat ausfällt (noch gefährlicher als Struvit, weil Oxalat sich nicht mehr von selbst auflösen kann).
Kristalle können nur über eine Sedimentuntersuchung des Urins gesehen werden, nicht per Stick - darum ist es wichtig, bei Urinuntersuchungen darauf zu achten, WIE untersucht wird.
Meines Wissens kann man Kristalle nicht über Röntgen ausschließen, dazu braucht es einen Ultraschall.
Wenn keine Kristalle vorhanden sind und der ph-Wert stimmt ist ansäuern kontraproduktiv. Gerade die Urinary-Futter sind außerdem durch die Bank alles andere als hochwertig: Getreide, Zucker etc. Selbst bei Katzen die zu Kristallen neigen reicht es zum Teil schon hochwertig/getreidefrei zu füttern (NaFu!), ansonsten gibt es diverse Varianten zum Ansäuern.
Der ph-Wert schwankt je nachdem was und wann gefressen wurde. Wenn du also nicht per Futter oder Paste oder ähnliches ansäuerst ist dieser Effekt "gleich" wieder weg. Kannst du dir ähnlich vorstellen wie bei Diabetikern, die ständig messen und spritzen müssen.
Den ph-Wert kannst du auch einfach zuhause messen, Untersuchungsstreifen gibt es in jeder Apotheke/online. Wenn angesäuert wird, sollte ohnehin regelmäßig getestet werden (ich halte Slimmy zur Zeit jeden Tag einmal einen Streifen beim urinieren unter den Popo, obwohl sie schon längere Zeit "Kristallfrei" ist).
Grundsätzlich ist es ein guter Tipp sich ALLE Befunde schriftlich geben zu lassen. TÄ neigen dazu zu behaupten, es sei "alles" untersucht worden bzw. "alles" völlig ok...und wenn man dann zuhause nachschaut erkennt man, dass Werte fehlen, grenzwertig oder sogar "leicht drüber" sind...:(
Außerdem ist es oft hilfreich sich die Sachen zuhause nochmal in Ruhe anzusehen und gegebenfalls zu hinterfragen. Beim TA kann man so schnell oft gar nicht an alles denken, bzw. ist man als Laie gerade "in der Hektik" ja oft völlig überfordert.
Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es oft hilfreich ist bei späteren Untersuchungen nochmal darauf hinweisen zu können, dass irgendwas ja doch nicht so ganz super war... Man selbst hat das eigene Tier ja doch anders im Blick, kennt die "Krankengeschichte" besser als ein TA der viele Patienten hat. Außerdem kann es ja sein, dass man TA wechselt/wechseln muss, mal in eine (andere) Tierklinik....da ist es immer besonders wichtig, dass man Befunde vorzeigen kann und nicht nur vage von irgendwelche Ergebnissen von Untersuchungen bei anderen TÄ berichten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Erklärung zu den Oxalat- und Struvit-Kristallen
und den Tipp mit den pH-Streifen! Letztere hab sogar noch als Rolle rumfliegen, vom Naturkosmetik-Herstellen.. Die sollte man ja auch benutzen können oder? Meiner Recherche nach sollte der pH-Wert idealerweise bei 6,5 liegen, also ist 5,5 leicht zu sauer (vermutlich wegen des täglichen Urinarys)?


Ich war eben nochmal alleene beim TA (zum Glück Sa paar Stunden geöffnet :)) um die medizinischen Befunde bzw. den Befund zu holen. Röntgenaufnahmen gabs nicht mit.

Wenn ich das richtig verstehe, sollte Gizmo laut Befund (s. u. ) und jetzigen Infos bzgl. Struvit/ Oxalat vermutlich weder Urinary noch Uricid weiter bekommen?

Dann frage ich die Tierärztin spätestens Mi nochmal, wieso sie der Meinung ist, er könne es beides ruhig weiter bekommen, es schade nicht, aber es müsse nicht sein.
Wenn er es nicht mehr bekommen soll, solle ich es langsam "absetzen" und schauen wie es sich entwickelt.

Na ja, vorsichtig wie ich nunmal bin wollte ich das Urinary dann in dem Moment nicht direkt absetzen, er bekommt es schon mehrere Jahre und das eine Mal hat es wie gesagt bewirkt, dass er wieder pinkeln konnte.. Von daher war ich dem Futter ggü. positiv eingestellt.. Nun bin ich entsprechend verunsichert. Offenbar ist es mit Katzen- wie mit Menschen-"Futter", man muss echt aufpassen was drin ist und eines mit so wenig Mist wie möglich wählen -_- .. Da muss ich mich die Tage dann unbedingt nochmal mehr mit auseinandersetzen.

Der eine Kater meines Freundes bekommt Urinary übrigens ebenfalls, weil bei ihm Kristalle diagnostiziert wurden (vor einigen Jahren, seitdem keinerlei Probleme mehr diesbzgl.).


.. Okay, ich liste einfach mal auf, was in dem Befund steht, ganz im Sinne von "je mehr Info, desto besser":

------------------------------------------------------

- Quelle: aufgefangener Urin
-Farbe & Transparenz: gelb, durchsichtig
- spezifisches Gewicht: Wert: 1,060

STICK (Skala von "-" bis "++++", was auch immer das heißen mag, ich muss wohl Montag erneut nachhaken -_- *):
-Leukozyten: +++
-Nitrit: -
-pH-Wert: 5,5
-Protein: +
-Glukose: -
-Ketonkörper: -
-Urobilinogen: -
-Bilirubin: -
-Blut/Hämoglobin: -

Urin-SEDIMENT (wurde also durchgeführt :)):
-Urinmenge: 5 ml
-Erythrozyten: ++

Das war es.


*: wenn du sagst ALLE Unterlagen, gibt es dann eine Zauberformel oder sowas, die man aufsagen muss:rolleyes:, um Unterlagen zu bekommen, auf denen konkrete Zahlen stehen und nicht nur "+" und "-"? Bzw. gibts da eine spezielle Bezeichnung für so ein Dokument? Denn das einzige, was die mir geben konnten, war nun dieser eine Zettel mit den Infos drauf die ich oben aufgeschrieben habe :/ ...
------------------------------------------------------

(Eine Seite im Netz, die sowas automatisch auswertet, wäre natürlich ideal. Fühlt sich im Moment schon wie eine Wissenschaft für sich an. Wenn man selber kaum Ahnung hat, studiert & nebenher arbeitet, kann das iwie schonmal die restliche verbliebene Zeit des Tages echt ausfüllen o_O. Darum nochmal: Ich bin bzw. wir sind wirklich unglaublich froh & dankbar über die Möglichkeit von Foren wie diesem hier!)


Meine Schlussfolgerung lautet dann bisher:
Wenn Gizmo jetzt so lange (waren schon ein paar Jährchen :/) das Urinary bekommen hat aber keine Kristalle hat (ich weiß zwar nicht woran man das am Befund erkennt aber wenn die Tierärztin das sagt hätte ich mich einfach darauf verlassen bzw. nächsten Mi nochmal nachgehakt).. dann würde das ja heißen, dass er (zum Glück noch) keinen "Oxalat-Schaden" davon getragen hat, man das Urinary aber weglassen sollte.. Und dass halt weder Struvit noch Oxalat- Kristalle/ Steine (das Röntgen war um S t e i n e auszuschließen, sorry) die Ursache für seine Probleme sind.

Also verbliebene Möglichkeiten meines momentanen Wissensstandes nach: (idiopathische) Blasenentzündung oder.. Tumor.


Die Helferin meinte heute jedenfalls, wenn auch auf dem Ultraschall Mittwoch nichts herauskäme, wäre der nächste zumindest theoretische Schritt eine Biopsie durchzuführen ...
Außerdem sollen wir Montag oder Dienstag nochmal eine Urinprobe vorbeibringen, solange er die Antibiotika noch nimmt, um zu schauen, ob Bakterien drinnen sind und man nach Mi ggf. noch weiter mit AB behandeln muss. Wenn es denn dann wirklich ne Blasenentzündung ist.

Soweit so lala. Ich fühle mich iwie beruhigter, weil ich zumindest etwas sinnvolles tun konnte, aber im Prinzip heißt es dann wohl weiterhin erstmal abwarten ..und Hähnchenbrustfilet kaufen (kochen, nicht würzen und sich dann kameradschaftlich mit der Katze teilen:cool:)?! Ist ja zum Glück Anfang des Monats.

LG
 
  • #10
Oder es ist eine bakterielle Geschichte, die immer wieder aufflackert, weil sie nie komplett abgeheilt ist. Ich vermute ganz stark, dass das nie untersucht wurde, sondern die Urinuntersuchung daraus bestand, einen Stick in den Urin zu halten. Du könntest den Befund der Urinuntersuchung mal anfordern, dann weiß man mehr.
 
  • #11
- heißt, das war nicht nachweisbar. + heißt nachweißbar, je mehr Plus in umso größerer Menge. Blutbild wäre also gleich mal sinnvoll gewesen, wenn weiße und rote Blutkörperchen doch deutlich drinnen waren.
(Auf einer Skala von - bis 4x + sind 3x+ eben schon hoch während Protein ja nur wenig nachweisbar war.)
Ph Wert 5,5 ist zu niedrig. (6,3 bis 7/7,2 - längerfristig darunter ist man im Oxalatbereich und darüber Struvitbereich) Also erstmal nicht weiter ansäuern. Aber wie gesagt, der ph-Wert schwankt je nachdem was wielange vor dem Urinabsatz gefressen wurde. Am besten mal in den nächsten Tagen ohne Ansäuern mehrfach am Tag testen und protokollieren...was wurde wann gefressen und wie war der ph-Wert dann...Dann weiß man auch wie auf Futter etc. reagiert wird und ob gegebenenfalls eingegriffen werden muss. Dann kannst du wenigstens schon einen Punkt abhaken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Blasenentzündung

Halloooo
Ich habe das mit meiner Katze auch durch.
Alle 2-3 Monate in die Klinik und Antibiotika, Urinprobe.....
Es sollte sogar ein Sono mit Punktion gemacht werden.
Ich habe dann nochmal ausführlich mit einer Ärztin gesprochen, weil das für mich nicht der richtige Weg war.
Der ganze Stress, das Risiko einer Ruptur und für was?
Wenn mein Schatz einen Tumor hat, würde ich sie mit 13 nicht mehr operieren lassen.
Also sprachen wir über den Charakter meiner Kitty.
Sie ist sehr leicht gestresst, mag eigendlich niemanden an sich ranlassen außer Frauchen. Andere werden eher geduldet.
Sie mag es nicht wenn es laut ist oder irgendein anderer Trubel.
Hm... es könnte am Stress liegen.
Feliwaystecker besorgt, noch ein XXL Klo ( habe jetzt drei), große Wasserschalen an verschiedenen Orten ( lauwarmes Wasser mehrmals täglich wechseln), und von Hills Urinary Stress Trockenfutter( das Nassfutter mag sie nicht).
Am Anfang habe ich noch zusätzlich Wasser mit unter das nassfutter gemischt.
Und siehe da... letzte blasenentzündung war im April 2017.
Oft sind es die einfachsten Dinge und Stress ist der häufigste Grund bei Katzen.
Wichtig ist auch ein sehr sauberes Katzenklo, da die fellnasen sonst den Urin länger als nötig einhalten und sich dann Bakterien entwickeln...
Ich kann dich so gut verstehen.
Ich leide immer extrem wenn was mit meinen beiden ist.
Ich wünsche viel Glück.
 
  • #13
Der pH von 5,5 ist eindeutig zu niedrig und ich würde das Urinary unverzüglich absetzen, nciht dass er noch Oxalatkristalle bekommt (die fallen im sauren Milieu aus).
Besorg Dir in der Apotheke Uralyt U - Tetstreifen und miss immer wieder mal bei ihm den pH im Harn, am besten morgens nüchtern (wenn Du dann den Streifen drunter halten kannst), weil der Nüchternwert am aussagekräftigsten ist: nach dem Futtern steigt der ph immer in den alkalischen Bereich und bleibt dort eine Zeitlang, dieser Wert ist also schwierig zu beurteilen.
Wenn Du einen oder mehrere Nüchtern-pH ergattern kannst, wäre das schon sehr hilfreich. Aber ohne Urinary!
 
  • #14
In einem umfassenden Urinbefund steht eigentlich immer alles, was getestet wurde. Wurde z.B. auf Kristalle getestet, steht dann da "Kristalle: Negativ".

Und es steht auch da, ob Bakterien negativ sind bzw. wenn dort ein positiver Befund vorliegt, ist aufgelistet, welche Bakterien in der Blase gefunden wurden und in welcher Menge.

Idealerweise untersucht man sterilen Urin, der per Blasenpunktion gewonnen wurde, damit die Probe nicht durch Darmbakterien etc. verunreinigt ist.
 
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  • #15
@Maiglöckchen: Das kann wohl unterschiedlich gehandhabt werden. Unsere TK verwendet einen Vordruck, da ist oben die Rubrik für die Stickauswertung mit allen möglichen Ergebnissen zum Ankreuzen und unten die Rubrik für die Sedimentuntersuchung als freies Feld worin nur Abweichungen eingetragen werden nicht aber differenziert was alles unauffällig war. Sprich wenn keine Kristalle etc. festgestellt wurden steht dort unter Sediment nur "unauffällig".
 
  • #16
Hm... es könnte am Stress liegen.
Feliwaystecker besorgt, noch ein XXL Klo ( habe jetzt drei), große Wasserschalen an verschiedenen Orten ( lauwarmes Wasser mehrmals täglich wechseln), und von Hills Urinary Stress Trockenfutter( das Nassfutter mag sie nicht).
Am Anfang habe ich noch zusätzlich Wasser mit unter das nassfutter gemischt.
Und siehe da... letzte blasenentzündung war im April 2017.
.

Hast du vielleicht überlesen dass hier bereits Urinary-Futter gegeben wird? Und wie der gemessene ph- Wert war?
 
  • #17
@Maiglöckchen: Das kann wohl unterschiedlich gehandhabt werden. Unsere TK verwendet einen Vordruck, da ist oben die Rubrik für die Stickauswertung mit allen möglichen Ergebnissen zum Ankreuzen und unten die Rubrik für die Sedimentuntersuchung als freies Feld worin nur Abweichungen eingetragen werden nicht aber differenziert was alles unauffällig war. Sprich wenn keine Kristalle etc. festgestellt wurden steht dort unter Sediment nur "unauffällig".

Okay, kann sein, dass das unterschiedlich gehandhabt wird, aber dass dort eine bakterielle Untersuchung statt gefunden hat, dafür sehe ich wirklich keinen Hinweis.
 
  • #18
Hi,

so, heute war mein Freund nochmal mit Gizmo beim Ultraschall (ich selber hatte leider Uniseminar mit Anwesenheitspflicht -_-). Diesmal hat es geklappt.

Außerdem wurde eine Blasenpunktion gemacht (auf der Rechnung steht "Abszesse, Cysten einfach"), weil scheinbar tatsächlich noch nicht auf Bakterien untersucht wurde :(! ..Und hat noch einmal Schmerzmittel bekommen (Metacam).
(Nebenbei bemerkt haben wir jetzt innerhalb der Gemeinschaftspraxis quasi den Arzt gewechselt.)

Beim Ultraschall konnte kein Tumor festgestellt werden, allerdings mit der Aussage, dass es in seltenen Faellen sein könne, dass trotzdem einer da ist, den man nur nicht sehen kann. Für 100%ige Sicherheit helfe nur eine Biopsie...

Was aber gefunden wurde, sind 2 Blasensteine (ca. 1,3 mm Durchmesser).

Meine Googel-Recherche hat ergeben, dass diese die Symptome, die Katerchen hat, durchaus hervorrufen können - was mich zumindest dahingehend positiv stimmt, dass nicht zwingend ein Tumor die Ursache ist *vorsichtiges "jei!"*.

Außerdem wurde nochmal eine Urinprobe analysiert (Stick + Sediment); den medizinischen Befund muss ich noch abholen aber es war noch etwas Blut drinnen :(.
Der TA meinte allerdings, dass die Erys- & Leukos-Werte nicht wirklich aussagekräftig seien, weil das Untersuchungsmaterialien aus der Humanmedizin wären und man das nicht übertragen könne..
Aha. Habe ich gleich noch was zum Nachfragen. Klingt merkwürdig, oder?!

Der pH-Wert lag nun nach Absetzen des Urinary bei 7,0 (Probe wurde am Abend zuvor genommen, einige Stunden nach dem Füttern).

Der TA meinte dazu, das sei zu hoch, ideal sei zwischen 5 und 6 .. Und empfahl, das Urinary weiterhin zu füttern.
Es gäbe "Urinary S/O", also gegen sowohl Struvit als auch Oxalat, sodass beidem quasi vorgebeugt würde... Das Risiko, dass sich Oxalat-Steine bilden, hätte man so oder so, Struvit könne man aber vorbeugen.
Wenn der pH-Wert zu hoch sei, könnten sich auch Bakterien leichter bilden. Dazu frage ich mich aber, wie sich Bakterien hätten bilden können, wenn wir doch davor die ganze Zeit Urinary gefüttert hatten...

Meine Idee wäre dann nun, Gizmos pH-Wert mit Hilfe des Urinary auf 6 einzustellen ?_?.. Also quasi auf einen "Kompromisswert".. pH-Streifen sind bestellt.

Das Ergebnis der Blasenpunktion bekommen wir leider erst in einer Woche, muss noch eingeschickt werden.

Das bisherige Ende vom Lied ist, dass er weiterhin Antibiotika bekommt (4 x Marbocyl 20 mg, pro Tag eine halbe, also für 8 Tage). Mit der Aussage, dass falls Baktierien da seien, man sichergehen wolle, dass sie nicht wieder kämen.
Außerdem wurde uns eine 100 Frischfutter-Tüte Urinasy S/O mitgegeben (-_-).


Der TA geht von einer Blasenentzündug aus, die entweder Stress bedingt immer wieder kommt - er hat von seinem eigenen Kater erzählt, der wohl alle Nase lang Blasenentzündug bekäme, wenn er ein WE mal nicht da wäre.. Bei der Gelegenheit hat er noch einen Trinkbrunnen empfohlen, weil er damit evtl. mehr FLüssigkeit zu sich nimmt.
Oder, die 2. Möglichkeit könnte sein, dass etwas, wie zB. die Blasensteine, die Blase permanent reizt und es deshalb zu der Blasenentzündung komme.


->Heißt das, Bakterien sind so oder so im Spiel?? Sprich, wenn nun keine gefunden würden, spräche das für nen Tumor?!
Sorry, ich weiß ich reite permanent auf (imaginären) Geschwülsten rum; mein Freund ist auch schon radikal genervt von meinem Nachgebohre.. Aber ich will es halt nur verstehen :/ und dieses im trüben Fischen macht mich fertig.

Bezüglich Stress als Ursache gibt mir das nun mit meinem Gependel natürlich auch zu denken - allerdings war es auch schon während der vergangenen Jahre häufig so, dass ich während des Semesters mal einige Tage nicht zu Hause war... Ab und zu hatte ich meine Katzis auch ein paar Wochen bei mir aber ich dachte das ewige Autofahren wäre eine viel größere Belastung, als wenn ich mal ein paar Tage nicht da bin...
Also es gab meiner Meinung nach während der letzten Monate keine plötzlich eintretend, radikale Veränderung, die Stress bedeuten könnte... Aber ich kann natürlich nicht in Gizmos Kopf gucken :/...

Eine Info noch zu Gizmo: ich habe ihn aus 2. Hand. Laut Aussage der Vorbesitzer war er 5, als er zu mir kam, allerdings wirkten diese Menschen recht merkwürdig auf mich. Ich verstehe auch nicht so recht, weshalb sie ihn "loswerden wollten". Aber damals war ich noch 10 Jahre jünger und hab alles nicht so sehr hinterfragt wie ich es heute tun würde.. Jedenfalls hatte mein ursprünglicher TA Gizmo viel jünger geschätzt gehabt. Wenn man den Vorbesitzern bzgl. des Alters nicht glauben möchte, könnte er jünger sein. Maximal ist er dann zwischen 10(,5) und halt 15 Jahren alt.


Im Moment wirkt er jedenfalls wohl auf, abgesehen davon dass er die letzten Tage ab und an den Wäschekorb als Klo benutzt hat. Auch sonst macht er alle Untersuchungen tapfer und ohne groß zu Murren mit.. Nur ich habe jetzt auch eine Blasenentzündung bekommen -_-.

Habe außerdem für meine eigene Wohnung vorsorglich erstma ein zweites Katzenklo besorgt :rolleyes:.

LG
 
  • #19
Ich würde mir jetzt keine Sorgen wegen Dingen machen, die nicht diagnostiziert wurden, sondern mich auf das konzentrieren, was gefunden wurde.
Was genau heißt denn "Blasensteine"? Woraus bestehen die? Das ist jetzt einmal eine grundlegende Info auf der sich das weitere Vorgehen gründet.
Denn falls die aus Oxalat bestehen (was durch Ansäuern mit Urinary-Futter und Paste, die zumindest bei dem einen Mal, als der ph-Wert gemessen wurde, zu einem ebensolchen von 5 führten, durchaus denkbar wäre), dann ist erneutes Ansäuern absolut kontraproduktiv.
Ein ph-Wert von 7 ist übrigens nicht viel zu hoch - über 7/7,2 fällt Struvit aus, unter 6,3 Oxalat. Nur wenn bereits Struvit vorhanden ist muss der ph-Wert unter 6,5, denn nur dort löst sich Struvit wieder auf.
Da der ph-Wert über den Tag schwankt, reicht zweimal messen (einmal mit und einmal ohne Urinary-Futter) aber für eine Aussage, ob der ph-Wert generell im grünen Bereich ist nicht aus, da muss man schon gerade anfangs mehrfach am Tag messen...
Hier mal ein Link zu einer Seite, auf der die ganze Geschichte gut erklärt wird - inkl. warum Urinary-Futter nicht empfehlenswert ist:
https://www.katzen-fieber.de/harnsteine-struvit-oxalat-urolithiasis.php
 
  • #20
Da hast du schon recht.. klingt nach einer sinnvollen Strategie :)...
Mal schauen was die mir morgen sagen. Danke auch für den Link!


@jessi1981: Dankeschön auch nochmal :) .. Mh Gizmo ist vom Typ her eher nicht so ängstlich; wenn Besuch kommt, fordert er seine Kuscheleinheiten ein, ob fremde Person hin oder her.. auch wenn ich schon sein Bezugsmensch bin. Nur auf laute Geräusche und andere Kater reagiert er eher empfindlich bzw. toleriert sie nicht wirklich über längere Zeit.

.. ich werd mal berichten, wie es sich weiter entwickelt hat ..
 

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