F
Filit
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. Oktober 2017
- Beiträge
- 16
Hallo Leute,
ich melde mich wegen meines etwa 3 Jahre alten Tierheimkaters Sam.
Er ist nun seit etwa einem halben Jahr bei mir.
Meine zweite Katze ignoriert er größtenteils. Ab und zu versucht er sie zu beschnuppern, aber da er sie in der Anfangszeit wohl ein paar Mal zu doll genervt und gehauen hat, faucht sie ihn dann immer an und geht auf Abstand. Also eigentlich leben die beiden so nebeneinander her, hassen sich aber auch nicht abgrundtief. Sie gehen auch aufs gleiche Klo und mobben sich nicht usw.
Beide dürfen auch nach draußen, was er aber kaum nutzt. Nach spätestens 5 Minuten ist er wieder drinnen bei mir. Nur wenn ich auch rausgehe, dann kommt er hinterher und tüdelt rum, kommt aber immer wieder bei mir an und schmiegt sich an.
Mittlerweile spielt er auch ab und zu, am Anfang, als er noch ganz frisch bei mir war, hat er oft nur dagesessen und gewartet, dass es Futter gibt. Wenn mein Freund mit ihm spielt bzw. ihn kraulen will, dauert es meistens nicht lang und Sam haut ihm seine Krallen in die Hände oder beißt ihm in die Finger. Oft passiert das auch eine Millisekunde nachdem er noch geschnurrt hat und er einem sein Köpfchen entgegengestreckt hat, damit er schön unterm Kinn gekrault werden kann. Von mir lässt er sich manchmal streicheln und kommt sogar von selbst angeschmiegt oder ins Bett und knufft sich an und schnurrt dann auch ganz leise. Aber auch bei mir ist es manchmal so, dass er mich grundlos anfaucht, nachdem ich ihn gestreichelt habe. Von Jetzt auf gleich gehen dann die Ohren nach hinten und er meckert.
Eine doofe Situation ist es auch immer, wenn er aufs Klo geht und seine Häufchen macht. Er buddelt die NIE ein! Stattdessen balanciert er auf dem Rand der Toilette und kratzt am Plastikrand, sodass er bloß nichts mehr von der Katzenstreu berühren muss. Wenn ich dann zu ihm sage "Sam, buddel das richtig ein." (ich möchte betonen: OHNE Schimpfstimme) und auf den Haufen zeige, dann guckt er mich nur an, als ob ich ihn geschlagen hätte und macht sich ganz klein.
Und dann gibt es da noch das Fressen! Er schielt immer auf unseren Tisch, wenn wir da was Essbares draufhaben. Er würde auch alles fressen, was er findet, wenn ich die Küche nicht jeden Tag aufs Neue katzensicher machen würde. Wenn ich das Futter fertigmache, miaut er die ganze Zeit und tüdelt um mich rum. Wenn ich den Napf dann fertig in der Hand habe, sind seine Augen riesig und sein Schwanz total buschig und er würde mir den dann am liebsten aus der Hand schlagen. Sobald der Napf steht, verschlingt er das Essen meistens in etwa einer Minute. Manchmal sogar schneller. Er reißt dann echt das Maul auf und schlingt fast ohne zu kauen.
Dabei bekommt er für sein Gewicht sogar eigentlich ein wenig zu viel pro Tag gerechnet. Und er powert sich jetzt auch am Tag nicht so aus, dass er so großen Hunger haben kann...
Nachts schläft er mit in meinem Zimmer (manchmal auch mit im Bett) bis er halt wach ist und dann im Wohnzimmer rumtüdelt, morgens kommt er dann pünktlich etwa eine halbe Stunde vor dem Fressi-Wecker in mein Bett gehüpft und gurrt und miaut mich wach. Und dann schmiegt er sich echt an jedes Körperteil, das er findet und schnurrt auch leise.
Manchmal erwische ich ihn auch dabei, dass er so halb auf dem Rücken liegt und an seinem eigenen Nippel nuckelt und da Milchtritt auf seinem Bauch macht Das ist doch auch nicht normal, oder?
Zusammenfassend kann man also sagen, dass er irgendwie zwei Gesichter hat:
Der fress-süchtige Arschi, der total aggressiv ist und das ängstliche kleine Baby, das unbedingt schmusen will.
In letzter Zeit habe ich leider sehr viel mit dem agressiven Sam zutun und ertappe mich schon dabei, manchmal auch ungeduldig bzw. verstimmt zu werden, wenn er mich aus heiterem Himmel mal wieder kratzt. Ich frage mich echt, ob der Kleine nen kleinen Dachschaden hat oder vielleicht früher vor der Tierheimzeit schlecht behandelt wurde.
Meint ihr, ich kann irgendetwas tun, damit er sich mehr entspannt und vor allem nicht immer so nach Fressen geiert?
Erst einmal danke fürs Lesen!
Ich hoffe, jemand hat einen guten Tipp.
ich melde mich wegen meines etwa 3 Jahre alten Tierheimkaters Sam.
Er ist nun seit etwa einem halben Jahr bei mir.
Meine zweite Katze ignoriert er größtenteils. Ab und zu versucht er sie zu beschnuppern, aber da er sie in der Anfangszeit wohl ein paar Mal zu doll genervt und gehauen hat, faucht sie ihn dann immer an und geht auf Abstand. Also eigentlich leben die beiden so nebeneinander her, hassen sich aber auch nicht abgrundtief. Sie gehen auch aufs gleiche Klo und mobben sich nicht usw.
Beide dürfen auch nach draußen, was er aber kaum nutzt. Nach spätestens 5 Minuten ist er wieder drinnen bei mir. Nur wenn ich auch rausgehe, dann kommt er hinterher und tüdelt rum, kommt aber immer wieder bei mir an und schmiegt sich an.
Mittlerweile spielt er auch ab und zu, am Anfang, als er noch ganz frisch bei mir war, hat er oft nur dagesessen und gewartet, dass es Futter gibt. Wenn mein Freund mit ihm spielt bzw. ihn kraulen will, dauert es meistens nicht lang und Sam haut ihm seine Krallen in die Hände oder beißt ihm in die Finger. Oft passiert das auch eine Millisekunde nachdem er noch geschnurrt hat und er einem sein Köpfchen entgegengestreckt hat, damit er schön unterm Kinn gekrault werden kann. Von mir lässt er sich manchmal streicheln und kommt sogar von selbst angeschmiegt oder ins Bett und knufft sich an und schnurrt dann auch ganz leise. Aber auch bei mir ist es manchmal so, dass er mich grundlos anfaucht, nachdem ich ihn gestreichelt habe. Von Jetzt auf gleich gehen dann die Ohren nach hinten und er meckert.
Eine doofe Situation ist es auch immer, wenn er aufs Klo geht und seine Häufchen macht. Er buddelt die NIE ein! Stattdessen balanciert er auf dem Rand der Toilette und kratzt am Plastikrand, sodass er bloß nichts mehr von der Katzenstreu berühren muss. Wenn ich dann zu ihm sage "Sam, buddel das richtig ein." (ich möchte betonen: OHNE Schimpfstimme) und auf den Haufen zeige, dann guckt er mich nur an, als ob ich ihn geschlagen hätte und macht sich ganz klein.
Und dann gibt es da noch das Fressen! Er schielt immer auf unseren Tisch, wenn wir da was Essbares draufhaben. Er würde auch alles fressen, was er findet, wenn ich die Küche nicht jeden Tag aufs Neue katzensicher machen würde. Wenn ich das Futter fertigmache, miaut er die ganze Zeit und tüdelt um mich rum. Wenn ich den Napf dann fertig in der Hand habe, sind seine Augen riesig und sein Schwanz total buschig und er würde mir den dann am liebsten aus der Hand schlagen. Sobald der Napf steht, verschlingt er das Essen meistens in etwa einer Minute. Manchmal sogar schneller. Er reißt dann echt das Maul auf und schlingt fast ohne zu kauen.
Dabei bekommt er für sein Gewicht sogar eigentlich ein wenig zu viel pro Tag gerechnet. Und er powert sich jetzt auch am Tag nicht so aus, dass er so großen Hunger haben kann...
Nachts schläft er mit in meinem Zimmer (manchmal auch mit im Bett) bis er halt wach ist und dann im Wohnzimmer rumtüdelt, morgens kommt er dann pünktlich etwa eine halbe Stunde vor dem Fressi-Wecker in mein Bett gehüpft und gurrt und miaut mich wach. Und dann schmiegt er sich echt an jedes Körperteil, das er findet und schnurrt auch leise.
Manchmal erwische ich ihn auch dabei, dass er so halb auf dem Rücken liegt und an seinem eigenen Nippel nuckelt und da Milchtritt auf seinem Bauch macht Das ist doch auch nicht normal, oder?
Zusammenfassend kann man also sagen, dass er irgendwie zwei Gesichter hat:
Der fress-süchtige Arschi, der total aggressiv ist und das ängstliche kleine Baby, das unbedingt schmusen will.
In letzter Zeit habe ich leider sehr viel mit dem agressiven Sam zutun und ertappe mich schon dabei, manchmal auch ungeduldig bzw. verstimmt zu werden, wenn er mich aus heiterem Himmel mal wieder kratzt. Ich frage mich echt, ob der Kleine nen kleinen Dachschaden hat oder vielleicht früher vor der Tierheimzeit schlecht behandelt wurde.
Meint ihr, ich kann irgendetwas tun, damit er sich mehr entspannt und vor allem nicht immer so nach Fressen geiert?
Erst einmal danke fürs Lesen!
Ich hoffe, jemand hat einen guten Tipp.