Fell wird weggeleckt und ausgerupft - Stress?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallöchen

Nach langer Zeit bin ich mal wieder hier und brauche euren Rat. Wird etwas lang, sorry.
Meine Luna leckt sich seit einem Jahr das Fell weg und rupft es teils auch aus. Zur Vorgeschichte: Luna ist knappe 9 Jahre alt, war schon immer eine ängstliche und zurückhaltende Katze. August 16 hat sich meine Ex-Frau von mir getrennt, Kerry und Luna kannten das Leben bis dahin nur mit mir und ihr. Die beiden blieben bei mir. Wir hatten sie damals gemeinsam als kleine Kitten aus dem Tierheim geholt. Meine Ex zog im Dezember 16 aus. Ich musste gezwungenermassen auch umziehen (Finanziell und Emotional) was dann im April 17 passierte. Ungefähr im Februar/März 17, also vor dem Umzug, hat Luna angefangen sich das Bäuchlein und die innenseite der Hinterbeinchen kahl zu lecken bis aufs Unterfell. Am Rücken hat sie teils grosse Haarbüschel ausgerupft, soweit dass es auch da teils kleinere Löcher im Fell gab. Auch fing sie ganz leicht an zu lahmen an einem Hinterbein. 2 verschiedene Tierärzte kamen beide zum Schluss - Stress. Nicht ganz verwunderlich, für mich war es auch eine extrem stressige Situation (sehr unschöne Trennung, Scheidung und Umzug im April, dazu kamen noch Jobsorgen und auch die Sorge um Luna). Nach dem Umzug wurde während der Abklärungen beim TA auch noch eine Arthrose festgestellt. Diese wird seither mit Metacam behandelt und ich gebe zusätzlich Grünlippmuschelpulver. Schlägt sehr gut an, das lahmen ist weg und sogar ihr Fell wurde etwas weicher seit der Behandlung. Parasiten können ausgeschlossen werden.
Das Lecken und Rupfen liess mit der Zeit auch nach. Da wurden Zylkene, Feliway und noch ein anderer Stecker dessen Name ich grad nicht weiss (bräunliche Flüssigkeit, riecht rtwas najaaaa) eingesetzt. Mein Stresspegel sank im November, als auch die Jobsorgen weg waren auch endlich. Lunas Bäuchlein bekam langsam wieder Fell und das Rupfen war zwar noch da aber sehr viel weniger. Bis auf Zylkene alle 2 Tage konnte alles runtergefahren werden.

Nun, jetzt ist der Bauch wieder fast Nackt und sie fängt wieder an mehr zu rupfen. Das hat vor 2 3 Wochen wieder angefangen mehr zu werden, passend damit dass mein Stresslevel wieder hochgeschossen ist (es hat sich leider herausgestellt, dass meine Vermieterin, die unter mir wohnt, sorry dass ich es so sagen muss, völlig gestört ist. Sie fängt an wegen allem möglichen Terror zu schieben, völlig krank an meine Tür zu hämmern wegen 2 Minuten (!!!) Lärm etc. - da ich von dem ganzen letzten Jahr sehr erschöpft bin und ich meine Batterien bisher noch nicht wieder aufladen konnte nimmt mich das grad sehr mit. Mir bleibt kaum was anderes als wieder umzuziehen da ich mich seit eben auch ca 2 3 Wochen nicht mehr wohl fühle zuhause und fast schon paranoia bekomme. Umziehen wird aber frühestens im September gehen. Mein Stress ist echt gerade sehr hoch, weder hab ich Lust dazu, ich will es meinen Miezen nicht antun und auch die Kraft fehlt mir vollends dazu - aber eine andere Lösung gibt es nicht wenn man sich nicht mehr zuhause fühlt und besser wirds mit der Vermieterin wohl nicht da es jetzt immer schlimmer wurde).

Merkt meine Luna das und wird dadurch auch wieder gestresster? Was kann ich denn tun um der armen zu helfen? Klar, ich werd jetzt sicher die Sachen die runtergefahren wurden wieder hochfahren. Aber gibt es da noch mehr?
Sie frisst wie immer, spielt wie immer, schmust wie immer. Nur die Fellzerstörungswut ist wieder da. Abgesehen von der ganzen doofen drumherum Situation bringt mich das arme Tierchen leider auch grad etwas zum verzweifeln. Wenigstens merkt man Kerry das alles gar nicht an.

Vielen lieben Dank wenn ihr bis hierher gelesen habt und noch mehr Danke wenn ihr tipps für mich habt :)
 
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Hallo :)

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass deine Katze einfach merkt, dass es dir nicht gut geht und deshalb wieder mit dem Fellzupfen angefangen hat.
Die Situation mit deiner Vermieterin ist natürlich richtig doof, wenn sie auch noch direkt unter dir wohnt.
Ein Gespräch mit der Vermieterin auf neutralem Boden wird wahrscheinlich auch nix bringen oder? (evtl. sogar mit einem "Zeugen", der eingreifen kann, falls es sich hochschaukelt)
Mehr kann ich dazu leider gar nicht sagen, außer, dass mir deine Situation sehr leid tut und ich dir die Daumen drücke, dass ihr endlich zur Ruhe kommen könnt! :oops:

Es melden sich aber sicher noch erfahrenere Forinen, die mehr zum Verhalten deiner Katze sagen können :)
 
Hallo,

bist du dir auch vollkommen sicher, dass es in der Wohnung keine Flöhe gibt? Wenn Katzen allergisch auf Flohspeichel reagieren beginnt das Ausreissen nämlich an Hinterbeinen, Schwanzansatz und am Bauch zwischen den Beinen. Außerdem fangen die Katzen an zu "sabbern".

Stressgereiße hatte ich leider auch einmal, weil ich beruflich unter der Woche immer wieder weg musste und nur am Wochenende daheim war. Hat meiner Dame gar nicht gefallen. Bei mir hat sich das ganz von selbst wieder eingespielt (Hat allerdings fast ein halbes Jahr gedauert, bis wirklich alles komplett nachgewachsen und ruhig war). Ich kann dir da leider auch nur raten, versuch ihr weitere Aufregung deswegen zu ersparen und einfach wieder ein bisschen "runterzukommen" und eine neue, alte Routine zu finden, in der sie sich wieder entspannen kann. Erst ist eine ihrer Menschen weg, dann Umzug, dann Tierarztbesuche, etc und dazu geht es dir auch nicht so gut- das war ganz schön viel auf einmal und sie muss das vielleicht erstmal verarbeiten.

Und schreckliche Nachbarn gibt es leider öfter als du denkst. Ist bei mir im Moment nicht der Fall, aber habe auch schon so Einiges an Erfahrung mitnehmen können. Du bist da definitiv nicht allein. Tu dir selbst was Gutes und wenn es nichts lebensbedrohliches ist, kannst du die auch ruhig mal ignorieren, wenn sie klingelt, vielleicht sucht sie sich wen anders zum Nerven.
 
Danke für eure Antworten :)

Was Flöhe angeht bin ich absolut sicher. Wurde sowohl beim TA angeschaut und ich habe auch einen Flohkamm mit dem ich bereits mehrfach kontrolliert habe. Sabbern oder sonstige Auffälligkeiten zeigt sie auch nicht. Am Bauch rupft sie auch nicht, dort leckt sie einfach übermässig. Es ist auch bis fast zu den Vorderpfoten, nicht nur zwischen den Hinterbeinen. Auch die Innenseite der Vorderpfötchen sind etwas stark beleckt.

Was meinen Stressauslöser angeht - tja, wenns einfach nur ne Nachbarin wäre könnte ich das auch gelassener sehen. Sie ist jedoch meine Vermieterin. Und das Haus besteht genau aus ihrer Wohnung im EG und meiner darüber. Und ihr Verhalten ist leider echt schon richtung gestört zu bezeichnen. Bei normalem Besuch und normaler Unterhaltung, Nachmittags, versucht sie auch schon mehrfach mich anzurufen etc. (sie selber macht deutlich mehr Lärm). Und naja, leider hat sie so jederzeit die möglichkeit mich rauszuschmeissen weils ja nur die 2 Wohnungen sind und da nehm ich, jetzt wos anscheinend ausartet, liebe das Kommando in die Hand und gehe dann wann ich was gutes habe und muss dann nicht irgendwas nehmen wenn sie das Gefühl hat mich rauszuschmeissen.
 
Hallo,

Bei unserem katertier war es forl :(

Nachdem wir ein halbes jahr rumgesucht und therapiert haben, tierarzt, tierklinik, homöopath, dermatologe... war der letzte check der zahntierarzt und bingo.
Seitdem ist hier ruhe

Bei ihm waren es definitiv zahnschmerzen, er leckte sich die hinterbeine, den bauch und fing dann mit den vorderpfoten an
 
Ich würde auch den Urin mal testen lassen auf Kristalle oder Keime.
Bekommt sie denn noch Metacam?
Hier im Forum habe ich vor Kurzem gelesen, dass es bessere Mittel als Grünlippmuschelextrakt gibt. Leider habe ich den Namen vergessen ...
 
Da es dieses Jahr relativ warm ist, könnte das auch mit Pollen zusammenhängen. Es Blüht schon so einiges und alles früher als letztes Jahr.
Oder die trockene Heizungsluft macht ihr zu schaffen.
Das in Kombination mit dem Streß kann solches Verhalten oder den tatsächlichen Juckreiz auslösen.
Versuch doch mal für mehr Luftfeuchtigkeit zu sorgen, ein paar Tropfen Wasser auf das Futter zu geben, ...
All das tut der Haut erstmal gut, egal welche Ursache das Schlecken und Rupfen hat und lindert im Optimalfall.
 
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Danke für die Antworten :)

Zähnchen waren beim letzten Check ok, aber war halt nur bei der TA Untersuchung der Blick in den Mund. Wär sicher ne genauere Untersuchung notwendig um das zu erkennen oder?

Kristalle oder Keime im Urin? Auf was könnte das dann hindeuten? (Anmerkung: Sie musste, als sie ca. 2 Jahre alt war, ne Blasenspülung haben wegen Ablagerungen. Damals zeigte sie beim Wasser lassen aber deutliche Anzeichen für Schmerzen. Seither kriegt sie Urinary spezialfutter)
Metacam wird wohl leider Lebenslang gegeben werden müssen da das ganze an der Wirbelsäule ist. Bedeutet ja sie bekommt es immer noch.

Luftfeuchtigkeit hab ich hier immer ca. 45 bis 50% in der Wohnung. Trinken tut sie eigentlich gut, hab 4 Wassernäpfe (2 Keramik, 2 Metal) und einen Trinkbrunnen - was wohl auch zur Luftfeuchtigkeit beiträgt ;) Oder wieso noch zusätzlich Wasser aufs Futter?

Hab jetzt den Feliway und den anderen Stecker, PetRemedy heisst der, wieder in Betrieb genommen und hoffe das hilft wenigstens etwas.
 
Ich weiß nicht, also meine Tierärztin hat mir erst neulich erzählt, dass es da auch viele finanzielle sehr vorteilhafte Kooperationen mit Tierarztpraxen gibt, weswegen jetzt jeder zweite Tierarzt versucht, den Kunden Metacam unterzujubeln. Das ist ein starkes Schmerzmittel, das eigentlich nur gegeben werden sollte, wenn ein Tier sich wegen chronisch entzündeter Krankheit kaum noch rühren kann, hat sie mir erklärt. Ich habe das gefragt, weil ein anderer Tierarzt (meine hatte Urlaub) mir auch versucht hat, das zu verkaufen, weil Katzen im Alter ja alle Rheuma kriegen:oops:.
 
  • #10
Zähnchen waren beim letzten Check ok, aber war halt nur bei der TA Untersuchung der Blick in den Mund. Wär sicher ne genauere Untersuchung notwendig um das zu erkennen oder?

Genau, nur ein Blick ins Maul reicht auf keinen Fall. FORL lässt sich nur durch Dentalröntgen (Einzelzahnröntgen) feststellen. Gibt es bei euch einen Tierzahnarzt?

Kristalle oder Keime im Urin? Auf was könnte das dann hindeuten? (Anmerkung: Sie musste, als sie ca. 2 Jahre alt war, ne Blasenspülung haben wegen Ablagerungen. Damals zeigte sie beim Wasser lassen aber deutliche Anzeichen für Schmerzen. Seither kriegt sie Urinary spezialfutter)

Keime wäre Blasenentzündung - schmerzhaft. Kristalle können auch schmerzhaft sein und im schlimmsten Fall dazu führen, dass kein Urin mehr abgesetzt werden kann. Struvitkristalle lassen sich durch Ansäuern (z. B. Guardacid-Tabletten, oder eben $pezialfutter) auflösen, bei Oxalat darf der Urin im Gegenteil nicht zu sauer werden, diese Steine lassen sich nicht auflösen. Hast du weitere Infos über die Ablagerungen? Gegen welche Kristalle wirkt dein Urinary Futter? Unter der Behandlung sollte man den pH-Wert des Urins im Auge behalten, damit man nicht durchs Spezialfutter einen zu sauren pH bekommt und sich Oxalatkristalle bilden. Gute Teststreifen sind Uralyt U Teststreifen, gibt es in der Apotheke, man hält sie in den Urinstrahl.
 
  • #11
Flauschibüschi-Lecken und Fell ausrupfen

Hallo Flauschibüschi,

das tut mir total leid, die arme Luna!

Also Katzen sind sehr sensibel und merken den Stress den Menschen haben sofort. Ich könnte mir vorstellen, dass der Verlust deiner Ex-Frau wie ein Todesfall für deine Katze war. Es könnte helfen, wenn sie noch einmal käme, um sich von ihr zu verabschieden. Dazu der Umzug, den verkraften viele Katzen oft sehr schlecht. Und ja, sie merkt deinen Stresspegel zusätzlich und wenn deine Vermieterin noch an die Tür hämmert, stresst sie das auch nochmal.

Ist denn vom TA alles ausgeschlossen worden? wurde ein Ultraschall und Röntgenbild gemacht? Ich will dir keine Angst machen, aber sie könnte auch Schmerzen haben und sich deswegen so lecken.

Ich empfehle dir auf jeden Fall folgende Bachblüten (die haben meiner Katze Salome sehr geholfen, sie ist auch extrem ängstlich): 5 flower Original Bachblüten Globuli, von der Firma Healingherbs. Habe ich in der Apotheke bestellt oder im Internet... Wasser abkochen, abkühlen lassen, etwas Wasser (ca. 3/4 Eierbecher), 5 Globulis auflösen. Über den Tag verteilt ins Essen geben.

Es gibt auch noch andere homöopathische Mittel, z. B. Goldglobuli, die helfen könnten, aber da müsstest du eine Homöopathin kontaktieren. Es gibt sehr nette H. die auch auf Mails kostenfrei antworten, es gibt auch andere...

Homöopathie lässt sich bei Tieren sehr gut einsetzen, da sie total unvoreingenommen sind :)

Ich werde morgen mit meiner TH telefonieren und ich werde sie nochmal fragen, was für Globulis man noch nehmen kann, schreibe dir dann am Dienstag.

Bitte halt uns auf dem Laufenden, wie es deiner Katze geht und gute Besserung!

Viele Grüße Caticorn :)
 
  • #12
Danke :)

Also Tierzahnarzt hätte ich leider in näherer Umgebung keinen gefunden :(

Die Ablagerungen waren, soweit ich mich erinner, Struvitkristalle/steine. Waren deutlich Sichtbar auf dem Röntgenbild oder Ultraschall, weiss nicht mehr was es war.. Das Futter ist darauf ausgelegt eben genau diese aufzulösen und vorzubeugen. Seither gab es auch nie wieder Probleme in diese Richtung.
Die Teststreifen werd ich mal besorgen, aber direkt in den Urinstrahl halten dürfte bei Luna schwer werden, sie pieselt immer sehr nah am Rand.

Dass sie schmerzen haben könnte denke ich mir eben auch manchmal und trotzdem erscheint es unlogisch beim Leckmuster.
Ausgeschlossen wurden jegliche Parasiten (Wohnungskatze, Entwurmt wurde sie trotzdem, Flöhe etc. nicht sichtbar) keine Anzeichen für Hautpilz - es wurde keine Kultur angelegt aber weder die Haut noch die Ohren zeigen auffälligkeiten. Auch kratzt sie sich nicht mehr als normal daher ist gerade an Kopf/Ohren/Hals das Fell und die Haut darunter absolut normal, nur das Putzverhalten ist enorm. Auch an den Stark beleckten Stellen ist die Haut darunter normal und nicht mal leicht gerötet oder so.
Geröngt wurde sie, ausser der Arthrose an der Wirbelsäule (gegen den Schwanz zu), war absolut nichts aussergewöhnliches zu erkennen.
Das Leckmuster ist eben folgendes: Als es ihr nun besser ging war nur noch ganz hinten am Bäuchlein etwas stärker beleckt. Jetzt, wie damals als es Angefangen hat: Bauch und Brust bis fast zu den Vorderpfoten stark abgeleckt. Hinterpfoten innen stark abgeleckt. Vorderpfoten innen mittelmässig abgeleckt. Hinterpfoten aussen leicht gerupft, Flanken von ganz vorne bis ganz hinten nichts sichtbar aber dort rupft sie auch öfters mal Fell aus.
Das war eben auch die Aussage des TA - Das Leckmuster und die sonstige völlig unauffälligkeit von Verhalten und Gesundheitszustand deuten fast ausschliesslich auf einen psychischen Grund hin. Mir erscheint das logisch vorallem da ein anderer TA am alten Wohnort fast das gleiche gesagt hat.
Aber ja ich weiss inzwischen auch nicht ob da nicht doch noch mehr ist?!

Edit: Bachblüten hatte ich zu Anfangs mal nur die Rescue Pet tropfen im Einsatz aber die vorallem im Umzugsstress bei Kerry.
Eine Tierheilpraktikerin habe ich ganz in der Nähe und überlege sie mal reinschauen zu lassen bei mir :)
Und meine Ex.. Naja sagen wir mal lieber nicht (es ging echt äusserst unschön auseinander und mir ist lieber sie weiss nicht wo ich wohne). Ausserdem war ihre allererste aussage nach der Trennung dass die Katzen ja sowieso bei mir bleiben. Sie hatte nie die Enge Bindung zu den beiden wie ich aber die aussage hat sogar mich schockiert. Auch wenn ich immer eher die Bezugsperson der beiden war.

Edit2: Sie lässt sich auch, wie immer schon, liebend gerne den Bauch kraueln von mir. Reagiert dabei auch wenn ich zum Testen ob sie schmerzen hat stärker drücke und etwas an ihr rumknete gar nicht mit Schmerzanzeichen.
Der TA am alten Wohnort hatte auch noch ihre Gelenke auf Beweglichkeit und Schmerzanzeichen getestet, sah ganz schön brutal aus, aber auch da, nichts an Schmerzreaktionen. Und der aktuelle TA hatte sie auch gründlich überall durchgeknetet/gedrückt/gefühlt noch vor dem Röntgen, auch keine Schmerzanzeichen. Auch beim Spielen ist sie mit vollem Elan dabei bzw. schon fast Rabiat (war sie immer schon). Eben, bis auf die Fellproblematik sehe ich absolut nichts was anders wäre. Deshalb scheinen mir Schmerzen unwahrscheinlich und trotzdem bin ich sehr verunsichert :/

Gäbs denn noch was was ich unbedingt beim TA abklären lassen sollte? Möchte Luna einen unnötigen Gang zum TA ersparen. Sie wird dadurch auch jeweils sehr gestresst und verängstigt. Sie versteckt sich bereits Stunden vorher ohne dass ich auch nur andeutungen mache sie einzufangen bzw. die Transportbox noch gar nicht sichtbar ist. (sie hat schon sehr feine Antennen was mich angeht denke ich)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Hallöchen

Mal ein Update.
Gebessert hat es bisher leider gar nicht. Ich war gestern mit ihr beim Tierarzt.
Die Zähne wurden ganz genau angeschaut, bis auf klitzekleinwenig Zahnstein (laut TA für ne 9 Jährige Katze wirklich vorbildliche Zähne) nichts.
Es wurde ihr Blut abgenommen. Da wird auch noch Schilddrüse und Herzzeugs zusätzlich angeschaut nun. Nun warte ich da auf die Ergebnisse.
Ausser dass sie etwas viel Schuppen hat, wogegen ich nun ein Mittelchen 1x die Woche aufn Rücken geb, alles OK. Die Schuppen können halt noch verstärkend aufn Juckreiz sein.

Sie hat extrem Angst gehabt beim TA und richtig gezittert und geschlottert. Da meinte der TA auch das sei ungewöhnlich für Katzen und deute halt leider schon darauf hin, dass sie wirklich ein extremes Sensibelchen ist.

Wenn nun auch beim Bluttest nichts rauskommt sind wir dann auf nem Punkt wo nur noch Allergie oder wirklich starke psychische Probleme in Frage kommen wobei man dann Antidepressiva in Betracht ziehen müsse :/
 
  • #14
Hallihallöchen

Und wieder ein Update. Vielleicht liest ja jemand mit oder hat ein ähnliches Problem :)

War heute erneut mit ihr beim TA. Vor allem wegen dem Blutbild und halt zu einer erneuten Kontrolle und ob das Schuppenmittelchen evtl. irgendwas bringt und wie sich das Entwickelt.
Physisch, bis auf die Arthrose welche ja schon behandelt wird, ist Luna absolut Gesund. Blutbild ist OK. Leber, Nieren, Herz, Schilddrüsen, Blutkörperchen und was weiss ich alles - nichts tanzt aus der Reihe. Auch Anzeichen für eine Allergie sind keine da - laut TA ist dies aber allein mit dem Blutbild nie 100% auszuschliessen, jedoch passt es schlicht nicht wirklich zu ihrem Verhalten. Zum einen natürlich beruhigend, Luna scheint körperlich absolut eine gesunde Miez zu sein. Nur leider hat sich dadurch inzwischen leider wirklich als beinahe einzige Möglichkeit die Psyche ergeben.

Nun habe ich Clomicalm erhalten von welchem sie Täglich 1/2 Tablette bekommen soll und in 6 Wochen werden wir dann weiter schauen ob die Dosis OK ist und sich was tut oder ob man andere Wege anschauen muss. Der TA hat mir auch empfohlen nicht einzig auf das Medi zu vertrauen sondern auch verhaltenstherapeutische Ansätze zu verfolgen. Werde mich nächste Woche also auch da mit jemandem in Verbindung setzen.

Da ich im Internet nun doch ein paar Erfolgsstorys zu Clomicalm gefunden habe hoffe ich, dass das meiner Luna auch endlich zu weniger Stress verhilft und ihr Leiden aufhört :)
 
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  • #15
Hallo
Vielleicht wäre die Alternativen Heilmittel auch eine Möglichkeit.
Ich vertraue da sehr auf die klassische Homöopathie.

Gerade wenn die Schulmedizin nicht weiter weiß und nur mit dämpfenden Mitteln arbeitet ohne Diagnose, kann ein erfahrener klassischer Homöopath da ganz anders heran gehen.

Egal ob die Symptome psychosomatisch sind oder doch eine unerkannte Erkrankung dahintersteckt.

Wir haben hier mit unserer schwer autoimmunkranken 15jährigen Katze sehr große Erfolge mit klassischer Homöopathie.
 
  • #16
Auch gesund aussehende zähne können von forl betroffen sein.
Ich halte auch viel von klassischer homöopathie, die wurde bei freddys fellrupfen auch angewandt...

Und es waren dann doch die zähne, nicht erkannt von einem tierarzt und einer klinik und einem dermatologen.

Ich an deiner stelle würde es zumindest ausschliessen wollen. :oops:
 
  • #17
Hallihallöchen

Danke für eure Meinungen. Ja ich werde auf jedem Fall auch noch die THP kommen lassen. Ich hab jetzt erst mal abgewartet wie sich die erste Woche mit Clomicalm entwickelt. Ich selber bin zwar gegenüber Homöopathie und co. sehr skeptisch eingestellt, aber das weiss Luna ja nicht ;) Und wer weiss, vielleicht werde ich ja eines besseren belehrt.
Zum Thema FORL - müsste ich da noch auf ein Röntgen bestehen? Die Zähne wurden äusserlich wirklich genau angeschaut, keine Anzeichen wie Zahnfleischentzündung, hochgezogenes Zahnfleisch, angegriffene Zahnkronen oder irgend eine Schmerzreaktion. Auch beim fressen gibt es keine auffälligkeiten, keine Schmerzreaktionen oder ähnliches.

So nun zum Thema Clomicalm. Ich weiss noch nicht so recht was ich von dem Zeug halten soll. Luna ist schon sonst eine eher faule Katze. Jetzt ist sie aber wirklich faul. Sie bekommt 1x am Tag 1/2 von einer 5mg Tablette bei 6kg Gewicht. Sie spielt kaum noch, ein wenig kann ich sie aber schon noch dazu bewegen. Essen tut sie normal. Aber sonst liegt sie fast nur rum und das fast absolut ausschliesslich auf einem Platz. Zu mir auf die Couch, ins Bett oder aufn Bürotisch zwischen mich und Tastatur - was sie alles früher sehr gerne getan hat, gar nicht mehr. Auch ist sie sehr still geworden. Sie war nie die grosse miauerin, aber jetzt ist sie fast verstummt. 1 2 mal am Tag läuft sie etwas rum, geht mal 5 minuten aufn Balkon und dann legt sie sich wieder hin.
Habe auch beim TA angerufen, er meinte ja gerade Anfangs kann das normal sein dass sie sehr viel liegt und müde ist - kann ich nachvollziehen, bis alles eingependelt ist etc. und auch dass psychopharmaka gerade am Anfang müde machen. Mir macht eben eher Sorgen, dass sie viele Sachen die sie gerne getan hat nicht mehr tut, ihre früheren Lieblingsplätze meidet, nicht mehr zum kuscheln kommt und auch nicht mehr ankommt sobald ich ein Joghurt esse (da war sie sonst ruckzuck immer bei mir). Die beruhigende Wirkung hat sicherlich durchaus bereits eingesetzt, sie ist weniger schreckhaft, das rupf und leckverhalten hat auch etwas abgenommen ist aber noch nicht weg. Ich weiss auch, dass es Zeit braucht bis eine Stimmungsaufhellung bei den Serotoninwiederaufnahmehemmern einsetzt. Nunja, ich denke aber entweder ist es zu hoch dosiert oder schlicht nicht das richtige medi für sie. Inzwischen bekommt sie es seit einer Woche.
 
  • #18
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist eine mögliche Futtermittelallergie nie per AD abgeklärt worden? Das würde ich machen. Gerade das ausgiebige Lecken an den Pfoten passt dazu. Schaden kann es nicht und möglicherweise bist du hinterher schlauer.
 
  • #19
Da schließe ich mich tigerbande an!
Beruhigungsmittel wären für mich die letzte Kption.
Auch wenn es psychosomatisch ist, gibt es noch einige andere Wege, Ecke ich meine Katze „betäuben“ würde.
 
  • #20
Sooo Update
Ich habe die Clomicalm reduziert auf 1/4 anstatt 1/2 pro Tag. Nun ist sie fast wieder die alte, leider auch was das Rupfen angeht. Es ist eindeutig weniger als ganz ohne aber halt auch wieder eindeutig mehr als mit 1/2. Ohje...
Gestern hatte ich die Tierheilpraktikerin zu Besuch. Sie bringt mir nun nächste Woche eine Bachblütenmischung vorbei. Sogar sie hat aber empfohlen die Clomicalm nicht direkt abzusetzen sondern dann einen sanften übergang zu den natürlichen Mitteln zu machen. Ihre Einschätzung ist, dass wir bis zum Umzug nur Schadensbegrenzung betreiben können und erst nach dem Umzug, wenn es mir auch besser geht, bei Luna das Rupfen und Lecken richtig behandeln können. (Ziehe im Juli um, habe eine Wohnungszusage bekommen diese Woche :) ).
Dass es mit Clomicalm eine gut sichtbare Veränderung im Fellzerstörungsverhalten gibt ist für sie auch ein deutliches Zeichen für ein psychosomatisches Problem.
 

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