Ronja kippt um

  • Themenstarter Eisblvme
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Eisblvme

Eisblvme

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
23. Oktober 2012
Beiträge
414
Ort
Nordhessen
Hallo ihr Lieben!

Erstmal vorweg: Mir ist es vor ca. 30 Minuten bewusst geworden und der TA macht erst um 15 Uhr wieder auf. Ich gehe da gleich hin, mag hier nur schonmal hören, ob jemand eine Idee oder mal ähnliches erlebt hat ;)

So im Nachhinein ist mir gestern Abend schon aufgefallen, das Ronja (4, darf raus, tut das aber quasi nie - höchstens fünf Meter mal vom ebenerdigen Fenster entfernt, was noch der eigene Garten ist) ihren Kopf die ganze Zeit über schief hält, immer nach rechts geneigt. Sieht ehrlich gesagt sehr niedlich aus und ich war mir nicht sicher, ob es mir nur so vorkommt, oder sie ihn wirklich ständig so hält. Da sie es heute immernoch macht und mir dann jetzt auch beim laufen aufgefallen ist, dass ihr Hintern ständig nach rechts wegkippt, will ich dann doch mal zum Arzt. Sie scheint es mit der Hinterpfote abstützen zu wollen, wenn der Po wegkippt und sie scheint es auch nicht sonderlich zu stören, denn sie läuft und klettert genauso rum wie sonst auch.

Habt ihr eine Idee? Eventuell was mit dem Ohr/Gleichgewicht? :confused:

Beste Grüße,
Blümchen
 
A

Werbung

Das kann das Ohr sein, aber vielleicht hat sie auch einen kleinen Schlaganfall gehabt. Aber es gibt sicher auch noch andere Krankheiten, die solche Symptome hervorrufen. Neurologische evtl.

Ich würde sie sehr gründlich untersuchen lassen. Auch ein Blutbild, am besten gleich ein geriatrisches, machen lassen.

Alles Gute der Lütten. Ich hoffe, der TA ist fähig und kann die richtige Diagnose stellen.
 
Der TA konnte keine schmerzen feststellen, aber laufen tut sie eindeutig nicht normal. Er hat ihr erstmal Schmerzmittel gegeben und mir welches mitgegeben, ebenso B Vitamine. Donnerstag soll ich wieder hin - früher sollte es schlechter werden. Er vermutet irgendeine Art von Unfall, da es so plötzlich angefangen hat.

Und da es mir gerade auffällt: Nur mit dem Schmerzmittel intus scheint sie tatsächluch schon besser zu laufen. "Eiert" noch ein wenig, kippt aber nicht mehr um.

Ich melde mich Donnerstag nochmal.
Und danke für die Antwort, Mikesch1 :)
 
Wurde sie nicht geröngt und wurde kein Blutbild gemacht?
 
Hmm da sie Freigängerin ist und einen Unfall gehabt haben könnte, würde ich nicht zögern und mit ihr in eine Tierklinik oder zu einem Spezialisten fahren.
Dass sie so wankt ist nicht normal.
 
Lass sie bitte auf Mittelohrentzündung untersuchen

Mein Kater hatte relativ gleiche Symptome und ich dachte erst an Ataxie. Bei ihm kam es allerdings vermutlich durch ne OP.

Es kann natürlich auch sonst was sein. Aber ich würde genauer untersuchen lassen. Notfalls bildgebende Methode evt unter Narkose.

Gute Besserung!
 
Ich würde unbedingt auch zeitnah mal Röntgen lassen, falls doch etwas innerlich verletzt oder sogar gebrochen ist.
 
Werbung:
Huhu ihr Lieben,

danke für eure Antworten.

Ronja schwankt immernoch, es ist aber besser geworden. Andererseits kippt sie immernoch ab und wann mit dem Hintern um, immerhin auch seltener. Wir waren heute nochmal beim TA und er hat sie nochmals komplett abgetastet und geprüft, ob ihr irgendetwas schmerzt oder nicht reagiert. In die Ohren hat er auch geschaut, dabei müsste man eine Mittelohrentzündung doch erkennen, oder?

Ronja scheint absolut nichts weh zu tun und noch überall Reaktionen zu haben. Wenn etwas gebrochen oder sonst wie verletzt ist, müsste sie doch Schmerzen haben, oder nicht? Sie frisst, spielt und verhält sich komplett normal.

CutePoison: Sie darf raus, aber sie tut es quasi nicht. Also sie war nie draußen, weit genug oder lange genug weg, als das ich sie nicht in Blickweite hatte. Wenn dann ist ihr drinnen etwas passiert.

Ich möchte sie zumindest bis nächste Woche einfach erstmal lieber beobachten und sollte es nicht besser oder gar schlimmer werden, geht es wohl doch noch zur Tierklinik. Aber im Moment habe ich das Gefühl, das ich Ronja mit dem umherfahren Schlimmeres tue, als mit dem wackelnden Hintern - einfach dadurch, dass es sie in keinster Weise zu stören scheint und sie ein unbeschreiblicher Feigling ist :(
 
Wenn sie immer noch schwankt würde ich nicht bis nächste Woche mit der Klinik warten :(.
Manche Kliniken bieten auch Ratenzahlung an, zumindest meine..
 
  • #10
Ich versteh es nicht ganz.....
Man mutet dem Tier mehr zu wenn man unnötig wieder zum TA fährt und wenn es vielleicht doch nicht besser wird erst dann in die Klinik.

Es MUSS einen Grund geben warum deine Katze umkippt und vom abtasten und Ohren anschauen ist die Diagnose NICHT annähernd ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Glaube mir..
Das Umherfahren ist auf lange Sicht weniger schlimm bzw. hat null Auswirkungen auf die Gesundheit deiner Katze (außer einmal Stress) als ein irreparabler Schaden durch einen Unfall, der sich nur weiter verschlimmert je länger du wartest.
Bitte fahr mit ihr in eine gute Klinik, deiner Katze muss endlich geholfen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Glaube mir..
Das Umherfahren ist auf lange Sicht weniger schlimm bzw. hat null Auswirkungen auf die Gesundheit deiner Katze (außer einmal Stress) als ein irreparabler Schaden durch einen Unfall, der sich nur weiter verschlimmert je länger du wartest.
Überhaupt mal abgesehen davon, ja!

Blutabnahme und ein Röngten wären in diesem Fall das A und O von Anfang an gewesen. So eine Gabe eines TA, der im Tasten eine Diagnose stellt und Medikamente verabreicht, halte ich für völlig absurd :(
 
  • #13
Ich versteh es nicht ganz.....
Man mutet dem Tier mehr zu wenn man unnötig wieder zum TA fährt und wenn es vielleicht doch nicht besser wird erst dann in die Klinik.

Es MUSS einen Grund geben warum deine Katze umkippt und vom abtasten und Ohren anschauen ist die Diagnose NICHT annähernd ausreichend.

Schließe mich an. Abtasten und in die Ohren schauen ist absolut nicht ausreichend bei so einem schweren Krankheitsbild.

Meine Jule humpelte auch, wurde abgetastet und zeigte keine Anzeichen von Schmerzen. Ich wollte dann aber, dass Jule geröntgt wird, weil ich mir sicher war, dass das nicht in Ordnung ist und nicht mit einfachem Vertreten abgetan werden sollte. Das Röntgen zeigte dann eindeutig, dass Julchen unter Arthrose leidet.

Katzen zeigen ihre Schmerzen nicht ohne weiteres und Abtasten und in die Ohren gucken sagt nichts darüber aus, was deiner Katze fehlt. Also bitte bring Deine Katze in eine Tierklinik und lass sie dort gründlich untersuchen. Wenn Du schwanken und umkippen würdest etc., würdest Du Dich bestimmt nicht von einem Arzt mit Abtasten und in die Ohren schauen nach Hause schicken lassen.

Deiner Kleinen drücke ich die Daumen und wünsch ihr alles Gute.


Manuela
 
  • #14
Eine MITTELOHRENTZÜNDUNG kann man nicht sehen. Die sitzt im Mittelohr wie der namen schon sagt und das ist HINTER dem Trommelfell.

Sowas sieht man zb nur unter Röntgen oder CT oder dergleichen (kann mir den Unterschied nie merken.) - vom "nur mal reinschauen" sieht man höchstens obs Ohr äusserlich schmutzig ist.

Falls es wirklich eine MOE ist finde ich es unverantwortlich das Tier raus zu lassen. ich seh das an meinem Kater der das grad auch durch macht - ich würde mir da total insd hemd machen :eek:

Diese (vermutlich??) neurologischen Probleme gehören ordentlich behandelt und nicht per Glaskugel ausgelesen :mad: - armes Wutz :mad:


Dir ist hoffentlich bewusst das es unbehandelt schlimmer als besser wird oder?

Falls es eine MOE zb sein sollte tut das höllisch weh. Meiner kann bzw konnte dabei kaum bis schlecht hören...
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #15
Naja, wenns ein Schlaganfall durch einen Thrombus irgendwo in den Adern war "löst" sich das Problem bis nächste Woche vielleicht sowiso von selber, weils noch einen Schlaganfall gibt, wo die arme Katze dann dran verstirbt...:stumm:

Also wirklich Eisblvme, bring die Katze bitte möglichst vorgesern zum TA! Scheiss drauf, dass sie es hasst transportiert zu werden, das ist jetzt echt absolut unwichtig.
 
  • #16
Ich schliesse mich da an...die Katze gehört umgehend gescheit diagnostiziert!

Was die Fahrt angeht: Möglichst ohne viel Federlesens in die Transportbox, Handtuch drüber und in Ruhe lassen! Durch den Sichtschutz beruhigen sich die Katzen ganz gut. Ich habe meine Aimee auf diese Art von Brandenburg nach Stuttgart gebracht, und sie haßt das Autofahren! Die Fahrt hat sie dann aber größtenteils einfach verschlafen.

Eine Katze fällt ja nicht einfach so um...da gibt es immer eine Ursache für, und die muß man finden. Und zwar schnell...bevor sie womöglich noch größeren Schaden nimmt. Wenn es meine Katze wäre wäre sie schon längst in einer Klinik (gewesen) damit sie dort "auf den Kopf gestellt" wird!
 
  • #17
Huhu ihr Lieben,

danke für eure Antworten.

Ronja schwankt immernoch, es ist aber besser geworden. Andererseits kippt sie immernoch ab und wann mit dem Hintern um, immerhin auch seltener. Wir waren heute nochmal beim TA und er hat sie nochmals komplett abgetastet und geprüft, ob ihr irgendetwas schmerzt oder nicht reagiert. In die Ohren hat er auch geschaut, dabei müsste man eine Mittelohrentzündung doch erkennen, oder?

Ronja scheint absolut nichts weh zu tun und noch überall Reaktionen zu haben. Wenn etwas gebrochen oder sonst wie verletzt ist, müsste sie doch Schmerzen haben, oder nicht? Sie frisst, spielt und verhält sich komplett normal.

CutePoison: Sie darf raus, aber sie tut es quasi nicht. Also sie war nie draußen, weit genug oder lange genug weg, als das ich sie nicht in Blickweite hatte. Wenn dann ist ihr drinnen etwas passiert.

Ich möchte sie zumindest bis nächste Woche einfach erstmal lieber beobachten und sollte es nicht besser oder gar schlimmer werden, geht es wohl doch noch zur Tierklinik. Aber im Moment habe ich das Gefühl, das ich Ronja mit dem umherfahren Schlimmeres tue, als mit dem wackelnden Hintern - einfach dadurch, dass es sie in keinster Weise zu stören scheint und sie ein unbeschreiblicher Feigling ist :(

Um was geht es denn wirklich? Die Kosten? Das frage ich so provokativ, weil anders kann ich mir dein Handeln nicht erklären.
Dass die Katze durch etwas "umherfahren" Stress hat, ist doch kein Grund, sie nicht in kompetente Behandlung zu geben. Was dein TA aktuell macht ist eine Behandlung auf gut Glück und ja, wenn die Katze am Ende nichts Schlimmes hat und keine Folgeschäden behält/nicht stirbt, dann hat sie bei so einer Behandlung wirklich Glück gehabt. Sollte es aber ernst sein, dann braucht es nächste Woche auch keinen TA mehr oder es gibt nur noch Euthanasie als "Lösung".

Ich verstehe nicht, wie man sich bei so einer schwerwiegenden Probelmatik so "abspeißen" lassen kann. Du musst doch selbst merken, dass diese Behandlung bei bestehender Problematik nicht richtig sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Wir waren noch in der Tierklinik und es war Stress pur, weil, haben wir erst alles erfahren, als wir wieder daheim waren, auf der Autobahn in der Nähe ist ein LkW umgekippt und verbrannt ist, was für Stau in den umliegenden Dörfern gesorgt hat, plus mindestens drei Baustellen auf dem Weg UND in der Innenstadt gab's ne Bombendrohung, weshalb die auch gesperrt war. Aus ~30 Minuten Fahrt wurden locker 90 und wir durften mehr bezahlen, weil wir so spät waren, das es der Notdienst statt der Sprechstunde wurde. Dafür sind wir jetzt ziemlich sicher, das es eine MOE ist und Ronja hasst mich und wird mich durch Tabletteneingabe noch mehr hassen, aber ich bin neben dem Stress, beruhigt :) (Stellt euch diesen Text gesprochen vor, ohne Punkt und Komma, so habe ich den gerade Freunden jammernd erzählt ;)) Oh und zu dem TA gehe ich nicht mehr :grummel:
 
  • #19
Welch ein Stress ... :(

Aber gut, dass ihr Euch doch noch auf den Weg gemacht habt. Zu dem Tierarzt würde ich auch nicht mehr gehen!

Deiner Kleinen wünsche ich gute Besserung.


Manuela
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Das Krankheitsbild erinnert mich sehr an Hildi. Da erkannt es auch erst der 2. TA richtig. Es war eine Gleichgewichtsstörung hervorgerufen durch eine Ohrenentzündung.

Er hat mir auch gezeigt, wie man das richtig erkennt. Er hat Hildi so 2-3 mal schnelll von den Pfoten auf den Rücken gedreht und dann wieder zurück. Er meinte, wenn sie danach auf dem Rücken gedreht ist, dann sollten die Augen gerade in eine Richtung blicken. Wenn es eine Gleichgewichtsstörung ist, dann würden die Augen von rechts nach links und wieder zurück wandern. Was war: Die Augen wanderten deutlich. Als ich diesen Test dann bei einem anderen TA erwähnte, war für diesen auch klar, um was es sich handeln mußte. Ist ein ganz gängiger Test.
 

Ähnliche Themen

J
2 3
Antworten
44
Aufrufe
3K
Poldi
Poldi
Sansibar
Antworten
75
Aufrufe
25K
furry kittens
F
Nika_
Antworten
1
Aufrufe
457
Henrika
H
B
Antworten
17
Aufrufe
4K
pfotenseele
P
K
Antworten
6
Aufrufe
801
Pitufa
Pitufa

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben