Katze bricht, hat keinen Appetit, baut rapide ab!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lucy8

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10. Juli 2017
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Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und hoffe sehr, dass vielleicht jemand eine ähnliche Leidengeschichte bei seiner Mieze erlebt hat und einen Tipp hat.
Unsere Katze (im August 14 Jahre alt) war ihr ganzes Leben lang ein kleiner "Mülleimer". Sie hat alles gefressen, ohne jemals zu mäkeln. Nun seit Anfang Juni ist alles anders. Plötzlich wollte sie kaum bis gar nichts mehr fressen, knirscht dabei mit den Zähnen (Anzeichen dass es ihr nicht gut geht). Bricht viel, teilweise einen See gelb grüner Flüssigkeit und nimmt daher rapide ab. Im Mai hatte sie noch 4,1kg. Heute beim TA waren es nur noch 2,35kg. Ich bin in einer wirklich tollen Tierarztpraxis und sie haben unsere Katze komplett auf den Kopf gestellt. Am Anfang schien alles so, dass sie eine Verstopfung hatte. Das Röntgenbild zeigte es und es passt ja auch zu Erbrechen und Inappetenz. Also haben wir die Verstopfung behandelt, das ging dann nach ein paar Tagen nur noch mit einem Einlauf. Das hat dann endlich geklappt und wir haben auch noch (wegen dem Erbrechen) einen Giardientest machen lassen. Der war auch prompt positiv. Wir haben dann erstmal trotzdem den Fokus auf die Verstopfung gesetzt. Nach dem Einlauf aber kam dann nur noch extrem flüssiger Kot, wie Wasser. Also Metro gegen die Giardien. Durch den Durchfall und das heiße Wetter hatte sie aber schon so abgebaut, dass sie auf Station musste. Dort lief alles gut, sie hat gefressen (nicht Unmengen aber gut), hat vernünftig Kot abgesetzt (erneuter Giardientest negativ) und sie hat nicht gebrochen. Die Blutwerte waren ok (Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse). Das Röntgenbild zeigte aber viel Gas im Darm und eine verdickte Magenschleimhaut. Wir waren happy, dass sie nach Hause konnte. Als wir sie nach drei Tagen abgeholt haben, ging es ihr besser. Doch nur kurz, sie hat wieder nicht gefressen, keinen Kot abgesetzt und gebrochen. Dann haben wir versucht mit Antibiotikum der Magenentzündung entgegenzutreten. Ohne Erfolg. Nach etwa 5 Tagen musste sie wieder auf die Station. Dort blieb sie nun 5 Tage. Es wurden Röntgenbilder gemacht (Ausschluss Darmverschluss), ein Ultraschall, Blutwerte genommen. Diese zeigten nun eine sehr deutliche Schilddrüsenüberfunktion (T4 Wert 12,4). Passt zu den Symptomen. Also hat sie bereits auf Station Thyronorm bekommen. Dies machen wir zu Hause natürlich weiter. Doch so machen wir es jetzt bereits seit zwei Wochen und seit drei Tagen baut sie wieder ganz rapide ab. Davor hat sie zumindest Ihre 2,5kg gehalten. Jetzt geht's noch weiter runter. Heute waren wir wieder beim Tierarzt (da bin ich fast jeden 2. Tag) und es wurde noch mal Blut abgenommen, um zu sehen, was die Schilddrüsen-, Leber- und Nierenwerte machen. Mein großes Priblem ist nur, wie bekomme ich unsere Mieze ans Futtern?! Sie hat eine Auswahl von vielen Sorten, von "Mist" mit Zucker bis komplett hochwertig. Sie frisst einfach nicht. Sogar Reconvales Tonicum habe ich schon hier. Das versuche ich mit einer Spritze ins Maul zu geben, freiwillig nimmt die ja nichts. Die größte Frage ist aber auch, warum verschlechtert sich ihr Zustand so sehr, obwohl sie ja schon das Medikament für die Schilddrüse bekommt? Wie bekommen wir die Magenentzündung in den Griff? Ulmerinde bringt nichts, jetzt versuchen wir Sucrabest-Garnulat. Omeprazol verweigert sie. Ach so, mittlerweile trinkt sie leider auch nur noch sehr dürftig. Vielleicht hat jemand ähnliches durch und kann mir Tipps geben? Ich bin für jede Hilfe dankbar! Ich bin wirklich am verzweifeln! :sad::sad::sad:
 
A

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Wilkommen im Forum

Das es deiner Katze so schlecht geht,tut mir Leid.
Ich kann dir Fachlich auch leider nicht weiterhelfen.
Mehr als die daumen für deine Katze zu drücken kann ich nicht tun.

Bestimmt meldet sich hier noch jemand der dir mehr dazu sagen kann.
 
hallo,

ich kann fachlich leider auch nichts beitragen

sie wurde ja offensichtlich nicht nur vom Tierarzt, sondern auch in einer Klinik gründlich untersucht?

habt Ihr sonst noch eine andere Klinik in der Nähe, Uni oder so?

ansonsten hat sie mit 14 doch schon ein tolles Alter erreicht - vielleicht mag sie jetzt einfach nicht mehr?


ich wünsche euch alles Gute!
 
Hey!

Wie wurden die Bauchspeicheldrüsenwerte untersucht? Wurden fPli und TLi gemacht? Falls nein, dann bitte unbedingt nachholen, dennnur diese beiden Werte geben sicher aufschluß.

Mein Tiggi hatte einen massiv erhöhten TLI Wert - er hat wohl IBD.
Alle anderen Werte sind wunderschön, nur er frisst nix und baute rapide ab.

Mein Sternchen Sam hatte einen exorbitant hohen fPLI wert - bei ihm war es eine chronische Pankreatitis. Auch bei ihm war das restliche Blutbild schön.

Ich drück euch die Daumen!
 
Ehrlich gesagt finde ich es sehr befremdlich, dass die Schilddrüse bei einer Katze in dem Alter und mit den Symptomen erst so spät getestet wurde. So toll kann die TA-Praxis dann doch nicht sein, wenn die nicht auf die Idee gekommen sind, bereits Anfang Juni ein geriatrisches Blutbild zu machen.

Dass Eure Katze nichts mehr futtern mag, kann am Thyronorm liegen. Nicht alle Katzen vertragen die oralen Schilddrüsenmedikamente. Wurde mal ein anderer Magenschutz als Omep versucht?

Und dann sprecht bitte die Tierärzte darauf an, ob ihr die Mieze nicht auf die Thiamazol-Salbe umstellen könnt, die ins Öhrchen einmassiert wird. So wird der Magen-Darm-Trakt umgangen und oft hört die Übelkeit dann auf.

Wie Raven schon schreibt, würde ich auch kontrollieren, ob fpli getestet wurde. Das, was in normalen Blutbildern unter "Pankreas" auftaucht, nämlich Lipase und A-Amylase, ist bei Katzen wenig aussagekräftig.

@Katzlinchen: 14 ist nun wirklich noch kein Alter für eine Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, vielen Dank schon mal für eure Antworten, eure guten Wünsche und Daumendrücken!

@raven_z: ich weiß, das die Klinik zwei Bauspeicheldrüsenwerte genommen hat, auf den einen mussten wir auch etwas länger warten. Beide waren ok, ob das aber die von dir angesprochenen Werte waren, werde ich nochmal nachfragen.

@Maiglöckchen: Doch, die Praxis/Klinik ist super. Wir hatten bei Lucy (so heißt unser Sorgenkind) letztes Jahr schon einmal ein Geriatrisches Profil machen lassen, da war alles super, nichts war auch nur im Randbereich der Norm. Daher und weil sie keinen Kot abgesetzt hatte waren wir alle erstmal auf die Verstopfung fixiert. Das war bestimmt nicht in Ordnung aber es war so offensichtlich, dass uns erstmal nichts anderes eingefallen ist. Dazu noch der Giardienbefund... naja, wie gesagt, das Geriatrische Profil hätte etwas früher erfolgen sollen/müssen, das ist richtig aber so ist es jetzt. Gestern wurde ja auch noch mal Blut für ein geriatrisches Profil abgenommen, also da gucken wir jetzt noch mal, ob und wie sich die Werte verändert haben. Sie bekommt als Magenschutz seit gestern Sucrabest Granulat. Das Omeprezol zuvor hat sie leider verweigert. Bei der Gabe des Schilddrüsenmittels habe ich auch bereits mal die Salbe angesprochen. Die Tierärzte waren aber sehr dagegen, weil die Salbe wohl so gut wie nie korrekt zu dosieren ist. Dann ist mal ein wenig mehr im Ohr, dann wieder weniger und dann schlecken auch noch die anderen Katzen das Mittel auf. Daher haben sie mir von der Salbe abgeraten. Ich werde es aber nochmal ansprechen, in es vielleicht zur Zeit als Alternative geht, damit der Magen sich beruhigt...

Lucy hat jetzt heute Morgen etwas gefressen, gleich bekommt sie noch das Tonicum von mir reingedrückt. Nachdem ich ihr das Sucrabest gegeben habe. Und dann hoffe ich auf baldige Info wegen der Blutwerte.

Noch eine Nebengeschichte, warum wir eigentlich alles Symptome der SDÜ kennen (aber bei Lucy hat eben anfangs überhaupt nichts in die Richtung gedeutet, sondern ganz klar auf die Verstopfung und eventuell Darm-Teilverschluss). Das hat uns auf die falsche Fährte gebracht.
Wir hatten nämlich ein ganz ähnliches Prozedere leider erst letztes Jahr, mit unserer Ältesten (sie wurde 15 Jahre alt). Wir mussten sie dann im Januar gehen lassen. Auch sie hatte eine SDÜ (wurde mit Felimazole behandelt), dazu aber auch CNI und immer wiederkehrende behandlungsresistente Blasenentzündungen und massiver behandlungsresistenter Durchfall(ohne Befund, sogar die Darmflora war laut Labor intakt). Es war schrecklich. Ein Dreivierteljahr habe ich alle Kräfte aufgebracht und sie umsorgt. Bei ihr war die ganze Behandlung viel schwerer, weil sie zu mir absolut Traumkatze war aber alle anderen komplett auseinander genommen hat - bis zuletzt. Zum Schluss hat ihr Körper (obwohl sie ordentlich gefressen hat) so abgebaut, dass die körpereigenen Proteine verstoffwechselt wurden und ihr Bauch voll Flüssigkeit war. Das war der Tag an dem wir sie einschlafen ließen. Sie muss wahrscheinlich einen Tumor in der Blase gehabt haben. Deshalb haben wir Lucys Schilddrüse auch testen lassen. Da war ja noch alles tutti. Nun leider nicht mehr.
 
Bei der Gabe des Schilddrüsenmittels habe ich auch bereits mal die Salbe angesprochen. Die Tierärzte waren aber sehr dagegen, weil die Salbe wohl so gut wie nie korrekt zu dosieren ist. Dann ist mal ein wenig mehr im Ohr, dann wieder weniger und dann schlecken auch noch die anderen Katzen das Mittel auf. Daher haben sie mir von der Salbe abgeraten. Ich werde es aber nochmal ansprechen, in es vielleicht zur Zeit als Alternative geht, damit der Magen sich beruhigt...

Wenn es am Thyronorm liegen sollte, dann bringt es wenig, wenn sich der Magen für kurze Zeit beruhigt, sobald man wieder auf die Tabletten geht, geht das Dilemma wieder los.

Das Problem mit der Dosierung kann man ein wenig dadurch umgehen, dass man bei der Römerapotheke die Salbe bereits fertig in 1-ml-Spritzen aufgezogen bestellt, dann lässt die sich deutlich besser dosieren. Problematisch wird es meiner Erfahrung nach dann, wenn man sie selbst aufzieht, das bekommt man kaum hin, ohne dass Luftblasen in der Spritze sind. Das Dosierungsproblem liegt meiner Erfahrung nach nicht an der Salbe selbst, sondern am Handling durch den Halter. Und auch daran, wenn die Salbe von Apotheken hergestellt wird, die nicht viel Erfahrung damit haben - damit hatten wir in der Vergangenheit große Probleme. Das mit dem Öhrchen ausschlecken, kann man umgehen, indem man die Salbe gut einmassiert und die Katze für eine halbe Stunde separiert. Es gibt Katzenhalter, die jahrelang mit der Salbe therapieren - was gut funktioniert, aber nach Ansicht Eurer TÄ eigentlich unmöglich sein müsste.

Es gibt auch noch die Möglichkeit, Thiamazol zu spritzen. So therapieren wir mittlerweile. Leider weiß kaum ein Tierarzt, dass es das gibt, aber dann sollten die sich gefälligst schlau machen - so kann es bei Euch doch nicht weiter gehen.

WEnn die TÄ sich weiterhin weigern, in Betracht zu ziehen, dass eine Umstellung des Medikaments Abhilfe schaffen könnte, dann würde ich überlegen, die Praxis zu wechseln.

Dass im letzten Jahr ein geriatrisches Blutbild gemacht wurde, heißt gar nichts. Bei einem von meinen Katern stieg der T4 innerhalb eines Jahres von 0,9 auf 14,4 - das kann ganz flott gehen.
 
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@Maiglöckchen: Aber die Magen-Darm Probleme waren ja vor dem Thyronorm auch schon da... Ich werde die Salbe auf jeden Fall nochmal ansprechen. Wie du schon sagst, funktioniert es ja scheinbar bei vielen ganz gut. Und mir ist auch klar, dass sich der Schilddrüsenwert innerhalb sehr kurzer Zeit ändern kann. Aber sie hatte keine darauf deutenden Symptome. Jetzt würde ich mich auch sehr gerne wieder darauf konzentrieren, was wir nun JETZT machen können und nicht auf "was wäre gewesen wenn". Das hilft mir nicht weiter sondern verschlimmert nur meine Situation.

Und es wäre total toll, wenn nicht gleich immer sofort die TA-Praxis als Buh-Mann dargestellt wird. Ich fahre dort über eine halbe Stunde hin, weil alle TA-Praxen/Kliniken, die ich davor hatte wirklich Mist und hauptsächlich auf Profit aus waren. In der einen Klinik wurde meine älteste Katze (15 Jahre alt geworden) mit 4 Jahren schon für so gut wie tot erklärt, da sie die Blasenentzündungen nicht in den Griff bekommen haben. Die Praxis jetzt gibt sich wirklich alle Mühe und wir auch. Und ich bin für Ratschläge und Erfahrungsberichte wirklich unendlich dankbar, sodass ich diese auch mit den TÄ besprechen werde aber ein TA Wechsel mit Lucy in der derzeitigen Verfassung werde ich nicht machen. Da ich auch absolut nicht weiß, wohin. Und ich mir sowieso unendlich Vorwürfe machen werde, wenn sie es nicht schafft! Aber ich brauche jetzt zumindest die Sicherheit, dass ich genau weiß, welche TÄ sie behandeln und nicht, dass ich an jemanden gerate, der dann alles noch schlimmer macht. Weiß man ja vorher nie. Ich kann mit Lucy auch nicht mehr bis sonst wohin fahren, weil jeder Transport extremer Stress ist. Und ich hoffe das ist verständlich und wird nicht gleich als mangeldes Engagement ausgelegt. Ich weiß es sieht extrem schlecht aus für sie und ich mache mir jetzt schon ohne Ende Vorwürfe.
 
Die Magen-Darm-Probleme können an der Schilddrüse gelegen haben, bei uns fing es in beiden Fällen mit Durchfall und Erbrechen an und nicht mit den klassischen Symptomen. Es gibt sehr unterschiedliche Verläufe bei einer SDÜ und auch oft atypische Fälle, sogar Katzen, die mit hochgradiger SDÜ an Gewicht zulegen.

Ich tipsele hier doch nur so ausführlich, um Euch zu helfen.

Natürlich kann auch noch eine andere Ursache dahinter stecken, ohne Frage. Aber da ist ja offenbar schon alles Mögliche untersucht worden.

Vorwürfe musst Du Dir wirklich nicht machen, Du bist doch mit ihr immer sofort zum Tierarzt gefahren und hast alles untersuchen lassen.
 
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  • #10
Hallo Lucy8,
anscheinend wird medizinisch ja schon alles, was möglich ist, für die Katze getan, und es geht Dir hier in erster Linie um das Problem, dass sie nicht ausreichend fressen will.
Wie geht es denn mit dem Reconvales, lässt sie sich das problemlos per Spritze verabreichen? Wenn ja, könntest Du sie zusätzlich ein paar Tage auch mit ihrem normalen Futter assitenzfüttern, also Futter pürieren/verdünnen und ebenfalls in kleinen Portiönchen per Spritze direkt ins Mäulchen. Es gibt auch noch andere Päppelmittel, das Reconvales ist halt sehr fett, bei einer Magenproblematik ist das nicht unbedingt optimal.
Würde sie denn z.B. gekochtes Hühnerfleisch nehmen? Das ist jetzt kein Päppelmittel, sondern eher Schonkost, und bei vielen Katzen wirkt es, noch lauwarm, auch recht appetitanregend.
Je nachdem, wie das Blutbild ausschaut, wäre evtl. auch eine Kur mit Vitamin B12 hilfreich.

Gute Besserung für Lucy!
 
  • #11
Es gibt auch noch andere Päppelmittel, das Reconvales ist halt sehr fett, bei einer Magenproblematik ist das nicht unbedingt optimal.

Das Reconvales Tonikum hat einen relativ geringen Fettgehalt und ist daher sogar zum Päppeln von Katzen mit Pankreatitis geeignet:

https://www.alfavet.de/fileadmin/user_upload/produktkatalog/ReConvales_Tonicum_Katze.pdf

Wie es mit der päppelpaste aussieht, die recht neu auf dem Markt ist, weiß ich nicht. Aber das Tonikum kann Lucy ohne Bedenken geben.
 
  • #12
Noch eine Info noch zum Abend bzw. zur Nacht. Gegen 21:30h hat die Chefin von der Praxis noch angerufen wegen der Blutwerte. Nachdem sie eine stundenlange Not-OP hatte. Die sind echt so lieb dort. Lucys Blutwerte sind top! Die Schilddrüse ist im Normbereich, die Nierenwerte perfekt (so genial, ich hatte mit was anderem gerechnet) und auch die Leberwerte sind super! Das ist eigentlich total klasse aber macht uns die Situation nicht wirklich einfacher. Ich hatte so gehofft, dass die Blutwerte einen "Angriffspunkt" aufzeigen. Wir fokussieren uns jetzt wohl auf den Magen. Aber die TÄ berät sich morgen nochmal mit allen Kollegen, um sicherzugehen, dass nichts übersehen wird und meldet sich dann. Dann sprechen wir detailliert ab was wir machen. Ach so, die beiden von euch erwähnten Bauchspeicheldrüsenwerte wurden geprüft. Sind gut!

@Mogelbär: Danke für den Anstupser mit dem Fressen per Spritze. Da hatte ich irgendwie gar nicht dran gedacht. Ich habe noch Hills a/d hier, dass lässt sich super etwas verflüssigen und dann per Spritze ins Maul geben.

@Maiglöckchen: Danke fürs Recerchieren mit dem Tonicum. Dann kann ich das doch weiter geben. Prima! Das geht per Spritze auch super. Danke für deine Tipps!

Gerade liegt Lucy in der Ecke vom Schlafzimmer und schnarcht. Das habe ich schon lange nicht mehr von ihr gehört. Ich hoffe das ist ein gutes Zeichen. Ich hoffe so sehr, dass sie sich doch noch einmal berappelt. Aber sie ist wirklich dürr geworden, das sieht nicht gut aus. Danke an alle Daumendrücker!
 
  • #13
Das freut mich, dass alle Werte im Normbereich sind:). Es ist auch nicht zwangsläufig so, dass Katzen mit einer SDÜ schnell schlechte Nierenwerte bekommen. Merlin hat nach vier Jahren immer noch gute Nierenwerte.

Da T4 sehr schnell bei Euch gesunken ist, wäre es wichtig, gut im Auge zu behalten, dass sie nicht in die Unterfuntion rutscht. Ich weiß ja nicht, welche Dosierung sie bekommt.

Und sprich bitte auch an, ob es nicht am Medikament liegen kann, Thiamazol oral ist nun einmal bekannt dafür, dass es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen kann. Viele Katzen vertragen es gut, andere gar nicht. Es wäre doch wenigstens einen Versuch wert, ein anderes Medikament auszuprobieren.

Frisst sie denn jetzt mit dem Magenschutz etwas mehr?

Wie sieht es mit Trockenfutter aus, mag sie das? Ist jetzt nicht die prickelnste Ernährung, aber im Moment ist das Wichtigste, dass sie überhaupt frisst.

Ansonsten, da Leberwerte etc in Ordnung sind: Geräucherte Forelle, Grillhühnchen vom Hähnchen-Grill. Thunfisch. Gourmet Gold. Felix Tütchen. Felix Leckerchen. Gekochter Wildlachs. Leberwurst in kleinen Mengen. Butter. Ungewürztes Schmalz. Schmusy Tütchen Thunfisch pur. Almo Nature Thunfisch. Schesir Thunfisch, rohes Rinderhack, gebratene Leber.

Nur mal ein paar Ideen, was vielleicht den Appetit anregen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Eine kurze Zwischeninfo. Lucy ist seit gestern wieder auf der Station in der Praxis. Egal, was ich ihr angeboten hatte, sie mochte nicht fressen und das Futter, das ich ihr Dienstagabend noch per Spritze zugefüttert hatte, hat sie gestern morgen wieder erbrochen. Sie hat gestern morgen 9 mal hintereinander gebrochen. Daher bekommt sie jetzt auf Station intravenös Nährstoffe und Magenschutz zugeführt. Zudem wird noch einmal genau kontrolliert, ob nicht doch etwas im Magen-Darmtrakt blockiert (z.B. ein Tumor). Sie macht sich sonst wohl ganz gut, hat aber leider nur eine Körpertemperatur von 37,5 Grad gehabt heute. Ich melde mich, wenn es was neues gibt.

Danke fürs Daumendrücken!
 
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  • #15
Oh je, dann drücke ich mal ganz fest die Daumen, dass es kein Tumor ist und sie doch wieder fressen mag.

Und Dir schicke ich eine große Portion Energie, Mut und Zuversicht - so was geht doch immer arg an die Substanz.
 
  • #16
Meine Daumen werden für Lucy auch ganz fest gedrückt.:(
 
  • #17
Ich wollte mal wieder einen Zwischenstand melden. Lucy ist noch immer auf Station beim Tierarzt und hat wieder auf 2,7kg zugenommen. 👍🏻
Wir warten noch auf einen Befund von einer Kotuntersuchung, da sie zwischendurch extrem Durchfall hatte und dann kommt sie hoffentlich bald nach Hause. Dort frisst sie gut, ein Allergiefutter (Hills z/d) und sie hat dort nicht einmal gebrochen. Allerdings hatte sie zwischendurch einmal komplett das Fressen eingestellt, nachdem ein Kater auch auf die Station kam (wohl ohne Blickkontakt) aber seine Anwesenheit hat gereicht, dass Lucy komplett Fressen und jegliche Berührungen verweigert hat. Der Kater wurde dann auf eine andere Station gebracht und zwei Minuten später hat sich Lucy dann wohl gleich auf ihr Fressen gestürzt. Wir werden ihr daher, wenn sie nach Hause kommt, eine Möglichkeit einrichten, dass sie mittels Katzenklappe, jederzeit die Möglichkeit hat den anderen Katzen aus dem Weg zu gehen. Bisher sieht es also ein wenig nach Hoffnung aus. Hoffentlich bleibt es so und bessert sich weiterhin. 🍀 Weiter Daumendrücken! Vor der Rechnung vom Tierarzt hab ich aber doch ein wenig Angst.... :wow: aber dafür geht es ihr hoffentlich bald wieder gut.
 
  • #18
Und der Magen-Darm-Trakt sah bei der Kontrastuntersuchung (bis auf die verdickte Magenschleimhaut) absolut ok aus, keine Hinweise auf einen Tumor. Zum Glück!!!
 
  • #19
Meine Daumen werden auf jeden Fall gedrückt.:(
 
  • #20
Lucy ist seit dem Wochenende wieder bei uns zu Hause. Die Kotuntersuchung war ohne Befund, also da ist alles gut. Heute hat sie 2,9kg auf die Waage gebracht (600g mehr als vor 12 Tagen) und sie frisst ganz gut. Allerdings wirklich nur das Hills z/d. Das hat die Tierärztin auch extra nochmal gesagt, dass sie ausschließlich das Futter bekommen soll, weil es am magenschonensten ist. Bisher scheint es auch zu funktionieren. Sie hat auch schon verstanden wie ihre Katzenklappe funktioniert. Ich bin der Tierarztpraxis so dankbar, sie haben sich so viel Mühe gegeben und haben hoffentlich eine Wende erreichen können. Noch ist Lucys Zustand noch nicht wieder so gut, dass ich Entwarnung geben und mich entspannen kann aber ich habe doch wieder ein wenig Hoffnung.

Danke an alle fürs Daumendrücken und die lieben Tipps und Aufmunterungen!!!!
 

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